Atomkraft und kein Ende. In dieser Frage kommt Deutschland nicht zur Ruhe. Noch Ende August wurde ein Gutachten des Energiewirtschaftlichen Instituts der Uni Köln (EWI) sowie den Wirtschaftsforschungs- und Beratungsfirmen Prognos (Basel) und GWS (Osnabrück) von den zuständigen Ministern Rainer Brüderle (FDP, Wirtschaft) und Norbert Röttgen (CDU, Umwelt) ziemlich disparat interpretiert – die Pressekonferenz, auf der die Minister nebeneinanderstanden und lächelnd ihre ziemlich diametral entgegengesetzten Interpretationen des Gutachtens bekanntgaben, dürfte in die Geschichte eingehen. Brüderle sagte, der größte volkswirtschaftliche Nutzen ergebe sich aus Laufzeitverlängerungen zwischen 12 und 20 Jahren. Röttgen hingegen betonte, längere Laufzeiten hätten „keine entscheidende Bedeutung“, die Auswirkungen auf den Klimaschutz und den Strompreis seien äußerst gering. Das Gutachten selbst wird seitdem kontrovers diskutiert – und hier nochmal. Und weil’s so schön war und auch so unstrittig, stellen sich die Minister anschließend hin und erklären, die in einem Verhandlungsmarathon im Kanzleramt ausgehandelte Vereinbarung seine eine Revolution im Energiebereich“, und Brüderle hat gut lächeln, denn er hat sich durchgesetzt.
Ja, vorbei die Zeiten, als Wirtschaftsminister eher als Grüßauguste fungiert haben. Schon im Fall Opel hat Brüderle einen Markstein gesetzt, damals zum Missfallen der Kanzlerin, gegen die er sich durchsetzte. Nun hat er sich auch gegen Norbert Röttgen durchgesetzt, der zumindest in Teilen der CDU als Mann der Zukunft gesehen wird. Brüderle wird auf weiter Flur unterschätzt. Die Frage ist nur: Glaubt er wirklich an die Politikrichtung, die er vertritt? Denn es handelt sich, das haben auch viele Diskussionen hier im FR-Blog gezeigt, eher um eine Glaubensfrage. Der Nutzen der Atomenergie wird von manchen Experten durchaus kritisch eingeschätzt. Und, vielleicht noch wichtiger, die Deutschen sind mehrheitlich keine Freunde der Atomenergie mehr. Anfang 2011 stehen wichtige Landtagswahlen an. Kann die Bundesregierung, die in Umfragen zurzeit bei zusammen etwa 36 Prozent steht, bis dahin auf das kurze Gedächtnis der Wählerinnen und Wähler hoffen?
Die Opposition, so ist zu vermuten, wird das Thema jedenfalls am Köcheln halten. Stichwort Verfassungsgericht. Muss der Bundesrat in die Entscheidung über die Laufzeitverlängerung einbezogen werden oder nicht? Und auch jenseits der hohen politischen Ebene stößt das Energiekonzept der Bundesregierung auf heftigen Widerstand, etwa der kommunalen Energieversorger, die von den Vereinbarungen benachteiligt werden. Man denke auch an die Menschenkette, die im April die AKWs Brunsbüttel und Krümmel verband – 120 Kilometer lang, mehr als 100000 Menschen.
Besonders kitzlig: Es gibt eine bis vor kurzem geheime Zusatzvereinbarung der Regierung mit den vier großen Energieversorgern, die Atomkraftwerke betreiben, und die anscheinend dazu gedacht ist, künftigen Regierungen den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg zu erschweren. Das Ganze scheint sehr demokratisch gelaufen zu sein. Man darf gespannt sein, was davon übrig bleibt.
Die FR-Leser sind, abgesehen von zwei vereinzelten Lesermeinungen (von denen ich eine nicht veröffentlichen kann, da Adressdaten nicht mitgeliefert wurden), rundheraus empört. So meint Kurt Lennartz aus Aachen:
„Der Klimagipfel von Kopenhagen hatte uns schon keinen einzigen Schritt vorwärtsgebracht. Das Einknicken der CDU-FDP-Antiregierung geht aber noch darüber hinaus: Es wirft uns um ein Jahrzehnt zurück. Zurück hinter einem 2000 mühsam ausgehandelten Kompromiss mit der Atomlobby. Nun also „ein neuer Kompromiss“, der den vier marktbeherrschenden Energieversorgern Milliardengewinne, aber der restlichen Bevölkerung unabsehbare weitere Entsorgungskosten, weiter steigende Krebsquoten und eine unsichere Perspektive für regenerative Energien beschert. Der dringend notwendige Ausbau der Netze rückt in weite Ferne. Nichtsdestotrotz versucht sich die Merkel-Regierung eines „Erfolges“ zu rühmen. Sie spricht paradoxerweise gar von „einer Revolution im Bereich der Energieversorgung“. Eine rhetorische Dreistigkeit. Am ehrlichsten reagieren da wohl die Börsenkurse: Am Tag nach dem Kniefall legen die vier großen Energieversorger um mehr als zwei Prozent zu. Die Macht der Verbraucher ist gefordert: Wenn nur alle Kunden von RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW, nachdem sie ihre Frauen zur Brustkrebsuntersuchung gefahren haben, ihren Stromversorger wechseln würden, würde die Atomlobby ihr blaues Wunder erleben. Der Widerstand wird wachsen. Es sind Millionen an Kosten für polizeigesicherte „Entsorgungsmaßnahmen“ zu erwarten, die wie die Milliardenkosten in Asse und Gorleben nicht von den Verursachern, sondern vom Steuerzahler zu tragen sind, während die Energieversorger Milliardengewinne einfahren. Der Beschluss ist keine „Revolution“ – eher ist ein Brandsatz für eine Revolution gelegt worden.“
Nils Köhler aus Rödermark:
„Ich war bisher als Selbstständiger ein braver CDU- und mit Zweitstimme FDP-Wähler, aber damit ist jetzt endgültig Schluss. Wie kann es sein, dass die Bundesregierung derart am Willen der Bevölkerung vorbeiregiert? Ich als Vater zweier Kinder kann nicht nachvollziehen, dass die alten Pannenreaktoren, die auch noch anfällig für eine Bedrohung aus der Luft sind, einfach weiterlaufen dürfen, obwohl der Atomausstieg bereits vertraglich festgelegt wurde. Betrachtet man dann noch, dass es immer noch keine vernünftige Option für die Endlagerung des Atommülls gibt, kann ich mir keine vernünftigen Argumente für diese Entscheidung vorstellen, außer dass die Bundesregierung wieder mal Politik für Lobbyisten macht. Zudem wird der Ausbau erneuerbarer Energien unnötig gebremst. Das Thema war schon mehrfach Wahlthema bei der Bundestagswahl. Wie viel Regierungszeit wollen wir denn noch für bereits beschlossene Sachen verschwenden? Sinnvolle Themen, die dringenden Handlungsbedarf haben, gibt es zur Genüge. Wacht auf es ist viertel vor zwölf … Die Karre Deutschland fährt mit unserer Lobbyregierung gerade mit Vollgas an die Wand. Ich war mit meinen 40 Jahren noch nicht auf einer Demonstration, aber ich glaube, es ist an der Zeit, sich von der bequemen Couch auf die Straße nach Berlin zu begeben, um zu zeigen, dass man mit diesem Lobby-Regierungsstil und Flickschusterei bei den Reformen nichts anfangen kann. Ich vermisse eine nachhaltige, vorausschauende, zukunftsweisende Politik der Bundesregierung, die als Volksvertreter im Sinne des Volkes handelt.“
Wolfgang Stein aus Berlin:
„Wir erleben weltweit eine Renaissance der Atomkraft, und dies ist gut und richtig. Allein in Europa bei unseren direkten Nachbarstaaten werden neue Kraftwerke gebaut, Schweden verabschiedet sich vom Ausstieg, und nur wir in Deutschland wollen mal wieder einen Sonderweg. Der Beschluss zur Verlängerung ist daher das Mindeste, was wir tun müssen.“
Michael Schiedermeier aus Oberursel:
„Ich schlage vor, in den Wahlkreisen von Merkel, Röttgen, Westerwelle und Brüderle bevorzugt mit der Suche nach Endlagern für den tödlich strahlenden atomaren Dreck zu beginnen. Ich bin schon gespannt, welche Lobby als nächstes von dieser Regierung bedient wird. Dass der Grundsatz, dass alle Macht vom Volke ausgeht, offenbar inzwischen ein Ammenmärchen ist, wurde durch den von der Atomlobby erzwungenen Bruch des Atomausstiegkonsenses bewiesen. Dieser Regierung ist der exorbitante Profit der Energiebranche augenscheinlich wichtiger als die Gesundheit der Bevölkerung und eine zukunftssichere, umweltverträgliche und beherrschbare Energieversorgung. Wahltag ist Zahltag.“
Dirk Reichel aus Dortmund:
„Hubert Weiger vom BUND listet gekonnt auf, warum die Entscheidung der CDU/FDP-Regierung falsch und abzulehnen ist, aber die Kernfrage verfehlt er – warum gibt eine demokratisch legitimierte Regierung dem Druck eines Oligopols von Energieunternehmen nach? Die Antwort ist auch eine Frage: Cui bono? („Wem zum Vorteil?“) Man schaue sich an, in welches Bett Politiker nach ihrer aktiven Zeit fallen bzw. aus welchem sie vorher aufgestanden sind: Horst Seehofer – Aufsichtsratsmandate bei Tochterfirmen von E.ON; Dr. Norbert Lammert – Aufsichtsratsmitglied RAG; Joschka Fischer – Berater von RWE; Fritz Vahrenholt – Vorstandsvorsitzender von RWE Innogy. Noch Fragen? Nein?! Dann vielleicht bei der nächsten Wahl das Kreuz an anderer Stelle machen.“
Ullrich Horstmann aus Gudensberg:
„Die Verlogenheit der Politik ist ein Sargnagel demokratischer Teilhabe, weil sie die Bürger versucht zu verdummen und diese sich frustriert abwenden. Das war bei der Rentenkürzung (Rente mit 67) so, und so läuft es jetzt mit dem von der Bundeskanzlerin als Revolution bezeichneten Energiekonzept. Die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke mit all den Beigaben ist keine Revolution, also ein sprunghafter Fortschritt, sondern eine Konterrevolution, ein Tritt zwischen die Beine einer fortschrittlichen, klimaschützenden Energieversorgung. Die neoliberale Regierung verweigert hier sogar eine Marktwirtschaft mit gleichwertiger Konkurrenz, die ja sonst das Heil für alle bringen soll. Es läuft wie immer: einerseits Gewinne privatisieren in den Händen der wirtschaftlich Starken, andererseits die Kleinen vom Markt verdrängen helfen, Gewinne über Minilöhne plus Sozialleistungen subventionieren und die Verluste der Großen sozialisieren. Mitbürger, wacht auf.“
Udo Terjung aus Rickenbach:
„Man sollte die Laufzeitbegrenzung für Atomkraftwerke aufheben – unter zwei zusätzlichen Auflagen: Haftpflichtversicherung für jedes AKW in Höhe von 2500 Mrd. Euro (Studie der Prognos AG aus dem Jahr 1992 kommt auf eine „Summe Personen- und Sachschäden“ in Höhe von 10697 Mrd. DM). Zweitens: Mappus und Seehofer müssen sich verpflichten, je ein Atommüllendlager in Baden-Württemberg und Bayern zu bauen.“
Werner Runde aus Mönkeberg:
„Der gute Leitartikel bedarf in einem Punkt der Korrektur. Ob Merkels Herz für das Klima schlägt, muss bezweifelt werden; dann hätte sie anders entschieden. Dass Atomkraftwerke quasi CO2-frei sein sollen, ist kein Argument, da bei der Atomspaltung Wärme – das Klimaproblem – direkt erzeugt wird nach Einsteins Formel E = m x c². Fragen Sie mal die Fische, die in dem aufgewärmten Kühlwasser schwimmen.“
Jürgen Eiselt aus Frankfurt:
„Die Zeit wird knapp Die Natur warnt uns doch schon heute eindringlich mit nie gekannten Wetter-Extremen. Der Weltenergierat der UNO hat bereits 2007 fest gestellt, dass wir ohne Alternative sofort und ohne Alternative auf regenerative Energien umsteigen müssen, sonst wird sich die Erde unumkehrbar aufheizen. Alle Studien bestätigen den gefährlichen Trend: Etwa 2020 ist unsere Atmosphäre mit CO2 gesättigt und niemand weiß, wie die Erde dann reagiert. Vom ebenfalls zerstörerischen Methan aus dem Meer oder den auftauenden Permafrostböden ganz zu schweigen. Alle Szenarien der weltweit besten und kompetentesten Wissenschaftler, u. a. Nobelpreisträger, weisen in eine Richtung: Es besteht eine konkrete und nachweisbare Gefahr, das sich unsere Lebensbedingungen weltweit wesentlich verschlechtern. In Pakistan hat die Natur weite Teile des Landes bereits von der Landkarte ausradiert. Absoluter und dringlicher Handlungsbedarf kann nur die Konsequenz sein. 8-14 Jahre Laufzeitverlängerung der AKWs oder noch länger bedeutet aber Stillstand oder sogar Ausbremsung der regenerativen Energien. DIESE ZEIT HABEN WIR NICHT MEHR! Die Expertisen des Weltenergierates der UNO und des eigenen Umweltbundesamtes, verschwinden aber aus dem Blickfeld in die amtlichen Büro-Schubladen. Die verantwortungslosen Atommanager und Politiker sind absolut taub gegenüber den Warnungen von Experten. Alle Umweltverbände sind für diese Herrschaften sicher nur lästige Nörgler. Der Atommüll wächst weiter, aber auch die Angst vor Unfällen und der Widerstand in der Bevölkerung. Für bisherige und zukünftige ungerechtfertigte Milliardengewinne, z. B. durch willkürliche Strompreistarifgestaltung, haben die Verbraucher einen bezeichnenden Ausdruck: Abzocke. Unzureichende Sicherheit vor einem Atomunfall, egal ob technische Panne, Flugzeugabsturz, Terroranschlag oder viele tausend Jahre strahlender Atommüll für alle Nachkommen unserer Kinder, wird hier von den Geldgiersüchtigen Schmutzstromern und der (gekauften?) Bundesregierung ohne Not und wohl wissentlich in Kauf genommen. Die gesetzlichen Veränderungen basieren auf das sogenannte „Energiekonzept“. Offensichtlich soll für das „Energiekonzept“ der Bundesregierung auch noch ein manipuliertes Auftragsgutachten die Basis für den Atom-Ablasshandel gewesen sein. Die Kanzlerin hat auf die maximalen Forderungen der Stromer noch eins drauf gesattelt, um im Gegenzug „freiwillige zusätzliches Geld für regenerative Energien“ zu erhalten. Auch hier hat der Volksmund eine treffende Bezeichnung: Kuhhandel. Was ist das für ein Konzept oder Gesetz, wo die Bundesregierung sprichwörtlich bis zur letzten Minute diktiert bekommt, was im Gesetz zu stehen hat. Das ist ein einmaliger und noch nie da gewesener Missbrauch der demokratischen Legitimation und Verfassungsorgane. Die Bundesregierung hat hier in allen Punkten versagt. Um jetzt noch den Schaden, oder sogar die Lebensgrundlager der heutigen Bürger und alle nachkommenden Einwohner von Deutschland abzuwenden, bleibt eigentlich nur eine Konsequenz: Sofortiger Rücktritt der Kanzlerin, Entlassung der gesamten Bundesregierung, und sofortige Neuwahlen. Danach ein neues, reales und tragfähiges Energiekonzept von der neuen Bundesregierung erstellen lassen und sofort konsequent umsetzen Die Bürger und Einwohner Deutschlands werden nicht mehr durch diese heutige Bundesregierung vertreten und fühlen sich reingelegt und betrogen. Ich spreche dieser Bundesregierung hier mein tiefstes Misstrauen aus und wünsche mir, dass es auch parlamentarisch dazu kommt. Die Opposition hat schon einen heißen Herbst angekündigt. Umweltverbände und die breit aufgestellte Anti-AKW-Bewegung haben ebenfalls heftigsten Widerstand angekündigt. Rechtliche Klagen sind schon angekündigt. Schade, das es noch keinen Bürgerentscheid gibt und die Wähler gekaufte Minister oder gleich die ganze Bundesregierung auch außerhalb der Legislaturperiode abwählen darf.“
Vielleicht sollten sich die ganzen aufgebrachten DEMOKRATEN hier einmal daran erinnern, dass die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke eines der wenigen Themen im Wahlkampf war, in denen sich die zu wählenden Parteien noch maßgeblich unterschieden haben. Hier haben Union und FDP tatsächlich ansatzweise gehalten, was sie angekündigt haben.
zu 1:
…wenn der „Wählerwille“ jetzt so nach und nach erfüllt wird, können die Umfragewerte von Schwarz/Gelb ja wieder steigen…
Wenn das bei mehreren Themen so wäre, würde das wohl auch passieren!
Es ist ja schon ein erbärmliches Spektakel um die Zahl der Restlaufjahre. Dabei könnte es so einfach sein: Sichere KKW bleiben in Betrieb, unsichere werden sofort abgeschaltet. Die Aufsichtsbehörden der Länder haben aber bisher keine unsicheren zu beklagen. Besonders schlimm ist die grün-rote Kritik. Mit dem Vorwand, sie tue etwas im Sinne der Bürger, greift sie ihnen stattdessen kräftig in die Tasche: Die von ihnen erfundene gewaltige und konzeptlose Überförderung der regenerativen Energien zahlen die Bürger per gesetzlicher Regelung mit der Stromrechnung, und das Wegwerfen intakter KKW ist schließlich nicht nur ein betriebswirtschaftlicher Unsinn, sondern auch eine volkswirtschaftlicher Schaden ersten Ranges zu Lasten der Bürger.
Aufgepasst: Die Kernenergiebehinderer in Deutschland sind die Geisterfahrer, nicht all die anderen Nationen, die verstärkt auf Kernenergie setzen. Und Herrn Gabriels Ankündigung, die getroffene Entscheidung zu bekämpfen und sowieso bald wieder zurückzurudern, wird manchen von Investitionen in Deutschland abhalten. Die gehen dann dahin, wo längerfristige, vernünftige Rahmenbedingungen bestehen. Aufgepasst: Unsere Zukunft wird verspielt!
Unser Alt-Bundespräsident Roman Herzog hat schon recht: Es ist in Deutschland eine Diskussion auf dem Weg von der Ideologisierung zur Idiotisierung. Mein Rezept: Mehr Kernenergie, weniger Spinner.
Dipl.-Phys. Matthias Holl, Andernach
Anmerkung Bronski: Dies ist der im Einleitungstext genannte zweite Leserbrief, der sich für die Laufzeitverlängerungen ausspricht. Herr Holl hat seine Adresse nachgereicht. Der Leserbrief wird auch im Print noch veröffentlicht.
Ich stimme Herrn Wolfgang Stein voll zu.
Zusätzlich sollte in Deutschland mindestens 1 Reaktor der neuen Generation gebaut werden, damit wir den technologischen Anschluss nicht völlig verpassen (gerne im Gegenzug als Stillegung für die ältesten Hobel).
Außerdem ist es überhaupt nicht einzusehen, dass Plutinium endgelagert werden muss, wo es in MOX-Brennstäben weitaus sinnvoller verwendet werden könnte.
zu @ H. Stein, Katja Wolf
solange die Betreiber nicht bereit sind das wirtschaftliche Risiko für den Betrieb ihre Anlagen zu übernehmen kann ich nicht annehmen das die AKW sicher sind. Das Risiko ist so groß das es nicht versicherbar ist. siehe
http://www.atomhaftpflicht.de
Fr. Wolf Ihrem ersten Beitrag stimme ich im Prinzip ausdrücklich zu. Es ist schon sehr erstaunlich wieviele FDP Wähler ofensichlich nicht wußten was sie tun
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,716793,00.html
Ich habe einen Link zum Thema Asse eingestellt für alle die davon träumen die Brennelementesteuer könnte für die Sanierung der Asse reichen.
Wie wäre es mal mit einem Bericht des Bundesamts für Strahlenschutz selbst:
http://www.endlager-asse.de/cln_135/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2010/0827_proben_asse.html
hier ein Auszug:
„Im Umkreis des Endlagers Asse im Landkreis Wolfenbüttel sind auch im vergangenen Jahr keine erhöhten radioaktiven Belastungen gemessen worden. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mitteilte, hatten vier Institutionen unabhängig voneinander fast 600 Proben untersucht. Dabei sind keine Belastungen des Bodens, der Luft, des Wassers und landwirtschaftlicher Produkte sowie von Nadeln und Laub festellt worden.“
Panikmache ist also schon einmal nicht erforderlich!
Zum Thema: Was passiert mit den radioaktiven Abfällen?
Vom BfS gibt es auch eine Seite zu den Machbarkeitsstudien:
http://www.endlager-asse.de/cln_137/DE/4_WasWird/C_Machbarkeitsstudien/StudieVerfuellung.html
Zur Vollverfüllung (die ich eindeutig präferiere) hier die zweiseitige Kurzfassung:
http://www.endlager-asse.de/cln_137/DE/4_WasWird/C_Machbarkeitsstudien/StudieVerfuellung.html
Ich zitiere daraus:
„Die vorgesehenen Stilllegungsmaßnahmen entsprechen weitgehend dem Stand der Technik und wurden, bis auf den Verschluss der Tagesschächte, auf der Schachtanlage Asse II be-reits vom Prinzip her ausgeführt. Die technische Machbarkeit der Vollverfüllung ist daher gegeben.
Bei der Umsetzung der Stilllegungsmaßnahmen sind allenfalls GERINGE Strahlenexpositionen für das Betriebspersonal zu erwarten. Eine radiologische Beeinträchtigung der Bevölkerung durch die Stilllegungsmaßnahmen selbst kann AUSGESCHLOSSEN werden.“
und
„Die aufgrund des gebirgsmechanischen Zustands der Grube und der ungewissen Entwicklung des Lösungszutritts bestehenden Risiken, sind wegen des Verzichts auf größere Auffahrungen und der verhältnismäßig kurzen Stilllegungsphase eher gering. Mit fortschreitender Umsetzung der Stilllegungsmaßnahmen nehmen auch die potenziellen Auswirkungen eines unkontrollierbaren Lösungszutritts in die Grube ab. Für die Umsetzung aller Stilllegungsmaßnahmen, einschließlich des Verschlusses der Tagesschächte, wird ein Zeitraum von etwa 8 Jahren abgeschätzt.“
So, was also spricht gegen die Umsetzung dieser Option?
zum Thema Asse möchte ich das BfS zu Wort kommen lassen:
Es gibt dazu einen link einer Seite, in der die drei Optionen „Rückholung, Umlagerung und Vollverfüllung“ beleuchtet werden.
Aus der Kurzfassung zur Kurzfassung der Machbarkeitsstudie
http://www.endlager-asse.de/cln_137/DE/4_WasWird/C_Machbarkeitsstudien/StudieVerfuellung.html
zitiere ich:
„Die vorgesehenen Stilllegungsmaßnahmen entsprechen weitgehend dem Stand der Technik und wurden, bis auf den Verschluss der Tagesschächte, auf der Schachtanlage Asse II be-reits vom Prinzip her ausgeführt. Die technische Machbarkeit der Vollverfüllung ist daher gegeben.
Bei der Umsetzung der Stilllegungsmaßnahmen sind allenfalls GERINGE Strahlenexpositionen für das Betriebspersonal zu erwarten. Eine radiologische Beeinträchtigung der Bevölkerung durch die Stilllegungsmaßnahmen selbst kann AUSGESCHLOSSEN werden.
Die aufgrund des gebirgsmechanischen Zustands der Grube und der ungewissen Entwick-lung des Lösungszutritts bestehenden Risiken, sind wegen des Verzichts auf größere Auf-fahrungen und der verhältnismäßig kurzen Stilllegungsphase eher gering. Mit fortschreitender Umsetzung der Stilllegungsmaßnahmen nehmen auch die potenziellen Auswirkungen eines unkontrollierbaren Lösungszutritts in die Grube ab. Für die Umsetzung aller Stilllegungsmaßnahmen, einschließlich des Verschlusses der Tagesschächte, wird ein Zeitraum von etwa 8 Jahren abgeschätzt.“
Na, wenn das nichts ist…
Und auch einer Seite des BfS entnommen:
http://www.endlager-asse.de/cln_137/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2010/0827_proben_asse.html
Zitat:
„Im Umkreis des Endlagers Asse im Landkreis Wolfenbüttel sind auch im vergangenen Jahr keine erhöhten radioaktiven Belastungen gemessen worden. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mitteilte, hatten vier Institutionen unabhängig voneinander fast 600 Proben untersucht. Dabei sind keine Belastungen des Bodens, der Luft, des Wassers und landwirtschaftlicher Produkte sowie von Nadeln und Laub festgestellt worden.“
Es gibt also keinen Grund zur Panikmache!
Hallo Bronski, komme ich hier nicht mehr zu Wort?
Zwei Beitragsversuche von mir zum Thema Asse sind jetzt in Leere gegangen.
Sorry, Frau Wolf,
aber Kommentare, die zwei Links und mehr enthalten, werden automatisch in die Moderationsschleife geschickt und müssen von mir freigeschaltet werden. Das habe ich nun getan und Ihre beiden Langlink-Kommentare wieder gelöscht; die zerschossen mir das Layout.
Gruß, Bronski
Ach „hans“ (Zitat vom 10. September 2010 um 14:30):
„Das Risiko ist so groß das es nicht versicherbar ist“
Immer diese Versicherungssache, haben Sie nichts anderes mehr? In Deutschland gab es doch mal eine Entscheidung pro Kernenergie, von den Parteien auch getragen. „Blauer Himmel über der Ruhr“ war das Ziel.
Wenn Sie aber der Meinung sind, daß alles auch immer versicherbar sein müßte, was in einem Staat doch politisch entschieden wird nach den Maßgaben der BRD und ihrer gültigen Gesetze, auch daß Sie damit nun ein schlagendes Argument gegen die Kernkraft gefunden hätten, dann werden Sie auch ähnlich alles abwürgen können, was sonst noch ein Staat politisch zu entscheiden hat. Die Betreiber der AKWs könnten ja bei einer neuen politischen Entscheidung nach Ihrem Willen, oder dem der „Atomgegner“ gegen die Kernenergie, ab kommenden Montag, oder dem 1. Januar 2011 alle ihre 17 AKWs auch komplett abschalten und dann deren Betrieb einstellen, dann fehlt aber auch deren Strom ebenfalls. Für alle danach aber möglichen und denkbaren Folgeschäden, wegen dieser dann aber fehlenden großen Strommengen versichern Sie dann mal alle Bürger und alle Betriebe bitte ebenfalls, wer versichert Ihnen denn das? Was da dann alles aber passieren kann, da sollten Sie sich dann ebenfalls mal Ihre Gedanken machen. Da muß der Strom doch danach von woanders herkommen, also von anderen Kraftwerken, wenn unsere 17 AKWs mit ihren geringen CO2-Emissionen nun wegfallen. Was wären evtl. die Folgen? Mehr CO2-Emissionen zuerst mal, also erhöhte Risiken für den Klimawandel, oder Risiken bei Strommangel und Stromausfällen ohne die Kernkraftwerke bei danach unzureichender Stromversorgung. Wenn Patienten auf einer Intensivstation liegen oder bei einer Dialyse davon betroffen sind, oder wenn im Krankenhaus Babys im Inkubator liegen, und es zu Netzzusammenbrüchen oder Lastabwürfen kommt wegen des fehlenden Atomstroms, oder auch andere Intensiv-Patienten dann einen Stromausfall erleben werden, die doch auf zuverlässige Strom-Versorgung rund um die Uhr, im Sommer und im Winter angewiesen sind, dann wird das erhebliche Schäden verursachen. Auch Verkehr, Industrie, IT-Technik usw., also die ganze Volkswirtschaft und der Gesamtstaat der BRD ist dann ja auch noch davon betroffen, das könnte auch noch große Verwerfungen nach sich ziehen, das kann man sich sogar in düstersten Farben ausmalen.
