Wenn’s am anderen Ende stinkt

Der UN-Klimagipfel in Durban ist zuende, und die Bilanz ist mau. Die Staaten dieser Welt haben sich zwar darauf verständigt, dass sie sich bis 2015 verständigen wollen – und zwar über rechtlich verbindliche Vereinbarungen zum Klimaschutz, die in den Folgejahren bis 2020 von allen Staaten ratifiziert werden sollen -, aber der Preis dafür ist, dass noch mehr Zeit verstreichen wird, Zeit, die diese Welt nicht hat. Das Zwei-Grad-Ziel – also das Ziel, den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg bei zwei zusätzlichen Graden zu begrenzen – kann auf diese Weise nicht mehr erreicht werden. Klimaforscher wie der Potsdamer Professor Hans Joachim Schellnhuber bewerten die UN-Klimagipfelei daher mittlerweile ziemlich kritisch.

Die EU, sagt Schellnhuber, müsse jetzt vorangehen und die Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 30 Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 reduzieren. Das sei zu schaffen: „Haben die erneuerbaren Energien im Markt weltweit erst einmal 15 bis 20 Prozent erreicht, kippt das System sehr schnell und sie werden zum Selbstläufer.“ In Deutschland mit seinen derzeit 17 Prozent könnte es bald so weit sein.

Derweil heizen die sich industrialisierenden Schwellenländer der Welt kräftig ein, allen voran China, das die USA als bisher führenden Emittenten von Kohlendioxid inzwischen abgelöst hat. China, aber auch Indien und natürlich weiterhin die USA blockierten den Durban-Gipfel lange, bis sie in der Verlängerung dann doch dem Fahrplan zu rechtsverbindlichen Vereinbarungen zustimmten.

Karsten Neumann aus Nürnberg:

Mich kotzt das Herumgehacke auf China langsam an, diese Scheinheiligkeit. Wir verkaufen denen doch eine Autofabrik nach der anderen mit staatlicher Unterstützung, wir lassen jeden Dreck vom Smartphone bis sonst was dort billigst produzieren. Und billigst heißt neben beschissenen Arbeitsbedingungen, die nach westlichen Maßstäben nur kriminell zu nennen sind, dass eben auch der ganze Dreck dort rausgeschleudert wird für unseren Wohlstand, damit nicht nur die Geschäfte mit den Ein-Euro-Läden mit ihrem Müll, sondern auch die Renditen der Nobelkarossen, Aktiengesellschaften, Computerläden usw. blühen. Scheinheilige, doppelzüngige Bande! Alles billig haben wollen und sich dann wundern, wenn´s am anderen Ende stinkt!

Birgit Vey aus Heidelberg:

„Herr Neumann hat mir mit seinem Leserbrief vom 12.12. aus der Seele gesprochen: „Alles billig haben wollen und sich dann wundern, wenn’s am anderen Ende stinkt“ Genau! Doch zwei Anmerkungen zu seinem Leserbrief:
1. Das „Herumgehacke auf China“ ist nicht mein Problem: China produziert Billigramsch und beutet dafür seine Menschen und seine Umwelt gnadenlos aus – für sein eigenes wirtschaftliches Fortkommen, ohne Rücksicht auf Verluste. Inwiefern ist dieses Wirtschaftsdenken anders als das Streben nach den „Renditen der Nobelkarossen“?
2. Der „ganze Dreck, (der) dort rausgeschleudert wird“ dient nicht nur unserem Wohlstand, sondern befriedigt unsere „Geiz ist geil“-Mentalität: Alles muss billig sein, je billiger desto besser. Wer kürzlich die Phoenix-Sendung über die diversen Gifte in unserer Kleidung gesehen hat, der kann sich vorstellen, dass diese Mentalität nicht nur Dreck am anderen Ende produziert, sondern auch in unseren Körpern! (Woher kommen wohl die steigenden Allergie-Raten?)“

Volkmar Marschall aus Frankfurt:

Zu ihrem Bericht über den Klimagipfel möchte ich anfügen, dass wir uns auch täglich beim Essen klimafreundlich verhalten können, indem wir auf übermäßigen Fleischkonsum verzichten und grundsätzlich Produkte aus Massentierhaltung ablehnen.
In einem Bericht der Vereinten Nationen (FAO) aus dem Jahre 2006 heißt es, dass sich die Viehhaltung als einer der zwei oder drei wichtigsten Verursacher unserer größten Umweltprobleme herausstellt. Und im Oktober 2009 hat das renommierte World Watch Institute eine alarmierende Zahl veröffentlicht: Danach sind für die Treibhausgasemissionen zu 51 Prozent der für den menschlichen Konsum geschaffene Tierbestand und „unsere Gier nach frischtoten Tieren“ (SZ vom 9.1.2010) auf unserem Speiseplan verantwortlich. In diesem Zusammenhang sagte z.B. der Präsident des Umweltbundesamtes, dass wir „unseren hohen Fleischkonsum überdenken sollten!“ Außerdem empfahl er die Rückkehr zum Sonntagsbraten und eine Orientierung an mediterranen Ernährungsgewohnheiten. Das tue nicht nur der Gesundheit gut, sondern auch dem Klima.
Die Einführung eines fleischfreien Tages in der Woche wäre ein wichtiger Schritt zu mehr Information und Bewusstsein über „eingefleischte“ Konsumgewohnheiten. Die Politik könnte diesen Prozess durch Setzung der richtigen Rahmenbedingungen entscheidend verbessern. So hat beispielsweise die Stadt Bremen – nach Gent – als erste deutsche Großstadt die Initiative „Vegetarischer Donnerstag“ eingeführt. Bremens 550000 Einwohnerinnen und Einwohner ersparen, wenn sie sich einen Tag pro Woche fleischfrei ernähren, der Atmosphäre ein CO2-Abgasäquivalent von 40000 Autos pro Jahr. Zahlreiche Städte sind gefolgt, zum Teil mit anderen Aktionen, wie Freiburg mit dem Veggie-Streetday. Auch Unternehmen wie z.B. die Puma AG, die Versicherungskammer Bayern, Lebensbaum, viele Universitäten und auch NGOs wie die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt haben sich angeschlossen und in ihren Kantinen den „Veggie Day“ umgesetzt. Ein Veggie-Day ist somit das richtige politische Signal an Wirtschaft und Politik!
Jeder von uns kann also seinen „eigenen“ Beitrag für eine bessere Umwelt leisten. Bereits Albert Einstein meinte, „nichts wird die Chance auf ein Überleben auf dieser Erde so steigern, wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung“.“

Dr. Günther Braun aus Koblenz:

„Wie von Ihnen schon oft berichtet, will fast jede und jeder in Deutschland Klimaschutz, aber niemand möchte ein Windrad vor der Haustür sehen. Angesichts dieses individuellen und kollektiven Nein zu den technischen Alternativen zu Atommeilern, das vielerorts kaum zu überwinden ist, frage ich mich, warum kaum ein Fachmann für die gigantische Quelle der Mondenergie Aufklärungsarbeit geleistet hat, die Anziehungskraft, welche uns die Gezeiten der Ozeane beschert – wesentlich mehr Energie, als die Welt sie in Gegenwart und Zukunft braucht. Sie einzufangen und zu nutzen bedarf es nicht der Verspargelung des Meeres, sondern Anlagen, die ästhetisch in die Natur oder Hafenlandschaften eingepasst werden können.
Warum werden die verschiedensten Techniken dieser Stromgewinnung nicht schnellstmöglich angewendet oder, wenn noch unerprobt, mit Staatsmitteln erprobt? Der Einwand, dass sie das Problem des Energietransports von der Küste weg ins Binnenland nicht lösen, kann mit Hinweis auf die bestehenden Überlandleitungen und Stromnetze der Eisenbahn abgeschwächt werden.“

