Es ist einfach nur traurig und schrecklich. Ein Mann stößt im Frankfurter Hauptbahnhof einen achtjährigen Jungen ins Gleisbett vor einen einfahrenden Zug, dann die Mutter des Jungen. Sie kann sich verletzt retten, ihr Sohn wird überfahren und stirbt. Eine weitere Frau, die der Mann ebenfalls stoßen wollte, wird leicht verletzt.
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Die Militarisierung der Außenpolitik schreitet voran. Die Nato gibt derzeit rund 1000 Milliarden US-Dollar für ihr Militär aus – und das soll noch nicht genug sein? US-Präsident Donald Trump besteht auf der Einhaltung von Vereinbarungen, wonach alle Nato-Mitgliedsstaaten eine Summe in ihr Militär investieren sollen, die zwei Prozent der jeweiligen
In Wächtersbach mitten in der hessischen Provinz wurde vor einigen Tagen ein Mensch eritreischer Herkunft niedergeschossen und schwer verletzt. Der Attentäter, der offenbar einen rechtsextremen Hintergrund hatte, erschoss sich anschließend selbst. Er war Mitglied im örtlichen Schützenverein, der Waffenbesitz war legal. Der Mann war durch ausländerfeindliche Sprüche aufgefallen, doch anscheinend
Es gibt Zeiten, in denen der Preis für ein zögerliches Verhalten zu hoch wird. Wenn man Kritik runterschluckt, statt sie zu äußern, vielleicht weil man fürchtet, als Antisemit bezeichnet zu werden. Ein solches Verhalten könne sogar gefährlich werden, schreibt Amos Goldberg, Professor an Hebräischen Universität Jerusalem und Spezialist für die
Anlässlich des Attentats vom 20. Juli 1944 fand in der Frankfurter Paulskirche eine Gedenkveranstaltung statt, die von Elisabeth Abendroth aus Frankfurt wiederum zum Anlass genommen wurde, um an die vielfältigen Ausprägungen zu erinnern, die der Widerstand gegen das Nazi-Regime lange vor Stauffenberg bereits angenommen hatte. Elisabeth Abendroths Zuschrift war leider
In seinem Essay „Der ehrenvolle Ausgang des Krieges“ zum 75. Jahrestag des Stauffenberg-Attentats legt FR-Autor Arno Widmann Gedanken nieder, die offenbar für manche schwer nachvollziehbar oder verkraftbar sind: „Wir können froh sein, dass der Putsch vom 20. Juli 1944 gescheitert ist. Ohne die vernichtende Niederlage Deutschlands, ohne die brennenden Städte
Über die richtige Zahl von Krankenhäusern in Deutschland wird seit langem gestritten. Viele Kliniken schreiben rote Zahlen. Kürzlich meldete sich die Bertelsmann-Stiftung mit einem radikalen Vorschlag: Von den rund 1400 Kliniken in Deutschland könnten 800 geschlossen werden – unter anderem deswegen, weil bestimmte Operationen an vielen Kliniken nicht oft genug
Der Publizist und Politiker Thomas Ebermann hat mit FR-Autorin Katja Thorwarth über den Begriff „Heimat“ gesprochen, der mit dem Erstarken der neuen deutschen Rechten in den Diskurs zurückgekehrt ist. Kann man „Heimat“ den Rechten entwinden? Den Begriff quasi kapern, um ihn umzudeuten? Doch es handelt sich um einen Begriff, der
Einer der Stichwortgeber der islamfeindlichen bis islamophoben Bewegung der vergangenen Jahre, welche die AfD in die Parlamente spülte, ist der SPD-Politiker Thilo Sarrazin, im Hauptberuf inzwischen ein fleißiger Bestsellerautor, der einen recht freien Umgang mit Statistiken und Fakten pflegt. Zum Beispiel unterscheidet er nützliche und unnützen Menschen und bedient damit
Keiner der Spitzenkandidaten, mit denen die Fraktionen des EU-Parlaments in die Europawahl gezogen waren, soll nun EU-Kommissionspräsident werden, sondern jemand, die nicht zur Wahl stand. In den sprichwörtlichen Hinterzimmern haben die EU-Ratsmitglieder die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ausgekungelt. Immerhin, sie ist keine Kompromisskandidatin. Frankreich wollte sie, Deutschland