Sie sagen es uns bitte bald, welche Versicherung das dann alles versichert, wenn Ihre doch rein politisch erzwungene Entscheidung dann zum Abschalten aller AKWs führt. Bei anderen politischen Entscheidungen der BRD können Sie ja mal ähnliche Szenarien durchspielen, wenn danach eine Rezessionen kommt, oder eine Inflation, oder gleich ein ganzer Staatsbankrott, welche Versicherungen für alle Schäden danach aufkommen werden. Wer hat denn alle Schäden der 1. oder des 2. Weltkriegs versichert, oder der Weltwirtschaftskrisen, wer versichert den ganzen Klimawandel, die Versauerung der Meere, wie hoch sind die Prämien dafür, welche Deckungssummen werden angepeilt? Können Sie das alles nun auch erschöpfend beantworten, oder werden Sie sagen, das ist eben ein unversicherbares Restrisiko in einem Staat, wenn auch politsche Entscheidungen mal getroffen wurden, die im Tun oder Unterlassen bestehen können? A.F.
Ich wiederhole die Frage, damit auch jeder die Dimension erkennt:
Bei anderen politischen Entscheidungen der BRD können Sie ja mal ähnliche Szenarien durchspielen, wenn danach eine Rezession kommt, oder eine Inflation, oder gleich ein ganzer Staatsbankrott, welche Versicherungen für alle Schäden danach aufkommen werden.
Sind Sie denn eigentlich selber gegen alle auch nur denkbaren oder vorstellbaren Folgen eigener Entscheidungen versichert, die im eigenen Tun oder Unterlassen bestehen können? A.F.
zu @ Analiese Freud
nach Ihrer Beschreibung dürfte es eigentlich keine Staaten ohne AKW geben weil sie nicht lebensfähig sind. Versichern sollte man vor allem andern Technologien die ganze Landstriche entvölkern können und nicht ausgerechnet diese Technologien nicht. Zum Thema das unsere Stromversorgung zusammenbricht zuerst einmal zwei Bemerkungen: Ein bischen bin ich davon ausgegangen das die Großen 4 gewußst haben was sie tun als sie 2001 den Ausstiegsvertrag mit der Regierung Schröder unterschrieben haben. Spätesten die Aussagen der Stadtwerke, denen ich durchaus zutraue das beurteilen zu können,das AKW für die Versorgung keine Laufzeitverlängerung brauchen und eine Laufzeitverlängerung sich nicht preismindernd auswirkt, läst Ihre Aussagen entgültig als reine Panik mache erscheinen. Übrigens wollen die Stadtwerke den Strom mit Kraftwerken erzeugen die eine Haftpflichtversicherung haben. Zum Thema CO2: Wenn jemand mit dem Argument AKW wären eine Möglichkeit CO2 frei Strom herzustellen dann muß dieser jemand auch davon überzeugt sein das Brennelemente auf Bäumen wachsen. Es gibt Untersuchungen das die gesammt CO2 Bilanz mit modernen Gas und Dampfturbinen vergleichbar ist.
zu@Katja Wolf
Ich bin sicher kein Endlagerexperte, aber ich habe, wie ich hier im Bloog schon einmal verlinkt habe, bei einer Sendung von Monitor gelernt das Salz international immer kritischer gesehen wird als Medium in dem man Atommüll lagern sollte.
Viel mehr Neues kommt also bei Ihnen nicht mehr, werter @ hans.
Ich liste mal etwas auf:
a) Versicherung bei einem Schadensfall, oder dem sog. GAU bis Super-Gau = Panikmache zu grünen Propagandazwecken.
b) Endlagerfrage = Panikmache zu grünen Propagandazwecken.
c) Dann das Zitat: „Es gibt Untersuchungen das die gesammt CO2 Bilanz mit modernen Gas und Dampfturbinen vergleichbar ist.“ = Das ist dann genau das Gegenteil der sonstigen Panikmache zu grünen Propagandazwecken, also auch schon wieder nur grüne Propaganda.
Denn das ist doch schon längst widerlegter propagandistischer Unsinn der sog. „Atomgegner“, reinster Propaganda-Müll also nur. Sie kennen eben die wirklichen CO2-Emissionen dabei nicht, sondern nur die grünen Propaganda-Angaben dazu. Warum glauben Sie eigentlich noch alles von diesen Propagandisten um Greenpeace und den Grünen und Co., denen doch global alle Felle immer mehr nun wegschwimmen, und von denen doch auch nun schon einige ihrer eigenen Wegbereiter das langsam mal gemerkt haben? Solange Sie, @ werter hans, doch nicht selber kritisch alle Angaben auch mal nachprüfen (können ?), auch auf Stichhaltigkeit und Schlüssigkeit, einschließlich auch noch der dabei gemachten Prämissen und auch der Grundlagen ebenfalls noch dabei, werden Sie auch weiter so hinters Licht geführt werden. Diese Lobbyisten um die Grünen und Greenpeace sind keinen Deut besser als andere Lobbyisten, aber die anderen verstehen wenigstens auch noch die Zusammenhänge in Sachen Energie und Strom im Detail, diese Grünen und Greenpeace aber doch nicht, denn deren absurde Milchmädchenrechnungen andauernd in Sachen Strom und Energie ziehen jedem ja zuerst schon mal die Schuhe aus ob des Unwissens darinnen, danach aber durchschaut er ja diese grünen Dilettanten, die das Thema Kernenergie ja nur intrumentalisieren zur eigenen Profilierung und dem eigenen Machterhalt und heute nicht mehr davon herunter kommen, auch wenn sich die globale Lage doch längst in den Gefahren-Prioritäten geändert hat. Diese Gestrigen der Grünen und von Greenpeace sind ja bei 1986 stehen geblieben. Die glauben doch wohl nicht, daß Deutschland sich immer von anderen Ländern mit deren Ressourcen bedienen lassen kann, also aushalten, und seine eigene Ressourcen dabei immer mehr schonen kann.
So geht es aber global nicht mehr zu, die anderen der wirklich großen Länder können das sich auch nicht immer weiter so leisten, auf eigene Energie-Ressourcen im Boden noch weiter – oder in Zukunft mal völlig – zu verzichten und dafür nur fremde Ressourcen abgreifen. Die gibt es aber immer weniger global noch für einen Appel und ein Ei, nur für das schöne Öko-Leben in Deutschland, so wie sich das die hiesigen Ökos ja noch vorstellen. Welches ähnliche Industrieland – mit ähnlichen Daten – will denn auf eigene Bodenschätze als Ressourcen zur Energie und Stromgewinnung und zur Konstruktion, der Entwicklung, dem Bau, dem Unterhalt, der Entsorgung usw. auch noch dieser dafür notwendigen Anlagen, auch der dafür notwendigen Kapazitäten ebenfalls noch an Sachmitteln und dem Personal ebenso dafür nun bald verzichten und weitestgehend nur noch von Importen in Zukunft leben, wie eine Made im Speck ? Was würden Sie dann als Einwohner von Eußland, China oder Indien oder dem Südafrika oder von Brasilien dazu sagen, zu diesen deutschen Ökos, die zwar das reine Wasser nun anderen predigen, aber immer weiter noch Import-Weine trinken wollen, wie das russische und iranische Erdgas? Die geben doch kein Erdgas für diese Ökos, ohne den Preis, auch den poitischen Preis, immer höher auch zu schrauben, diese neuen Paten sind keine Waisenknaben, die wissen es schon noch, wie und wo man den finanziellen und auch den politischen Hebel später noch ansetzen muß, wenn es dann erst so richtig geht, wenn auch erst mal die Druckmittel über die Gasversorgung voll in deren Hand sind, die BRD aber dann jeden Preis zahlen muß, da sie keine eigenen, und auch kaum andere echte Alternativen mehr hat. A.F.
Wuahaahaaahaaaa! Danke für diesen Kommentar! Hab sehr gelacht.
@ Bronski, da ist doch sicher was für das Zitat des Tages dabei
Hallo!
Sollte es nicht zu denken geben, wenn die Betreiber von Atomkraftwerken sich selbst Sicherheitsbescheinigungen ausstellen? Das Magazin Kontraste (vom 15.7. – Thema Atomkraft, Laufzeitverlängerung) brachte einen Beitrag, in dem die seltsamen Methoden der Sicherheitsüberprüfungen durch den TÜV-Süd bemängelt wurden. Der TÜV-Süd ist eine Aktiengesellschaft, die zu zwei Dritteln im Besitz des TÜV-Süd e.V. ist. Mitglieder des Vereins sind die Energiekonzerne Eon, Vattenfall und EnBW.
Hier der LINK, falls er nicht zu lang ist.
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_15_07/atomkraft___laufzeitverlaengerung.html
Grüße,
Ralf
Lachen Sie ruhig noch ein bißchen, werter Markus Dehnerle, solange Sie dazu auch noch in der Lage sind, lachen ist doch immer gut. Aber das alleine reicht nicht schon aus für das gewohnte gute deutsche Öko-Leben, so wie bisher, das erzeugt auch keine einzige Kilowattstunde an Strom, und damit werden auch die deutschen Probleme der gravierenden eigenen Rohstoffarmut nicht auf die Dauer lösbar sein, denn wer auch dabei noch zuletzt lacht, der lacht doch immer noch am besten, und meine Fakten auch dazu stimmten ja auch immer alle, aber ja auch noch nach den Gemis-Werten zum CO2, und auch nach den anderen Angaben doch ebenso, auch den von Greenpeace gemachten. Und das weiß auch der Herr Bronski inzwischen, daß ich da noch nie eine falsche Angabe dazu gemacht habe. Die aber ja nur stark geschönten Werte der tatsächlichen C02-Emissionen von „hans“ und Co. sind ja dramatisch falsch gewesen, das ist doch überhaupt keine Frage mehr, sondern längst mehrfach belegt worden. Das weiß auch der Herr Bronski inzwischen, denn auch er hat das Gemis 4.4 PDF dazu bekommen.
Noch einmal also für die Leser die genauen und auch nach verschiedenen Quellen verbürgten
CO2-Emissionswerte: Beim Atomstrom werden ca. 32g CO2 pro 1 kWh Strom
emittiert nach Öko-Institut. Beim Strom aus einem Erdgas-BHKW mit dem
Verhältnis 1 : 2 von el. : therm. Leitung werden dagegen im günstigstens
Fall für die nur theoretisch erreichbare volle Wärmeabnahme ca. 223 g
CO2 pro 1 kWh Strom emittiert im Winter, aber bis zu 686 g CO2 pro 1 kWh
Strom ohne die Wärmeabnahme dann im Sommer, auch nach dem Öko-Institut.
Nach dem früheren BMU Gabriel sind es sogar 747 g CO2 pro 1 kWh Strom.
Das heißt, beim Erdgas-BHKW ist die CO2-Emission um den Faktor 7 bis 23
mal höher für 1 kWh Strom als beim reinen Atomstrom. Die grünen
Propaganda-Behauptungen sind damit also als reine und leere und falsche
Propaganda entlarvt. Wärme und Strom lassen sich ja über das Jahr und
den Tag nicht so starr koppeln, wie das die Grünen und andere Unwissende
aber hier rein propagandistisch suggerieren, denn im Sommer braucht man
zwar Strom, aber keine doch keine Wärme, aber das wird von den Grünen ja
hierbei ständig zugrunde gelegt und dabei werden dann auch noch für die
eigenen Milchmädchenrechnungen besonders ungünstige Wärmeerzeuger
dazugeschmuggelt, um somit dann nur die Werte zu verfälschen. Ein
billiger Fälscher-Trick aber nur. Das sind die Fakten wieder. Zur Rohstoff-Lage aber wäre dann ebenfalls noch viel zu sagen, denn auch Solaranlagen aller Arten und Windrädchen wachsen doch nicht von ganz allein auf den deutschen Äckern heran wie der Spargel, selbst der braucht mehr als nur Wasser und Sonne auf die Dauer. MfG von A.F.
Hier ist der Text vorhin extra etwas optisch verfremdet worden im Layout, damit auch der Markus Dehnerle wieder etwas zum Lachen bekam. Nur vom Inhaltlichen hatte er ja nichts zum Lachen gehabt, jedenfalls keine anderslautenden Zahlen oder andere Fakten bisher gebracht. Wer zuletzt lacht ……. , @ Markus Dehnerle, aber das müssen Sie auch noch etwas besser lernen, und mal Ihre Zahlen bringen, wenn Sie überhaupt welche haben ….. MfG von A.F.
Zu den GuD-Kraftwerken und deren tatsächlichen (!) CO2-Emissionen pro Kilowattstunde erzeugten Stroms, auch in der ganzen Entstehungskette, können Sie dann jetzt mal in Vorlage treten, aber die niedrigen Werte des Atomstroms an tatsächlichen CO2-Emissionen, auch wieder in der ganzen Entstehungskette pro Kilowattstunde erzeugten Stroms, werden Sie auch da nicht in Ihren allergrünsten Träumen erreichen. Ihre „Studien“ dazu sind doch grüner Kappes gewesen. MfG von A.F.
Zu hans (am 10. September 2010 um 20:02):
“ @ Analiese Freud
nach Ihrer Beschreibung dürfte es eigentlich keine Staaten ohne AKW geben weil sie nicht lebensfähig sind.“
Was heißt denn schon „lebensfähig“ für Sie?
Ist Deutschland ganz allein wirklich „lebensfähig“ für Sie, wenn Sie eine völlig undurchdringbare Mauer herum errichten, die aber absolut nichts mehr hindurchlassen würde, oder besser eine große und natürlich sehr hohe Glasglocke über das Land stülpen könnten, die nur noch das Sonnenlicht frei hindurchlassen würde?
Das sollten Sie sich auch einmal überlegen, wie lange das dann noch funktionieren könnte mit Ihren eigenen grünen Träumen und den 82 Millionen Deutschen unter dieser Glasglocke.
Millionen bis Milliarden von Jahren sicher nicht, denn man braucht ja nicht nur Sonne zum Leben als grüner deutscher Öko, aber so naiv tönen die doch immer noch landauf, landab…… MfG von A.F.
Der Iran hat doch genug Erdgas selber, auch genug Erdöl selber, wir aber doch nicht. Sonnenschein hat der Iran auch mehr als genug und auch noch reichlich Wind und jetzt auch noch ein AKW. Das sind doch die Fakten. Soll ich noch alle anderen Länder mit AKWs Ihnen aufzählen ohne „Atomausstieg“? Diese grünen deutschen Ökos träumen ja heute noch immer ihre alten Träume vom „Atomaustieg“ seit vor…vor…..vorgestern. Aufwachen langsam! A.F.
zu @Anneliese Freud
Sie schreiben einen Roman zur deutschen Rohstoffabhängigkeit. Haben Sie damit Uran gemeint? Auf das würde es wohl zutreffen und Sie hätten schlagartig die Seite geechselt? Auf die Aussagen der Stadtwerke sind Sie aber nicht eingegangen. Der Grund dafür dürfte aber wohl sein das es sich dabei um die Grundfrage dreht ob Energie zentral in teueren monopolartigen Struckturen oder dezentral immer preiswerter werdend demokratisch und bürger nah erzeugt wird. Um so dezentraler die Energieerzeugung ist um so mehr Wertschöpfung bleibt im Land. Aber ich sollte ihnen die für mich 4 wichtigsten Gründe nennen die gegen AKW sprechen.
fehlende Haftpflicht: Warum sollten wir unseren Strom mit solch einem Risiko erzeugen wenn es auch anders geht und die Betreiber offensichtlich ihren Anlagen selbst misstrauen?
große Terrorgefahr: Eigentlich denke ich wenn es keine AKW gäbe würden die Terroristen hoffen das sie gebaut würden.Möglichst auf dem Sicherheitsstand der 70er Jahre. Es ist völliger Unsinn dieses Risiko weiter einzugehen.
Atommüll Dazu muß man denke ich nicht viel sagen die laufenden Berichte über Asse sprechen für sich und Gorleben ist auch ein Salzstock bei dem bei der Genehmigung wohl getrikst wurde
das völlige versagen mit planwirtschaftlichen monopolartigen Struckturen preiswerten Strom zur Verfügung zu stellen. Ich denke das Deutschland die zweihöchsten Preise von Europa hat spricht für sich. Der Weiterbetrieb der AKW dürfte auf Grund von fehlendem Wettbewerb die sicherste Methode sein zu immer höheren Preisen zu kommen.(es könnte ja sein das es Leute gibt denen das gefällt)
Zu hans (am 11. September 2010 um 09:06):
“ Sie schreiben einen Roman zur deutschen Rohstoffabhängigkeit. Haben Sie damit Uran gemeint?“
Ach hans, wollen Sie hier die Leser immer weiter nur veräppeln oder haben Sie wirklich so wenig Ahnung davon? Es geht doch um alle Rohstoffe für das heutige Leben, ein Blick in das konventionelle und das erweiterte Periodensystem der Elemente zeigt Sie Ihnen doch alle! Und da kommen Sie mit dem Uran nur daher, das aber ist doch nur eines davon, auch zu Ihrem Öko-Spielzeug aber brauchen Sie nicht nur ein einziges Element, und davon haben Sie also keine Ahnung, was Sie ja erneut unter Beweis gestellt hatten. Und was wußten Sie zu den CO2-Emissionen zu sagen? Bitte, schießen Sie also auch mal los und bringen Butter bei die Fische! MfG A.F.
Meinen diese naiven Ökos wirklich noch, es reicht schon aus, immer so betreten und beflissentlich zu schweigen, wenn man Sie nun einmal etwas eingehender und konkreter nach ihren eigenen Ideen für die nächsten 100 …. 1.000 …. 10.000 …. 100.000 Jahre usw. fragt, denn darüber reden die doch sonst immer so gerne in ihren Sonntagsreden und Sonntagspredigten vor und zu ihren JüngerInnnen? Offensichtlich meinen die das wirklich so. Jetzt habe ich aber etwas zu lachen! Wuahaahaaahaaaa! MfG von A.F.
Ich möchte allen die hier mitschreiben und lesen eine Erfahrung der letzten Wochen mitteilen die nicht nur ich gemacht habe. Als das FR-Bloog für 3 Wochen geschlossen war habe ich es mir angetan ein paar Tage zu dem Thema Atom im Spiegel Online Forum mitzuschreiben. Da gab es auch User die festgestellt haben das es auf einmal Teilnehmer gibt die immer nach dem selben Schema massiv pro Atom auftreten. Es wurde der Verdacht geäußert da sind Leute da die dafür bezahlt werden agresiv im Forum pro Atom aufzutreten. Ich glaube leider wir haben uns auch so eine Person eingefangen. Sie gehen immer nach dem gleichen Schema vor das bestimmte Argummente entweder nicht beachtet, veniedlicht oder ins lächerliche gezogen werden. z.B. Haftpflicht ist normales Lebensrisiko, Terrorgefahr möglichst ganz verschweigen. Atommüll ist doch alles genemigt. Ihre Argumente sind die CO2 Freiheit später geringe CO2 Emmission und das Argument, das kommt noch, das 48% der deutschen Grundlast aus AKW kommen. Dem kann man nur entgegen treten in dem man sich nicht auf entlose Diskussionen einläßt sondern zu einem Teilgebiet kurz einen Beitrag abgibt. Deshalb werde ich mich in näherer Zukunft versuchen so zu verhalten.
nun zu @ Anneliese Freud
Ich glaube unser vorgegebenes Thema hat etwas mit Atom im engeren Sinne und Energie im weiteren Sinne zu tun. Da ich nicht davon ausgehe das Sie die FR lesen möchte ich Sie darüber informieren das die FR vor wenigen Tagen auf der Titelseite sich mit dem Thema beschäftigt hat wo das Uran für AKWs in Deutschland herkommt. Also AKW als heimische Energiequelle darzustellen ist ihnen wahrscheinlich hier nicht möglich. Vielleicht sollten Sie das Thema Grundlast jetzt beginnen.
@ Freud
Jetzt machen Sie mal bitte ein bisschen langsamer. Sie haben mit Kommentar 18 bis 22 fünf Kommentare nacheinander losgelassen. Das ist absolut grenzwertig. Wäre es bitte möglich, dass Sie sich ein wenig konzentrierter äußern?
Und geben Sie bitte nicht vor zu wissen, was ich weiß. Sie wissen es nicht!
@hans:
wenn Sie in Ihrem letzten Beitrag Teilnahmer pro Atom (kennen Sie den Unterschied zwischen Atom- und Kernphysik?) vorwerfen, schematisch zu argumentieren, fällt mir auf, dass auch die Gegner der Kernenergie immer dieselbe Leier abspielen.
Frage:
Sind Sie bezahlter Lobbyist der Wind- oder Solarbranche oder haben Sie in entsprechende Fonds invetsiert?
Was sollen die ewigen Unterstellungen gegen Teilnehmer, die Ihre Auffassung nicht vertreten?
zu@ Norman Runyon
Ihre Frage ob ich im Energiebereich mein Geld verdiene, kann ich klar mit nein beantworten. Ich glaube auch das die Mitleser mit denen ich hier schon lange am diskutieren bin mir das auch glauben. Das Wort ewige Unterstellung spricht für sich. Ich glaube nicht das es jemand gibt der mir einen Bericht von mir zeigen kann bei dem ich mich so geäußert hätte. Der Verdacht liegt für mich bei diesem Fall aber aus oben beschriebenen Gründen nah und dann werde ich ihn auch aussprechen.
Aber vielleicht erklären Sie mir warum ich als Hausbesitzer in einer möglichen Todeszone des Kraftwerks Biblis, mit dem Weiterbetrieb dieses Kraftwerks einverstanden sein soll ohne irgendeinen Vorteil davon zu haben? Das ist kein unvermeidbares Lebensrisiko sondern ein sofort abschaltbares Risiko.
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/oerlikon-solar-fhrt-thinfab-ein_100003677/
Ich habe einen Link eingestellt der aufzeigt wie die Energiezukunft der Welt aussehen wird. Vielleicht noch als Information die derzeitigen Fertigungslinien produzieren noch zu deutlich mehr als 1 Euro/Watt Das Ganze hängt inzwischen nicht mehr von Deutschland ab da zu Preisen von 50 Cent der Durchbruch im Sonnengürtel der Erde zu erwarten ist. Das wird dann zu einem rießigen Nachfrageschub in diesem Bereich führen. Bis das sich preissenkend auswirkt werden dann einige Jahre ins Land gehen. Es geht im Moment darum ob ein paar zehntausend Arbeitsplätze dabei für Deutschland rum kommen.
Verehrter Herr Bronski, die von mir hier ja im Blog auch genannte PDF-Datei zur KWK Gemis 4.4 (g4.4tour6_kwk.pdf) mit genau den zitierten Werten zur CO2-Emission ging doch einer Reihe von Redakteuren der FR – und auch Ihnen selber – am 05.08.2010 um 23:25 per E-mail zu. Vorher am gleichen Tag auch weitere Belege um 13:47 und um 20:14.
Denn auch bei der FR-Online gab es ja schon diese anderslautenden und falschen Darstellungen dazu, die ich auch da bereits richtiggestellt hatte.
Das sind auch da wieder die Fakten dazu. Alles ist doch bei mir immer belegt / belegbar ohne Ausnahme, was ich schreibe. Sie kennen das also alles, ob Sie es allerdings auch genau gelesen haben, das weiß ich natürlich nicht, und das ist auch nicht mein Problem, denn Sie hätten es ja tun und auch alles selber überprüfen können, verehrter Herr Bronski. Aber das nur mal nebenbei gesagt, denn auch hierzu sollte doch jeder besser nur belegbare oder belegte Fakten nennen, jedenfalls halte ich mich doch immer daran. MfG von A.F.
PS: (Die Kommentare von hans zähle ich mit den # 6, 7, 23, 26, 29, 30, das sind bis jetzt 6 Beiträge.)
„Aber vielleicht erklären Sie mir warum ich als Hausbesitzer in einer möglichen Todeszone des Kraftwerks Biblis, mit dem Weiterbetrieb dieses Kraftwerks einverstanden sein soll ohne irgendeinen Vorteil davon zu haben? Das ist kein unvermeidbares Lebensrisiko sondern ein sofort abschaltbares Risiko.“
Würde Ihnen gerne da auch noch darauf antworten, das ist aber hier doch unerwünscht. A.F.
Ich glaube zu einem ernsthaften Erkenntnissgewinn kann man hier immer etwas beitragen
Die #14 war ja auch noch von „hans“, das erhöht also auch den Zähler wieder ….
Ich hatte eigentlich gehoft Sie würden zu einem Erkenntnissgewinn beitragen und meine Frage beantworten. Sie sollten aber die Erkenntnisse die aus den Aussagen der Stadtwerke zu gewinnen sind in Ihre Antwort mit einbeziehen
Nur zur Dokumentation zum übersandten PDF g4.4tour6_kwk.pdf
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Globales Emissions-Modell Integrierter Systeme (GEMIS)
Wie arbeite ich mit GEMIS 4.4?
Schritt für Schritt – Anleitung (Tour)
Tour 6: Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozesse (KWK-Prozesse)
Uwe R. Fritsche/Klaus Schmidt
Öko-Institut (Institut für angewandte Ökologie e.V.)
Büro Darmstadt
Rheinstr. 95
D-64295 Darmstadt
Tel. 06151-8191-0
FAX 06151-8191-33
Geschäftsstelle Freiburg
Merzhauser Str. 173
D-79100 Freiburg
Tel. 0761-45295-0
FAX 0761-45295-88
Büro Berlin
Novalisstr. 10
D-10115 Berlin
Tel. 030-280-486-80
FAX 030-280-486-88
http://www.oeko.de/
http://www.gemis.de
Darmstadt, September 2006
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Ich lasse erst den Hr. Bronski etwas dazu sagen, ob ich jemals etwas Falsches angegeben habe, denn das ist eine Ehrensache, ob man das tut oder es nicht tut. MfG von A.F.