Markus Meister aus Berlin:

„Wir dürfen uns nicht wundern, dass, wenn man Ländern wie Brasilien keine Gegenleistung für den Erhalt der Wälder gibt, es bei zunehmendem Wachstum und der Aussicht auf wirtschaftlichen Profit zu Rodungen kommt. Wenn die Industriestaaten diesen Ländern für den Erhalt der Wälder so viel zahlen würden wie anderen Staaten für Öl, Gas und Seltene Erden, würde der Regenwald erhalten bleiben. Er ist für unser Überleben so wichtig wie Öl für unsere Wirtschaft, also bitte auch dementsprechend Länder wie Brasilien entlohnen.“

Barbara Orthbandt aus Frankfurt:

„Vor ungefähr 20 Jahren las ich in dieser Zeitung den folgenden makabren ‚Witz‘: Zwei Planeten begegnen einander im Weltraum. Sagt der erste: ‚Ooh, lange nicht gesehen! Wie geht es dir?‘ – Antwortet der zweite: ‚Mies! Ich habe Homo sapiens!‘ – Entgegnet der erste: ‚Mach dir nichts draus, das geht vorüber. Hatte ich auch mal!'“

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26 Kommentare zu “Wenn’s am anderen Ende stinkt

  1. Ich amüsiere mich über den Beitrag von Volkmar Marschall, wie überhaupt über die Klimareligion mit
    ihrem CO2-Wahn. Früher habe ich von Ökofaschismus gesprochen, heute habe ich erkannt. dass wir es hier mit einer neuen Naturreligion zu tun haben. Da in Deutschland nach dem Grundgesetz Religionsfreiheit herrscht, kann mich niemand zwingen an die These von der Erderwärmung durch CO2-Emmissionen zu glauben, wie auch nicht daran, dass vor 2000 Jahren eine Jungfrau ein Kind gebar, das Gottes Sohn aber gleichzeitig Gott selbst war! Man muss die Klima-Religiösen in ihre Schranken verweisen: sie dürfen glauben was sie wollen, aber nicht anderen ihre Thesen aufzwingen. Mir schmeckt jedenfalls Fleisch noch viel besser, nachdem ich den Artikel von Herrn Marschall gelesen habe!

  2. Sehr geehrter Herr Böttcher,

    leider ist es bezeichnend für diese ganze Pseudodiskussion, wenn inhaltlich und sprachlich die Sachebene schon lange verlassen worden ist.

    Ein Sprachgebrauch der eher der Theologie zugute kommen mag, disqualifiziert aus sich selbst heraus schon ihre Verwender. Immerhin läßt sich doch auch für Naturwissenschaftler aus diesem zum Politikum mutierten Problemfeld einiges lernen.

    -Naturwissenschaftliche Arbeitsprinzipien sind, in Presse und Bevölkerung, weitgehend unverstanden.
    – Ein aufrichtiges Interesse an ausreichender Differenzierung von Begriffen und Betrachtungen besteht garkein Interesse.
    – „Naturwissenschaftler“ die beginnen mit angepasster, um nicht zu sagen ergebnisorientierter, Projektauswahl Politik zu machen, können dadurch konstruktiv nur noch wenig zum Inhalt beitragen.

    Da geistern auch immer solch schwer verständliche Gummibegriffe durch die Wortgebirge!
    „Klimawandel“ ist nicht mal befriedigend definiert, was für sich aber noch kein Problem darstellt. tatsächlich ist die Situation komplexer als es auf den ersten Blick erscheint.
    Geowissenschaftlich ist die Veränderung des „durchschnittlichen Wetters“ ein alter Hut (ca. 2 Mrd.a). Die uns lithologisch überlieferte Erdgeschichte bildet dabei die Phasen relativer Stagnation, bei welchen bedingungen auch immer, ab. Das ist Teil der exogenen Dynamik und findet ständig statt. Dazu ist die Erde in Klimazonen gegliedert in denen solche Veränderungen in unterschiedlicher Größenordnung ablaufen. Nun ist es billig anzunehmen, das anthropogene Einwirkungen auch die Verteilung und Abläufe in diesen Klimazonen mit beeinflussen werden. Über die Größenordnung dieses Einflusses gibt es bisher ein ganzes Spektrum an Hypothesen, diese lassen sich über Modellansätze nicht falsifizieren, daher ist jede Behauptung es liege eine belastbare Zuordnung vor immer noch fragwürdig.
    Wer über die in diesem Zusammenhang oft behauptete Prognose zur angeblichen Zunahme und Intensität von Extremwetterereignissen nachdenkt, wird auch enttäuscht. Denn hier gibt es glücklicherweise eine Reihe gut entwickelter Werkzeuge aus den bereichen Hydrologie und Sedimentologie; die bisherigen statistischen Ansätze haben sich als völlig unzulänglich erwiesen. Dagegen lassen sich über Niederschlag, Erosion, Bodentemperatur und Änderungen der Grundwasserneubildung sehr präzise Aussagen treffen ob ein Extremwetterereignis bzw. dessen Wirkungen für ein Bezugsgebiet singulär sind oder nicht. Solche belastbaren Untersuchungen sind sehr selten, da teuer und langwierig. Für die Karibik wurde sowas vor einigen Jahren für zurückliegenden 6000 a Sediment gemacht; es wurden die darin dokumentierten Sturmsedimente ausgewertet. Eine Häufung oder Intensitätsänderung war dort nicht nachweisbar.

    MfG Karl Müller

  3. zu @ Horst E. Böttcher
    Ob es eine Klimareligion gibt weiß ich genau so wenig wie ob die Vermutungen über eine Erderwärmung stimmen. Wenn das alles falsch ist, sollte dabei als Abfall doch herraus kommen das nicht mehr so viel Dreck in die Luft geblasen wird. Das dieser Zustand das in Massen der Lebensraum der Menschen vergiftet wird und das im Regelfall auch noch nichts kostet sollte schnellstens beendet werden. Außerdem wird uns irgendwann das Öl ausgehen. Für dieses Problem sind ähnliche Maßnahmen erforderlich wie für den Klimaschutz. Deshalb sind bestimmte Maßnahmen, wie zum Beispiel die Energiewende eh erforderlich. An bestimmte zufällige zeitliche Zusammenhänge glaube ich ab einem bestimmten Punkt übrigens nicht

  4. Die Beiträge von Horst E. Böttcher und Karl Müller sind – gerade in Anbetracht sonstiger Beiträge in den fr-blogs – wohltuend.
    Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne an den blog Climate-Gate, den Bronski am 8. Dezember 2009 eröffnete.

