Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das Jahr 2011 schickt sich an, Geschichte zu werden. Ich mag diese Formulierung, verwendete sie auch vor einem Jahr an gleicher Stelle. Sie gibt das Gefühl, etwas Distanz zu gewinnen, denn auf Geschichte kann man zurückblicken. Sie liegt hinter einem wie etwas Gewesenes. Eine trügerische Illusion. Zumal sich – das ist zumindest meine Wahrnehmung – das Leben beschleunigt hat. Geht es Ihnen auch so, wenn Sie zurückblicken auf 2011? Es ist eine Menge geschehen. Fukushima und Euro-Krise, Versagen des Verfassungsschutzes, das Scheitern der FDP an sich selbst, Rücktritte (und Rückkehr) von Politikern und noch viel mehr– das alles ist nicht Geschichte, sondern wird uns weiter beschäftigen. Zu all diesen Themen haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, viele Leserbriefe geschickt. Damit haben Sie Debatten angestoßen, die teils auf der Leserbriefseite, teils hier auf ihrem Online-Pendant, dem FR-Blog, geführt wurden und werden. Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken.
Angesichts der Vielzahl von Themen, die Anlass zur Sorge geben, kann man sich kaum beruhigt zurücklehnen. Doch vielleicht bietet das Weihnachtsfest Gelegenheit, mal kurz durchzuschnaufen und zu versuchen, wenigstens ein bisschen Überblick zurückzugewinnen. In diesem Sinne bedanke ich mich im Namen der FR für die vielen Weihnachtsgrüße, die wir erhalten haben, und wünsche Ihnen ein frohes Fest.
Ihr Bronski
Danke, Bronski!
Auch Ihnen die besten Wünsche.
Werner Engelmann
Hallo Herr Bronski,
Etwas verspätet herzlichen Dank für Ihre Wünsche, und Ihnen jetzt schon alles Gute für das Neue Jahr.
Eine kleine Bemerkung noch: In Ihrer Jahresrückblick-Liste vermisse ich den Riesen-Komplex dessen, was man (wie sich jetzt herausstellt wohl irrtümlicherweise) als „arabischen Frühling“ bezeichnet hat. Ja, es ist wirklich sehr sehr viel passiert im Jahr 2011 !
Beste Grüße,
Eule70