@ Analiese Freud
Mit der dezentralen Energieversorgung und der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) scheinen Sie sich nicht besonders gut auszukennen. Verbrennungsmotorische Blockheizkraftwerke (BHKW) arbeiten keineswegs nur theoretisch und im Winter mit voller Wärmeabnahme, sondern bei guter Auslegung im Gebäudebereich etwa 6.000 Stunden im Jahr. Dies liegt daran, dass auch im Sommer Wärme für Warmwasser gebraucht wird. Außerdem können z.B. in Bürogebäuden BHKW in Kombination mit Absorptionskälteanlagen im Sommer Kälte zur Klimatisierung liefern und so eine noch höhere Auslastung erreichen. In der Industrie, wo auch Gasturbinen-BHKW eingesetzt werden, können Laufzeiten bis 8.000 Stunden pro Jahr erreicht werden. Ohne Wärmenutzung können kleine BHKW überhaupt nicht betrieben werden, weil sie über keinen Notkühler verfügen. Größere BHKW, die zu Spitzenlastzeiten kurzfristig auch ohne Wärmenutzung eingesetzt werden, haben einen elektrischen Wirkungsgrad von mehr als 40% (das neueste 3-MW-BHKW von GE Jenbacher erreicht 46,5%). Dem entspricht ein CO2-Ausstoß von maximal 500 g/kWh (GE Jenbacher: 430 g/kWh). Allerdings wird in der Praxis durch Einsatz von Wärmespeichern (gibt es für große Anlagen auch als Saisonalspeicher) ein weitgehender Ausgleich der Strom- und Wärmelastkurven erreicht.
Die angegebenen Werte gelten für den Einsatz von Erdgas. Mit Biobrennstoffen (Biogas, Klär-, Deponie- und Grubengas) werden in KWK-Anlagen rechnerisch negative CO2-Emissionen erreicht (durch Verdrängung fossiler Brennstoffe in der Wärmeversorgung). Bei dem genannten BHKW-Beispiel (30% Strom, 60% Wärme) errechnet sich eine CO2-Entlastung von 500 g/kWh. Das geht durch den Einsatz von Bioerdgas (auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas, das in das Erdgasnetz eingespeist ist) überall. Das Bioerdgaspotenzial schätzt die E.on Ruhrgas auf etwa ein Drittel des jetzigen Erdgasverbrauchs. Mit Nah- und Fernwärmenetzen können auch feste Biomassen und Erdwärme CO2-frei genutzt werden.
Wie bis 2050 eine Energieversorgung Deutschlands ohne Kernkraft und mit um 80% niedrigeren CO2-Emissionen aussehen könnte, haben das Öko-Institut und Prognos unlängst in einer Studie berechnet.
Diese Tatsachen sind leider nicht nur Analiese Freud, sonder auch der Bundesregierung in ihrem Entwurf des Energiekonzepts entgangen.
zu @ JM
Danke für Ihren Beitrag. Da war für mich wirklich Erkenntnissgewinn gegeben. Ich hätte nie gedacht das mit Bioerdgas 1/3 des Gasverbrauchs in Deutschland gedeckt werden kann.
@ Hans
1/3 des derzeitigen Gasverbrauchs ist das langfristige Potenzial für Bioerdgas. Die derzeitigen Kapazitäten der Biogasanlagen mit Gasaufbereitung und Netzeinspeisung ist noch gering, es ist aber schon ein liquider Bioerdgasmarkt im Entstehen. Laut Deutscher Energieagentur (dena) waren Ende 2009 über 30 Anlagen zur Einspeisung von Bioerdgas in Berieb. Bis Ende 2010 soll die Zahl nach dena-Angaben auf knapp 70 steigen – damit könnten pro Jahr knapp 4,2 Mrd. kWh Biomethan erzeugt und ins Netz gepresst werden.
Oha, und einen kleinen Moment mal, mein allerbester @ JM, ein ganz kalter und auch noch dünner Kaffee war das aber um 16:52 soeben!
1.) Erdgas-BHKW ist doch nicht Erdgas-BHKW, es wurden aber gerade mit diesen bereits von mir ja genannten absurden Angaben und Versprechungen zum CO2-Ausstoß dabei auch den Eigenheimbesitzern doch diese kleinen Erdgas-BHKW-Kellerspielzeuge im Bereich von 10 KW Gesamtleistung angedreht, an die Abwärme-Nutzung im Sommer wird da doch auch nicht dabei gedacht.
Und die fielen auch reihenweise noch darauf herein.
2.) Was im Großbereich aber machbar ist bei hohen Jahreslaufzeiten, das ist doch eine Frage des Wirkungsgrades bei der weiteren Energie-Umwandlung anchließend, und auch weiterer Kostenfaktoren ebenfalls noch, wenn Sie aber, wie von Ihnen angeführt, mit der Abwärme auch noch kühlen wollen. Was Sie da nämlich schrieben, das war also nur ein großer Unfug bei der CO2-Frage, denn dann kühlen sie ja unter Gasverbrauch im Sommer, und der CO2-Anteil der Emissionen bleibt doch auch da noch erhalten, denn der laufende Gas-Motor, oder auch die Gasturbine, verbrennt das Gas doch genau so, wie vorher auch im Winter, und emittiert damit auch weiter das CO2 aus der Erdgas-Verbrennung, dann hat man auch eine erneute Koppelung der Stromerzeugung und der Kühlung über die Abwärme.
Das war also nur ein unwissendes Gerede von Ihnen, @ JM, hier zu den CO2-Emissionen, aber nichts anderes, dafür hat sich dann der nächste unwissende „hans“ auch noch artig bedankt, einfach toll.
Den nächsten Gemis-Unfug zu den CO2-Emissionen aber können Sie dann alle hier auch noch besichtigen:
http://www.gemis.de/de/index.htm
Ein weiterer abenteuerlicher und absurder Gemis-Unfug des Öko-Instituts! Denn wenn ich ja nur mit Atomstrom elektrisch heizen würde mit einfachsten Heizgeräten, wie es ja zum Teil in Frankreich auch gemacht wird, dann hätte ich auch beim elektrischen Heizen viel weniger CO2-Emissionen generiert (zum Atomstrom-Anteil für die CO2-Emissionen kommt da das primitive Heizöfchen noch dazu mit seinem Eigenanteil), als sie in dieser Graphik ja angegeben sind bei den Balken-Diagrammen im oberen Bild zu den Heizsystemen.
Denn da waren die Werte für die CO2-Emissionen doch alle oberhalb von 650 g/kWh Nutzwärme angegeben, das aber unterschreitet dann das elektrische Heizen – nur mit reinem Atomstrom aber – wieder ganz gewaltig. Denn das fehlt ja völlig in den Diagrammen, die diese Möglichkeit nicht berücksichtigt haben, die Frankreich aber zum Teil bietet, damit auch niedriger liegt als die BRD in den landesweiten CO2-Emissionen, aber auch noch insgesamt, also nicht nur beim Strom alleine. Im Jahre 2007 hatte Frankreich 421 Mio. t CO2-Ausstoß bei ca. 62 Mio. Einwohnern gehabt, das entspricht 6,8 t CO2 pro Kopf, Deutschland aber 861 Mio. t CO2 bei ca. 82 Mio. Einwohnern, entspricht 10,5 t CO2 pro Kopf.
Quelle: http://www.iwr.de/klima/ausstoss_welt.html
Das aber ist eben ja auch der Vorteil des außerdem noch viel billigeren Atomstroms für Haushalte und Industrie in Frankreich auch bei der CO2-Emissions-Frage. Also ist der große Vorteil des Atomstroms, auch für die ganze Volkswirtschaft doch klar gegeben, denn damit hat man eben wenig CO2-Emissionen generiert im Land.
Ich rede aber auch nicht den französischen Verhältnissen das Wort, in Frankreich mit einem Kernkraft-Anteil beim Strom von 75%, Deutschland 23%, nur ist damit doch wieder klar aufgezeigt worden, wie diese bunten Gemis-Bildchen – oder auch abgeleitete Angaben daraus – auch von den doch sehr unwissenden und auch noch voreingenommenen Ökos und Co. hier in der BRD nicht nur falsch interpretiert werden, auch selber ja bereits schon teilweise falsch sind, auch dann im internationalen Vergleich.
JM und hans gehören also auch noch dazu, zu diesen unwissenden und naiven deutschen Ökos und Co., wie sie in Deutschland so überaus häufig anzutreffen sind. Ich gehöre da aber doch nicht dazu.
Doch dieser reine und grüne Propaganda-Schwindel ist ja nun auch wieder hier einmal richtig aufgeflogen. Danke Ihnen auch im Blog mal dafür, denn das genügt ja nun für jeden, der diesen Schwindel nun auch hier jetzt kennt!
MfG von A.F.
(Name von A.F. ist der Redaktion und Herrn Bronski ja bekannt, falls jemand von den angesprochenen Herren oder Damen nun zum Kadi rennen möchte, oder sich anderweitig wieder über mich beschweren möchte ….)
Alles Weitere aber an Antworten auch dann zu den anderen Träumereien dieser Protagonisten hängt von meiner Freischaltung hier im Blog ab.
MfG von A.F.
@ JM und @ hans Erzählen Sie das doch alles mal den Chinesen, Indern, Japanern, Russen, Franzosen, Briten, US-Amerikanern, Spaniern, Schweden, Brasilianern, Argentiniern, Finnen, Tschechen, Slowaken, Kanadiern, Ukrainern, Südafrikanern, Argentiniern, Belgiern, Schweizern und vielen, vielen anderen ohne Ihren „Atomausstieg“, denn die können ja auch noch alle selber gut rechnen, deswegen sind die ja auch nicht ausgestiegen, so wie Sie es hier noch wollen. MfG von A.F.
@ Analiese Freud
Sie scheinen Ihren eigenen Argumenten nicht sehr zu vertrauen, wenn Sie einer sachlichen Diskussion ausweichen. Sie polemisieren gegen erneuerbare Energien, obwohl auch die Sromkonzerne (und alle die von Ihnen genannten Länder)deren Entwicklung befürworten, werten mit falsch verstandene Zahlen Kraft-Wärme-Kopplung ab, anerkennen nur die Studien, die Ihnen passen. Haben Sie keine überzeugenderen Argumente pro Kernkraft, die überprüfbar sind?
Ach JM, alles ist ja falsch, was Sie wieder hier nur vermuten und phantasieren, aber meine Antworten hängen ja noch fest.
Die von mir genannten Länder steigen ja nicht aus, die behalten die Kernkraft mit den AKWs doch bei, darum geht es ja auch noch. Und meine Angaben stimmten auch ALLE zu den CO2-Emissionen, auch zu denen bei der KWK! MfG von A.F.
Da können Sie es ja dann auch alles wieder nachlesen:
Analiese Freud am 11. September 2010 um 21:15: Your comment is awaiting moderation.
JM wollte mir doch tatsächlich etwas von „falsch verstandene Zahlen“ bei der Kraft-Wärme-Kopplung erzählen. You made my day! A.F.
Zum JM Zitat: „Mit Biobrennstoffen (Biogas, Klär-, Deponie- und Grubengas) werden in KWK-Anlagen rechnerisch negative CO2-Emissionen erreicht (durch Verdrängung fossiler Brennstoffe in der Wärmeversorgung). Bei dem genannten BHKW-Beispiel (30% Strom, 60% Wärme) errechnet sich eine CO2-Entlastung von 500 g/kWh.“
Analog: Wenn der Scheich Omar seinen Harem von 300 Schönen auf 200 Damen verkleinern muß, dann hat er auch rein rechnerisch eine negative Vielweiberei erreicht durch Verdrängung von 100 Damen aus dem Harem, aber es bleibt doch immer noch ein großer Harem übrig, und der Scheich Omar wird dadurch auch noch nicht so monogam wie Mustafa mit 4 Frauen und der Ali mit einer. Noch Fragen, JM? MfG von a.F.
@hans:
eines interessiert mich jetzt doch:
meinen Sie mit Ihrem Verdacht, eine Person zu sein, die dafür bezahlt wird,
aggresiv im Forum pro Atom aufzutreten, mich oder jemand anderes?
Der von Analiese Freud in # 41 und 45 erwähnte Kommentar ist jetzt als # 40 freigeschaltet. Er war in der automatischen Moderation gelandet, weil er mehrere Links enthält.
Ich bedanke mich bei Ihnen dafür, dass die Diskussion auch während meiner Abwesenheit im Gleis blieb.
Für unsern guten JM:
Erdgas setzt bei der Verbrennung 198 g/kWh an CO2 frei, bei der Versorgungskette 11 g/kWh an CO2, und ein CO2-Äquivalent von 10 g/kWh über die Methanfreisetzung, zusammen 219g CO2 pro 1 kWh Energie.
Quelle: http://www.erdgas.ch/de/energietraeger-erdgas/umwelt/co2.html
Geringere Werte sind also nicht erreichbar, je nach Wirkungsgrad dann bei der Stromerzeugung aber auch schlechtere Werte.
Beim Atomstrom aber sind es ja nur ca. 32g CO2 pro 1 kWh Strom emittiert nach Angaben vom Öko-Institut.
Das heißt, beim Atomstrom ist der Faktor immer um 6,84 geringer, also fallen auch beim Atomstrom in der Verwendung immer weniger als 14,6% der CO2-Emissionen als beim Erdgas-Einsatz an, nach den Werten des Öko-Instituts.
So sind eben die Fakten. MfG von A.F.
zu@ Katja Wolf
Sie schreiben schon lange hier im Forum und auch nicht so agresiv. Deshalb meine ich Sie ausdrücklich nicht. Trotzdem wundere ich mich auch bei Ihnen das es bestimmte Argumente gibt auf die Sie einfach nicht bereit sind einzugehen. z. B. habe ich weiter oben versucht das Thema Haftpflicht auf den Punkt zu bringen das es Studien zur Sicherheit gibt und Fakten im Deutschen Atomgesetz die die Studien außer Kraft setzen. Und was haben wir hier jetzt, eine CO2 Diskussion,in der es eine Person gibt die den anderen am liebsten Unwissenheit und Naivität unterstellt. Warum macht sie das? Um zu diskutieren und Argumente auszutauschen? Wohl kaum. So ist eine Diskussion eigentlich nicht möglich. Ich denke da ist das Ziel das die Leute darauf keine Lust haben und die Diskussion schnellst möglich zu beenden. Dann kommt wieder die Frage: Warum macht Sie das?
Ein Nachgang noch dazu: Weitere nachgeschaltete Prozesse kämen eventuell ja noch hinzu in den Bilanzen, aber bei beiden Technologien, in der Gesamtschau also, hat der Atomstrom aus der Uranverstromung hier einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Strom aus Erdgas bei den CO2-Emissionen. Auch ist die Erdgas-Verstromung am Erdgaspreis gebunden. Wird beim Umbau der ganzen Stromversorgung auf den fluktuierende Windenergie und ebenso auf die fluktuierende Sonnenenergie-Einstrahlung am Boden in der Zukunft mehr gesetzt, so wie das ja in Deutschland geplant wurde, dem Erdgas über die rascher steuerbaren GuD-Kraftwerke eine zentrale, damit auch strategische Bedeutung weiter zuerkannt, weil ja auch Strom-Speicher in der nun notwendigen Größenordnung in Deutschland fehlen, dann (hat) wird man sich selber aber auch eine verwundbare Achillesferse damit nun erst neu (ge)schaffen. Wer das in dieser heutigen Weltlage aber so sträflich noch unterschätzt, der macht einen großen Fehler.
Das war auch bei den ganz ähnlichen Just-in-time-Produktions-Modellen des José Ignacio López ja genau der gleiche Fall gewesen, zuerst klang es für die Auto-Firmen Opel und VW gut, sich größere eigene Lagerhaltungen zu (er)sparen und das Problem damit dann auf die Verkehrs-Logistik und auf Straßen und Schienen zu verlagern. Die späteren Streiks aber im Verkehr und bei zentralen Zulieferern, wie dem bekannten Autoelektrik-Unternehmen, gegründet von Robert Bosch, belehrten sie dann aber eines Besseren. Und das ist heute die Lage für ganz Deutschland, diese Fehler von Opel und VW nicht nun auch noch für die BRD erneut wieder so naiv zu machen.
Für jeden analytisch und strategisch denkenden Politiker in Deutschland müßten nun aber auch endlich mal die ersten Alarmglocken angehen oder schon schrillen. MfG von A.F.
zu@ Annelise Freud
Ich habe einige Beiträge von Ihnen jetzt erst gelesen, deshalb kann ich auch jetzt erst antworten. Ich habe im Moment keine Lust mir einen Link dazu rauszusuchen. Sie zeigen sich die ganze Zeit über als zu gut informiert als das Sie nicht wüssten das die Zahl der in Betrieb sich befindlichen AKW rückläufig ist und von einem Einstieg in allen Ländern keine Rede sein kann. Ich finde das beste Beispiel dafür ist die USA. Die eine nach meiner Information weitgehend privatisierte Energiewirtschaft hat. Da erzählen seit über 10 Jahren die jeweiligen Präsidenten davon das im Land wieder AKW gebaut werden sollen. Gebaut oder beantragt worden sind bisher 0 Stück aber tausende von Windrädern wurden errichtet. Der Grund ist klar. In allen Ländern in denen der Staat nicht Steuermittel direkt oder indirekt zuschießt gibt es keine Atomkraftwerke weil sie zu teuer sind. Ich unterstelle ihnen das Sie wissen das die von Ihnen angeführte Energiewirtschaft in Frankreich ungefähr so privat ist wie vor 30 Jahren die Deutsche Post. Im nächsten Land das angekündigt hat wieder in AKW einsteigen zu wollen und mit uns in etwa vergleichbar ist nämlich GB, wage ich vorraus zu sagen, das dieses auch nur passieren wird wenn der Staat zuschießt. Aber eigentlich waren wir bei dem Thema Haftpflicht. Ich hatte weiter oben eine Frage die mich persöhnlich betrifft gestellt auf die Sie eine Antwort angekündigt hatten auf die ich immer noch warte.
Diese Fragen von hans (auch am 12. September 2010 um 06:36) finden vielleicht für ihn noch keine Erklärung, wenn also noch nicht, dann müßte er aber auch nun noch wesentlich mehr über sich, seine eigenen Sätze, und auch was er darinnen noch alles transportiert, einmal viel intensiver nachdenken. Denn er hat selber ja einige Probleme, was schon in diesen Zitaten von ihm zu analysieren wäre:
Zitat von hans (am 11. September 2010 um 09:06):
„Es ist völliger Unsinn dieses Risiko weiter einzugehen.“
Sagen doch nur Sie, das sehen andere Menschen aber nicht so, die auch in der Nähe von Biblis als Hausbesitzer oder Mieter wohnen.
Zitat von hans (am 11. September 2010 um 12:33):
„Aber vielleicht erklären Sie mir warum ich als Hausbesitzer in einer möglichen Todeszone des Kraftwerks Biblis, mit dem Weiterbetrieb dieses Kraftwerks einverstanden sein soll ohne irgendeinen Vorteil davon zu haben?“
Hübsch, die „Todeszone des Kraftwerks Biblis“, gefällt mir. Aber auch Sie haben doch Vorteile immer davon gehabt, und haben Sie auch immer noch, sogar sehr viele, aber das haben Sie nur noch nicht bisher eben ausreichend reflektiert. Bei Ihnen kommt z.B. doch auch der Strom aus der Steckdose noch aus Biblis oder einem anderen AKW, auch wenn Sie vielleicht bei einem sog. Ökostromer angemeldet sind. Sie würden es auch nun endlich mal selber merken, wenn schon morgen alle 17 AKWs gemeinsam abgeschaltet würden. Alle Ihre in der BRD produzierten Güter um Sie herum in Ihrem Haus haben ja ebenfalls den Atomstrom-Anteil in sich, ebenso war es bei Ihnen selber als Bewohner Ihres Hauses oder in anderer Eigenschaft (z.B. als Klinikpatient) immer gewesen. MfG von A.F.
Auch eine persönliche Bemerkung doch ebenfalls dazu.
Als Ende April 1986 abends die ersten Nachrichten von einem Störfall in Tschernobyl gemeldet wurden, kam ich mit meinen beiden Kindern vom Spielplatz nach Hause. Ich hörte danach über Tage und Wochen alle Nachrichten dazu, überall kam das Wort Becquerel vor, das erzeugte aber keine Panik bei mir und ich kaufte auch kein altes Milchpulver aus der Zeit vor Tschernobyl. Hans, es geht bei dem Thema der Kernenergie ja auch dabei immer noch um individuelle Ängste und deren Verarbeitung, die aber doch nicht jeder in gleichem Maße hat. MfG von A.F.
zu @ Annelise Freud
solange unsere Gesetzgebung(Atomgesetz) so ausgerichtet ist das den Betreibern von Atomanlagen möglichst wenig passiert wenn was passiert und die Betreiber sich mit Händen und Füßen wehren das zu ändern unterstelle ich den Betreibern das sie an die Sicherheit ihrer Anlagen selbst nicht glauben. Wenn Leute aus der Umgebung von AKW mit dem Weiterbetrieb einverstanden sind hat das mehr damit zu tun das , wie ich in meinem persöhnlichen Umfeld festgestellt habe,sie es nicht wissen wie die Haftpflichtregeln für AKW sind. Wenn man sich mit solchen Leuten unterhält ist die Reaktion eigentlich immer Unglauben. Ich habe aber auch schon öfters nach einiger Zeit die Rückmeldung bekommen Du hattest ja recht das kann doch nicht sein. Die Hapftplichtregeln sind ja nicht neu aber auch von den Medien kaum verbreitet worden erst jetzt verbreiten sie sich über solche Foren wie hier und ähnlichem weiter. Ich gehe davon aus das die Umfagen zur Atomkraftnutzung deshalb auch wieder stabiler geworden sind in ihrer Ablehnung. Das bedeutet Sie haben auch kein Argument gebracht das es rechtfertigt dem Thema Atom eine solche Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Zumal es ja auch noch den Fakt gibt das Deutschland einen Stromexportüberschuß hat von 7% und einen Atomanteil von 23% sowie vor der Krise eine deutlich höhere Stomproduktion hatte. Also mit Ihrer Panikmache bezüglich des abschaltens nach den vereinbarten Terminen ist es auch nicht so weit her.
Vielleicht noch wie ich Tschernobyl erlebt habe. Ich habe damals auch einen Kinderwagen geschoben und mit Staunen gelesen das der damalige bayrische Ministerpräsident im Fernsehen gesagt hat Alles kein Problem und daheim im Garten die Erde ausgetauscht hat. Übrigens hat dieser Mann mich von einem Atomkraft befürworter zu einem Atomkraftgegner gemacht wofür ich ihm heute noch dankbar bin.
Vielleicht dazu noch dieses Zitat:
„Wir brauchen eine Welt ohne Atomkraft und müssen deshalb all unser Know-how, unsere Kreativität in Strategien der Effizienz, des Einsparens und in alternative Energien setzen. Die endlose Katastrophe von Tschernobyl muss uns antreiben, das Mögliche Realität werden zu lassen. Atomkraft – Nein danke! Nie wieder Tschernobyl.“
Quelle: http://www.gruene-bundestag.de/cms/energie/rubrik/7/7376.ts_tschernobyl.html
Es gibt aber doch keine Welt mehr ohne diese „Atomkraft“, hat es auch noch nie eine gegeben, das ist also ebenso ein für alle Mal und endgültig vorbei für immer. Tschernobyl ist auch keine „endlose Katastrophe“, ich sage das ohne jeden Sarkasmus oder Zynismus, sondern es wird zu einem historisch wichtigen Datum der Welt- und Menschheitsgeschichte werden, das die „Atomkraft“ aber nicht aus der Welt schafft, also auch die Grünen können die „Atomkraft“ nicht zur Gänze abschaffen, das ist doch völlig irreal. A.F.
Hans, das häufige „Argument“ mit der Haftpflicht ist aber kein echtes Argument in Wirklichkeit, denn auch der Straßenverkehr, nur als ein Beispiel mal genommen, ist eine kollektive Entscheidung, und die fordert auch jährlich kollektive Opfer von der Gesellschaft. Ich begebe mich auch, um mit Ihren Worten zu sprechen, in die „Todeszone“ der Straße als Verkehrsteilnehmer jeden Tag. Kann ich deswegen die Einstellung des Straßenverkehrs an meinem Wohnort verlangen? Das Problem ist doch die große Irrationalität der Mehrheit aller Menschen, auch deren unreflektierte individuellen Ängste, auch die Todesangst, oder die Angst vor dem Krebs, vor Fasern und Feinstäuben, vor der Zukunft, aber auch vor den unkalkulierbaren Folgen des Klimawandels und des Global warming usw. gehört da noch dazu. Und dabei ist die Kernenergie wieder besser aufgestellt.
Hans, diese reale Welt von heute ist nicht mehr die irreale Traumwelt der Grünen, der Friedensbewegten mit Friede, Freude, Eierkuchen für alle, der Ökos und auch der Träumer von einem bequemen Schlaraffenland, oder gar dem Paradies auf Erden mit dem darin auch noch garantierten ewigen Frieden für alle Zeiten, das gibt es ja nur bei Religionen in deren Verheißungen, also auch nicht in der Realität, für die reale und rationale Politik also sehr irrelevant, aber in den Köpfen von manchen irrationalen Menschen ja beständig noch enthalten, man nennt das auch Glaube. Aber auch Ihnen nun einen schönen Sonntag, wie allen anderen Lesern. MfG von A.F.
zu @ Analiese Freud
was soll daran irreal sein diese paar Prozent Primärenergie einzusparen oder auf andere Art zu erzeugen. Die Zeit des Wasserkochens zur Stromerzeugung geht zu Ende und das ist auch gut so weil damit eins der größten Globalen Probleme gelöst wird. Sie haben natürlich Recht das im Iran derzeit keine PV instaliert wird, Sie sollten aber zur Kenntniss nehmen das sich das sicher in wenigen Jahren ändern wird.
@ Analise Freud
Wenn für den Brennstoff Erdgas 219 g/kWh angesetzt werden (andere Quellen gehen von 200 g/kWh, was meinen Angaben zugrunde lag), ergibt sich für ein BHKW mit 30 kW elektrischer Leistung, 60 kW thermischer Leistung und 100 kW Feuerungsleistung:
CO2-Ausstoß pro Betriebsstunde: 21,9 kg
CO2-Wärmegutschrift (getrennte Erzeugung in einem Kessel mit 90 % Wirkungsgrad – in der Praxis werden allerdings Jahresnutzungsgrade zwischen 60 und 80% gemessen): 14,6 kg
CO2-Ausstoß zur Erzeugung von 30 kWh Strom: 7,3 kg oder 243 g/kWh
Über den wirtschaftlichen Einsatz von BHKW ab 5,5 kW elektrischer Leistung können Sie sich bei der Berliner Energieagentur oder bei der ASUE (www.asue.de) informieren, dort finden Sie auch Beispiele zur Kraft-Wärme-Kältekopplung (KWKK). Eine KWKK-Anlage ist z.B. in der Microsoft-Zentrale in Ottobrunn bei München im Einsatz.
Zur CO2-Bilanzierung von KWK-Anlagen, durch die bei Biogasansatz negative CO2-Werte entstehen, können sie die einschlägigen EU-Richtlinien studieren. Welche Bilanzierungsmethode halten Sie für angemessen, wenn Sie die Berücksichtigung der verdrängten ungekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung nicht für richtig halten?
Die Bewertung der beiden Pfade – mit und ohne Laufzeitverlängerung – ist komplex, für beide gibt es gute Argumente und auch gute Gegenargumente. Der Ausbau von Erneuerbaren und der dezentralen Versorgung mit KWK ist für beide Pfade notwendig – darin stimmen auch die Experten der Stromkonzerne überein. Wissen Sie alles besser als die Fachleute (ich beschäftige mich beruflich über 25 Jahre mit der Kraft-Wärme-Kopplung und Energiewirtschaft)?