    Einer meiner Lieblingbeiträge war:
    18.# Erhard Jakob am 9. Dezember 2009 um 20:10:

    Woher weiß die Katja Wolf,dass sich die Erde nicht
    mehr in den letzten 10 Jahren erwärmt hat.
    Wenn man täglich das Pol- und Gletscher-schmelzen sieht, kann man das kaum glauben!

  5. Daß eine Atmosphäre, in die durch menschliche technische Aktivitäten CO2 abgelassen wird, sich physikalisch anders verhält als eine Atmosphäre, in die diese CO2-Absonderungen durch die menschliche Technik nicht stattfinden, sollte eigentlich unbestritten sein.

    Das Problem ist nur, daß das Gesamtsystem Erde so komplex ist, daß es außerhalb der Möglichkeiten des Menschen liegt, es theoretisch so modellieren zu können, daß vernünftige Aussagen entstehen, wenn die Einflüsse bestimmter Faktoren berechnet werden sollen. Die heutigen Klimamodelle sind relativ simple Modelle, die komplexere Sachverhalte außer acht lassen müssen. So liegt es jenseits der heutigen Modelle, Fragen beantworten zu können wie:

    In welchem Ausmaß wird die durch die Erwärmung zu erwartende höhere Atmosphärenfeuchtigkeit zu vermehrter Wolkenbildung führen, und wie stark wird diese vermehrte Wolkenbildung dann eine Abkühlung bewirken (durch höhere Albedo, d.h. Reflektion des Sonnenlichts an den Wolkenoberflächen)?

    In welchem Ausmaß wird erhöhte Temperatur und Feuchtigkeit zu einer weiteren Ausbreitung tropenartiger Vegetation führen, d.h. genau der schnellwachsenden Flora, die CO2 so besonders gut auch wieder binden kann?

    Mit andern Worten, inwieweit gibt es hier nicht doch auch dämpfende Rückkoppelungen?

    Diese Fragen können die gegenwärtigen simplen Klimamodelle nicht beantworten, wobei das gar nicht mal nur eine Frage der mangelnden Rechenkapazität ist, sondern auch darin begründet liegt, daß wichtige physikalische Grundlagenkenntnisse noch fehlen oder mangelhaft sind, z.b. zu Fragen der Wolkenbildung.

    Mit anderen Worten, Aussagen wie: „Wenn wir nichts machen, wird 2050 die globale Durchschnittstemperatur um x Grad gestiegen sein“ sind blanker Unfug!

    In den linken Milieus gibt es die verbreitete Angewohnheit, „Cui bono“ zu verwenden, um bestimmte Meinungen zu diskreditieren. Wem ein bestimmter Sachverhalt nützt, der lügt vermutlich, wenn er über ihn redet, denkt man sofort, gar nicht unbedingt immer zu Unrecht. Die Meteorologen, die sich mit dem Klima beschäftigen, nimmt man allerdings davon aus. Es liegt auf der Hand, daß Geld in deren Forschung genau dann vermehrt fließt, wenn Möglichkeiten für Klimaentwicklungen mit ernsteren Konsequenzen akzentuiert werden. Die „Cui bono“-Kritikfähig- bzw. Willigkeit des linken Spektrums geht hier gegen Null, jede Aussage eines Klimaforschers wird wie wie eine göttliche Offenbarung, also unhinterfragbar, entgegengenommen. Vermutlich deshalb, weil eine Klimakatastrophe so gut ins eigne Weltbild passt: Der Mensch trampelt eben ständig und in allen Dingen auf Mutter Natur herum. Wenn es die Klimaveränderung durch den Menschen nicht gibt, müsste man sie glatt erfinden.

    Ein genereller Masochismus scheint eine Konstante in diesen links-grünen Milieus zu sein, das müsste einmal psychologisch ausgedeutet werden, wo das herkommt. So reicht manchem scheinbar in dieser Diskussion nicht aus, sich an den Aufzählungen unseres Schurkentums in Sachen Klima zu erfreuen, natürlich mit dem gebotenen Abscheu im Timbre, sondern, um es abzurunden, muß man es kombinieren mit dem Hinweis, wie kriminell „wir“ die Chinesen ausbeuten. Und natürlich, damit kein Mißverständnis aufkommt, natürlich nicht nur die, sondern praktisch die komplette dritte Welt!

    Das mit dem „wir“ muß allerdings erläutert werden… es sind natürlich immer eigentlich doch eher die Anderen… also z.B. alle, die nicht in der Lage sind, Smartphones als den „Dreck“ zu empfinden, für den man sie selber hält… und das sind ja doch recht viele.

    An Dr. Günther Braun der Hinweis, daß man von der klassischen Art, Gezeitenkraft zu nutzen (d.h. mit Bau von Staudämmen an den Küsten) völlig abgekommen ist… der Grund? Die Möglichkeit „ästhetischer Bauweise“ mag bestehen, aber die ökologischen Auswirkungen sind ansonsten zu gravierend negativ. Ein solches Großprojekt, welches 5% des nationalen Strombedarfs liefern sollte, wurde in UK z.B. kürzlich gestoppt… u.a. gab es massive Proteste von Naturschützern… und zwar NICHT wegen der Ästhetik!

    Bleibt also nur die Möglichkeit, bestehende Meeresströmungen zu nutzen (die auch nicht unbedingt durch die Gravitation des Mondes zustande kommen müssen), allerdings ist absehbar, daß auch hier wieder ganz sensible Naturbesorgte fragen werden: Was empfindet der hochgeschätzte Meeresbewohner beim Durchtritt durch die Turbine denn so? Goutiert er den Lärm, den diese Turbinen produzieren und der sich unter Wasser weit besser ausbreitet als das Windrädersausen in der Luft?

    In der Frage der Wirtschaftlichkeit (Verhältnis hineingestecktes Geld in Relation zum erhaltenen Strom) liegen diese Strömungskraftwerke jedoch momentan abgeschlagen auf den hinteren Plätzen unter den erneuerbaren Energien, und das will schon was heißen… was vermutlich der Grund dafür ist, weshalb diese Technik bisher nicht verbreiteter realisiert wurde.

  6. zu @ Max Wedell
    Was ist an Klimaschutz oder Umweltschutz links? Ich habe immer gedacht Werterhaltung wäre konservativ? Liegt da das Problem der heutigen Konservativen? Haben die sich auf freie Marktwirtschaft reduziert? Ist ihnen jetzt auch noch diese Idelogie abhanden gekommen durch die Finazkrise? Warum haben die Deutschen das nicht bei der letzten Bundestagswahl gemerkt?

  7. Sehr geehrter Hans,

    Umweltschutz hat in D. viele Gesichter; ein ehrliches Interesse daran habe ich in vielen Jahren nur ganz vereinzelt, aber bei Mitgliedern so ziemlich aller Parteien mal, erlebt.
    Für das Groß ists nur eine Frage politischer Kapitalgewinnung wie das Trauerspiel um die , nur fiktiv mögliche, Endlagerung zeigt.