„Wir sind erleichtert, dass unsere Kapitänin frei ist!“, twitterte die Organisation Sea-Watch am Dienstagabend. Kein Haftbefehl gegen Carola Rackete, die Kapitänin der „Sea-Watch 3“, die gegen den Willen der italienischen Regierung und gegen geltendes italienisches Recht mit 40 Flüchtlingen an Bord Lampedusa angesteuert hatte. Dort war sie zunächst fesgenommen und
Das drängendste Problem unserer Zeit ist der Klimawandel. Aber noch immer scheint nicht jeder in der Politik begriffen zu haben, wie drängend dieses Problem wirklich ist. Wir haben keine Zeit mehr für Pillepalle, wie es einer der Leserbriefautoren formuliert. Fridays for Future drängt in Frankfurt darauf, dass der Klimanotstand ausgerufen
Die Verrohung unserer Gesellschaft beschäftigt die FR-Leserinnen und -Leser. Der frühere FR-Autor Jörg Schindler sprach in einem seiner Bücher von der „Rüpel-Republik“. Hass und Hetze aus den vermeintlich „sozialen Medien“ wie Facebook und Twitter schlagen auf die gesamte Gesellschaft durch und prägen das Gesprächsklima. Plötzlich werden Dinge sagbar, harte Dinge,
Politik könnte so einfach sein … könnte man meinen, wenn man darüber verzweifelt, dass Politik heute vielfach wie die Interessenvertretung der Wirtschaft auftritt. Warum scheint es in diesem Land unmöglich zu sein, eine relativ einfache Maßnahme wie das Tempolimit auf Autobahnen durchzusetzen, das viele positive Wirkungen hätte? Stattdessen verhakt sich
Im Golf von Oman werden zurzeit möglicherweise die Grundlagen für Fluchtursachen von morgen gelegt. Derweil glaubt die große Koalition von CDU/CSU und SPD, mit ihrem „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ das Mögliche getan zu haben, um Abschiebungen durchzusetzen. Mit diesen Themen befassen sich die Leserbriefe des Leserforum vom 19. Juni 2019. Unter folgendem Link
Jean Ziegler war in einem Flüchtlingslager in Griechenland, und das war nicht besonders schön, wie er im FR-Interview durchblicken lässt. Dazu gibt es Leserbriefe, so wie auch zu einem neuen Scheuer-Plan. Sagt der Amtseid von Bundesministern nicht aus, dass sie Schaden vom deutschen Volk abwenden sollen? Außerdem Wortmeldungen zur Gorch
In seinem Wahn, der größte Dealmaker aller Zeiten zu sein, hat US-Präsident Donald Trump für die USA mehrere internationale Abkommen gekündigt. So auch das Atom-Abkommen mit dem Iran, das als diplomatisches Glanzstück seines Vorgängers Barack Obama galt. Seitdem wächst die Kriegsgefahr am Persischen Golf. Ihr sind erneut vier Leserbriefe gewidmet,
Soziale Gerechtigkeit in Deutschland, mangelndes Vertrauen in die Demokratie – heute geht’s im FR-Leserforum wieder an die ganz großen Themen. Wir schreiben den 26. Juni 2019. Unter folgenden Links sind pdf-Dokumente der Zeitungsseiten zu finden: Seite 1, Seite 2. Hier nun die vollständigen Zuschriften in ihren ungekürzten Versionen. Achtung: Die
Heute gibt’s Saures für unseren Kolumnisten Michael Herl. Außerdem beschäftigen sich die Leserbriefe des Leserforums vom 25. Juni 2019 mit dem Ausbleiben der Verkehrswende, der OB-Wahl in Görlitz, Soldaten in der Schule, Straßennamen, die an Kolonialzeit und Herrenmenschentum erinnern, und – fast hätte ich geschrieben: natürlich! – auch heute wieder
Die Leserbriefe des Leserforums vom 24. Juni 2019 beschäftigen sich mit Wohnungsbau, dem Höhenflug der Grünen, Schutzatmosphäre für den Bodensee und der Verspargelung der deutschen Landschaft, um nur vier der heute verhandelten Themen zu nennen. Unter folgenden Links sind pdf-Dokumente der Zeitungsseiten zu finden: Seite 1, Seite 2 und Seite