Noch ein persönlicher Nachtrag zu Tschernobyl und den Folgen: Ich weiß nicht wo Sie leben. Hier in München war die Belastung immerhin so hoch, dass bei meiner Tochter in der Woche nach dem „Tschernobyl-Regen“ das aufgenommene radioktive Jod ausreichte, um ohne das sonst übliche (radiaktive) Kontrastmittel eine Schilddrüsenaufnahme zu machen. Die Gesamtbelastung in Bayern betrug etwa eine Jahresdosis der natürlichen Strahlung, was sicher nichts besorgniserregendes ist. In der Ukraine und Weißrussland stieg aber die Krebsrate – vor allem bei Kindern – dramatisch.
Puh, wahrscheinlich sinnlos, Atomkraft-Befürwortern zarte Hinweise darauf zukommen zu lassen, daß sie Fans einer Technologie mit unbekannten Risiken und unbekanntem (bis auf Harrisburg, Tschernobyl, einigen japanischen Reaktoren, denen rund um Montelimar, denen mit Atom-U-Booten in Murmansk etc.) Störfällen sind. Sie sind Argumenten gegenüber genauso wenig zugänglich wie Kettenraucher, und haben immer den Opa in der Familie, der damit 100 geworden ist.
Wo wird Uran abgebaut, und mit welchen zerstörerischen Einflüssen auf Umwelt und Menschen? Wir haben es in Thüringen zu DDR-Zeiten mit der Wismut erlebt. In Australien erleben es Aborigines, in Nigeria Anwohner und Minenarbeiter, in Deutschland demnächst wieder Polizisten beim Castor-Transport. Im Kreis Wolfenbüttel gibt es zarte Hinweise auf Verseuchung des aussuppenden Grubenwassers der Asse. Wohin mit den Fässern (zu A.F. in den Keller?), wie lange dauert die Bergung, was kostet diese, wie werden die Bergungsmannschaften geschützt?
Es gibt Schätzungen, daß URAN 235 nur noch ca. 50 Jahre zur Verfügung steht. Wer also jetzt den 10 – 15 Jahre dauernden Neubau von Kraftwerken fordert und plant, hat dann die Laufzeitbegrenzung schon einzuplanen.
Es gibt keine geologischen Argumente für Gorleben, höchstens politische, aber auch dafür fehlen die Mehrheiten. Mangels Salzstöcken erkundet unser Schweizer Nachbar Lehm- und Lösböden, und hier scheint die dauernde radioaktive Wärmeabstrahlung weniger stark auf die geologische Umgebung einzuwirken. Ähnliche Formationen gäbe es auch z.B. auf der Schwäbischen Alb, aber BW will ja, genauso wenig wie Bayern, trotz dem Hauptanteil an produziertem Atommüll, kein Endlager im eigenen Bundesland. Spaßig wird es auch, wenn man zu den Tausenden Tonnen an Brennelementen und anderem industriell erzeugtem Müll (z.B. dem aus der Asse) noch hinzurechnet, was mit allen irgendwann abgeschalteten Meilern wird, die ja auch nach Abschalten weiter für eine „strahlende“ Zukunft sorgen.
Wer seine Energieversorgung auf Wind, Sonne. Biomasse, Wasser, und andere regenerative Erzeugungsformen aufbaut, braucht sich weder um Emissionen (außer bei der Anlagenproduktion- und dem Transport der Anlagen), noch um Gefährdungen im Betrieb oder das sichere Endlagern nach der Beendigung des Betriebs Gedanken machen – im Gegensatz zur Atomkraft. Abgesehen vom auch nicht allzu klimafreundlichen Wasserdampf und der Erwärmung der Flüsse im Sommer laufen AKWs CO2-frei. Zählen wir jedoch die entstehenden Emissionen durch Abbau, Transport, Zwischenlagern der Brennelemente, Sicherung der Transporte etc. hinzu, ergibt sich ein anderes Bild.
Aber vor allem behindert diese Dinosaurier-Technologie den wirklichen Fortschritt. Sie schafft weder
– neue, nachhaltige Arbeitsplätze (außer für die Hohlköpfe der im Auftrag und auf Rechnung der Großstromer arbeitenden Institute und Lobbyisten)
– bietet keinen Preisvorteil für den Endverbraucher
– blockiert die Netze für die Durchleitung von Regenerativstrom, zumal ein AKW, im Gegensatz z.B. zu Gaskraftwerken, zum Ausgleich von Last- oder Bedarfsspitzen bis zu 50 Stunden braucht, um es bei Teillast vom Netz zu nehmen oder es wieder hochzufahren
– lockt den internationalen Terrorismus durch die Verfügbarkeit von spaltbarem Material
– und blockiert durch die immensen Folgekosten Forschungs- und Entwicklungsgelder auf Jahrzehnte.
Schon die heute in Zwischenlagern angehäufte Menge an Atommüll hat keine „Heimat“ gefunden. Wenn wir in der Asse schon heute (nach 30 Jahren Betrieb) Probleme haben – mit „nur“ schwach- bis mittel-radioaktivem Müll- behaupten die Fans, zu wissen, was in 100000 Jahren ist? Vor 100000 Jahren gab es noch nicht einmal Höhlenmalereien, von Städten ganz zu schweigen.
Wer es bis jetzt noch nicht bemerkt hat, wie sehr der „normale“ Bürger von der Politik „beschissen“ wird, der sollte sich besser einmal untersuchen lassen.
Warum meiden es Politiker und die Bosse der Stromkonzerne, einen Atommeiler neben ihrer Wohnung/ihrem Haus aufzustellen. Wenn alles so sicher und so umweltfreundlich und zudem die vorgetragene Überzeugung echt wäre, dann müsste das doch die logische Schlußfolgerung sein.
Die Radioaktivität wird uns 100.000 Jahre begleiten, wenn jetzt alle Atomreaktoren abgeschaltet werden würden. Eine Endlagerung ist weithin nicht erkennbar. Es muss sich zudem um Propheten handeln, die heute darstellen, dass dieser oder jener Salzstollen sicher für die Endlagerung sei. Propheten deshalb, weil sie heute schon wissen bzw. erkennen, dass während der nächsten 100.000 Jahre keinerlei geologische Änderungen der Erdformation erfolgen. Wer mir da zudem erklärt, Atomstrom sei umweltfreundlich, der verwechselt sich zumindest nicht mit dem Sandmännchen.
In soweit hat transperancy international Recht, wenn die Politik hier versagt hat und konkret damit zur Beseitigung der Demokratie beiträgt. Schlicht unverschämt muss die Aussage der Kanzlerin bewertet werden, wenn sie die vorbehalte der Kritiker „durchaus ernst nimmt“. Im Klartext sagt sie damit, seid ruhig, euer Geschätz interessiert uns nicht. Wofür habe ich denn eigentlich gewählt, wenn danach meine Stimme keinen Politiker mehr interessier?
Ihre Zahlen, werter @ JM, die stimmten aber doch so nicht, denn nicht das, was gerade eine Mode geworden ist, das ist alleine schon deswegen richtig. Wenn ich bei Ihnen nämlich genauer nachschaue, so wie ich es ja auch bei Gemis gemacht habe, und es ja auch wieder im Detail belegt hatte, dann sieht man doch Ihre eigenen Denk- und Methodik-Fehler und auch die Ihrer Gesinnungsfreunde ganz deutlich. Noch etwas weiter also darin.
Zum Zitat von JM (am 11. September 2010 um 16:52):
„Das Bioerdgaspotenzial schätzt die E.on Ruhrgas auf etwa ein Drittel des jetzigen Erdgasverbrauchs.“
Dazu wieder einige reale Daten: 2007 betrug der Primärenergieverbrauch in Deutschland 13.842 PJ = 3.845 TWh. Dies entspricht einer mittleren Leistungsaufnahme von 439 GW bzw. 5.347 W/Kopf bei einer Bevölkerung von 82 Mio. Menschen, also rund 5,35 kW.
Daten zum Erdgas sind 3.136 PJ = 871 TWh in 2007 für die BRD.
Ein Drittel sind dann 290 TWH an Erdgas-Primärenergie, damit läßt sich auch Strom erzeugen und Heizen, aber auch Verluste sind immer dabei.
In 2009 (Stromerzeugung) wurden mit Erdgas 77,0 TWh Strom erzeugt, mit 12,9% Anteil.
In 2009 wurden mit Biogas über die Biomasse aber gerade einmal 25,5 TWh Strom erzeugt mit einem Anteil am Strom von 4,3% und einem Anteil an der Erdgas-Primärenergie von 2,93%, an der ganzen Primärenergie von 0,663%.
2,93% aber auf ein Drittel zu steigern, das hieße 33,3% zu erreichen. Bei gleichen Rechen-Werten müßte das Biogas dann um den Faktor 11,4 erhöht werden, um ein Drittel des bisher verwendeten Erdgases nur für die Stromerzeugung ganz alleine aber zu ersetzen, alles andere bliebe unberührt davon bei der anderen Energie, aber das soll sich auch weiter verschieben, andere Erzeuger sollen wegfallen, dann muß auf noch mehr Erdgas gesetzt werden, Biogas hat aber eine natürliche Obergrenze hier in der BRD, da ist das Ende der Fahnenstange auch schnell erreicht.
Da lachen nun sicher einige der lustigen Hühner auf dem Bauernhof, und auch mancher geschlachtete Fisch wird dabei in der Pfanne der Hausfrau auf dem Lande noch verrückt. Aber wir werden ja außerdem weiter Erdgas noch brauchen aus den Ost-Importen über die Pipelines von Gazprom und der von Nabucco, auch wenn doch dieses eine Drittel des Erdgases erreicht werden würde. Diese Liefer-Länder dort brauchen aber doch ihr eigenes Erdgas auch schon bald selber für sich, wenn es nach den Grünen sogar dort auch noch ohne Kernenergie dann ginge, noch sehr viel schneller, als mit. Unsere Grünen und Ökos setzen jedoch gerade auf deren Erdgas an einer zentralen und strategisch wichtigen Stelle, das verstehe aber doch, wer will. Weitere strategisch wichtige Rohstoffe wollen diese Grünen und Ökos auch noch aus dem Osten bis nach China haben, die ebenfalls diese Rohstoffe auch bald nicht mehr ohne weiteres hergeben werden, auch da ohne die Kernenergie noch viel früher nicht mehr hergeben werden, als mit der Kernenergie. Das grüne Denken gipfelt ja schon in einem okkulten Ökologismus inzwischen mit der Hinwendung zur Esoterik. Das ganze merkwürdige Verhalten dieser Grünen und Ökos könnte man doch auch heute unter normalen Menschen mit einer globalen Orientierung bereits eine veritable und manifeste, auch schon länger chronisch gewordene Schizophrenie dieser Grünen und Ökos mit einhergehendem Realitätsverlust und gestörten Wahrnehmungen, durch eine anamnestisch ursächlich Atom-Phobie und einem posttraumatischen Belastungssyndrom nach Tschernobyl hervorgerufen, nennen nach den allgemeingültigen Vorgaben und Standards der Psychiatrie. Das müßte jetzt nur noch unter ICD-10 in der F-Klasse kategorisiert werden bei den Phobien, damit alles seine Ordnung für die weiteren Abrechnungen nun hat, auch bei den Befunden. Die Religiositat ist doch ebenso kategorisierbar in der F-Klasse des ICD-10 bei den Wahnvorstellungen, konsequenterweise, da paßt doch ebenfalls alles. Sie haben Angst, sind dadurch auch etwas blockiert und voreingenommen und auch erpressbar, später über andere Rohstoffe dann. Sie und Ihre Freunde können zwar auf die Kernenergie (Fusion und Fission) verzichten, aber andere werden das nicht genau so tun anderswo und überall auf dieser Welt, weil darinnen doch die potentesten Energie-Ressourcen stecken, die es überhaupt gibt. Damit aber müssen Sie sich mal abfinden, daß es so ist, und ich hier absolut nichts Falsches geschrieben habe, aber wenn Sie doch noch etwas finden sollten, bitte es ruhig schreiben, denn Fehler werde ich immer verbessern. MfG von A.F.
@ Analiese Freud
Das mag ja alles stimmen was Sie da schreiben, aber haben Sie auch registriert was Wolfgang Fladung in Kommentar 61 geschrieben hat? Das Uran geht aus. Da war auch ein Bericht ind er FR: http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/akw-geht-der-treibstoff-aus/-/1473634/4540900/-/index.html
„Wie der Jahresbericht der zuständigen EU-Kontrollbehörde ESA zeigt, würde spätestens ab 2020 das Uran aus den erschlossenen Minen nicht mehr ausreichen, um den heutigen Verbrauch von knapp 70 Kilotonnen Uran durch die 435 bestehenden Kraftwerke zu decken. Bereits seit 1990 übersteigt der Uran-Bedarf die weltweite Produktion und muss aus Lagerbeständen und abgerüsteten Atomwaffen aufgefüllt werden. Die Verknappung führte bereits zwischen 2003 und 2007 zu einer Preissteigerung um 1300 Prozent, bestätigt auch das Bundeswirtschaftsministerium. Käme es zu dem von der OECD-Nuklearbehörde NEA angestrebten Ausbau der weltweiten AKW-Leistung von heute 375 auf mindestens 550 Gigawatt, wäre bereits 2025 nicht mehr genug Uran am Markt.“
Nun stellen Sie sich vor, was ein Leserbriefschreiber oben auch schon geschrieben hat: dass alle Länder neue AKWs bauen. Da gehört wohl nicht viel Phantasie dazu, dass das Uran dann noch viel schneller ausgeht. Deswegen redet duie Regierung ja auch immer von einer Brückentechnologie. Die Kernkraft hat keine Zukunft. Ganz einfach. Und das Erdöl geht auch bald aus. Also muss man sich rechtzeitig nach Alternativen umsehen. Daran kommen Sie mit Ihrer Zahlenjongliererei auch nicht vorbei.
Und weil die AKWs ständig Atommüll produzieren der viele tausend Jahre strahlen wird, ist das beste AKW das was schnellstens vom Netz geht. Lieber heute als morgen.
Zählen Sie alles zusammen an bezifferbaren Risiken, aber halten auch den Nutzen und die Kosten immer dagegen, bewerten die Chancen ebenso nüchtern und machen das mehr mit Zahlen, statt nur von Ihren eigenen Ängsten getrieben.
Wer so einen unwissenschaftlichen, weil ohne den Atomstrom doch unvollständigen Schmarren wie in diesen Balkendiagrammen gezeigt verzapfte, wo also einiges auch begrifflich schon so durcheinander geraten war, wobei ja relative Größen mit tatsächlichen Größen auch noch so vermischt wurden, der kann doch von mir in keinster Weise mehr weiter ernst genommen werden. Denn das war nur Öko-Propaganda-Müll für Dumme. Ich rede gerne Klartext zu solchen Stümpereien und auch den Verursachern dieser Stümpereien. „Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ (George Orwell) Diese Freiheit muß man sich aber auch nehmen können. Außerdem ist ja auch alles andere schon oft dazu gesagt worden, aber noch nicht von allen anscheinend oft genug. Das Thema ist jetzt doch wieder auch mal durch, Sie pflegen Ihre Ängste, das ist aber nur Ihr eigenes mentales Problem dabei, darüber müssen Sie aber selber noch mehr nachdenken, das kann Ihnen auch keiner abnehmen. MfG von A.F.
Ich warte immer noch gespannt, was uns Analiese Freud denn nun endlich zur Haftplicht der AKW-Betreiber zu sagen hat. Die von ihr gegebene Replik unter #58 halte ich, simpel gesagt, für eine Beleidigung meines Verstandes.
„Hans, das häufige “Argument” mit der Haftpflicht ist aber kein echtes Argument in Wirklichkeit, denn auch der Straßenverkehr, nur als ein Beispiel mal genommen, ist eine kollektive Entscheidung, und die fordert auch jährlich kollektive Opfer von der Gesellschaft. Ich begebe mich auch, um mit Ihren Worten zu sprechen, in die “Todeszone” der Straße als Verkehrsteilnehmer jeden Tag.“
Genau für das durch den Betrieb eines Kfz entstehende Risiko (bzw. dessen mögliche Kosten) zahlt ja der Halter in eine entsprechende Haftpflichtvesicherung ein. Dies übrigens bereits bei der Zulassung eines Kfz, unabhängig davon, ob der das Fahrzeug überhaupt in Verkehr bringt und wieviele Kilometer pro Jahr er damit die Straßen tatsächlich unsicher macht.
Nur mal so als Hinweis:
„Das Pflichtversicherungsgesetz sieht eine gesetzliche Deckungssumme (Mindestdeckung oder Minimaldeckung) für Personenschäden von 7,5 Millionen Euro vor, für Sachschäden ist 1 Million Euro vorgesehen. Jede KFZ-Haftpflicht muss diese Beträge mindestens absichern.
Im Allgemeinen ist zu empfehlen, den Tarif mit der höheren / höchsten Deckungssumme in der KFZ Versicherung (100 Mio. Euro) zu wählen. Die Beitragsunterschiede sind oftmals nur wenige Euro im Jahr. Großschadenereignisse haben gezeigt, dass selbst die 50 Mio. Euro Deckung nicht mehr ausreicht. Denn für jeden Euro, der über dieser Deckungssumme liegt, haftet man als Fahrzeughalter/Unfallverursacher mit seinem gesamten Besitz. Aus diesem Grund sollte man nicht an der falschen Ecke sparen, zumal es hier in der Tat um die Entschädigung von Unfallopfern, Menschenleben und menschlicher Gesundheit geht.“ [1]
100 Mio. Deckungssumme für den Betrieb eines handelsüblichen Kfz! Man lasse sich die beiden Sätze „Denn für jeden Euro, der über dieser Deckungssumme liegt, haftet man als Fahrzeughalter/Unfallverursacher mit seinem gesamten Besitz.“ und „Aus diesem Grund sollte man nicht an der falschen Ecke sparen, zumal es hier in der Tat um die Entschädigung von Unfallopfern, Menschenleben und menschlicher Gesundheit geht.“ noch einmal ganz langsam auf der Zunge zergehen!
Nicht nur, dass die AKW-Betreiber selbst das mit dem Betrieb eines AKWs verbundene Risiko nicht abdecken (wollen und/oder können), z.B. durch entsprechende aus dem Strompreis zu erlösende Rückstellungen, auch die großen Versicherer samt Rückversicherern wollen dieses Risiko natürlich nicht auf sich nehmen. Als Hauseigentümer oder sonstig Versicherter (Hausrat, Krankenversicherung etc.) werden Sie ebenfalls feststellen, dass Strahlenschäden nicht mitversichert werden.
Leider denken immer noch zu viele Menschen „Es ist jetzt 20 Jahre gutgegangen. Dann wird’s auch noch die nächsten 20 Jahre gutgehen.“. Richtig hingegen wäre natürlich: „Mit jedem weiteren Jahr des Betriebs steigt das Risiko bedrohlicher Risiken (exponentiell?) an!“
[1] u.a., ziemlich willkürlich ausgewählt, hier:
http://www.kfz-versicherungen.cc/info/deckungssummen.html
Ständiger Unfug mit dem Ende des Urans wird auch nicht wahrer durch dessen Wiederholung, das Uran geht eben nicht so schnell aus, wie einige es hier meinen, besonders nicht, wenn viele doch davon mal ablassen würden, das ist doch auch noch vollkommen logisch, daneben gibt es ja auch weitere Spaltstoffe wie das Thorium, dann auch Deuterium und Tritium (für die Fusion) und auch weitere Technologien der Kerntechnik, jetzt und auch noch in Zukunft, mit der Sie sich eben nicht mehr hier beschäftigt haben.
Auch das ist aber nur Ihr eigenes Problem geworden. MfG von A.F.
Mit dem Haftpflicht-Pseudo-Argument habe ich mich auch schon zig-fach beschäftigt, es lohnt doch nicht mehr.
Versichern Sie sich gegen Unwissen dazu, wenn es Schäden nach Entscheidungen dieser Art gibt, Gesetze zu machen und danach zu handeln. Es gibt viele auf der Welt, die hätten auch noch offene Ansprüche gegen das Großdeutsche Reich und gegen diverse Einzelpersonen auch noch der BRD, oder gegen andere Personen und andere jetzige und historische Staaten. Die Russen haben wen wegen Tschernobyl im Ausland entschädigt? Die hatten auch noch mit Josef Stalin und mit seinen abgeworfenen Atombomben zum Testen große Schäden verursacht, aber auch noch Mao Tse-tung und Pol-pot ebenso, die Schäden der friedlichen Nutzung der Kernkraft in der BRD sind doch marginal dagegen, der Straßenverkehr in Deutschland dagegen eine ganz andere Größenordnung. Ohne wirklich neue Zahlen aber zu Ihren eigenen weitergepflegten Ängsten und Ihrer eigenen Horror-Szenarien in Ihren eigenen „Todeszonen“ bringen auch weitere Diskussionen nichts in der Sache der Kerntechnik, nur in der Massen- und Individual-Psychologie, oder verwandter Disziplinen, nun noch etwas an weiteren Erkenntnissen dazu. MfG von A.F.
Erfrischend, wie Sie den Betrieb von AKWs in eine Reihe stellen mit Verbrechern wie Stalin, Mao, Pol-Pot und die damalige UdSSR. Dass Sie die USA mit den Tests im Bikini-Atoll und den Abwürfen auf Hiroshima und Nagasaki ebenso weggelassen haben wie die französischen Atomtests im Mururoa-Atoll erstaunt mich dann doch ein wenig.
Letztere haben zumindest in den letzen Jahren begonnen, sich der Verstrahlungsproblematik der ortsansässigen Bevölkerung und der beteiligten eigenen Soldaten zuzuwenden und sogar lächerlich geringe Entschädigungszahlunen ins Auge gefasst.
Wer es gerne mal wirklich drastisch hat, es gibt doch auch einige Filme auf youtube:
„Stärkste Vakuumbombe der Welt“
„Tsar Bombe – Die größte Bombe der Welt – Boom – Sprengkraft – 57.000.000 Tonnen TNT“
Das sind russische Konstruktionen, die Russen sind da auch wirklich gut darinnen und halten ja die Rekorde.
Sie müssen eben noch mehr internationaler und auch noch globaler denken, nicht nur immer so an sich, alles eine Sache, an der man ja selber an sich auch arbeiten kann. Wir erzeugen aber doch Strom in der BRD mit der ganzen Kerntechnik und verbrauchen damit das Uran auch sinnvoll, damit wird es auch weniger. Sie wollen es wirklich lieber dem Iran oder ähnlichen Staaten also nun immer mehr überlassen, demnächst und auch noch in der weiteren Zukunft? Angst vor den eigenen Atomen macht aber erpressbar, nicht nur durch fremde Atome. MfG von A.F.
Wissen Sie, mein guter Schnippsel, Ihre bemühten rhetorischen Fingerübungen nun kenne ich doch auch, das ist mir doch alles auch noch bekannt, was mit Kernwaffen usw. zusammenhängt, aber mit Ihrer Angst alleine hier in Deutschland vor unseren eigenen AKWs erreichen Sie nun was eigentlich? Verraten Sie es uns doch allen mal! Sie dachten, alle Welt würde Ihnen nun folgen? Sie träumten eben nur süße Träume ….
MfG von A.F.
In Japan sind z.Z. 50 AKWs in Betrieb, @ schnippsel, auch nach den Abwürfen auf Hiroshima und Nagasaki, das war doch im Jahr 1945, das mit den 50 AKWs aber sind die Fakten von heute! MfG von A.F.
zu@Aneliese Freud
Das was sie da schreiben erklärt noch nicht mal annähernd warum es richtig ist das es nur für den Atombereich eigene Haftpflichtregeln gibt. Das es sich dabei um eine politische Entscheidung handelt ist er ein Argument dagegen.
Ich kann für mich nur feststellen das das Argument Haftpflicht sticht. Das um so mehr das dadurch belegt wird das die Betreiber ihrer eigenen Technologie mißtrauen.
Wenden wir uns dem Argument Terrorgefahr zu. Da es Deutschland als sinnvoll erachtet sich zunehmend mit seinen Streitkräften international an Kriegen zu beteiligen,das sind übrigens auch politische Entscheidungen,ist wohl davon auszugehen das Deutschland in Zukunft von Terroristen in der Position die GB oder Spanien die letzten Jahre innehatte gesehen wird. Das wirkungsvollste aller möglichen Ziele sind wohl AKW. Vor einigen Wochen lief im ZDF eine Reportage die glaube ich der große Bluff hieß in dem sich der Reporter mit der Möglichkeit ein AKW mit panzerbrechenden Waffen anzugreifen beschäftige. Die Möglichkeit ist klar als gegeben anzusehen. Da sich die Situation so wie von mir beschrieben darstellt sollten entweder schnellstens Maßnahmen ergriffen werden die einen Angriff ausschließen oder die Kraftwerke schnellstens stillgelegt werden um großen Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden. Die nötigen Kosten sollten die Betreiber bezahlen da keine volkswirtschaftliche Notwendigkeit für den Betrieb von AKW besteht. (siehe Position der Stadtwerke)
Es ist ja schön, dass Sie uns mitteilen „Mit dem Haftpflicht-Pseudo-Argument habe ich mich auch schon zig-fach beschäftigt“, aber uns die Antwort immer noch schuldig bleiben.
Statt dessen führen Sie an, dass irgendwelche Verbrecher und/oder Staatsunternehmen anderer Länder keine Haftung gegenüber Dritten für ihr Tun übernehmen. Diese unterlagen und unterliegen jedoch weder meinem Einfluss noch unserem bundesrepublikanischen Recht.
Nun handelt es sich in der BRD bei den AKW-Betreibern aber um – gewinnorientierte – Privatunternehmen. Jede Hebamme muss (im Verhältnis zu ihrem Umsatz) irrsinnige Haftpflichtbeiträge aufbringen, ein internationaler Energiekonzern jedoch nicht. Die Begriffe „Gleichheitsgrundsatz“ und „Verursacherprinzip“ kennen Sie?
Heute wurde im ARD Presseclub auch zu unserem Thema diskutiert. Der Erkenntnissgewinn war relativ gering z.B. wurde der hier angeprochene Haftpflichtskandal wieder nicht einmal angedeutet, aber eine recht intressante Sache wurde von einem Reporter da berichtet. Vor einigen Monaten hat das Bundesverwaltungsgericht einer Klage stattgegeben die ein Bürger der in der Nähe eines neuen Zwischenlagers lebt. Der Bürger hat darauf geklagt das er einen Anspruch gegen den Betreiber des Lagers hat auf Schutz vor Terrorangriffen auf das selbe. Im Kreis der Reporter war man einhellig der Meinung das dieses Urteil leicht auf alle Atomanlagen übertragen werden könnte.
Die Auswirkungen einer solchen Möglichkeit könnten für die Wirtschaftlichkeit von entscheidenter Bedeutung sein.
Um die Diskussion abzukürzen: Ich bin für einen Volksentscheid. Einen Entscheid z.B. darüber, daß alle Befürworter von AKWs und längeren Laufzeiten persönlich auch dafür haften. Ich könnte mir gut abgebrannte Brennstäbe im Keller von Frau Freud (verwandt mit Sigmund?) vorstellen. Das wäre dann auch ein Beitrag zur Energie-Effezienz: kaltes Wasser in die Badewanne einlassen, Brennstäbe einlegen, abklingen lassen, Badewasser warm, ah, der pure Genuß. Oder auch im Backofen. Wir hören ja von den neuen Sterneköchen vom Garen im Niedrig-Temperatur-Bereich. Also den Brennstab rein, dann den Braten, und ein paar Stunden warten, dann die Klöße und den Rotkohl – wohl bekomm’s.