    Beispiel aus Hessen ist sicher die „Sanierung“ einer Altlast in Korbach. Dort wurde mit Billigung der Aufsichtsbehörde, nur ein so enger Bearbeitungskatalog (gezielt vom Magistrat der Stadt vorgeschlagen) akzeptiert. Das zugehörige Gutachten ist voller Rückzugsmöglichkeiten für den Gutachter, denn dieser -das ist aus der Anlage des Gutachtens erkennbar- hat sehr wohl erkannt wie brisant das Vorgehen des Baulasträgers und der Aufsichtsbehörde eigentlich ist!….
    AUch hier wurde die Umsezung von parteiübergreifendem Wohlwollen begleitet, um rechtliche Friktionen garnicht erst aufkommen zu lassen.

    MfG Karl Müller

  8. @hans,

    Sie haben mich falsch verstanden, nicht Klimaschutz/Naturschutz sind links, sondern ganz typische Positionen gegenüber Klimaschutz und Naturschutz sind links… in meinem Post nannte ich die Kritiklosigkeit gegenüber der Interessenlage von Klimaforschern gerade derjenigen, die ansonsten das „kritische Denken“ auf ihre Fahnen geschrieben haben den Anschein erwecken (wollen). Man ist halt immer nur da kritisch, wo es einem passt. Und dass es mit der Klimaänderung womöglich doch nicht so dramatisch ist, das passt ganz einfach vielen Menschen nicht.

  9. Leider habe ich werder die Zeit noch die Muse, mich durch englisch-sprachige Texte zu kämpfen.

    Vielleicht ist der ein- oder andere Ruheständler hier willens, sich mit dem CLOUD-Experiment, welches der CERN (Europäische Organisation für Kernforschung)durchführt(e), auseinanderzusetzen und hier auf deutsch zu berichten.

    Es geht bei diesem Experiment um den Einfluss extraterristischer Partikel auf die Wolkenbildung (m. E. ein Schlüsselthema bei der Klimadiskussion).
    Informationen zu CLOUD finden sich unter:
    http [:]//cloud.web.cern.ch/cloud/People/Publications.html
    bzw.
    http[:]//public.web.cern.ch/public/en/research/CLOUD-en.html

  10. @Katja Wolf,

    Das CLOUD-Experiment untersucht die sogenannten Aerosole, d.h. Schwebeteilchen in der Atmosphäre. Hierzu sind übrigens auch die Partikel zu zählen, die der Mensch produziert, oder, wie hans es ausdrücken würde: Der Dreck, den der Mensch in die Luft bläst (diesmal der tatsächliche Dreck, Rußpartikel usw. … das CO2 wird üblicherweise nicht als „Dreck“ bezeichnet).

    Aerosole in der Atmosphäre sind einerseits eine für eine Verminderung der Sonnenstrahlung verantwortlich (die Aerosole erwärmen sich, und diese Wärmeenergie fehlt dann in Luft und Boden unter den Aerosolen), und sind andererseits Kondensationskeime für Wasserdampf, d.h. spielen bei der Bildung von Wolkentröpfchen eine wichtige Rolle (wobei hier ebenfalls eine Wärmeabgabe stattfindet, die sog. Kondensationswärme), wobei Art von Wolken und Regen stark von der Aerosoldichte abhängen.

    Das sind hochkomplexe Prozesse, die in ihren vielfältigen Wechselwirkungen noch nicht ausreichend verstanden werden.

    Die Wolkenbildung muß jedenfalls, da haben Sie recht, als ganz wichtiger Einflußfaktor aufs Klima (in erster Linie als Abschirmung der Sonnenstrahlung, aber auch durch Abgabe der Kondenswärme usw.), einigermaßen akkurat verstanden und modelliert werden, was momentan noch nicht der Fall ist. Ohne genaueres Verständnis und entsprechender Einarbeitung der Erkenntnisse in die Klimamodelle können die Ergebnisse der bisherigen Berechnungen stimmen… oder eben auch nicht.

    Wie dem auch sei: Trotz aller Komplexität der Vorgänge ist aber eine Klimaerwärmung durch erhöhte CO2-Anteile ein reversibler Prozeß. D.h. die Energiebilanzen ändern sich durch vermehrte CO2-Anteile (in welche Richtung und in welchem Ausmaß auch immer), bei einer Veringerung des CO2 auf den ursprünglichen Anteil kehren auch die Energiebilanzen auf die ursprünglichen Größen zurück.

    Das Propagandawort „Klimakiller“ ist daher blanker Unsinn… das Klima ist erstens nicht „tot“, sondern verändert, und kann zweitens „wiederbelebt“ werden, d.h. zum alten Zustand zurückkehren.

    Kann? Nein, es WIRD über kurz oder lang zum „alten Zustand“ zurückkehren (d.h. so sein, wie es ohne menschliche Beeinflussung wäre), egal wie ausgeprägt die Änderungen in der Zwischenzeit waren… ganz einfach dadurch, daß dem Menschen die Rohstoffe ausgehen, mit denen er das CO2 produziert.

    Daß Öl und Kohle begrenzte Ressourcen sind, das werden ja besonders auch Grüne nicht müde zu erklären. Und damit ist die durch ihre Verbrennung bewirkte Klimaveränderung, unabhängig von ihrer Qualität und Quantität, eine zeitlich begrenzte Angelegenheit.

    Irreversibel mögen hingegen Auswirkungen in der Biosphäre sein. Ist eine Art durch die Veränderungen des Klimas ausgestorben, so wird sie durch Rückveränderung des Klimas nicht wieder auftauchen. Andererseits entwickelt sich die Biosphäre auch weiter und es entstehen neue Arten. Wärmere Perioden des Klimas in der Erdvergangenheit zeichneten sich durch höhere Artenvielfalt aus. Ich weiß allerdings nicht, ob die kurze, 1 oder maximal 2 Jahrhunderte andauernde Einflußnahme des Menschen hier tatsächlich eine Auswirkung hin zu höherer Artenvielfalt haben kann, da die Artenentstehung ein viel langfristigerer Prozeß ist.

    Das wäre ja einmal eine Idee für einen Science Fiction-Roman:

    Im Jahr 2100 ist es klar: Der Mensch hat das Klima verändert… mit negativen und auch positiven Folgen. Beim Ziehen einer Gesamtbilanz kommt die Menschheit zwar nicht einstimmig, aber in der Mehrheit zur Feststellung: Unterm Strich war es eine positive Sache, die man gerne beibehalten würde. Wir wollen unser neues Klima behalten! Aber, OH SCHRECK: der Mensch kann die höheren CO2-Level nicht aufrechterhalten, Öl und Kohle sind alle. Wissenschaftler raufen sich die Haare… statt „wohin mit dem überschüssigen CO2“ wie bisher wird jetzt ebenso fieberhaft geforscht: „Wo zum Henker kriegen wir möglichst viel CO2 her?“

  11. @ max wedell #10

    „Wo zum Teufel kriegen wir möglichst viel CO2 her?“ Die Frage ist doch leicht beantwortet: aus der vorher in Erdlöchern gespeicherten CO2-Reserve (engl.: Carbon Dioxide Capture and Storage, kurz CCS)! Aber 1. ist das in Deutschland auch Bäh! und 2. ebenfalls endlich.

    Mit sonnigsten Grüßen aus Fuerteventura!

  12. @ schnipsel

    Ein bischen kann ich da beruhigen. Der Eger-Graben gast noch etwas aus, das ostafrikanische Rift setzt zunehmend CO2 frei und mal schauen was der aufreißende Rheingraben langfristig bringt!

