Das neue Jahr geht gut los. So versichert uns Frau Ingrid vom „Lichtzentrum“: „Meine liebevolle geistige Energie ist imer bei euch.“ Ihre innere Stärke bezieht sie unter anderem von Sananda, der Jesusenergie, die allerdings gern schwierige Fragen stellt, etwa diese: „Sag mal, Ingrid, wenn du nichts gegen die Scharlanterie unternimmst,

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Nachdem das Wort des Jahres bereits gekürt worden ist – „Bundeskanzlerin“ -, sucht die Jury dieser Aktion nun das Unwort des Jahres. Gute Chancen haben Wortschöpfungen aus der Wirtschaftssprache, so der Vater der sprachkritischen Aktion, Horst Dieter Schlosser. Etwa „Smartsourcing“ – eine Schöpfung von Josef Ackermann von der Deutschen Bank,

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„Morgen kommt der Weihnachtsmann. Der hat ’ne rote Kutte an. Bronski schrieb er einen Brief, worauf der um Hilfe rief.“ Herzlichen Dank, Gesine Juncker aus Wuppertal, für diese freundlichen Zeilen. Sie schätzen mich jedoch falsch ein. Bis ich mal um Hilfe rufe, muss schon einiges passieren. Ein Brief vom Weihnachtsmann

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Ich kann Ihnen sagen, manchmal ist das Leben bei einer Tageszeitung wirklich alles andere als leicht. Was wir alles können sollen! So wurde die FR hier im Blog schon aufgefordert, per „assoziativer Verknüpfung“ die Zusammenhänge zwischen dem deutschen Staatshaushalt und den Auswirkungen der Globalisierung auf die Arbeitsbedingungen in China herzustellen.

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Was ist das, wenn es knallt und stinkt? Genau, Chemieunterricht. Eine der ersten Lektionen dort ist die Knallgasexplosion: Wasserstoff ist bei Anwesenheit von Sauerstoff hochexplosiv. Trotzdem hat die FR vor einer Weile einen Heißluftballon mit Wasserstoff gefüllt und diesen dann auch noch in den Nachrichten für Kinder auf der Seite

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Es ging ein paarmal hin und her zwischen Herrn Zellner aus Langen und mir. Sie erinnern sich: Vergangene Woche zitierte ich aus seinem Leserbrief: Briefe an die Redaktion würden nicht gelesen und die FR mache sich neoliberale Positionen zu eigen, anstatt dagegen anzustänkern. In ersterer Sache konnte ich ihn durch

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„You‘re a coward, Howard“ lautete die Überschrift der FR zur Besprechung des Films „Don‘t Come Knocking“ von Wim Wenders. Du bist ein Feigling, Howard. Mit dieser Übersetzung wäre der Witz der Überschrift tot. Auf Englisch dagegen funktioniert er wegen coward/Howard. Manche FR–Leser finden sowas trotzdem schlecht. Etwa Peter Vogelgesang, der

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Die Ursprünge der Sprache liegen im Dunkeln, aber wann der Mensch das Briefeschreiben angefangen hat, ist gut dokumentiert: als die Postboten es Leid wurden, ihre Trommeln vor jeder Tür neu aufzubauen, um minutenlang Botschaften zu übermitteln. Das muss auf die Arme gegangen sein. Würde mich nicht wundern, wenn damals der

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Liebe Leserinnen und Leser, heute feiert Bronski Jubiläum! Zehnmal habe ich Sie dazu aufgefordert, mir zu schreiben – mit wechselndem, aber wachsendem Erfolg. Wir müssen deswegen kein Glas Sekt aufmachen wie neulich Klaus Wowereit, und auch den Glimpf können wir im Gästezimmer meiner guten Freundin belassen, solange die Satire-Diskussion unvermindert

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Als dieses Blog noch jung war, habe ich (siehe hier) unsere Leserinnen und Leser bereits einmal dazu aufgefordert, mit ihrer Kritik an den Fehlern in der FR nicht zu sparen. Damals war die Resonanz verhalten. Nun sprach mich Heinrich Ebbers noch einmal an: Es dürfe nicht heißen: „Halten Sie das

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Alles hängt irgendwie mit allem zusammen. Das Wasser mit dem Wasserhahn, der Strom mit der Steckdose. Das verblüfft niemanden, genauso wenig wie der Zusammenhang zwischen dem Schmetterling und dem Taifun. Ersterer kann letzteren per Flügelschlag auslösen. “Du bist Deutschland

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Hat jemand Lust, ein Fass aufzumachen? Jetzt und hier! Einfach so, weil Samstag ist. Niemand da, der Lust hat? Ja, Sie dort in der ersten Reihe – was wollten Sie sagen? Lieber ein Fass aufmachen als ein Glas? Hey, Sie kriegen den Hals aber auch nicht voll. Nie werden Sie

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Am 11. 10 erhielt die FR folgenden Leserbrief von Werner Neumann, dem energiepolitischen Sprecher des BUND: „Wenn Energiewende – dann richtig ! Im Wirtschafts-Interview (Fr 7.10.2005) von Herrn Neidlein mit dem Solarpionier Lokurlu heißt es in der Überschrift: „Unternehmer warnt vor Energie-Wende in Deutschland“. Ich dachte ich lese nicht richtig.

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Ich bin ja eine bekennende Richtnätselsölerin. (Gell, das ist mal eine richtig harte Nuss! Die Spielregeln finden sich hier.) Was nicht heißt, dass ich nie Nätsel gesölt habe. Wer das von sich behaupten kann, der werfe das erste Wort mir ins Kreuz. Aber dabei handelt es sich um Jugendsünden. Derzeit

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Ach, die guten alten Zeiten! Es mag Ihnen vielleicht ein bisschen albern vorkommen, aber es ist ein Teil meiner Geschichte – und Ihrer vielleicht auch. Damals kam die Nachbarstochter an manchen, na ja, an vielen Sommerabenden (und auch im Frühjahr und im Herbst) rüber und fragte: Kann Bronski rauskommen? Meine

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Geht Ihnen das auch manchmal so, dass Sie sich vor den Kopf schlagen und rufen könnten: Mensch, Bronski, bist du blöd! (Natürlich müssen Sie Ihren eigenen Namen an die Stelle setzen. Aber Vorsicht: Es besteht kein Anlass zur Selbstverstümmelung.) Gestern recherchierte ich zum Thema „Boulevard“. Als ich las, dass sich

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Ich bekomme täglich viel Post, aber neulich war eine Mail dabei, die ich Ihnen nicht vorenthalten will. Edmund F. Dräcker möchte einen Ableger von dem Glimpf im Gästezimmer meiner guten Freundin haben, denn: „Meiner Auffassung nach ist es erforderlich, die gegenseitige Verunglimpfung zur allgemeinen Bürgerpflicht zu machen.“ Sensation! Nicht nur

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