Wie kann man nur die Chuzpe haben, einer Technik zu huldigen, die Millionen nachfolgender Generationen übel aufstoßen wird, und sicherlich auch Millionen Todesopfer kosten wird???
Frau Freud wird uns sicherlich „erklären“, dass die 20.000 Tonnen französischen radioaktiven Abfalls (nebst 2.000 Tonnen aus Gronau), die in Sewersk (der ehemaligen „Geheim“stadt Tomsk-7) unter freiem Himmel in vor sich hinrostenden Containern lagern, schon allein deswegen ungefährlich seien, weil sie eben unter freiem Himmel lagern. Denn wären sie irgendwie auch nur im entferntesten gefährlich, würde man sie ja nicht unter freiem Himmel lagern. Eine Argumentation, die doch stark an die beiden Katzen von Kilkenny in Irland erinnert, die einander so vollständig auffraßen, daß zuletzt nur die Schwänze übrigblieben.
Karl Marx hat diese Logik in der Deutschen Ideologie so ausgedrückt:
„Gerade wie ein aus seinem Salzwasser in den Kupfergraben versetzter Walfisch, wenn er Bewußtsein hätte, diese durch „Ungunst der Umstände“ bewirkte Lage für unwalfischmäßig erklären würde, obwohl ihm Sancho demonstrieren könnte, sie sei schon deswegen walfischmäßig, weil sie seine, des Walfisches, Lage sei – geradeso urteilen die Menschen unter gewissen Umständen.“
Alkoholtrinker, die sich am Alkohol so berauschen wie Frau Freud an ihren Blogbeiträgen, äußern des öfteren: „Ich weiss gar nicht, warum ich so besoffen bin, ich hab‘ den Schnaps doch mit ’nem Glas Wasser verdünnt!“ Nach dieser Logik sollte auch die Endlagerung der 1,15 Millionen Kubikmeter Atomabfälle Frankreichs (so die letzte verfügbare Zahl von 2007) kein Problem darstellen. Man könnte den strahlenden Dreck doch z.B. unter Autobahnbaustoffe mischen oder ins Meer schütten: „verdünnen“ halt.
[1] Deutschen Ideologie, Das Leipziger Konzil, III. Sankt Max, MEW, Band 3, Seite 416
@Fladung
So ähnlich wollte ich auch gerade argumentieren, aber es ist nicht stimmig.
Der „Sündenfall“ der Energieerzeugung hat ja schon vor tausenden Jahren begonnen, als der Mensch Wärme, Licht und Nahrung auf unnatürlichen Wegen zu produzieren begann. „Unnatürliche Wege der Energieerzeugung“ sind die, die einen Ressourcentransport erfordern, also von Rohstoffen. Da hat er das ökologische Paradies verlassen und ist zum Menschen geworden. Dahin zurück zu gehen bedeutet das schlagwortartige „zurück in die Steinzeit“ und darüber hinaus. Der Mensch, so wie er ist, ist dazu verdammt, das System Erde zu verbrauchen. Das ökologische „Perpetuum Mobile“, das nur durch astronomische Gegebenheiten begrenzt wird, ist nicht beherrschbar, weil unverstanden. Ein blosses „Zurück zur Natur“ ist uns also verwehrt. Sind wir soweit einig?
Das weitere ist eine Frage der sinnvollen und sparsamen Nutzung der Ressourcen.
Absolute Sparsamkeit bedeutet die natürliche Nutzung der Sonnenenergie, so, wie sie die Erde trifft, unterworfen allen Zufälligkeiten und ökologischen Kreisläufen, die die Natur bietet. Da geraten wir zwingend an das Problem der Überbevölkerung und Übernutzung des ökologischen Systems und letztlich dazu, die menschliche Existenz in Frage zu stellen.
Absolute Verfügbarkeit von Energie führt zum schnelleren Verbrauch der Ressourcen, inklusive der natürlichen Pufferung und also gleichermaßen zur Infragestellung der menschlichen Existenz.
Beide Konzepte führen letztlich, bei sinkenden Ressourcen, zu einem Verteilungskampf und zur Bevorzugung bestimmter Gruppen.
Die Frage kann also nicht sein, welche Form der Energierzeugung unschädlich sei, sondern nur, welche Form der Energieerzeugung langfristig weniger Schaden und weniger Ungleichheit erzeugt.
Eine Lösung ist, den Verteilungskampf zu vermeiden, was hieße, überall die gleiche Energie zur Verfügung zu stellen und Ungleichgewichte zu vermeiden. Dazu gehört auch, Profite aus der Energierzeugung unmöglich zu machen oder diese zu vergesellschaften.
Eine weitere Lösung ist, die Energieerzeugung auf das notwendige Maß zu beschränken, um den Verbrauch des Systems Erde zu verzögern und so mehr Zeit für alle zu gewinnen.
In beiden Fällen werden kommende Generationen den heutigen Verbrauch durch Mangel zu büßen haben.
Ein großes Mißverständnis ist, Atomenergie nicht als fossile Energie zu betrachten, sie ist ebenso fossil, wie die landläufig so benannte.
Der Streit um die Frage, „Atomenergie oder fossile Energie“ ist also müßig und nur ein Streit um Risikogrößen.
@ # 63 Analiese Freud
Würden Sie mich bitte über meine „Denk- und Methodik-Fehler“ aufklären und konkret benennen, worin meine Zahlen nicht stimmen? Aus Ihrem Zahlensalat kann ich es nicht entnehmen.
Zu Fakten: Laut dem Gutachten der Wirtschaftsinstitute für das Energiekonzept der Bundesregierung betrug 2008 der Primärenergieverbrauch Deutschlands 14.192 PJ. Daran hatten Kernenergie einen Anteil von 11,4%, Steinkohle 12,7%, Braunkohle 11,0%, Mineralöle 34,4%, Gase 21,6%, Erneuerbare 8,1% und Exportsaldo Strom -0,6%. Am Endenergieverbrauch (9.127 PJ) hatten Gase einen Anteil von 23,8%, Strom 20,7% (Strom aus Kernkraft 4,8%, Strom aus Gasen 2,8%). Das Gewicht von Gasen (überwiegend Erdgas) am Endenergieverbrauch (26,6%) ist also 5,5fach höher als das der Kernkraft. Dabei ist Fernwärme (die ebenfalls zum erheblichen Teil aus Gasen in Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wir und einen Anteil von 5,1% am Endenergieverbrauch hat) noch gar nicht berücksichtigt.
Der Ausbau der Biomassenutzung und der Bereitstellung von Bioerdgas ist keine Angelegenheit von „okkultem Ökologismus“, sondern wird von führenden Unternehmen der Energiewirtschaft (einschließlich E.on) betrieben. Hier ist eine ähnliche Dynamik zu erwarten wie sie im letzten Jahrzehnt die Windkraft erfahren hat. Der große Vorteil der Biomasse ist, dass deren Nutzung nach der Lastkurve des Bedarfs geregelt werden kann.
Dass eine Verringerung des Endenergiebedarfs (z.B. durch energetische Gebäudesanierung) sowie die Steigerung der Energieeffizienz (zum Beispiel durch Kraft-Wärme-Kopplung) zu den wichtigsten Aufgaben der Energiepolitik zählen, ist unumstritten.
# 78 – BvG: Dies kann ich unterschreiben, nur gehen Sie noch weit über das hinaus, was sich so die meisten vorstellen – einfach fossile Energien durch regenerative Energien ersetzen, und lustig weiter drauf los verbrauchen. Denn auch regenerative Energieformen müssen ja zunächst bereitgestellt werden in den jeweiligen Produktionsanlagen, weiterhin gewartet und gepflegt werden, Landschaft muß dafür zur Verfügung gestellt werden und auch beim sogenannten „Repowering“ (nicht nur bei der Windkraft) werden ja wiederum Ressourcen an Material benötigt.
Toll, alte Gebäude zu sanieren, und dann weiterhin die Landschaft mit Null-Energie- oder Passiv-Häusern zuzustellen, möglichst mit noch mehr Straßen. In diesen wohnen dann irgendwann nur noch alte Demenzkranke. Unser Flächenverbrauch ist einfach zu brutal. Würden wir uns mit dem Wohnraum unserer Großeltern begnügen, benötigten wir nur die Hälfte der bebauten Fläche, und würden gleichzeitig – Familien rücken zusammen – auch noch Energie sparen. Es bringt in der Bilanz nichts, wenn die Städte nur noch von Singles in 100m²-Lofts bevölkert sind, selbst wenn – für das schlechte Gewissen – der ganze elektronische Schnickschnack der Haushalte im Spar-Modus gefahren wird. Natürlich bringt jeder gestreßte und unter Zeitdruck stehende Single dann die ausgebrannte Energie-Sparlampe zur nächsten Sammelstelle, logo! Und den 3Lt.-Geländewagen gibt es demnächst in der Hybrid-Ausführung.
Das auch hier oft sich Pferdefüße verstecken, sehen wir sowohl beim Biosprit (Wettstreit zwischen Kultur- und Nutzpflanzen), bei der Herstellung von Solarmodulen, beim Anstauen von Wasser usw. usf.
Als größtes Problem sehe ich allerdings, daß wir uns beim Ersatz fossiler Energie durch regenerative noch so bemühen können – solange wir uns weltweit so lustig weiter drauflos vermehren, werden wir immer dem Bedarf hinterher hinken. Und die Wasser- und Wüstenbildungs-Problematik kommt ja noch hinzu.
Also, Sie sehen, ich steige gerne in Ihr Boot ein. Ob allerdings Frau Freud das alles auch nachvollziehen kann, bezweifle ich, weil Sie ja anscheinend zu den Bürgern gehört, welche sagen: Energie muß erzeugt werden, koste es, was es wolle.
Wir haben also in der Zukunft die Wahl zwischen Pest und Cholera, es handelt sich bestenfalls um einige Jahrzehnte, bis wir bzw. der degenerierte Rest die letzten Nahrungskrümel auf der verwüsteten Erde zusammen suchen. Und wahrscheinlich ist es auch Wurst, ob wir an Strahlenschäden zugrunde gehen oder an Wasser- und Nahrungsmangel.
@fladung
Ganz so pessimistisch müsste man es vielleicht nicht sehen, wenn eine Energieerzeugung und Energieverbrauch gewählt würde, der der Menschheit mehr Zeit gibt, bessere Technologien zu erforschen.
Es ist ja ein altes Argument, daß die Milliarden zur Entwicklung der Atomkraft in vieler Hinsicht hätten sinnvoller eingesetzt werden können. Dieses Argument wird jetzt mit dem Taschenspielertrick der „Brückentechnologie“ wieder an die Kritiker zurückgespielt. Nachdem die Brücke uns bereits 50 Jahre Forschung gestohlen hat, wird sie nochmal für 15 Jahre renoviert.
Bewerbung für das Zitat des Tages:
„Warum bauen Sie diese Brücke?“
„Ich kann nicht schwimmen.“
„Warum lernen Sie es nicht?“
„Keine Zeit.“
@ Wolfgang Fladung:
Ich weiß nicht, ob Sie Autofahrer sind.
Ich unterstelle einmal: ja.
Wären Sie bereit, für alle Unfälle, die mit PKW passieren, zu haften?
Ich unterstelle einmal: nein.
…soweit…
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzung der Kernenergie in Zukunft Millionen Todesopfer fordern wird ist nahe 0 (sollten mit Todesopfern Menschen meinen).
Es stellt sich auch die Frage, warum nur von einer einzigen Technik verlangt wird, sie solle alle möglichen Risiken abdecken.
Wenn es danach ginge, müsste fast jeder Chemiebetrieb zumachen und es würden keinerlei Medikamente mehr entwickelt die auch nur den Hauch einer Nebenwirkung haben könnten.
Die Kerntechnik ist übrigens die eizige Technologie, bei der der sog. GAU
( http://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsst%C3%B6rfall ) überhaupt definiert wurde.
Ich halte beispielsweise das Entweichen todesbringender Bakterien aus Biolaboren für gefährlicher als eine Kernschmelze in einem Reaktor MIT Containment.
Auch die starke Verbreitung von Antibiotika hat eine Resistenz von Bakterien hervorgerufen, die bestimmt schon mehr menschliche Todesopfer gefordert hat als die Kerntechnik bisher.
zu BvG
Ich sehe das überhaupt nicht so. Die Erneuerbaren bieten die Chance sich rießige Mengen an Enerie von außen auf die Erde zu holen. Es handelt sich um die Solarenergie, bei der wahrscheinlich jeder schon den kleinen Würfel auf der Sahara gesehen hat der die Fläche darstellt die ausreichen würde die Menschheit mit Strom zu versorgen. Die Weiterentwicklung der Solarenergie ermöglicht dann in Zukunft auch solche Projekte wie Meerwasserentsalzung zur Bewässerung von Wüsten zu realisieren. Ich denke das ist noch Zukunftsmusik aber die einzige Chance die kommenden Probleme zu lösen. Atom und Kohle können das sicher nicht leisten. Von Öl brauch man erst gar nicht zu reden.
zu @ Katja Wolf,
Man kann ihren Beitrag mit einer einzigen Frage beantworten. Warum gibt es denn dann die Haftpflichtregel im Deutschen Atomgesetz wenn die AKW doch so sicher sind wie Sie sagen und warum wehren sich die Betreiber so das sie geändert werden wenn sie doch keine Rolle spielen?
Der Grund warum Wolfgang Fladung nicht für alle Schäden bei Autounfällen haften will(ich unterstelle das mal) ist der das die Schäden so hoch und das Risiko so groß ist. Wie bei den AKW
@hans:
die Weiterentwicklung der Solarenergie für Projekte wie Meerwasserentsalzung zur Bewässerung von Wüsten etc. befürworte (Sie werden es nicht glauben) sogar ich.
Hier wäre der Einsatz sinnvollerweise ortsnah.
@hans#84
Klar, das kann man unter die Kategorie Verlängerung der Nutzungsdauer fassen, da die Sonnenenergie ohnehin auf die Erde trifft und nur besser genutzt wird und nicht die kompensierte Sonnenenergie (fossile Brennstoffe) zusätzlich wiedererweckt wird.
Trotzdem bleibt die Übernutzung der Erde, die mit der Überbevölkerung einhergeht. Wenn man diese Sonnenenergie dergestalt einsetzen kann, daß eine Lebensqualität erreicht wird, die zu einer(freiwillig) geringeren Vermehrung führt, dann könnte das gehen.
Wie Fladung andeutet, ist aber noch keine Sonnenenergienutzung gefunden, die ohne anderen Rohstoffverbrauch auskommt, da fehlt der Schritt zur technischen Photosynthese (Ansätze gibt es schon) und die technische Kompensierung der Sonnenenergie (analog zur Kompensierung in fossilen Brennstoffen), was man als technische Fossilisierung bezeichnen könnte.
Eine Umgestaltung von großen Ökosystemen(z.B. Wüsten) zur besseren Lebensfähigkeit der Menschen ist auch ein Verbrauch des Systems Erde, da geht kein Weg dran vorbei und es ist noch sovieles unverstanden.
Wir stecken in diesem Prozess schon mittendrin und es ist fraglich, ob es da noch einen Ausweg geben wird. Vermutlich wird aber die Sonnennutzung zumindest zur Verlangsamung des „Erdverbrauchs“ führen, was an sich schon ein Fortschritt ist.
Nu ja, # 83, Katja Wolf, ich bin eingestuft bei Schadensfreiheitsklasse 25 für 100 Millionen pauschal in der Kfz.-Haftpflichtversicherung. Und das ist auch o.k., weil ich ja mal einen Unfall mit einem Gefahrguttransporter verursachen könnte, mit allen Folgen der Beseitigung der Umweltschäden. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß dies passieren könnte? Und wie hoch die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einem größeren Störfall in einem AKW kommt? Nur, wenn letzterer passieren sollte, dürften die Versicherungssummmen bei weitem nicht ausreichen. Aber darüber wurde in diesem Blog ja schon ausgiebig debattiert.
Nur, warum sollte ich für alle anderen Unfälle haften? Da verstehe ich Ihre Argumentation nicht. Jeder ist doch für das verantwortlich, was er verursacht, oder? Also auch die Betreiber der AKWs.
Und ja, natürlich gibt es Gefahren aus Chemiefabriken, aus Biolabors, aus Gentechnik, etc. In Bhopal warten heute viele der Geschädigten noch auf Wiedergutmachung.
Wir könnten jetzt Frauen verbieten, weiterhin die Pille zu nehmen, weil es sich verdichtende Hinweise gibt, daß die Östrogene durchs Abwasser irgendwann ins Grundwasser bzw. gefilterte Oberflächenwasser gelangen, und dadurch zur Unfruchtbarkeit von Männern führen. Wir könnten an alle Ärzte, arme Antiobiotika-Schlucker im europäischen Osten Warnhinweise senden, daß Antibiotika nur bei ernsthaften Viren-Erkrankungen (und nicht bei bakteriellen) verordnet werden sollten, und dann auch geschluckt werden sollten bis zum definitiven Ende der Erkrankung. Wir könnten die Pharmafirmen auffordern, endlich ihre Präparate patentmäßig frei zu geben, damit diese zu einem Bruchteil der Kosten auch den armen Schluckern in der 3. Welt zugute kommen.
Und Sie sollten vielleicht einmal einfach addieren, wieviele Menschen, direkt oder indirekt, am Abbau von Uran, Betrieb von AKW, GAUS, zu Krankheit oder Tod gekommen sind.
Und zum Schluß: Halten Sie mich für zynisch, aber jede Epidemie kommt irgendwann, wenn auch erst nach Tausenden von Toten, zum Ende, weil den Bakterien bzw. Viren die Wirtskörper ausgehen. Plutonium, enthalten in Kernbrennstäben, benötigt keine Wirtskörper – es strahlt weiter, egal, ob es in 100.000 Jahren noch Menschen gibt oder nicht.
@ JM (13. September 2010 um 10:23):
Wenn Ihnen das logische und methodische Denken ja nun dermaßen fehlt, wie es ja bereits bewiesen wurde, dann müssen Sie eben an sich noch mehr und auch noch besser arbeiten und wesentlich genauer lesen und denken, andere haben es ja auch schon inzwischen begriffen.
@ et al: Im grünen Denken kulminieren also mehrere innere Widersprüchlichkeiten, denn die Menschen gehören ja auch selber zur Natur dazu, aber sie sind immer stärker ein Fremdkörper in der Natur geworden, da sie die Natur und den Planeten Erde auch selber ständig irreversibel verändern und somit ihr eigenes Leben unweigerlich begrenzen. Aller Berg- und Tagebau und auch alles weitere Verbrauchen an den nichtorganischen und auch nicht mehr natürlich nachwachsenden Ressourcen gehört zur Vernichtung der eigenen menschlichen Lebensgrundlagen dazu. Das hatte zum Beispiel schon Karl Marx nicht beachtet, obwohl das damals schon von klügeren Denkern als Marx es einer war, so vorgedacht wurde. Das aber haben diese Grünen noch nicht wirklich realisiert, daß es doch kein echtes nachhaltiges Leben im wahren Sinne dieses Wortes für Menschen geben kann, nur bei einem Leben, wie in der Urzeit noch und ohne alle nichtorganische Werkzeuge und Gerätschaften können Menschen nachhaltig leben, so wie die Tiere der Fauna. Das hatte als einer der ersten Politiker aber der CDU-Mann Herbert Gruhl hier in Deutschland schon erkannt (1975 kam sein Buch „Ein Planet wird geplündert – Die Schreckensbilanz unserer Politik“).
Dann zeichnet sich das heutige grüne Denken aber durch weitere innere Widersprüche aus, da ja von großem Sendungsbewußtsein immer geprägt mit starken totalitären Anwandlungen, sie neigen ja deutlich zum Zwang und zur grünen Erziehungsdiktatur, wie vielfach gezeigt, da sie von sich und der Richtigkeit ihrer aber doch sehr verworrenen Ideen meistens absolut überzeugt sind, das hat aber gerade besonders in Deutschland auch eine historische Tradition, die Kenner der deutschen Geschichte wissen das ja. (Zitat von Sir W. Churchill: „The Hun [= der Deutsche] is always either at your throat or at your feet“).
Sie spielen ja immer gerne und überall die Vorreiter, in der übrigen Welt aber denkt man da ganz nüchtern und praktisch nach dem Motto „Hannemann, geh‘ Du voran, wir übernehmen Dich dann auch nach dem Scheitern Deiner Illusionen …. „. Daß aber gerade der Atomstrom auch noch klimagünstig (wegen des Global warming) sehr geringe CO2-Emissionen generiert, das versuchen sie ja auch mit Gewalt dauernd abzustreiten, absurdes Theater also nur. Zur Zeit gebärden sie sich wieder mal als selbsternannte Weltenretter, die es allen anderen Nationen der Welt nun so richtig wieder zeigen wollen, dieses mal, wie man fast ganz ohne fossile Energie und ohne Kernenergie – und ohne die wichtigen und dafür auch notwendigen Rohstoffe im eigenen Land zu haben – ein sehr gutes Leben führen kann. Das ist ja der aller groteskeste Unfug und die allergrößte Lachnummer dieser Grünen. Man kann morgen nur allen der hunderte Millionen Menschen aus China, Indien, anderen Asiaten und Südamerikanern und Afrikanern, die in ihren eigene Kohlegruben noch schuften – und auch sonst noch hart arbeiten müssen unter vielen Entbehrungen – jetzt doch raten, sofort nach Deutschland zu diesen naiven Grünen auszuwandern, um es endlich auch mal so schön wie diese Grünen in Deutschland schon übermorgen zu haben. Denn dann sind sie endlich auch mal vollkommen glücklich und zufrieden und haben sicher alles, was sie sich wünschen, nämlich Friede, Freude, Multikulti und Eierkuchen, das Paradies auf Erden und den ewigen Frieden im grünen Schlaraffenland, mit ihrem Müsli und darinnen auch besonders viel Vorzugs-Milch der frommen Denkungsart von glücklichen Kühen, gefüttert mit heimischen Kräutern und gehalten in sonnigen Ställen aus heimischen Hölzern und Jute aus deutschen Landen. Alles wird dann sicher auch noch gut werden. MfG von A.F.
@ Wolfgang Fladung (am 14. September 2010 um 00:44):
„Plutonium, enthalten in Kernbrennstäben, benötigt keine Wirtskörper – es strahlt weiter, egal, ob es in 100.000 Jahren noch Menschen gibt oder nicht.“
Es gibt auch natürliches Plutonium in sehr alten Gesteinen noch. Die Strahlung klingt aber doch ab, wegen der Toxizität muß man aufpassen, aber auch beim Plutonium ist die Wissenschaft noch nicht am Ende, sondern erst am Anfang. Und in 100.000 Jahren haben Sie welche anderen, doch auch von den „Alternativen“ immer benötigten Werkstoffe der Technik noch im Überfluß, und woher bekommen Sie die?
Seit dem Nobelpreis an Otto Hahn, der ein Chemiker war, sind noch keine 100 Jahre vergangen, das Feuer kennt die Menschheit wesentlich länger, aber es gibt immer noch Schäden damit, auch bei seiner friedlichen Nutzung, zählen Sie die doch mal zusammen. Aber für mich ist die Diskussion hier am Ende, denn es fehlt hier doch die rationale, und auch auf echte Zahlen der Jetztzeit gestützte Diskussionskultur, wessen Denken aber so von eigenen und unreflektierten Ängsten blockiert ist, wie doch bei den meisten „Atomgegnern“, der kann nicht frei denken und völlig rational diskutieren, sondern stiehlt anderen nur noch die knappe Zeit. MfG von A.F.
In China muß doch aus dem großen Missverhältnis von Bevölkerung und Landwirtschaftsfläche (nach Chinas Vize-Landwirtschaftsminister Dun Niu hat China über 22 Prozent der Weltbevölkerung, aber nur sechs Prozent der weltweiten Landwirtschaftsfläche) alles verwertet werden, also alle Ressourcen, die es weltweit gibt, das Uran, das es ja auch noch in schwachen Konzentrationen, auch abgereichert, auch in Kernwaffen und auch im Meereswasser gibt, das Thorium und alle AKWs zur Verwertung gehören da ja auch dazu und die Gentechnik doch ebenso, in Indien ist es im Prinzip ganz ähnlich, und Indien hat große Thorium-Vorkommen, die es nicht brach liegen läßt, so wie das andere Länder ebenso tun, nur in Deutschland glaubt man das nicht. Beide Länder aber wollen sich auch noch wirtschaftlich und auch politisch-militärisch noch verstärken und auch dabei ihr eigenes Wachstum strategisch-militärisch absichern. Ein Verzicht aber auf die Kernenergie bei dieser Lage nach der irrigen Hoffnung der deutschen Ökos mit der Friedensbewegung und der Anti-AKW-Bewegung hier zusammen ist da doch außerhalb jeder realpolitischen Realität. Das sind die globalen Fakten dazu, auch wenn Sie Ihnen nicht besonders schmecken werden. Das interessiert aber nur recht wenige Menschen noch auf dieser Erde, denn die haben meistens auch noch ein paar andere Sorgen inzwischen als diese grünen Sorgen. MfG von A.F.
@Freud
Anneliese, wenn Sie mal die Feindbildchen wegließen, die Sie hier überall ankleben, käme man auch mal weiter.
Die Ökölogie ist genauso wissenschaftlich wie die Physik und jede andere Naturwissenschaft. Genaugenommen ist Ökologie die Metawissenschaft, die alle anderen zusammenfasst.
Der Einteilung in Realisten und Träumer wiederspreche ich hier auch schon seit Jahren reflexartig und im Schlaf: Weder Sie noch sonst irgendjemand ist „realistischer“ als ein anderer, noch haben sie die Möglichkeit, das selbst für sich und andere zu beurteilen.
Es ist eine grobe Fehleinschätzung, wenn sich Leute, die sich mit Physik beschäftigen deshalb für realistisch halten.
…und zum guten Schluss, hat sich ja in Asse wiedermal gezeigt, daß nicht die Halbwertszeit der Atome, sondern die Halbwertszeit der Verlässlichkeit das Problem ist :-((
@ # 89 Analiese Freud
Angesichts des von Ihnen gepflegten Diskussionsstils zweifle ich daran, dass Sie in der Lage sind, das logische und methodische Denken Anderer beurteilen zu können. Durch solche persönlichen Attacken versuchen Sie nur zu verschleiern, dass Ihnen Argumente fehlen.
Es ist Ihnen wohl völlig entgangen, dass ich ausdrücklich geschrieben habe, es gäbe sowohl für als auch gegen die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke gute Argumente. Worauf ich hingewiesen habe, ist die von vielen Untersuchungen anerkannter Energiewirtschaftler und Institute belegte Tatsache, dass eine sichere, umweltfreundliche und bezahlbare Energieversorgung ohne Kernkraft bis 2050 möglich ist. Niemand bestreitet, dass dieser Umbau zu einer weitgehend CO2-freien Versorgung auch einen Preis haben wird.