    MfG Karl Müller

  13. @schnippsel,

    wer weiß? Vielleicht gab es in grauer Vorzeit, so ungefähr im Zeitalter des Karbon(!), schon einmal eine hochentwickelte Zivilisation auf der Erde. Als damals ein ähnliches Problem einer Erwärmung aufgrund vermehrten Kohlendioxids auftauchte, entschieden sich unsere fernen Vorfahren, das überschüssige CO2 in Erdlöchern zu speichern. Wir nennen diese Erdlöcher heute „Steinkohlelagerstätten“. {Science-Fiction-Modus aus}

    Verregnete Grüße von daheim!

  14. @ Max Wedell:
    Um was es beim dem CLOUD-Experiment geht, war mir schon vorher klar (ich wohne ja auch in der Nähe eines Industrieschneestandortes). Mich interessieren die Ergenisse, von denen ich denke, dass sie auf den von mir „verlinkten“ Seiten zu finden sind. Aber trotzdem Danke für die Ausführungen.

  15. zu @ Max Wedell
    Ihrem gewohnt ausführichen Bericht stimme ich zu. Besonders den Ausführungen über die Endlichkeit des Kohlenstoffes. Das gilt übrigens auch für das Uran und begründet für mich schlüssig die Energiewende. Wobei wir wieder bei der FDP wären. OK lassen wir das hier. Die vorhandenen Kohlenstoffe sollten schnellst möglich nicht mehr durch verbrennen unnötig reduziert werden. Sollte das auch noch für das Klima gut sein ist das ein positiver Nebenefekt. Auch da kann ich nicht verstehen warum die Rechte das ofensichtlich anders sieht. Es ist doch um zu meinem Lieblingsthema PV zu kommen erstaunlich das es eine Tatsache ist das PV um so stärker bekämpft wird um so klarer wird das die Kilowattstunde selbst von einer Kleinanlage deutlich im Preis unter den Haushaltsstrompreis kommt. Auch da die Frage warum macht die Rechte das? Bei einem Preis von 15 Cent in 2-3 Jahren kann man darüber reden wie man die Förderung auslaufen lässt. Anschließend hat man völlig suventionsfreien schier in unendlichen Mengen vorhandenen(weltweit gesehen) dezentralen Strom für alle Zeiten. Wer ist wohl der Verlierer bei dem Spiel? Der kleine Mann?

  16. @ Hans,

    weil es schwieriger ist, Leute ökonomisch zu erpressen die sich zumindest die Grundlast selbst beschaffen können?

    Die übliche Förderung der „german angst“ fällt dann weg.

    Die jetzige Energieverteilungskette hat ja was von „Unzucht mit Abhängigen“! Daduch lassen sich die Menschen schön mit Pressekampagnen unter Druck setzen.

    MfG Karl Müller

  17. @Katja Wolf,

    die bisherigen Ergebnisse des CLOUD-Experiments im Kurzdurchlauf: In der höheren Atmosphäre (mehrere Kilometer) ist ein wichtiges Aerosol die Schwefelsäure (die sich aus Schwefeldioxid-Abgasen bildet). Die Wasserdampf-Kondensation um diese Aerosole wird durch kosmische Strahlung um bis zu einem Faktor von 10 begünstigt. In tieferen Schichten der Atmosphäre (ca. 1 Kilometer) kommt noch Ammoniak als wichtiges Aerosol hinzu. Hier allerdings reichen Ammoniak, Schwefelsäure und Wasser nicht aus, um die in der Realität beobachtete Aerosolbildung zu erklären, selbst wenn man die begünstigende kosmische Strahlung berücksichtigt (die in den tieferen Atmosphäreschichten eine geringere Intensität hat). Es müssen zusätzliche Gase hier eine Rolle spielen, man weiß nur momentan noch nicht, welche. Die weitere CLOUD-Forschung wird sich auf diesen Punkt konzentrieren.

    Als ich nach der Rolle von Schwefelsäure bei der Wolkenbildung googelte, stieß ich auf einen anderen Link. Dort wird von Forschungen berichtet, die sich der Tatsache widmeten, daß Laborexperimente mit Schwefelsäure geringere Aerosolbildung aufzeigten als in der Realität beobachtet. Man fand heraus, daß der Grund dafür war, daß im Labor bisher immer direkte Zugabe von Schwefelsäure stattfand, in der Realität aber sich die Schwefelsäure in mehreren Reaktionsschritten aus Schwefeldioxid bildet. Man versteht nur noch nicht, weshalb dieser Unterschied besteht.

    Mit anderen Worten: Man kennt nicht nur nicht alle an der Aerosolbildung beteiligten Substanzen, sondern man versteht auch bei den bekannten Substanzen noch nicht vollständig, wie diese wirken.

    @hans,

    es gibt besondere Kernspaltungsreaktorformen (sog. Brutreaktoren), die ihren Brennstoff selber erzeugen, und zwar mehr, als sie selber verbrauchen. Das Argument endlicher Uranvorräte verliert hier seine Wirkung.

    Was die Nutzung fossiler Brennstoffe angeht, so ist das doch wohl nicht ihr Ernst, bestehende Verhältnisse auf eine Haltung „der Rechten“ zurückzuführen… jaja, wir brauchen morgen nur eine grüne Bundeskanzlerin, und dann fahren morgen auch alle mit dem Fahrrad zur Arbeit statt dem Auto oder kaufen sich ein Elektroauto, alle Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen wird sofort abgeschaltet usw.usf.???

    Es stimmt aber natürlich, daß der Pragmatismus bei links und rechts unterschiedlich ausgeprägt ist. Während links ein Traum, für den es zaghafte Anlässe geben mag, praktisch schon fast die Realität darstellt, ist rechts ein solcher Traum eben erstmal nur ein Traum, und man sieht die Schwierigkeiten seiner Realisierung, und auch etwaige Folgeprobleme viel nüchterner. Von links her wird dann eine solche Nüchternheit oft als Anti-Haltung denunziert.

    Daß Sie der Meinung sind, der Solarstrom würde in einem Land bekämpft, in dem Fördersummen in Milliardenhöhe dafür ausgegeben werden, finde ich erstaunlich. Daß diese Förderung in dem Maße nachlässt, in dem die Kosten der Solarstromerzeugung sinken, finde ich hingegen im Gegensatz zu Ihnen überhaupt nicht erstaunlich.

    Es wird auch nicht ständig „klarer“, daß die Energieerzeugungskosten einer PV-Anlage unter dem Netzstrompreis liegen, sondern dieser Punkt der sog. Netzparität ist in Deutschland überhaupt noch nicht erreicht. Wann er, wenn überhaupt, erreicht wird, hängt dann übrigens nicht nur davon ab, wie preiswert die Solarstromerzeugung wird, sondern auch davon, wie teuer man den Netzstrom macht, z.B. durch Abschaltung von Atomkraftwerken.