„der kann nicht frei denken und völlig rational diskutieren, sondern stiehlt anderen nur noch die knappe Zeit. MfG von A.F.“
Frage an Alle: Wen meint sie bloß damit?
Wenn ich auch einmal etwas verlinken darf, hier ein im Tagesspiegel von gestern erschienenes Interview mit ex-Umweltminister Klaus Töpfer, meines Wissens nach kein Grüner, sondern immer noch CDU-Mitglied: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wir-muessen-eine-welt-ohne-kernkraft-erfinden/1932272.html.
Für mich eine Versachlichung der Diskussion.
Mit einer wie Annaliese Freud kann man wirklich nicht diskutieren
„Wenn Ihnen das logische und methodische Denken ja nun dermaßen fehlt, wie es ja bereits bewiesen wurde, dann müssen Sie eben an sich noch mehr und auch noch besser arbeiten und wesentlich genauer lesen und denken, andere haben es ja auch schon inzwischen begriffen“
So tun Sie also Zahlen ab die Ihnen unbequem sind. Also mir leuchten die Zahlen von JM viel mehr ein als der Zahlensalat, die Sie liefern. Da kann ja keiner schlau draus werden. Vernebelungstaktik nenne ich das. Eigentlich gestehen Sie damit ein, dass die Atomkraft tot ist.
@ Wolfgang Fladung:
stimmt: Plutonium, enthalten in Kernbrennstäben, benötigt keine Wirtskörper – es strahlt weiter. Man kann sich aber relativ leicht davor schützen.
Für den guten @JM und Co. auf Wunsch aber jetzt doch noch einmal etwas ausführlicher und auch noch mehr im Detail, welche gedanklichen und methodischen Fehler er doch machte, nachdem ihm die von mir gebrachten und auch so richtigen Zahlen zu den CO2-Emissionen schon nichts sagten, denn er vermischt doch absolute Zahlen mit Veränderungen, aber auch wer seine Schulden verringert, also sich relativ verbessert, ein Plus relativ erzielt, der bleibt aber doch ein Schuldner und im Minus absolut.
Er wollte es ja rechtfertigen in seinem Kommentar, daß auch im Sommer mit einem seiner offensichtlich so geliebten BHKWs das Erdgas verbrannt wird, wobei ihm doch schon kein Nachweis der ständigen und sicheren Lieferbarkeit über die nächsten 100.000 Jahre und noch länger gelungen ist, auch der Hinweis mit dem Bioerdgas ging völlig ins Leere dabei, denn in diesen langen Zeiträumen denken doch angeblich alle Ökos immer in ihren eigenen Sonntagsreden zur Kernenergie bei der Endlagerfrage, da wollen diese Ökos doch alles jetzt schon ganz „sicher“ haben für 100.000 Jahre und länger, aber selber können sie ja auch keinerlei Sicherheiten für ihre eigenen konfusen Ideen bringen, auch keinerlei Haftung können sie doch selber übernehmen oder gar Haftpflichtversicherungen vorweisen.
JM wollte dann das weitere Erdgas-Verbrennen im BHKW und sogar im Sommer (!) mit viel CO2-Emissionen aber mit der Warmwasserbereitung und der nachgeschalteten Kühlung über Absorptionskühlanlagen noch weiter beschönigen, also Strom, Heizen und Kühlen im Sommer gleichzeitig mit seinem tollen BHKW bewerkstelligen. Super, dann soll er doch gleich mit dem Gasmotor auch noch eine Transmission antreiben und Webstühle, Drehbänke, Nähmaschinen und einen Schleifstein für den Scherenschleifer auch noch dranhängen, den Affen auf dem Schleifstein aber nicht vergessen. Also damit hat er doch nichts gewonnen in Wirklichkeit und realiter. Denn wenn ich im Sommer Warmwasser erzeugen will, dann ist eine Warmwasser-Solaranlage im Sommer dafür doch die bessere Möglichkeit ohne die doch dafür unnötige Erdgasverbrennung über ein BHKW dabei, oder zur Not auch direkt mit Erdgas machbar, und das Kühlen erledige ich dann auch besser mit einem eigenen und getrennten Erdgasmotor, der ein Kompressor-Kühlaggregat direkt und mechanisch antreibt, die Abwärme dabei kann man dann ja immer noch zur Warmwasserbereitung zusätzlich einsetzen. Damit hat man das Strom erzeugen wieder bedarfsgerecht entkoppelt von der Wärmeerzeugung, was unser guter JM aber nicht versteht, was denn bedarfsgerecht wirklich bedeutet, denn ein BHKW kann das nicht, Strom und Wärme variabel bereitzustellen mit hohem Wirkungsgrad, das Verhältnis ist Bauart-bedingt und konstruktiv festgelegt, denn er bastelte doch an seiner eierlegenden Wollmilchsau mit Kühlung / Heizung und mit voller Inbrunst, die er dann BHKW nennt, denn offensichtlich hat er beruflich bedingt einen Narren daran gefressen. Guter JM, diese Absurdidäten aber in der Kombination, die nichts wirklich an Energie- und auch Materialeffizienz bringen, damit auch weder Ressourcen, Rohstoffe noch Energie wirklich auf diesem Planeten sparen, und die auch keine großen Lösungen für dessen Probleme wirklich bedeuten können für die doch immer so oft genannten 100.000 Jahre und länger, die Sie und Ihre Freunde hier aber auch wieder präsentiert hatten, die kenne ich aber schon selber seit vielen Jahren, und auch aus vielen Diskussionen mit diesen Ökos und deren Freunden, die hielten ja auch schon Regentonnen im Garten mit Turbinen in den Fallrohren der Gartenhütten zu den Regentonnen für eine tolle Lösung zur Stromerzeugung für den Industriestandort Deutschland. Auch Wasserräder, wie die vom Opa im Rhein mit Generatoren, Unterwasserturbinen bei Gibraltar, einen Staudamm bei Gibraltar, alles das kenne ich doch schon, träumen Sie also ruhig weiter mit den anderen Ökos von der energetischen Weltenrettung aus Deutschland, denn Träumen ist ja erlaubt, nur müssen andere Menschen auf dieser Welt auch noch etwas arbeiten in ihrem eigenen Leben, richtig hart arbeiten sogar, nicht wie diese Ökos in Deutschland im Sozialstaat der BRD und mit allen Errungenschaften dieses Sozialstaates auch noch. Die saturierte Klientel der grünen Ökos in Deutschland kennt das aber nicht mehr, was das bedeutet, für sein Überleben wirklich noch schuften
zu müssen in Asien, Afrika oder Südamerika, auch noch ohne H4, Lohnfortzahlung, Krankenversicherung usw. Die sagen es Ihnen dann selber aber auch noch, wenn die sie alle nun auch bald besuchen werden und das nachhaltig, diese Ökos in Deutschland in deren eigenen „Passivhäusern“ mit viel Platz noch darinnen. Wenn Sie beim Demonstrieren am Samstag sind, also vorher gut noch verrammeln, die eigenen „Passiv“-Buden.
Wer also ja ständig so widersprüchliches Verhalten zeigt, auch keine klare und einheitliche und auch durchgängige Haltung zur Frage der „Sicherheit“ hat, was das denn nun genau sein soll, diese „Sicherheit“, die er aber bei anderen so verlangt, der wird doch damit zur Lachnummer, und das sind diese deutschen Ökos ja auch schon auf globaler Ebene.
Denn sicher ist nur eines, auch diese damit doch quasi schizophrenen Ökos müssen alle einmal sterben, auch der Menschheit in ihrer gegenwärtigen Ausprägung und Anzahl wird es ja nicht anders ergehen können, das aber mit absoluter Sicherheit, und das kommt als in jedem Fall schneller, als es sich diese so schizophrenoiden Ökos heute noch eingestehen wollen. Wer da auf die potentesten aller Energie-Ressourcen aus freien Stücken aber verzichtet, der wird das doch eher schneller als später erreichen. MfG von A.F.
Diese Frau ist verwirrt.
@liese
Ihr „Diskussionsstil“ ist albern und beleidigend.
Sie liefern damit aber auch den kräftigsten Grund, den Atombeführwortern Ihrer Couleur zu misstrauen.
Popcorn! Popcorn!
http://einklich.net/usenet/begriffe.htm#p
Zu Markus Dehnerle (am 14. September 2010 um 16:19):
„Mit einer wie Annaliese Freud kann man wirklich nicht diskutieren“
Wenn Sie doch keine schlagkräftigen echten und neuen Zahlen bzw. Argumente haben, dann haben Sie natürlich keine Chancen.
„So tun Sie also Zahlen ab die Ihnen unbequem sind. Also mir leuchten die Zahlen von JM viel mehr ein als der Zahlensalat, die Sie liefern.“ Da kann ja keiner schlau draus werden. Vernebelungstaktik nenne ich das.“ Bei JM und seinen Zahlen war mir doch überhaupt nichts unbequem dabei.
Das zeigte aber nur Ihr eigenes Unvermögen, mit meinen Zahlen und Fakten auch noch umzugehen.
„Eigentlich gestehen Sie damit ein, dass die Atomkraft tot ist.“
Dieser Witz war ganz schlecht, denn weder für Indien, noch ganz besonders für China war doch bei den von mit genannten Fakten mit dem großen Thorium-Vorkommen in Indien und den genannten Zahlen für China, mit dem Verhältnis von über 22 Prozent der Weltbevölkerung, aber nur sechs Prozent der weltweiten Landwirtschaftsfläche irgend ein vernünftiger Zweifel noch möglich, daß die Atomkraft eben NICHT tot ist. Und für ähnlich Länder gilt das ja genau so, auch für die anderen Industriestaaten, wie jetzt auch wieder die BRD den Irrweg des „Atomausstiegs“ stoppte, auch Japan und Frankreich hatte ich doch schon genannt, nur Sie als realitätsferne grüne Träumer verschließen da noch die Augen davor und wollen den Kopf in den Sand stecken, so wie der Vogel Strauß und mit Desertec dann auch noch in den Sand der Sahara. MfG von A.F.
Was regen Sie sich denn da jetzt so auf? Sie sind doch die globalen Geisterfahrer mit Ihrem überholten und singulären „Atomausstieg“ inzwischen geworden, die aber noch glauben, sie fahren in die richtige Richtung, die Mehrheit in die falsche Richtung, so wie es eben die meisten Geisterfahrer immer glauben. Das sind die Fakten. MfG von A.F.
ROTFLBTCDICAJTTWADBSISWTRHITSBKABAYB
http://einklich.net/usenet/begriffe.htm#p
Danke, Schnippsel!! 😉
Nachtrag: Gucken unter „LOL“
@liese
Um das mal abzukürzen:
Erklären Sie bitte den natürlichen Urankreislauf und den natürlichen Kohlenstoffkreislauf der Erde unter Berücksichtigung der beteiligten Energien.
Tja, die Damen und Herren hier, immer global denken, lokal handeln, und das auch noch nachhaltig. Genau das mache ich doch, aber nicht erst seit gestern, sondern schon wesentlich länger …. MfG von A.F.
@ BvG Ich bringe Ihnen gleich anschließend noch drei Zitate und Links zu natürlichen Uranreaktoren. MfG von AfG
@ BvG Sie fragen nach dem „natürlichen Urankreislauf“ auf der Erde? Wollten Sie jetzt auf den sog. Urknall oder auf die Entstehung der Erde hinaus? Aber vielleicht informieren Sie sich zuerst mal über die natürlichen Uranreaktoren der Oklo-Uranmine in Gabun. Da werden Sie dann schon Ihre Fragen beantwortet finden.
Zitat:
„Fossiler Kernreaktor
Ein natürlicher Uranreaktor in Afrika nutzte 150.000 Jahre lang Wasser als Moderator. Das fanden US-Forscher heraus.“
Quelle: 3xw.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=5340
Zitat: „Der natuerliche Reaktor von Oklo
Der Bau von Kernreaktoren wird immer noch von vielen als wissenschaftlich-technische Meisterleistung des Menschen gesehen. Um so erstaunlicher ist es, das auch auf diesem Gebiet die Natur den Menschen geschlagen hat. Denn waehrend der Menschen erst 1942 seinen ersten Kernreaktor baute, entstand bereits vor rund 2 Milliarden Jahren der erste natuerliche Kernreaktor in Gabun, West Afrika. Dort in der Oklo Uranmine konnten bis zu 17 verschiedene fossile natuerliche Reaktoren in drei Uranerzkoerpern nachgewiesen werden.“
Quelle: webspace.webring.com/people/fg/gunnar_ries/Oklo.html
Zitat: „Prähistorischer Atomreaktor in der Republik Gabun.
[28.06.2005] Vor zwei Mrd. Jahren existierte in der heutigen Republik Gabun (Afrika) ein riesiger Atomreaktor. Dieser Reaktor war fünfhunderttausend Jahre in Betrieb. In Oklo in der Republik Gabun liegt eine Uranmine. Aus dieser Mine erhalten die Franzosen Uran für ihr Nuklearprogramm. Als 1972 Uranerz aus dieser Mine in eine französische Gasdiffusionsfabrik gebracht wurde, entdeckte man, dass der Gewichtsanteil des spaltbaren Urans (U 235) bereits unter den 0,72% des natürlichen Urans lag. Es scheint, als ob dieses Uranerz bereits benutzt wurde.“
Quelle: 3xw.igeawagu.com/news/zeitalter_vor_65mil_j/1119975957.html
Sie können darüber aber auch in der Wikipedia sich informieren oder auch mit Google noch suchen mit der Eingabe „Oklo Reaktor“ . MfG von A.F.
@Freud
Oklo ist bekannt.
Mir geht’s um den Urankreislauf (Entstehung, Verbrauch, Neuentstehung…)
Ganz ähnlich ist es doch mit den verschiedenen Eisenoxiden oder anderen Eisenerzen, die sind auch ubiquitär, überall auch im Boden enthalten, abbauwürdig aber nur in Eisenerz-Minen in verschieden hohen Fe-Konzentrationen und mit unerwünschten Beimengungen und Verunreinigungen, die werden dann mit Koks und viel Energie zu Roheisen reduziert und zu Stahl mit Legierungszusätzen wie Chrom, Vanadium, Molybdän usw., dazu auch mit Kohlenstoff als Zusatz selber verarbeitet, viel Kohlenstoff ist im bekannten Gußeisen enthalten als Graphit mit Lamellenstruktur oder als Kugelgraphit nach Sonderbehandlung, weniger in den Stählen selber, das ist aber wieder eine Wissenschaft für sich, welche Gefüge sich da ausbilden und welche Kristallgitter, veredelt also mit verschiedenen Verfahren, gegossen, geschmiedet, gewalzt und verarbeitet, braucht aber auch alles sehr viel Strom und Energie als Bedarf dabei und durch die natürliche Verrostung und Verwitterung als Oxidation an der Luft wandelt sich das Eisen auch wieder langsam in eines der Eisenoxide oder Eisensulfate usw. um, der Regen und der Wind verteilt es auch wieder weiter, oder kleine Eisenteile verwittern irgendwo oder landen im Müll und gehen dem Eisen-Recycling damit verloren. Dann ist das Eisen aber fein dispergiert in der Umwelt und nicht mehr weiter technisch nutzbar, jedenfalls nicht mehr wirtschaftlich. Das ist ja so ähnlich wie die Entropie bei den verschiedenen Energieumwandlungen dann anzusehen, eine „Materie-Entropie“ quasi als ein bildlicher Vergleich. Wenn Ihnen der Begriff der Entropie aus der Technischen Thermodynamik vertraut ist, dürfte das doch auch nun klar geworden sein. MfG von A.F.
@ BvG Das wäre doch alles theoretisch und auch praktisch machbar in der Kernphysik, mit viel Energie auch Uran wieder zu erzeugen, das ist aber wirtschaftlich doch völlig uninteressant. MfG von A.F.
Bei der Endlagerung des „Atommülls“ arbeitet man doch auch schon lange an der Transmutation außerdem noch. MfG von A.F.
Mir geht es um die Kreislaufeigenschaften des Elements
Laut
http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/09/daten/g3008.htm
kann man im allerbesten Fall eine Uranverfügbarkeit von 360 Jahren annemen, dann ist allerings das gesamte Uran der Erde verbraucht.
Wissen Sie irgendwas über die natürliche, ökologische Funktion des Urans?
Was geschieht, wenn der Vorrat aufgebraucht ist?
Welche Bedeutung hat die natürliche Radioaktivität im ökologischen Zusammenhang?
Solche Fragen müssen beantwortet werden.
Dieselben Fragen,die beantwortet werden müssen, wenn man einen Baum verbrennt.
@ # 99 Analiese Freud
Wieder bringen Sie alles durcheinander und zeigen, dass Sie von der Energiewirtschaft keine Ahnung haben.
1. BHKW-Betrieb im Sommer
Sie können einen Betriebsstundenzähler an ihren Heizkessel anschließen und werden sehen, wie viele Stunden dieser auch im Sommer betrieben wird. Für Warmwasser werden in einem schlecht gedämmten Altbau 10 bis 15% der gesamten Heizenergie für Warmwasser benötigt, in einem gut gedämmten Gebäude sind es 25% und mehr (durch die Dämmung sinkt der Heizwärmebedarf, nicht der Warmwasserbedarf). Der Warmwasserbedarf steigt im Sommer noch (es wird häufiger geduscht). Ein zusätzlicher ganzjähriger Wärmebedarf entsteht durch den (energetisch günstigen) Warmwasseranschluss von Waschmaschinen und Geschirrspülern. Ein relativ noch höherer ganzjähriger Wärmebedarf besteht in Altenheimen, Krankenhäusern und Hotels. Daher können auch im Sommer BHKW betrieben werden, ohne Wärme zu vernichten (wofür kleinere BHKW überhaupt nicht ausgerüstet sind). Die Auslastung der BHKW (also die erreichte Zahl der Jahresvolllaststunden) beeinflusst nur die Wirtschaftlichkeit, nicht die CO2-Bilanz. Haben Sie es jetzt verstanden?
2. Konkurrenz Solaranlage/BHKW
Natürlich kann man im Sommer Warmwasser auch mit einer Solaranlage bereitstellen. Bei Altbauten reichen dafür aber oft die Dach- und Fassadenflächen nicht aus. Viele Wohnungsbaugesellschaften kombinieren daher Solaranlagen und BHKW. Im Übrigen ist das BHKW meist wirtschaftlicher als eine Solaranlage.
3. Flexibilität der BHKW
Im Gegensatz zu Strom ist Wärme relativ einfach und zu geringen Kosten speicherbar, Warmwasserspeicher stehen in jedem Heizkeller. Daher kann ein BHKW die erzeugte Wärme Speichern und trotzdem der Stromlastkurve weitgehend folgen. Die Mikroprozessor-Steuerungen, mit denen auch das kleinste BHKW ausgerüstet ist, machen es möglich.
4. Kraft-Wärme-Kältekopplung (KWKK)
Wenn Sie Grundkenntnisse der Thermodynamik hätten, würden Sie wissen, das exergetisch (also in Bezug auf die im Brennstoff steckende „Arbeitsfähigkeit“) der motorische Direktantrieb einer Kompressionskälteanlage weit schlechter als die Kombination eines BHKW (das auch die „Edelenergie“ Strom erzeugt) mit einer Absorptionskälteanlage abschneidet. Auch die CO2-Bilanz der Kraft-Wärme-Kältekopplung ist günstiger als aller von Ihnen beschriebenen „Alternativen“. Oder meinen Sie, schlauer als die zahlreichen gewerblichen Investoren zu sein, die KWKK-Anlagen installiert haben?
5. Erdgasverfügbarkeit
Darüber und über die Potenziale zur Substitution von Erdgas durch Biogas können wir lange diskutieren. Über 100.000 Jahre (die nur im Zusammenhang mit der nötigen Sicherheit eines Endlagers eine Rolle spielen) habe ich nicht spekuliert, sondern auf das Energiekonzept der Bundesregierung verwiesen, dessen Perspektive bis 2050 reicht. Alle seriösen Schätzungen gehen davon aus, dass in den nächsten Jahrzehnten Öl und Gas eine wesentliche Rolle im Wärmemarkt (und Gas eine steigende Rolle im Strommarkt) spielen werden und dass (auch durch entsprechende bereits abgeschlossene Bezugsverträge) die Gasversorgung für diesen Zeitraum (wenn auch zu steigenden Preisen) gesichert ist.
6. CO2-Bilanz der Biogas-BHKW
Wieder bringen Sie alles durcheinander. Mit einem BHKW, das mit Biogas oder Bioerdgas betrieben wird, wird Strom und Wärme praktisch CO2 frei erzeugt. Damit sinkt die CO2-Emission gegenüber dem vorherigen Zustand auch in absoluten Zahlen. Ist das so schwer zu verstehen?
7. BHKW nur für Ökos in Deutschland?
Schauen Sie sich die Geschäftsberichte von GE Jenbach, dem zum General-Electric-Konzern gehörenden führenden Anbieter von Blockheizkraftwerken an. Dort werden Sie feststellen, dass es die größte Zunahme bei BHKW-Bestellungen aus Asien (Indien, Pakistan und auch China) sowie aus Lateinamerika gibt.
A.F. in # 90: „Aber für mich ist die Diskussion hier am Ende, denn es fehlt hier doch die rationale, und auch auf echte Zahlen der Jetztzeit gestützte Diskussionskultur, wessen Denken aber so von eigenen und unreflektierten Ängsten blockiert ist, wie doch bei den meisten “Atomgegnern”, der kann nicht frei denken und völlig rational diskutieren, sondern stiehlt anderen nur noch die knappe Zeit. MfG von A.F.“
Schade, daß sich dieser Troll (Tröllin?) nicht an ihre(seine?) eigenen Worte hält. Aber so als Agent provocateur kann man schon eine Menge Mitdiskutanten beschäftigen, vor allem dadurch, indem man nicht auf deren Argumente eingeht.
Solange mir von den Fans niemand beantwortet, was
– mit den Hinterlassenschaften diesen unseeligen atomaren Flaschengeistes geschieht (es gibt weltweit kein Endlager)
– warum Eltern lieber neben Windkraftanlagen als alten AKWs wohnen, wo diese doch so eine „strahlende Zukunft“ jetzt noch vor sich haben
– warum niemand die Umweltschäden und Schäden an den Minenarbeitern in Uranbergwerken, samt dem CO2-Ausstoß bei Abbau, Transport und Brennstabherstellung, und dann wieder bei Zwischenlagerung und irgendwann mal Einmottung der alten Meiler zur Kenntnis nimmt
und dann auch von # 98, Katja Wolf, solche Behauptungen kommen wie „Plutonium, enthalten in Kernbrennstäben, benötigt keine Wirtskörper – es strahlt weiter. Man kann sich aber relativ leicht davor schützen.“
denke ich, daß in unserer Republik sich doch noch recht viele Vogel Sträuße tummeln.
Mal schauen, wieviele „Ignoranten“ in selbstgestrickten Pullovern, welche einfach nicht die atomaren Segnungen sehen wollen, und denen die Solarzelle auf dem Dach und das Windrad auf der Höhe lieber sind als der Meiler unten am Fluß, sich am Samstag in Berlin zur Großdemo tummeln.
Nebenbei, inzwischen wissen wir, daß der Rückbau des Uranbergbaues in Thüringen und Sachsen (Wismut)trotz 1500 Beschäftigten noch weitere 10 bis 20 Jahre in Anspruch nehmen wird. Die Kosten tragen – natürlich – die Steuerzahler. Wenn wir dafür Hunderte von Millionen und demnächst dann Milliarden zusätzlich für die Asse ausgeben; wie sieht es denn in unseren „Yellow Cake“-Hauptlieferländern Kasachstan und Namibia aus? In Ländern mit Minengesellschaften, welche das kostbare Wasser, welches zum Herausfiltern des (immer seltener werdenden) Urans aus dem Gestein benötigt wird, vergeuden und Berge von radioaktivem hochgiftigem Gesteinsmüll und radioaktivem Klärschlamm zurücklassen?
Wenn Menschen dort erkranken – übernimmt Frau F. die Behandlungskosten?
Ich bin hier jetzt einmal ausführlicher auf das Eisen und den Stahl eingegangen, um auch die strategisch wichtigen Eisenbegeleiter zu erwähnen, wie die Legierungs – und Begleitelemente im Stahl auch genannt werden, das sind die Elemente: Al Aluminium, As Arsen, B Bor, Be Beryllium, C Kohlenstoff, Ca Kalzium, Ce Cer, Co Kobalt, Cr Chrom, Cu Kupfer, H Wasserstoff, Mg Magnesium, Mn Mangan, Mo Molybdän, N Stickstoff, Nb Niob, Ta Tantal, Ni Nickel, O Sauerstoff, P Phosphor, Pb Blei, S Schwefel, Sb Antimon, Se Selen, Si Silizium, Sn Zinn, Ti Titan, V Vanadin, W Wolfram, Zr Zirkon. Die müssen also dann ja auch in ihrer Gesamtheit gesehen werden, nicht nur das Eisen Fe allein.
Für die moderne Elektronik aber sind doch auch andere Werkstoffe bzw. Elemente heute unerläßlich geworden.
Zitat FOCUS 18.06.2010:
„Rohstoffknappheit14 kritische Metalle
Einige mineralische Rohstoffe werden knapp – das könnte Wirtschaftswachstum und technologischen Fortschritt hemmen. Ein aktueller Bericht zeigt, wo die Stoffe lagern, die für die EU unentbehrlich sind.
Manche Rohstoffe werden als besonders bedeutend eingestuft, weil sie für wirtschaftliche Schlüsselsektoren eine große Rolle spielen, nur in wenigen Regionen der Erde zu gewinnen sind, und weil sie nicht durch andere Stoffe ersetzt werden können.
Der Druck steigt: Die Nachfrage nach diesen Rohstoffen nimmt durch das Wachstum der Schwellenländer und durch das Aufkommen neuer Zukunftstechnologien weiter zu. Zum allerersten Mal ließ die Europäische Union nun eine Bestandsaufnahme von Rohstoffen erstellen. Die EU-Expertengruppe analysierte 41 dieser Mineralien und Metalle. 14 davon wurden als kritisch eingestuft. Sollte es zu Engpässen kommen, hätten diese das Potenzial den technologischen Fortschritt und damit das künftige Wirtschaftswachstum der EU zu hemmen, heißt es in der Studie.
Für die Europäische Union sind demnach von entscheidender Bedeutung:
* Antimon (zum Beispiel für Mikrokondensatoren)
* Beryllium
* Kobalt (zum Beispiel für Lithium-Ionen-Batterien und synthetische Treibstoffe)
* Flussspat
* Gallium (etwa für Dünnschichtphotovoltaikmodule und weiße Leuchtdioden)
* Germanium (für Glasfaserkabel und Infrarotoptik)
* Graphit
* Indium (für Bildschirme und Dünnschichtphotovoltaikmodule)
* Magnesium
* Niob (für Mikrokondensatoren und Eisenlegierungen)
* Metalle der Platingruppe (für Brennstoffzellen, Katalysatoren und Meerwasserentsalzung)
* seltene Erden (für Dauermagnete und Lasertechnologie)
* Tantal (für Mikrokondensatoren und medizinische Technologien)
* Wolfram.