    Nicht zuletzt ist immer noch reichlich unklar, wie man beim sehr unregelmäßig zur Verfügung stehenden Solarstrom zur notwendigen Speicherung kommt. Gerade wenn PV dargestellt wird als eine Technologie, bei der der Endverbraucher (der kleine Mann) „seinen Strom“ „dezentral“ selber herstellen kann und dann praktisch autark von irgendwelchen Energiekonzernen wird, ist diese Frage ein zentraler Punkt, denn wenn diese Autarkie bedeutet, daß ich z.B. bei schlechtem Wetter oder im Winter zwischen 15 Uhr und 9 Uhr im Haus alle meine Stromverbraucher ausschalten muß und dann die Kerzen anzünden muß, dann muß ich nicht unbedingt ein Rechter sein, damit mich das gar nicht begeistert.

    Zu einer fairen Berechnung der Netzparität würde also m.E. auch dazugehören, die Bereitstellungsunregelmäßigkeiten mit zu berücksichtigen, d.h. z.B. auch notwendige Speicherkosten mit in die Rechnungen eingehen zu lassen. Aus „guten Gründen“ wird das aber nicht gemacht… man könnte hier sehr berechtigt auch von einer Beschönigung zum Vorteil der PV reden.

  18. @ hans #15

    Ja selbstverständlich ist der kleine Mann wieder der Verlierer bei dem Spiel! Wenn sich die dezentrale Energieproduktion und -versorgung in nennenswertem Umfang durchgesetzt hat, wird es dann eben statt einer Einspeisungsvergütung eine saftige Einspeisungsgebühr geben. Diese wird über ein zu verabschiedendes „Gesetz zum Anschlusszwang privater Energieerzeugungsanlagen an das öffentliche Versorgungsnetz“ erhoben.

    Erinnern Sie sich noch an die Zwangsbeitreibungen von Müll- und Abwassergebühren? Da wurden Hausbesitzer, die keinen Restmüll zu entsorgen hatten, zur Zahlung der kompletten Müllgebühren verdonnert. Da wurden Hausbesitzer, die ihr Anwesen mit einer Regen- und Brauchwasserversorgung ausgestattet hatten, zur Zahlung der vollen Abwassergebühren verdonnert. Wenn ich mich recht entsinne, wurde für derlei Fälle sogar eine Art „Versickerungsabgabe“ erfunden bzw. durch aberwitzige Bauauflagen der Bau unterirdischer Zisternen verhindert.

    Es sei hier auch auf den Unterschied zwischen offenzulegenden kostendeckenden Preisen und intransparenten kommunalen Gebühren hingewiesen. Über die Auseinandersetzungen diverser hessischer Wasserrebellen-Gruppen hat die FR ja berichtet.

    Sie sind, zwangsweise, an ein Netz angeschlossen? Dann müssen Sie auch zahlen, egal ob Sie das Netz in Anspruch nehmen oder nicht. Auch Fußgänger tragen zum Autobahnbau bei, Radfahrer subventionieren den Frankfurter ÖPNV und Ihre Knete finanziert Oper und Schauspiel mit, obwohl Sie sie nicht nutzen. Im Zweifelsfall wird man Sie durch sauteure Auflagen kujonieren – da kommt dann neben dem „Bezirksschornsteinmeister“ auch noch – mindestens 4x im Jahr – ein TÜV-zertifiziertes Unternehmen, das Ihre PV-Anlage überprüft und wartet.

    So rosig die Zukunft eines Tages auch sein mag („dann scheint die Sonn‘ ohn Unterlass!“): billiger wird’s auf jeden Fall nicht, vermute ich.

    Wenn ich mir das Rumgeeiere bei „Öko“sprit, Energiesparlampen, Wasser“sparen“ beim Zähneputzen und was derlei ökologisch korrekte Verhaltensweisen mehr sind anschaue, fängt das Ganze an, mir mächtig auf den Sack zu gehen. Und so schaue ich zufrieden auf die 30 Windräder hier auf Fuerteventura vor meiner Nase (die Klimaanlage brummt leise vor sich hin) und mache mir keinen Kopf, dass ich hierher geflogen bin. Erstens hätte der Flieger auch ohne mich abgehoben und zweitens hätte ich es zu Fuß und per Paddelboot bis hierher nicht geschafft. Oder? Sollte ich mich vielleicht doch lieber auf einem Campingplatz in MeckPomm von Neonazis zusammenschlagen lassen?

    (Wer möchte, kann auch gerne seinen Ironie- oder Sarkasmusdetektor einschalten.)

  19. zu @ Max Wedell
    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=durchschnittlicher%20strompreis%202011&source=web&cd=1&ved=0CHsQFjAA&url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FStrompreis&ei=KEj2TvrYIsbD8QOg-tCxAQ&usg=AFQjCNFQNbTtSvNypBAYqd1OtvTZQiRhiA&sig2=PGjAPWjQ6DnFxTGSiqOlmg&cad=rja
    Ich habe hier einen Link zur durchschnittlichen Strompreisentwicklung in D. eingestellt. Nach dieser Tabelle beträgt er 24,95 Cent/ KWStd. Dieser Wert wird im nächsten Jahr mit einiger Wahrscheinlichkeit steigen. Das EEG für klein PV-Anlagen wirde diesen Wert in genau 7 Tagen unterschreiten. Da sich derzeit leider? ein sehr hoher Zubau für das Quartal 4/2011 abzeichnet ist für den 01.07.2012 eine weitere Absenkung des EEG um 9-15% zu erwarten. Ob die hohe oder niedrige Zahl kommt hängt vom Zubau in Q.1/2012 ab. Sollte die Absengkung 15% betragen und der Haushaltsstrompreis ein paar % steigen ist damit zu rechnen das in 6 Monaten PV-Strom 20% billiger ist als Haushaltstrom. Was will die Rechte denn noch? Das Thema mit der Lastfolge einer PV Anlage ist als Problem nicht von der Hand zu weisen. Wobei es schon möglich ist Wind und Solar vernünftig zu kombinieren. Das geht jetzt aber zu weit. Bleiben wir bei der Hausanlage. Ein Haus als Insel zu betreiben ist sicher nicht sinnvoll, aber einen Speicher einzusetzen mit dem man über die Nacht oder den einen oder anderen Tag kommt ist möglich. Dafür sind derzeit mehrere Technologien vorhanden die schon mit der normalen Bleibaterie anfangen. Ich habe vor einiger Zeit einiges darüber gelesen. Die wirkliche Information die ich rüber bringen will ist das man nach der derzeitigen Technik für Speicher 10 Cent/KWStd. ansetzten sollte. Das bedeutet das PV-Strom 10 Cent billiger sein muß als Haushaltsstrom um mit diesem ernsthaft konkurieren zu können. Derzeit kann man davon ausgehen das PV-Strom ab Sommer 2012 ca 5 Cent billiger ist als Haushaltsstrom. Das die fehlenden 5 Cent die nächsten Jahre kommen entweder aus den sinkenden Speicher oder PV-Kosten oder aus den steigenden HaushaltstromKosten ist wohl kaum strittig und auch für einen Rechten nachzuvollziehen. So was ist jetzt da zu unkonkret und mit zu vielen Fragezeichen zu versehen oder Zukunftsmusik. Diese Zahlen sind alle Vergangenheit also Fakt oder sehr kurzfristig betrachtet. Warum kämpft die Rechte dagegen? Wenn man sich mit den Erwartungen beschäftigt die zum Beispiel die Technologie die den Deutschen Zukunftspreis gewonnen hat auslöst dann kann man nur sagen das Weltenergieproblem ist eigentlich gelöst. Noch ein paar Worte zur Kernfusion und dem Schnellen Brüter. Vor ca 40 Jahren war ich als technologiebegeisteter Junge total von den Socken das in 50 Jahren die Kernfusion Strom in unendlicher Menge fast umsonst zur Verfügung stellen soll. Die Zeit ist stehengeblieben. Es soll immer noch 50 Jahre dauern. Zum Schnellen Brüter kann man nur sagen, das soweit ich weiß auf der Welt keiner mehr in Betrieb ist und auch mit keinem auch nur 1 Cent verdient worden ist. Von dem Ding in Frankreich habe ich bei seiner Abschaltung einmal die Betriebsstunden irgendwo gelesen. Ich weiß nur noch das es eine lächerliche Zahl war. Na ja deshalb wurde er wohl auch stillgelegt. Und da wollen Sie mir erzählen die Linken sind die Träumer und die Rechten Atomfreunde die Realisten. Sie scheinen da irgendetwas zu verwechseln

  20. zu @ schnippsel
    Das es billiger wird glaube ich auch nicht. Zumindest mittelfristig über 5-10 Jahe gesehen.Da der Staat sich auch über Energiesteuern finanziert und es einen starken Staat geben sollte der auch einer gewissen sicher in ihrer Höhe disskussionswürdigen Fürsorgepflicht nachkommen soll, muss er auch entsprechend Geld ziehen. Wobei bei wem auch dikussionswürdig ist.Die sich abzeichnende Loslösung von Öl als Hauptenergieträger wird die Welt verändern. Man braucht sich nur anzusehen was die USA für Millitäraufwende hat um ihre Ölströme zu sichern, Die werden zwar einen anderen Grund finden um ihre Existenzberechtigung nachzuweisen,(siehe Verfassungsschutz in D:) aber es werden sich viele eigefahrene Strukturen ändern. Um noch einmal deutlich zu machen wie sicher es in zwischen ist das es so kommt eine Zahl. Im Sonnengürtel der Erde ist der Ertrag einer PV-Anlage pro KW/Peak ca doppelt so hoch als in D. da es viel mehr Sonnenstunden mit viel höherer Intensität gibt. Dagegen spricht das die Anlagen hitzeempfindlich sind. Aber der doppelte Ertrag ist wohl möglich. Damit ist klar das das die halben Kosten zur Folge hat. Das bedeutet das für Kleinanlagen Herrstellkosten von derzeit 12 Cent/KWStd und für Großanlagen ca 8 Cent zu erreichen sind. Tendenz stark fallend.Der Beginn des Solaren Zeitalters im Sonnengürtel der Erde ist inzwischen kein Technik oder Preisproblem sondern ein Marketing und Personalproblem. Solche Probleme sollte eine Marktwirtschaft lösen können. Wenn das dann losgeht wird auf Grund einer sehr starken Nachfrage der Preiverfall für einige Jahre zum stehen kommen. Wobei dann aber erst die wirkliche Großserienferigung kommt die eigentlich auch für noch 30% gut sein sollte. OK warten wir es ab. Wir stehen aber vor spannenden Zeiten

  21. @ hans #20

    Im Rahmen verschiedener Entwicklungshilfeprojekte (Afrika, Asien, Lateinamerika) habe ich mich bereits Mitte der 80-er Jahre für den Einsatz von Solarkochern eingesetzt. Das bestenfalls mitleidige, meist jedoch hämische Lachen „gestandener“ Entwicklungshelfer können Sie sich gar nicht vorstellen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand:

    – die Verwüstung des Landes durch fortgesetzten Holzeinschlag wird gebremst
    – die Gesundheitsschäden durch offene Feuerstellen (Rauch), Verbrennungen oder Kerosinvergiftungen werden verringert bzw. vermieden
    – CO2-Emissionen werden verringert
    – Frauen und Kinder haben, statt Holz zu sammeln, mehr Zeit für andere Dinge (z.B. Schule)
    – die Vor-Ort-Produktion der Solaröfen erzeugt neue Arbeitsplätze
    – die rasant steigenden Kosten für das Feuerholz (bzw. Holzkohle) können eingespart und anderweitig verwendet werden. Die Anschaffungskosten für den Kocher amortisieren sich in 1-2 Jahren. Durch Massenproduktion und Masseneinsatz würden sie erheblich sinken. Sofern Menschen aber in ständiger (Bürger-)Kriegsgefahr leben, sind sie zu einer längerfristigen Planung jedoch weder bereit noch in der Lage.
    – es gibt keine Abhängigkeit von renditeorientierten Energielieferanten.

    Allerdings gibt es selbst heutzutage, also fast 30 Jahre nach meinen ersten Erfahrungen, noch Bedanken gegen die generelle Verwendung von Solarkochern. Ohne die beteiligten Gruppen (Dialog International – Fördergemeinschaft für demokratische Friedens-Entwicklung e.V. und Lernen-Helfen-Leben e.V.) bewerten zu wollen, hier zwei Links [1], die sich mit dem Thema sachlich auseinandersetzen:

    Kochen mit der Sonne – Solarkocher im südlichen Afrika
    Beschreibung eines BMZ-Projekts in Südafrika
    solarenergie-fuer-afrika.de/deutsch/infos/projekte/bmz_suedafrika.html

    Solarkocher: ja oder nein?
    Wo in Afrika kann man Solarkocher sinnvoll nutzen?
    solarenergie-fuer-afrika.de/deutsch/infos/kochen/solarkocher-ja-oder-nein.html

    [1] Ich habe hier momentan nur eine winzige Bandbreite zu einem Irrsinnspreis zur Verfügung, so dass ich auf die Schnelle keine besseren oder aktuelleren Quellen recherchieren kann. Die geneigten Blog-Mitleser sind sicher in der Lage, dies bei Interesse selbst zu erledigen.

  22. zu @ schnippsel
    http://mediathek.daserste.de/themen/204_politik-weltgeschehen/329478_weltspiegel/8945662_kenia-solar-omas-fuer-die-savanne
    Die Editierfunktion bei den Links die Sie eingestellt haben hat nicht funktioniert. Die Adressen zu Goggeln hat auch keine guten Ergebnisse gebracht. Vielleicht hat es damit zu tun das soweit ich mich erinnere die Forumsregel besagen das nur ein Link je Beitrag eingestellt werden darf. Deshalb werde ich in einem neuen Beitrag noch einen Link einstellen. Ich weiß nicht ob Sie genug DSL Leistung haben um den Link den ich eingestellt habe zu sehen. Es handelt sich um einen Bericht in der ARD über den Einzug der Solarenergie in die Entwicklungshilfe. Da ich seit vielen Jahren in Deutschland im Katastrophenschutz tätig bin habe ich ein bischen eine Vorstellung was es bedeuten könnte ohne Strom zu sein. Selbst wenn man ein Dieselstromagregat das wahrscheinlich auch schon schweineteuer ist hat kann man wohl jeden Liter Diesel in Gold aufwiegen.Natürlich kann da PV sinnvoll eingesetzt werden. Davon handelt auch der Film von oben. Soweit ich gelesen habe hat die Firma Solarworld ein Förderprogram für Solarenergie in Afrika aufgelegt.