Prognosen zufolge wird sich bis zum Jahr 2030 die Nachfrage nach einigen dieser Rohstoffe gegenüber 2006 mehr als verdreifachen. Die große Gefahr einer Verknappung der kritischen Rohstoffe hängt vor allem damit zusammen, dass ein großer Teil der weltweiten Produktion auf einige wenige Länder entfällt. Dies sind vor allem China (Antimon, Flussspat, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Magnesium, seltene Erden, Wolfram), Russland (Metalle der Platingruppe), die Demokratische Republik Kongo (Kobalt, Tantal) und Brasilien (Niob und Tantal). Diese Konzentration geht in vielen Fällen mit geringer Nachhaltigkeit und einem niedrigen Recyclinganteil einher.
Einer der Hauptfaktoren, der die zukünftige wirtschaftliche Bedeutung von Rohstoffen beeinflusst, ist der technologische Wandel, der voraussichtlich zu einem drastischen Anstieg der Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen führen wird.“
Quelle: 3xw.focus.de/wissen/wissenschaft/geowissenschaft/rohstoffknappheit-14-kritische-metalle_aid_520681.html
Der Mensch braucht und nützt für alle Technik die Rohstoffe der Erde bzw. der Erdkruste, die dort in unterschiedlich hohen Konzentrationen, also differenziert vorhanden sind und auch nicht gleichmäßig über die Erde verteilt. Die werden dann möglichst rein, je nach Verwendung und Bedarf, für den Gebrauch in der Technik, die heute immer mehr auch Elektronik ist, dargestellt Nach der Nutzung allerdings ist das anders, dann werden diese Rohstoffe stärker miteinander vermischt und verlieren dadurch meistens ihre Nutzbarkeit im Allgemeinen bzw. wird die weitere Nutzbarkeit immer unwirtschaftlicher, wie im Elektronikschrott.
Zitat der FAZ : Seltene Erden
China will Kontrolle über Spezialrohstoffe
China schränkt den Zugang zu wertvollen Bodenschätzen, den Seltenen Erden, ein. Diese werden dort fast komplett abgebaut und sind unentbehrlich für wichtige Hochtechnikbranchen in den Industrieländern. Das sorgt Europa und Amerika.[…]
Der Abbau ist fast komplett auf China konzentriert.
Im Fall der meisten anderen Rohstoffe hängt China selbst von Importen ab. Der industrielle und private Verbrauch der mehr als 1,3 Milliarden Einwohner steigt stärker als in allen anderen Ländern. China produziert heute fast die Hälfte allen Stahls der Welt, ist der zweitgrößte Ölverbraucher und konsumiert mehr Kohle als jedes andere Land. Auch Erdgas muss China einführen. Bei den Seltenen Erden sieht es hingegen ganz anders aus. Dabei ist der Terminus irreführend, denn die vermeintlich raren Metalle gibt es in ausreichender Menge. Allerdings sind ihre bekannten Vorkommen zu fast 50 Prozent auf China konzentriert, beim Abbau ist der Anteil fast 100 Prozent. In der Nähe von Baotou in der Inneren Mongolei liegt die Baiyunebo-Mine, der mit Abstand größte Tagebau für Seltene Erden.
Durch die ungleiche Verteilung der begehrten Erden fühlt sich der Rest der Welt von China abhängig. Man erinnert sich an den Ausspruch des ehemaligen Staatsführers Deng Xiaoping: „Der Nahe Osten hat Öl, China hat Seltene Erden.“ 1999 ergänzte Präsident Jiang Zemin in Baotou unumwunden, China gehe es darum, „den Ressourcenvorteil in wirtschaftliche Überlegenheit“ zu verwandeln. Noch drastischer formuliert es kürzlich eine staatsnahe chinesische Zeitung. Sie nannte die Metalle „die Waffe der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts“.
Anwender in China genießen einen Wettbewerbsvorteil
Solange China die Bodenschätze ausreichend auf den Weltmärkten anbot, scherte sich kaum jemand im Westen um die 17 Elemente mit Namen wie Yttrium, Lanthan, Neodym oder Promethium. Da sich die Förderung anderswo angesichts der niedrigen, von China bestimmten Preise nicht lohnte, schlossen die meisten der Minen in den Industrieländern. Durch Chinas Exportverteuerung dürften die Preise jetzt jedoch in die Höhe schießen. Anwender innerhalb Chinas genießen einen Wettbewerbsvorteil.
Der Konflikt könnte eskalieren, wenn die Asiaten wie befürchtet 2015 den Export einiger Seltener Erden ganz verbietet. „Es ist höchste Zeit, eine Versorgung außerhalb Chinas aufzubauen“, fordert Christian Hocquard vom staatlichen französischen Büro für Geologie- und Bergbauforschung BRGM. Während einige Fachleute den Aufbau von Reserven anregen, denkt Hocquard an die Wiedereröffnung geschlossener Förderstätten. „Sonst sind Engpässe durchaus denkbar.“ Als erste will die 2002 geschlossene Mine im kalifornischen Mountain Pass noch in diesem Jahr den Betrieb wiederaufnehmen.“
Quelle: 3xw.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E011959D5FA2D43C487038A8B39C3D131~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Für alle Leser nochmals mit eigener Hervorhebung der Zitate: Deng Xiaoping: +++ „Der Nahe Osten hat Öl, China hat Seltene Erden.“ +++ 1999 ergänzte Präsident Jiang Zemin in Baotou unumwunden, China gehe es darum, +++ „den Ressourcenvorteil in wirtschaftliche Überlegenheit“ +++ zu verwandeln. Noch drastischer formuliert es kürzlich eine staatsnahe chinesische Zeitung. Sie nannte die Metalle +++ „die Waffe der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts“. +++ Aber China hat auch Kernwaffen, und nutzt alle anderen Ressourcen dieser Erde, also auch weiter Öl, Kohle, Erdgas, die Spaltstoffe Uran und Thorium und nach Chinas Vize-Landwirtschaftsminister Dun Niu hat China +++ über 22 Prozent der Weltbevölkerung, aber nur sechs Prozent der weltweiten Landwirtschaftsfläche. +++ Das macht die globale Situation im 21. Jahrhundert aber doch klar und auch eindeutig für jeden logisch und analytisch und strategisch denkenden Menschen. Was die Grünen, die Ökos und Co. hier in Deutschland aber gerade in ihrer eigenen larmoyanten Selbstzentriertheit zum „Atomausstieg“ noch meinen, das ist doch schon global inzwischen unerheblich geworden. MfG von A.F.
Der gute JM macht sich nun nur noch komplett damit lächerlich, mit diesem Zitat (vom 15. September 2010 um 12:03), das er jetzt glaubte, mir in dem Zusammenhang nun vorhalten zu können, und es wie ein 5. Ass aus dem Ärmel zog: „6. Mit einem BHKW, das mit Biogas oder Bioerdgas betrieben wird, wird Strom und Wärme praktisch CO2 frei erzeugt.“
Allerwertester JM, haben Sie die ganze Debatte, auch in der FR vorher verschlafen? Das war erstens doch auch im Blog gerade garnicht mein Punkt vorher gewesen, auf den ich mich doch da bezogen hatte, sondern es ging allein um das konventionelle und fossile Erdgas, das ja weiter in den BHKWs jetzt, heute und morgen und noch viele Jahre lang, weiter verbraten wird, da doch nur ein Drittel durch Bioerdgas in ferner Zukunft VIELLEICHT EINMAL ersetzt werden kann als eine Hoffnung, wie Sie, JM es doch selber ja noch so geschrieben hatten am 11. September 2010 um 16:52 (Zitat): „Das Bioerdgaspotenzial schätzt die E.on Ruhrgas auf etwa ein Drittel des jetzigen Erdgasverbrauchs. Mit Nah- und Fernwärmenetzen können auch feste Biomassen und Erdwärme CO2-frei genutzt werden.“
Das war der erste Satz mit dem Drittel, aber der zweite Satz ist ja eindeutig so falsch.
Denn zweitens stecken auch beim Bioerdgas in der Anlage des BHKW selber noch CO2-Emissionen, und in der ganzen notwendigen Infrastruktur dafür ebenfalls doch auch immer noch weitere CO2-Emissionen drinnen, denn auch z.B. bei der Ernte der Biomasse auf dem Acker und dem Transport der Biomasse auf den Straßen und dem Bau, der Konstruktion, dem Unterhalt und der Entsorgung der Bioreaktoren und aller weiteren Komponenten dafür wird auch immer noch CO2 emittiert für lange Zeit. Bei der Geowärme ist es doch ganz genau so, auch das geht eben NICHT CO2-frei, wie es JM doch so noch behauptet hatte in seinem Zitat. JM kann eben doch nicht genau genug lesen, was andere, wie z.B. ich schrieben, und beim logischen und methodischen Denken ist es doch genau so, da mangelte es, er ist wahrscheinlich schon Bewohner in seinem eigenen, aber erst noch zu bauenden Wolkenkuckucksheim, wo nur noch aller Strom bzw. Energie und auch die benötigten Rohstoffe dafür einmal von der Sonne – oder vom gütigen Himmel – wie das Manna kommen. Auch seine weiteren „Erklärungen“ zur Haus- und Heiztechnik sind doch ebenfalls schon längst uralter und kalter Kaffee für mich, der das Fach doch selber kennt. Aber mit solchen ja nun erwiesenen Brunnenfröschen lohnt sich das Diskutieren über den großen Ozean bekanntlich nicht sonderlich. Ende dann auch jetzt mal defintiv damit, allerwertester @ JM. Alle eingestrahlte Energie von der Sonne auf die Erde ist aber die Strahlung aus der Kernfusion in der Sonne, diese Kernfusion aber auch einmal dezentral, auch hier auf den Erde einmal nutzen zu können als ein Ziel zwar in der Zukunft noch, das wird man auch nicht mit den Windmühlen der Ökos erreichen können, denn der Weg zur Kernfusion führt nicht über Windmühlen und andere Ökotechnik vorher, sondern über die Fission. MfG von A.F.
Aber doch noch einen Nachtrag dazu. Wenn ich es doch genau so machen würde, wie diese konfusen Ökos es hier tun, dann könnte ich auch ein Szenario mit der bereits großtechnisch funktionierenden Kernfusion hier auf der Erde überall, und mit vielen bereits produzierenden Fusionsreaktoren schildern, und mit Strom daraus überall im Überfluß, so auch genau mit einer Prämisse arbeiten, daß doch schon das Realität wäre, was ich es doch erst anstreben würde. Denn das machten ja diese konfusen und schizoiden Ökos andauernd, auch in Gemis war das wieder so, wozu ich das Balkendiagramm ja auch erwähnt hatte zum Beweis. Und bei JM sah man genau das gleiche Verhalten, wie einige die eigenen Wolkenkuckucksheime der fernen Zukunft bereits heute bewohnen wollen. Das sind eben reine Illusionisten, diese deutschen Ökos, die die globalen Realitäten und ihre eigenen Illusionen / Vision andauend verwechseln, also in dieser eigenen Illusionswelt bereits heute schon leben wollen, jedoch unter Ausblendung und Negierung der eigentlichen Realitäten des globalen Lebens. MfG A.F.
… daß doch schon das Realität wäre, was ich [es streichen] doch erst anstreben würde.
Aber der Weg zu jedem Ziel muß doch immer vorher erst noch gegangen werden. Das Paradies aber gibt es auf Erden nicht, weder das für die Religösen oder eines für die anderen Glaubigen, wie für diese Ökos! MfG von A.F.
Jeder kann nun ja diesen Denkfehler dieser deutschen Ökos selber erkennen, deren Illusionismus sich kurz so zusammengefasst beschreiben läßt (Anführungszeichen Anfang):“Wenn wir nur demnächst erst einmal den „regenerativen“ und so „ökologischen“ Strom und die ebenso „ökologischen“ und „regenerativen“ Energien überall und in der von uns gewünschten und auch gewohnten Menge hätten, dann könnten wir auch immer weiter diesen „regenerativen“ Strom und die „regenerativen“ Energien erzeugen.“ (Anführungszeichen Ende). Die wollten dann alles mit ihrem „regenerativen“ Strom antreiben, so deren Idee. Voraussetzung für dieses absurde und groteske Gedankengebäude ist dann auch die widersinnige und nicht realisierbare Idee des totalen Recyclings auch noch der technischen Werkstoffe in einem Kreislaufsystem, denn das gehört zu diesem hartnäckigen Illusionismus dazu. Was in der belebten und organischen Natur aber möglich ist, das ist in der unbelebten anorganischen und mineralischen Natur nicht im gleichen Maße so möglich, was sie ja immer glaubten und zum Teil noch heute glauben, aber dieser Glaube ist ja nur eine reine Scharlatanerie, denn da fehlt ja eine analoge Neubildung wie in Flora und Fauna, die seltenen und raren und gesuchten, weil auch notwendigen Elemente – wie auch die seltenen Erden – werden nicht mehr bei der Nutzung, sondern weniger, die Vorkommen und Minen werden ja ausgebeutet. Beim Uran, einem radioaktiven Metall, mit sehr hoher Energiedichte kann es auch energetisch und wirtschaftlich sinnvoll sein, das auch noch aus dem Meer und der Kohle-Asche mit geringen Uran-Konzentrationen zu gewinnen, natürlich mit einem höheren Aufwand als bei einer guten Uranmine, aber bei anderen Metallen und Elementen ist das in der Regel so nicht mehr sinnvoll, wie beim Uran wegen seiner sehr hohen Energiedichte, die auch in den AKWs nicht voll ausgenützt wird. Am Ende der Kerntechnik, auch der Fission, aber stünde einmal die Kernfusion. MfG von A.F.
@freud
Nu langts dann mal.
@ Annaliese Freud
Ich stelle fest, dass Sie meinen Hinweis in Kommentar # 27 ignoriert haben. Erneut haben Sie fünf Kommentare teilweise gleichen Inhalts nacheinander gepostet. Sonderbarerweise sind es wieder die Nummern 18 und 22 (diesmal 118 und 122), die Ihre Kommentare zieren. Sie sind also „Wiederholungstäterin“.
Noch einmal die Aufforderung: Drücken Sie sich bitte konzentrierter aus. Ein einzelner Kommentar sollte zur Darstellung Ihrer Position völlig genügend; soooo komplex ist sie ja nun wirklich nicht. Gegebenenfalls können Sie einen Kommentar hinterherschicken, wenn Sie etwas korrigieren oder präzisieren wollen, was Sie zuvor geschrieben haben, und das soll es gewesen sein. Die anderen Blog-User können das ja auch.
Bei weiterer Missachtung meiner Bitte werde ich Sie von dieser Diskussion und allen weiteren Diskussionen ausschließen.
Gruß
Bronski
@ AN
Sie müssen mich nicht belehren, dass „auch beim Bioerdgas in der Anlage des BHKW selber noch CO2-Emissionen“ stecken. Die CO2-Belastung der „Vorkette“ sind bei Biogas deutlich geringer als bei der Kernenergie (kein Bergbau, kein Ferntransport der Rohstoffe, keine energieintensive Aufbereitung, kein Massivbau mit Containment, keine energieintensiver Rückbau und Endlagerung). Daher ist die Strom- und Wärmeerzeugung mit Biogas (aber auch die Fernwärme aus fester Biomasse und Geothermie) praktisch CO2-frei.
Die Umstellung auf regenerative Versorgung setzt voraus, dass wir den Endenergieverbrauch reduzieren. Im Energiekonzept der Bundesregierung heißt es dazu in Bezug auf die energetische Gebäudesanierung: „Bis 2020 wollen wir eine Reduzierung des Wärmebedarfs um 20% erreichen und streben bis 2050 eine Minderung in der Größenordnung von 80% an.“ Auch in anderen Bereichen, vor allem der Energieumwandlung, gibt es ähnliche Energieeinsparpotenziale. Daher werden wir bis 2050, wenn die richtigen Maßnahmen umgesetzt werden, mit einem Drittel des jetzigen Erdgasverbrauchs auskommen. Für Schwellenländer wie China wird allerdings die Übergangsfrist auf regenerative Versorgung deutlich länger sein.
Bronski, die Dame(?) A.F. postet deshalb soviel hier im Blog (und scheint von den abgesetzten Zeiten her entweder an Schlafmangel zu leiden oder diesen, als eine Art menschlicher Dauerreaktor, nicht zu benötigen), weil sie am Ende dann sagen kann: Summiert und/oder prozentual gerechnet, waren im Blog X Beiträge von Öko-Fuzzis und Y Beiträge von Koryphäen, welche die Bedeutung und Segnungen der Atomkraft erkannt und verteidigt haben.
@ Wolfgang
Mag sein. Ich werde das jedenfalls künftig unterbinden.
Dass die Dame Bronskis Verlinkungskontrolle dadurch unterläuft, dass sie die Links mit 3xw statt www einleitet, finde ich bezeichnend.
Wenn ich ein Produkt kaufe, bei dem der Inhalt nur 1% ausmacht, die Verpackung jedoch 99%, dann nennt man das Mogelpackung. Von den drei gängigen Verfahren, mit Gegnern umzugehen, nämlich Infantilisierung, Psychatrisierung und Kriminalisierung beherrscht die genannte Dame die ersten beiden ganz vorzüglich. Mir persönlich wird damit leider der Zugang zu ihren möglicherweise bedenkenswerten Inhalten in einem Maß erschwert, dass ich an dieser Diskussion nicht teilnehmen mag.
Da frage ich mich, ob die deutsche Pharmaindustrie nicht einen ordentlichen Gewinn mit einem Medikament gegen Logorrhoe einfahren könnte.
Ich habe mit dem lesen ein bischen aufgeholt und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Die unwissenden Ökos erkennen nicht das langfristig die einzig erneuerbare unendliche Energie die Atomkraft ist? Mir fällt dazu ein das ich vor 40 Jahren begeistert gelesen habe das die Kernfusion in 50 Jahren serienreif sein soll. Das lese ich heute noch. Um zu solchen Erkenntnissen zu kommen muß man wohl für sich in der Lage sein solche Fakten wie die Haftpflicht, Müll und Terrorproblematik vollkommen auszublenden.
Für den Verdacht das hier jemand mitschreibt der damit Geld verdient in einem Forum pro Atom zu schreiben muß ich mich entschuldigen, so wie die Diskussion jetzt gelaufen ist glaube ich das nicht mehr.
Grundgütiger Himmel, haben Sie es denn immer noch nicht begriffen, allerwertester @ hans und auch die anderen Damen und Herren der Ökos? Immer noch so schwer von Begriff?
1.) Es gibt doch überhaupt keine „erneuerbaren“ Energien, auch die Sonne wird ja einmal kalt, auch wenn das noch Milliarden Jahre dauern kann, deren Energie kommt aber aus der Kernfusion, auch deren Materie zerstrahlt ja und wird laufend weniger. Die Energie kommt dabei also aus dem Massendefekt E = m x c im Quadrat
2.) Die Strahlungsenergie der Sonne hier auf der Erde wollen Sie alle doch technisch nutzen, und sich nicht nur in die Sonne legen und die sich nicht nur auf den Bauch scheinen lassen. Dazu brauchen Sie dann eine geeignete Technik, die aber selber Materie-basiert ist und auch viele Rohstoffe braucht, darunter viele sehr rare, also seltene und auch sehr gesuchte. Dadurch wird die Nutzbarkeit der Sonnenstrahlung aber zusätzlich noch limitiert über den Rohstoffbedarf der Anlagen zur Nutzung, damit wird also das Ende der Sonnenenergienutzung wesentlich früher erreicht als diese Brenndauer der Sonne es noch suggeriert. Wenn Sie also für Ihre eigenen Windräder, Solaranalagen wie PV-Anlagen oder Parabolrinnenkraftwerke usw., oder für Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke, Strömungskraftwerke, Wasserkraftwerke, Geothermische Kraftwerke oder alles andere selber keine geeigneten und notwendigen Rohstoffe mehr bekommen, dann sind Sie schneller am Ende, als es Ihnen lieb ist oder Sie es sich heute noch vorstellen können. Bei z.Z. 7 Milliarden Menschen auf der Erde, Tendenz steigend, die doch alle nicht schlechter als die deutschen Ökos leben wollen, wird das Ende der Fahnenstange dann vermutlich schon in wenigen hundert Jahren erreicht sein. Mit der Kerntechnik als Fission, und auch als Fusion, eine noch vorhandene Option, kann das aber auch noch wesentlich hinausgezögert werden. Die natürlich vorkommenden Spaltstoffe Uran und Thorium sind eben eine zusätzliche, und auch sehr potente Ressource für die Energie-Versorgung der Menschheit auch noch, die ohne die Kerntechnik von den Menschen aber nicht genutzt werden können. Den vorhandenen Risiken der Nutzung der Spaltstoffe steht aber der Nutzen und das große weitere Potential gegenüber, das ja auch noch in Deuterium und Tritium für die Kernfusion liegt. MfG von A.F.
Die nächsten Jahrzehnte – und auch wesentlich länger – aber behalten die fossilen Energien deswegen weiter ihre große Bedeutung, aber auch die Kerntechnik bleibt. Das Öko-Spielzeug kommt ja nur langsam, aber der Run auf die Rohstoffe auch dafür wird nun viele Konflikte hervorbringen, die ja auch immer noch partiell mit Kernwaffen einmal ausgetragen werden können, denn auch die Kernwaffen bleiben der Erde und der Menschheit erhalten, wie auch die ganze zivile Kerntechnik, ob Ihnen hier das nun gefällt oder nicht, das ist doch völlig unerheblich und damit auch völlig bedeutungslos. MfG von A.F.
Es ist die Welt von gestern, in der sie lebt. Sie glaubt an ein perpetuum mobile namens Uran.
*gähn*
Guten Morgen allerseits. Sonst noch was los heir?
@Markus
Sie tut, was die Atomindustrie schon immer getan hat: Sie stiehlt anderen die Zeit im Quadrat.
„Sie glaubt an ein perpetuum mobile namens Uran.“
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber so zu argumentieren ist aufgrund der verbreiteten Strahlenphobie in Deutschland nur den Anhängern der sog. erneuerbaren Energien erlaubt.
„Den Schnelle Brüter zeichnet aus, dass er mehr Brennstoff herstellt, als er selbst in der gleichen Zeit verbraucht.“
Na, wenn man sowas nicht auch mal „erneuerbare Energie“ nennen könnte… ist der Begriff eigentlich patentiert?
„Durch eine Verbundwirtschaft aus Brutreaktoren, Wiederaufarbeitung und Leichtwasserreaktoren könnte der Uranvorrat der Erde etwa 60-mal mehr Energie liefern, als wenn nur das 235U gespalten würde. In der Theorie ergäbe die restlose Ausnutzung des 238U sogar einen über 100-mal höheren Nutzfaktor, der jedoch technisch derzeit nicht realisierbar ist.
Die Nutzung des Metalls Thorium 232Th, das als Brutstoff von 1983 bis 1989 bereits im Reaktor THTR-300 verwendet wurde und den Brennstoff 233U ergibt, würde die Ressourcen-Lage der Kernkraft nochmals bedeutend verbessern, da die natürlichen Thorium-Vorkommen die des Urans um ein Vielfaches übersteigen.“
Aber wo KEIN Wille ist, da ist natürlich auch KEIN Weg, klar!
„Mir fällt dazu ein das ich vor 40 Jahren begeistert gelesen habe das die Kernfusion in 50 Jahren serienreif sein soll. Das lese ich heute noch. Um zu solchen Erkenntnissen zu kommen muß man wohl für sich in der Lage sein solche Fakten wie die Haftpflicht, Müll und Terrorproblematik vollkommen auszublenden.“
Wer im Zusammenhang mit Kernfusion von „Haftpflicht“ spricht, zeigt, daß er sich mit dem Thema nicht beschäftigt hat. Es gibt in der Kernfusion dadurch, daß die Verschmelzungsbedingungen nur mit hohem Aufwand aufrechterhalten werden können, überhaupt keine Möglichkeit, daß die Energieerzeugungsprozesse irgendwie auch „außer Kontrolle“ geraten und von alleine weiterlaufen können, wie bei der Kernspaltung. Auch die schlimmste Konsequenz eines Terroristenangriffs auf einen Fusionsreaktor wäre… daß der Strom ausfällt. Radioaktiven Müll im Sinne laufend produzierter radioaktiver Abfallstoffe gibt es keinen. Es werden allerdings Reaktorbestandteile durch Neutronenbeschuß verstrahlt, die periodisch ausgewechselt werden müssen, je nachdem, wie lange die Bedingungen aushalten (hier wird ja noch geforscht und entwickelt, man kann also noch nicht sagen, wie oft). Eine kleine Menge Lithium, die am Ende der Reaktorlaufzeit übrigbleibt, kann entweder in anderen Fusionsreaktoren weiterverwendet werden, oder sie muß mit einer Halbwertszeit von 12 Jahren gelagert werden, also wenige Jahrzehnte.
Die Forderung bzgl. der Kernfusionsforschung, man solle „endlich aufhören mit diesem Quatsch, das wird doch sowieso nie was“, kommt mir irgendwie bekannt vor.
Daß Kernfusion keine große Zukunft in D hat, steht allerdings auch für mich fest, da es problemlos möglich sein wird bzw. schon ist, die Strahlenangst der Bürger auch gegen diese Art der Stromerzeugung zu mobilisieren (man sieht es ja an hans Beitrag hier, wie gelungen das schon ist). Für andere Länder aber sehe ich eines Tages trotz aller technischen Probleme die realistische Möglichkeit, hier eine gigantische Energiequelle an einer zentralen Erzeugungsstelle nutzbar zu machen, ohne jeweils das ganzes Land mit irgendwelchen Apparaten überziehen zu müssen.
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/schneller-brueter-brutreaktor-plutonium.html
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/tid-19356/kernfusion-das-ende-aller-energiesorgen_aid_536134.html
zu @ Max Wedell
Das Sie zu den Befürwortern der Kernenergie gehören wundert mich irgendwie nicht. Ich möchte keinen Roman jetzt schreiben, deshalb habe ich 2 Links eingestellt in denen zu den beiden Theman eigentlich alles gesagt ist. Die Erneuerbaren sind einfach techn. schon viel weiter. Was in dem link über Fusion steht konnte man im Prinzip wirklich schon vor 40 Jahren lesen. Für Sie als Marktwirtschaftler müßte es doch eigentlich ein Alptraum sein wenn rießige Großanlagen jede Art von Wettbewerb verhindern. Ich habe aber schon immer den Verdacht das es Anhänger der freien Marktwirtschaft gibt die in Wirklichkeit an Monopolen intresiert sind. Weder einen Schnellen Brüter noch einen Fusionreaktor werden Sie je dezental betreiben können. Ich denke halt das kleinteilige Anlagen die auf einem Markt im Wettbewerb stehen eine gute Lösung hervorbringen. Man darf nicht immer so technikfeindlich sein.
@hans,
Ihre Links sind leider extrem gefärbt, der erste ganz besonders. Nur mal ein Beispiel: „Plutonium – sinnigerweise benannt nach Pluto, dem griechischen Gott des Totenreiches – ist der giftigste Stoff, den es gibt“… das ist kompletter Unsinn, eine ständig wiederholte Mär, von Leuten ins Leben gerufen, die aus irgendwelchen Gründen ein Interesse an der Erzeugung und Aufrechterhaltung der Strahlenangst der Menschen haben. Wie man an der Quelle des Zitats leider bemerkt, gehört die Frankfurter Rundschau scheinbar auch dazu.