  23. zu @ schnippsel
    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=photovoltaikforum&source=web&cd=1&ved=0CGwQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.photovoltaikforum.com%2F&ei=ezT3Toj5F5G7hAf7z4zEAQ&usg=AFQjCNHohc1w_CQopRO4kl3uOs9suSXntg&cad=rja
    Über den oben stehenden Link kommt man in ein Forum in dem über die Solarenergie diskutiert wird. Ich lese da seit ca 2 Jahren mit und habe eigentlich mein ganzes Wissen über PV daher. Manchmal schreibe ich auch was. Wie ich in dieser Zeit die Leute die da schreiben kenngelernt habe werden sie versuchen wenn Fragen zu beantworten sind das zu tun wenn man sich an sie wendet. Vielleicht hilft Ihnen das ja weiter. Das gleiche gilt auch für mich in diesem Forum

  24. @ hans

    1. Bei den von mir unter #22 angegebenen Links muss man ggf. das www. voranstellen. Ansonsten funktionieren die Links klaglos. Ich habe auf direkt anklickbare Links verzichtet, um nicht in der Moderationsschleife zu versauern.

    2. DSL?! Hier?! Ich hänge an einem Netzwerk, was angeblich mit einer Übertragungsrate von 54 MBit/s arbeitet. An meinem Ende gilt allerdings momentan: bytes up/down 917 B / 3.7 KiB. Da kann ich jedem Buchstaben beim Seitenaufbau einzeln zuschauen und Nostalgiegefühle entwickeln, als es noch Akustikkoppler und bulletin boards gab.

    Auch in dieser Hinsicht zeigt sich der enorme technologische Vorsprung der Industrieländer gegenüber „Entwicklungs“ländern. Zumindest die „Nigeria-Connection“ nutzt allerdings das Internet ausgiebig, um irgendwelchen Idioten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    3. Ich bin für jegliche regenerative und dezentrale Energieproduktion zu haben, sofern eine ernsthafte und umfangreiche Folgenabschätzung erfolgt. Insbesondere muss die Auswirkung auf Öko- und Sozialsysteme (bzw. deren Verträglichkeit damit) „ausreichend“ untersucht werden. Dazu gehört natürlich auch die Verträglichkeitsprüfung bei der Herstellung der technischen Komponenten sowie deren spätere Entsorgung. Als Beispiele seien der Quecksilbergehalt in Energiesparlampen oder die Entsorgung von Hausdämmplatten (Styropor+Kleber+Dübel+Haftnetz+Kunststoffputz) oder Solarpaneelen genannt.

    Für mich steht dahinter immer auch die Frage „In wieweit verringert oder erhöht diese oder jene Entscheidung, dieses oder jenes Verfahren etc. die Abhängigkeit des Menschen?“ – von Naturgewalten, Rohstoffen, Monopolen, Ideologien, Institutionen, fremden Staaten oder Mächten usw.

    Auch in diesem Zusammenhang wünsche ich mir eine ergebnisoffene gesellschaftliche Diskussion, die ohne Begriffe wie „Fortschrittsfeind“ oder „Ökofeind“ usw. auskommt. Aber wenn ich einen Seitenblick auf den parallelen Thread „Einfallstore des Lobbyismus“ werfe (bei dem es eigentümlich still zugeht), kommt mir das wie der Wunschzettel eines Erwachsenen an den Weihnachtsmann vor.

    4. Danke für Ihre Links. Allerdings werde ich mich wohl nicht vertieft in das Thema PV einarbeiten.

  25. zu @ schnippsel
    Zu Auswirkungen auf vorhandene Sozialsysteme kann ich nichts sagen. Wobei allerdings schon klar ist das sie erheblich sein müssen in Regionen in denen die Stromversorgung bisher nicht vorhanden oder sichergestellt war wenn es dann Strom gibt. Zur langfristigen Auswirkung auf die Ökobilanz von Solarpaneelen sollte man einfach sagen können: Es gibt keine. Ganz so einfach ist es wohl nicht. Das Recycling von den Teilen muss wohl noch aufgebaut werden, sollte aber möglich sein. Wobei man dazu wissen muss das Solarpaneele nicht Solarpaneele ist. Die Teile sind aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Der derzeitige Preisverfall bei PV beruht darauf das es immer mehr gelingt solche Paneelen mit immer weniger Materialeinsatz zu produzieren. Das Gute an den eher komplett recyclbaren Platten ist das dafür keine Rohstoffe verwendet werden die irgendwo auf der Welt knapp sind so das von dieser Seite keine wirkliche Abhängigkeit droht. Was man nicht ausschließen kann ist das ein Produktionsmonopol entsteht. Da die Solarzellen aber in 4 sehr unterschiedlichen Fertigungsschritten hergestellt werden ist das auch unwahrscheinlich. Wirkliche Mengen an Solarpaneelen wird es erst in mehr als 10 Jahren geben, da erst die letzten ca 5 Jahre die Produktion hochgefahren wurde. Aus dem von mir verlinktem Forum weiß ich das die meisten derzeitigen Besitzer von Solaranlagen der Meinung sind das nach 20-30 Jahren Nutzung die Paneelen als Rohstoff gut noch zu verkaufen sind. Wobei das für viele aber wohl nicht für alle zutrifft. Darüber gibt es auch dauernd Diskussionen in die Richtung den Einsatz der schwer recycl baren Zellen zu verbieten. Dadurch das es in 2011 zu einem massiven Preisverfall bei der Herrstellung von Reinsilizium gekommen ist sind die gut wiederverwertbaren Zellen derzeit im Vorteil. Das ist ja einer der großen Vorteile von PV das ein geschlossener Lebenszyklus möglich ist und das sie extren dezentral eingesetzt werden können. Ich habe schon als ich die Schlagworte ihres Links gegoggelt habe gesehen das es da einige Misstände gibt. Es sollte aber möglich sein sie zu beenden bei dieser Technologie und das sollte schnell geschehen. Das wird auf jeden Fall ein Thema sein bei dem ich in Zukunft in dem oben genannten Forum nicht nur mitlesen werde.

  26. zu @ Schnippsel
    http://www.euwid-energie.de/news/solarenergie/einzelansicht/Artikel/solarworld-treibt-recycling-von-modulen-jetzt-selbst-voran.html
    Ich habe im PV- Forum gesucht was es für Informationen zum Thema Recyclung von Solarpaneelen gibt und dazu den oben stehenden Link eingestellt. Das Ganze sollte wirtschaftlich sinnvoll sein. Deshalb bin ich sicher das es in D. auch geschehen wird. Wie es in anderen Ländern aussieht wird man sehen. Wenn es aber bei uns wirtschaftlich ist werden die Anderen es hoffentlich nachmachen. Ich denke die Chance das Afrika nicht unter Bergen von Altpaneelen ersäuft stehen bei dieser Technologie ganz gut. Außerdem besteht die Möglichkeit das vorhandene Berge von Müll zu Rohstoff werden. Das würde ich in diesem Fall nicht ausschließen wollen.
    Ich hab

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