Ich mache Ihnen als doch eher Antimarktliberalen einen Vorschlag: Wie wäre es, wenn, sobald die technischen Probleme geklärt sind, der Staat die paar Fusionsanlagen baut, die ein Land zur Stromversorgung braucht. Finanziert wird das durch Steuern, der Strom wird anschließend umsonst abgegeben. Bildung, innere Sicherheit, äußere Sicherheit, Strom… ist das nicht alles so essentiell für ein Funktionieren des Landes, daß man durchaus auch den Staat damit beauftragen muß?
Im übrigen halte ich es für einen Trugschluß, zu meinen, nur weil die Erforschung der technologischen Grundlagen solch eine Megaaufgabe ist, daß Länder sich zusammenschließen müssen, um das finanziell zu bewältigen, müsse dann später der Bau und Betrieb ein ebensolches Megaprojekt sein.
zu @ Max Wedell
das jeder eine Anlage im Keller hat die die bisher bekannten techn. Erfordernisse die an einen Fusionsreaktor zu stellen sind hat übersteigt mein Vorstellungsvermögen deutlich. Ich kann bei den Links die ich eingestellt habe nicht erkennen was an den Kernaussagen falsch sein soll. Ich meine damit nicht die Ausagen zum Krebsrisiko in der Nähe von AKW. Das sehe ich noch nicht als bewiesen an.Es will aber auch niemand beweisen, sonst hätten wir längst ein aussagefähiges Krebsregiester. Ihrer Meinung von mir das ich eher ein nicht Marktwirtschaftler bin und staatsgläubig ist sicher falsch. Ich bin nur für klare Rahmenbedingungen unter denen die Marktwirtschaft ablaufen kann. Das gilt unter anderem gerade für die Energiewirtschaft. Da haben wir das wohl nur in eingeschränktem Maße. Ich denke das ist unstrittig. Ich habe das beim Thema Atom weiter oben mit den Aussagen zu den USA angesprochen. Die ich jetzt wiederhole.In den USA sprechen seit über 10 Jahren alle Präsidenten von neuen AKW und bekommen tausende von Windrädern. Es ist halt so das AKW nur mit Staatsgeld gebaut werden. Da gebe ich allerdings zu das ich der Meinung bin Steuergelder sollte eher für Bildung und zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit ausgegeben werden als für AKW.
@ Hans
Die Ergebnisse der Studie zur Leukemiehäufigkeit in der Nähe von Reaktoren ist so widersprüchlich, dass die Autoren selber lediglich von einer statistischen Korrelation sprechen. Einen kausalen Zusammenhang wollen sie nicht behaupten, weil die gemessene Strahlenbelastung weit unter den Werten liegt, die krankheitauslösend sein könnten. Sie liegen ja im Schwankungsbereich der natürlichen Strahlung. Zudem gibt es die Korrelation nur für die engste Umgebung der Reaktoren (und auch nicht bei allen Reaktorenstandorten), für die zweite Zone scheint eine unterdurchschnittliche Zahl der Erkrankungen vorherrschen.
Da es sich um wenige Fälle handelt (weit unter 100) und der „Normalwert“ der Leukämieerkrankungen zeitlich und regional stark schwankt (mit einer typischen Cluster-Bildung), stehen alle Statistiken auf schwachen Beinen. Es gibt auch keine vergleichenden Untersuchungen in um willkürlich ausgewählte Schwerpunkte gezogenen Gebieten. Die geringe Zahl der Erkrankungen erlaubt auch keine Rückschlüsse über die zeitliche Entwicklung.
Mit anderen Worten: Die Studie verwirrt mehr als sie klärt.
@ Max Wedell
Bei der Fusion sprechen wir über eine Technologie, mit der bisher noch nicht Energie erzeugt wurde. Ich habe während der letzten 25 Jahre einige Verfahren erlebt, die sogar noch in Pilotanlagen funktioniert haben, aber den Schritt in eine großtechnische Anlage dann nicht geschafft haben. Bei der Fusion ist es bisher im Labor gelungen, das Plasma für Sekundenbruchstücke zu „zünden“. Erst wenn eine Fusions-Pilotanlage einige Tausend Stunden Strom erzeugen kann, wird man eine großtechnische Anlage konzipieren und ihre Wirtschaftlichkeit abschätzen können. Mein Gegenvorschlag: Warten wir so lange ab, vrmutlich wird dies nicht vor 2020 sein.
zu @ JM
Wenn Sie meinen oben stehenden Beitrag richtig lesen habe ich nichts anderes gesagt als das was Sie sagen. Das begründet aber nicht den Weiterbetrieb von AKW. Wenn wir jetzt warten bis 2020 verzichten wir auf mehrere 10000 Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energie.Ich stelle unten einen Link ein über das was in einem Land passiert in dem der Präsident auch dauernd vom bau von AKW spricht. Atomstrom ist schlicht nicht wettbewerbsfähig.
http://www.top50-solar.de/newsclick.php?id=79626&link=http%3A%2F%2Fwww.sonnenseite.com%2Findex.php%3FpageID%3D6%26article%3Aoid%3Da16948
Noch ein Hinweis zu dem Link den ich eingestellt habe. In dem Link sind weitere intressante Verzeigungen zu Neuerungen zum Thema PV möglich
@ Hans
Die Leukemie-Studie spricht weder gegen, noch für die weitere Nutzung der Kernenergie. Und was die Fusion betrifft, über deren Nutzung können wir uns vielleicht 2020 unterhalten. Ein klimaverträgliches Energiekonzept müssen wir aber jetzt schon auf den Weg bringen. Wenn der erste Prototyp-Reaktor funktioniert (was nicht sicher ist), dauert die Einführung der Technologie bis zur Marktwirksamkeit mindestens weitere 20 Jahre, das zeigen alle bisherigen Erfahrungen. Dann wird die Fusion mit Windkraftanlagen und Solaranlagen der dritten Generation (die deutlich kostengünstiger als die jetzigen sein werden) konkurieren müssen. Dass es die Fusion schafft, daran glaubt in der Industrie wohl niemand, jedenfalls kenne ich weder bei Siemens noch bei Alstom oder GE, und auch nicht bei den japanischen Anlagenbauern solche Pläne.
Es erscheint schon recht albern, sich über Kernspaltung, Verbrennung fossiler Stoffe und Kernfusion Gedanken zu machen, wenn ein Kernfusionsreaktor in unmittelbarer Nähe der Erde zuverlässig arbeitet.
Einzige Lösung für die Energieversorgung kann doch nur sein, die Sonnenenergie so abzufangen und in elektrische Energie umzuwandeln, daß nicht mehr Energie erzeugt wird, als ohnhin bei uns ankommt, oder, besser noch, die Energie der Sonne eventuell sogar abzuleiten(!) und zu konservieren.
@ BvG
Die Energie der Sonne konservieren wir schon längst, nämlich durch das gezielte Pflanzen von Bäumen. Dabei hilft uns die Photosynthese, die mit der Energie der Sonne aus CO2 Zellstoffe bildet und Sauerstoff produziert. Deshalb ist auch Biomasse ein CO2-neutraler Brennstoff, worauf schon hier andere hingewiesen haben.
Ich möchte nochmal einbringen was das EEG zu PV sagt.
Ab 01.01.2011 wird die Einspeisevergütung für PV-Anlagen von Einfamilienhäusern auf 28,7Cent/KWStd gesenkt. Dann kann der Preis auf bis zu 22,7 Cent zum 01.01.2012 lt EEG abgesenkt werden. Ich gehe davon aus das das passiert. Obwohl das ein Versuch ist die PV kaputt zu machen. In der Branche wird diskutiert ob dieser SChritt für den man eigentlich 2 Jahre brauchen würde in 1 Jahr machbar ist. Man wird sehen. Sollte das aber erreicht werden wird die 20 Cent Grenze sehr bald danach fallen. Das wird dann erhebliche Auswirkungen auf den Energiemarkt in Deutschland und der Welt haben, da spätestens dann die PV absolut wettbewerbsfähig ist im Sonnengürtel der Erde. Das wird zu einer rießigen Nachfrage führen die sich natürlich nicht mehr für einige Jahre preissenkend auswirken kann. Für Deutschland geht es darum bis dahin (ca3 Jahre) noch im Geschäft zu sein und einige 10000 Exportarbeitsplätze abzugreifen. Eine AKW Laufzeitverlängerung braucht nach 2020 kein Mensch mehr, außer Firmen die diese Entwicklung in Deutschland verhindern wollen um ihre Monopole zu erhalten. Weltweit ist diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten,es geht nur noch darum ob Deutschland profitiert oder ein paar Jahre später diese Technik einkaufen muß
@ Hans
Mit solchen Argumenten spielen Sie doch nur in die Hände von denen, die erneuerbare Energien für Hirngespinste halten. Bei einer Vergütung von über 20 Ct./kWh für den eigengenutzten Strom ist die Photovoltaik keineswegs wettbewerbsfähig, denn der Nutzer bekommt von den Netzbetreibern (finanziert durch die Gemeinschaft der Netznutzer) diese Vergütung und kann sich die vermiedenen Strombezugskosten etwa in gleicher Höhe gutschreiben. Damit ist der PV-Strom immer noch doppelt so teuer wie der aus dem Netz bezogene Strom. Der ins Netz eingespeiste PV-Strom, der ja noch zum Endkunden transportiert werden muss, ist sogar rund viermal teuerer als der konventionell erzeugte Strom.
Viele Befürworter des EEG zweifeln deshalb daran, dass die PV-Förderung (die für das rapide Ansteigen der EEG-Umlage im nächsten Jahr verantwortlich ist) in dieser Weise sinnvoll ist. PV-Anlagen sollten bevorzugt in sonnenreichen Ländern genutzt werden, in Deutschland gibt es bessere Möglichkeiten zur regenerativen Energieerzeugung.
@abraham
Danke, wir sollten nicht aufhören, auf die einfachen Tatsachen des Lebens hinzuweisen.
zu @ JM
Wenn wir in Deutschland bei 20 Cent sind werden Länder mit doppelt so viel Sonnenstunden und doppelter Einstrahlungsmenge pro Stunde bei Herstellkosten von unter 10 Cent sein. Es ist natürlich klar das bei Hitze PV- Anlagen weniger leisten. Man kann sie aber auch kühlen. Da dann die PV im Sonnengürtel ohne Förderung läuft wird sie sich da von Süden nach Norden entwickeln und die gesammte Enegieversorgung verändern. Ich hoffe das Deutschland es schafft wie bei der Windenergie einen Exportanteil von über 80% bei den Gütern für PV zu erreichen, damit war die Förderung der letzten Jahre sinnvoll.Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit die die derzeitige Förderung rechtfertigt ist das PV dezentral ist und weiterhin immer preiswerter wird. Das hat jetzt schon zu einem im Moment noch sehr hohem Preisdeckel geführt. Das Problem ist das die Lastkurve eines Einfamilienhauses und die Lastkurve einer PV-Anlage nicht zusammenpassen. Um dieses Problem anzugehen hat diese unsere Bundesregierung eine ihrer möglicherweise seltenen richtigen Entscheidungen getroffen. Sie hat der Stromspeicherung mit der Eigenverbrauchsregelung einen Preis gegeben, nämlich 8 Cent/KWStd. Gehen wir mal davon aus das dieser Preis ,auch mit Unterstützung der Automobilindustrie, stimmt,dann ergibt sich folgende Rechnung. In 2-4 Jahren Herstellkosten bei PV 20 Cent Speicherung 8 Cent ergibt einen wirklichen Energiepreisdeckel von 28 Cent der mittel und langfristig noch weiter sinken wird. Ich finde diese Aussicht eigentlich ganz beruhigend
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,718425,00.html
Hoffentlich schafft unsere atomfixsierte Regierung es nicht das was in diesem Link beschrieben ist noch zu verhindern. Wir wollen schließlich das investierte Geld wieder haben
Die Grünen und die Ökos hier sollten doch einige Fakten mal zur Kenntnis nehmen.
Dazu Zitate von SPON vom 24.09.2010:
+++ Die Islamische Republik Iran ist mit einer Fläche von rund 1,7 Millionen Quadratkilometern fünfmal so groß wie Deutschland. Das Land besitzt nach Russland die zweitgrößten Erdgasreserven der Welt, beim Erdöl steht Iran auf Platz drei und ist derzeit nach Saudi-Arabien der größte Produzent innerhalb der Opec. +++
+++ Ahmadinedschad verteidigte außerdem die umstrittenen Nuklearpläne seines Landes. „Atomenergie ist sauber und billig und fossilen Energieträgern weit überlegen. Aber die fünf ständigen Mitglieder im Weltsicherheitsrat wollen ein Monopol schaffen, um andere nicht an die Energiequelle zu lassen. Und das, obwohl sie sogar über die Atombombe verfügten.“ Er wolle das Jahr 2011 zum Jahr der Abrüstung machen: „Atomenergie für alle, Atombomben für niemanden.“+++
Quelle: 3xw.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719248,00.html
Zitat von Frankfurter Neue Presse vom 25.09.2010:
+++ Rhein-Main ist sexy
Aber nicht so arm wie Berlin! – Eine Studie offenbart: Die Menschen leben gern in Frankfurt und Umgebung
Das Rhein-Main-Gebiet hat in Deutschland nicht den besten Ruf. Metropolen wie München, Hamburg oder Berlin gelten als interessanter. Doch die Studie «FrankfurtRheinMain» der Hertie-Stiftung macht mit Vorurteilen Schluss.
Frankfurt. Berlins Regierender Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) hat für seine Stadt bekanntlich das Motto «Arm, aber sexy» ausgegeben. Das Rhein-Main-Gebiet ist deutlich wohlhabender als die Hauptstadt und bietet für seine Bewohner die gleiche Lebensqualität. 80 Prozent der Menschen aus unserer Region sind mit ihren Lebensumständen zufrieden, und nahezu 90 Prozent leben gern hier. Zu diesem Ergebnis kommt eine große Bevölkerungstudie, welche die Frankfurter Hertie-Stiftung gestern vorgestellt hat. +++
Quelle: 3xw.fnp.de/fnp/welt/politik/rheinmain-ist-sexy_rmn01.c.8243842.de.html
Und zu Rhein-Main und seiner Wirtschaftskraft gehörte ja auch der Strom aus den beiden Blöcken von Biblis von Anfang an, also seit 1974, den ersetzen Sie aber nicht so einfach mit ihrem Öko-Spielzeug, das so vom Wetter und der Saison und deren Schwankungen abhängt. Wer aber sogar immer noch blauäugig behauptet, man könnte jetzt gleich auf die Kohle u n d die Kernenergie hier im Industrieland Hessen, und auch in der ganzen BRD demnächst verzichten, der ist ja nicht mehr ganz von dieser Welt und steht ja auch inzwischen alleine in der Welt da, denn in einem Industrieland in ähnlicher Lage gibt es ja nur hier diese weltfremden Träumer in dieser Anzahl, die so daran glauben, der Strom und die Energie kommt einfach vom Himmel. MfG von A.F.
(A.F. am 26. September 2010 um 08:07: Your comment is awaiting moderation.)
Aber doch noch zum Zitat von Markus Dehnerle am 17. September 2010 um 09:21:
„Es ist die Welt von gestern, in der sie lebt. Sie glaubt an ein perpetuum mobile namens Uran.“ Das ist doch nur Ihr unterstellender und ja auch durch nichts haltbarer Unsinn. Aber Sie glauben offensichtlich an Ihre eigenen „perpetua mobilia“, die aber ohne die auch dafür notwendigen Rohstoffe, auch aus den Importen, Ihnen keinen Strom und Energie liefern können. Mit den Spaltstoffen und den Grundstoffen für die Fusion – als nur eine Option der Kerntechnik – aber haben Sie doch mehr Ressourcen als ohne diese zur Verfügung, und das sind eben auch noch die energetisch potentesten Ressourcen dieser Erde. MfG von A.F.
Woher nehmen Sie alle eigentlich denn hier Ihren naiven Glauben, daß der Export-Markt für das Öko-Spielzeug später, wie die PV-Anlagen z.B., nicht bald von den billiger produzierenden Chinesen und / oder anderen Ländern bald beherrscht werden wird, die doch weiter auf Kohle, Kernkraft, Erdöl und Erdgas setzen, das aber neben den Solar- und Windanlagen usw., die ich doch bereits auch am 17. September 2010 um 06:31 aufgezählt hatte? Die bleiben eben alle breit aufgestellt und haben dadurch auch große Wettbewerbsvorteile. MfG von A.F.
@ Markus Dehnerle: Wußten Sie es bisher denn noch nicht, daß es ein „perpetuum mobile“ nicht gibt, auch nicht ein „perpetuum mobile namens Uran“? Denn die Energie stammt doch da aus dem Massendefekt. Das aber hätten Sie schon in der Schule noch lernen sollen, was die Entropie, die Enthalpie, die Exergie, die Anergie ist, evtl. auch da schon. MfG von A.F.
Auch auf Seiten der Technik- und Machbarkeitsfreaks wird viel gemogelt, manipuliert, klein- und schöngeredet, schlicht besch…. Was großzügig vergessen wird, ist die VULNERABILITÄT des Menschen, aber der bringt ja auch nicht so schön Profit. Davon gibt es eh mehr als genug, da werden ja immer wieder neue geboren, und wenn die mißbildet sind, na und! Atomstrahlung sieht, riecht und hört man nicht – DA ist sie trotzdem und schädigt jeden irreversibel, auch wenn man das zunächst nicht bemerkt. Da wird fleißig weggeredet und beschönigt, „weil nicht sein kann, was nicht sein darf“ (Christian Morgenstern)!
Wenn wenigstens die Schrottreaktoren abgeschaltet würden, die restlichen reichen aus. Dann könnte man von „breiter Aufstellung“ reden, Frau Freud, so läuft es auf ein Atommonopol hinaus, die regenerativen Energien hätten keine realistische Chance.
zu @ Analiese Freud
Ich habe weiter oben darauf verwiesen das in den USA seit 10 Jahren die Präsidenten davon reden das neue AKW gebaut werden sollen, es aber nicht geschieht weil sie keine Steuergelder zuschießen wollen. Außerdem habe ich in meinem letzten Beitrag belegt das Saudie Arabien seinen großen Einstieg in die PV-Technik vorbereitet. Sie halten mit dem Beispiel das der Iran die gegenteilige Politik betreibt dagegen. Soll das eigentlich ein Witz sein? Da will ein Diktator egal was es kostet in Besitz der Atombombe kommen und Sie meinen daraus ableiten zu können das Atomstrom konkurenzlos günstig ist?
Diese Meinung dürften Sie weitend exklusiv haben.
Zum Preis von Atomstrom vielleicht nur nochmal so viel. Die in Deutschland diskutierten Preise für AKW-Strom sind Preise aus abgeschriebenen Kraftwerken die außerdem vom Staat noch von ihnen klar zuzuordnenten Kosten freigestellt werden (Abfall, Haftpflicht). Wenn dann sollte man diese Preise auch mit den Preisen für andere Stromerzeugung mit abgeschriebenen Kraftwerken vergleichen. Da sollte auch Ihnen klar sein das ein Windrad für das die Förderung aus dem EEG ausgelaufen ist für einen Bruchteil der Kosten eines AKW Strom erzeugen kann. Es entstehen nämlich nur noch Kosten für die Instandhaltung.
http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3094E31BDC1446D18E/Doc~E8A0D43832567452FBDEE07AF579E893C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Ich denke dieser Link zeigt jedem der ihn liest auf was von der Sicherheit der AKW zu halten ist.
Zu @ Hans (am 26. September 2010 um 22:29), das mit der Haftpflicht ist doch längst abgehakt, auch wenn Sie sich daran immer weiter festklammern, denn es kann nicht alles Haftpflicht-versichert werden an Risiken für alle Bürger, ob mit oder ohne Kernkraft, denn es fehlt erstens der Ersatz ja immer noch für den Atomstrom, und zweitens droht ja auch der wirtschaftliche Niedergang, der doch auch nicht Haftpflicht-versicherbar ist. Aber auch mit den Abschreibungen belegen Sie doch selber, daß unsere AKWs bis an die von der Technik gebotene und auch übliche Betriebsdauer weiter sinnvoller Weise betrieben werden können, denn alles andere wäre doch eine Verschleuderung von Ressourcen unserer ganzen Volkswirtschaft. Da die Kerntechnik aber eine junge Technik ist, kann die Betriebsdauer eines AKWs heute erneut analysiert und diskutiert werden. Jeder Mensch aber, der nicht in einem selbst geschaffenen Wolkenkuckucksheim lebt, hat aber immer ganz nüchterne Nutzen – Kosten – Risiken – Berechnungen anzustellen, denn singuläre Überlegungen von Klein-Erna alleine können da nicht zur Grundlage für die ganze BRD gemacht werden. Außerdem ist die gesamte nationale und globale politische und wirtschaftliche Lage doch ebenfalls immer zu berücksichtigen, ebenso die Lage auf den weltweiten Rohstoffmärkten.
Wer außerdem auf „dezentral“ setzt und gegen „rießige Großanlagen jede Art“ ist (17. September 2010 um 13:21), der ist ja dann sicher auch ein Gegner des Desertec-Projektes, denn dagegen diese Gigantomanie sind die deutschen AKWs hier doch dann zentrale und überschaubare Kleinanlagen.
Der Link von Hans (26. September 2010 um 22:50) ist ebenfalls nichts, was nur die Kerntechnik allein betrifft, auf die sich Hans aber stets kapriziert in seiner eigenen Angst vor der Kerntechnik. Aber das ändert an den Fakten doch sehr wenig bis nichts.
Zu @ Dr. Ursula Samman (am 26. September 2010 um 21:05):
Wer mit „Schrottreaktoren“ immer weiter aber nur polemisieren möchte, wie einige andere vorher ja auch schon, und ebenso den doch völlig haltlosen und auch beschönigenden Begriff der „regenerativen Energien“ weiter noch unkritisch verwendet, der ist nicht rational und nicht sachlich und nicht stringent argumentierend, da braucht es auch keine gesonderten Erwiderungen, die hier ja nur Zeit und Platz verschwenden würden. MfG von A.F.
Korrektur: …. denn gegen diese Gigantomanie sind die deutschen AKWs hier doch dann dezentrale und überschaubare Kleinanlagen.
zu@ Analiese Freud
Das Thema Haftpficht ist wirklich abgehakt als ein Argument das Sie nicht entkräften konnten, da AKW mit Sicherheit kein allgemeines Lebensrisiko darstellen sondern ein sofort abschaltbares und damit vermeidbares Risiko. Diese Meinung teilt unter anderem weitgehend der Verband der Stadtwerke dem man die Kompetenz das beurteilen zu können zutrauen sollte. Vielleicht dazu 2 Zahlen: Die AKW erzeugen 23% des Stromes in Deutschland, der Exportüberschuß beträgt 7%. Diese Zahlen hören sich nicht wirklich so an als ob AKW unersetzbar wären.
Über Desertec denke ich wenn der Anteil an der Gesammtstromerzeugung zu hoch wird wirklich so wie Sie vermuten. Das liegt daran das ich als Befürworter der sozialen Marktwirtschaft immer Probleme damit habe wenn planwirtschaftliche Strukturen am Horizont auftauchen. Das sieht man ja derzeit beim Thema Kernenergie wie zu große Marktanteile in der Hand von Einzelnen zu einem Versagen des Markts führen. Das ist übrigens ein weiterer Grund, wie ich auch oben geschrieben habe, gegen AKW zu sein.
Ich habe hier noch einen Link der einiges mit der Realität zu tun hat und nicht nur Polemik isthttp://www.top50-solar.de/newsclick.php?id=80165&link=http%3A%2F%2Fwww.sonnenseite.com%2Findex.php%3FpageID%3D6%26article%3Aoid%3Da17016
http://www.top50-solar.de/newsclick.php?id=80165&link=http%3A%2F%2Fwww.sonnenseite.com%2Findex.php%3FpageID%3D6%26article%3Aoid%3Da17016
Sorry,so ist er auch aufrufbar
Nein, Hans, überhaupt nicht, durch Ihre Wiederholung wird das „Argument“ doch nicht die Spur besser!
Sie schrieben erneut:
„Das Thema Haftpficht ist wirklich abgehakt als ein Argument das Sie nicht entkräften konnten, da AKW mit Sicherheit kein allgemeines Lebensrisiko darstellen sondern ein sofort abschaltbares und damit vermeidbares Risiko.“
Beim „sofort“ Abschalten – und nach Ihrer Meinung dann nun ein „vermeidbares Risiko“ also aus dem Weg zu räumen – entstehen doch ganz neue Risiken für alle Bürger „sofort“, denn dann fehlt doch ein großer Anteil von sehr zuverlässig an- und ausschaltbarem und ja auch weitgehend wetterunabhängigen Stroms, anders als als beim qualitativ sehr unzureichenden, da stark schwankenden Zufallsstrom aus Sonne und Wind, in der ja bereits genannten Jahresmenge, der aber dann doch zu ersetzen wäre. Der sog. „Ökostrom“ aber reicht ja nicht aus zur Kompensation, auch fehlen ja die dann dafür ebenfalls notwendigen Speicherungen z.B., also müßten doch mehr fossile Energien herangezogen werden zum Ausgleich nach Ihrem „sofortigen“ Abschalten mit wesentlich mehr CO2-Emissionen als sie der Atomstrom doch hat. Als Folge davon sind aber jede Menge neuer Risiken entstanden, die ich auch Ihnen gerne detailliert wieder aufzähle, aber dazu müßte ich mich ja nur wiederholen.
Diese Risiken, die Sie dann aber einzugehen bereit sind, was ist denn damit und was ist dabei gewonnen?
Der bekannte „Ökostrom“-Anbieter Entega bewirbt sich ja übrigens immer noch mit diesem horrenden Werbe-Unfug: „Ich will nachhaltig leben – Ich will auf nichts verzichten“
Noch a) verlogener und b) heuchlerischer geht es doch kaum mehr, und das nenne ich eben naiv und schizoid, also typisch deutscher „Öko“. Die ebenso gespaltene und auch windelweiche Haltung zu Sanktionen gegen Iran oder Nordkorea, oder bei Libyen, Syrien und anderen Interessenten für die Kerntechnik kommt ja auch noch hinzu, denn auf die haben diese deutschen Ökos doch kaum einen Einfluß. MfG von A.F.
Ich habe nur den Teil des Thema angesprochen, den die „Sachlichen“ und „Stringenten“ NUR Naturwissenschaftler immer ausblenden, der aber deshalb nicht weniger real und für die Menschen wesentlich sind. Die „reine“ Naturwissenschaft funktioniert nach dem Motto: was ich nicht sehe oder beweisen kann, das gibt es nicht. (Ich verweise nochmal auf Christian Morgenstern.)
Alle Ihre Schmähungen der regenerativen Energien, Frau Freud, bezüglich „verlogen“ und „heuchlerisch“ kann man zwanglos auch gegen die Atomindustrie sagen, dabei menschenverachtend unbedingt noch hinzufügen. Die für Speicherung alternativer Energien noch zu lösenden Probleme werden seit Jahren mit stark nachlassender Berechtigung tretmühlenartig wiederholt, ohne dadurch den Wahrheitsheitsgehalt zu steigern, genau wie die dreist aufrecht erhaltene Lüge über die besonders „billige“ Energie – leider ausschließlich für die Lieferanten. Für die Steuerzahler ist es eindeutig die teuerste!