Die Bayern haben ein deutliches Urteil gesprochen: Weg mit dem blauen Dunst in Wirtshäusern! 61 Prozent derjenigen, die am bayrischen Volksentscheid teilnahmen, haben sich für das Rauchverbot und damit für einen besseren Nichtraucherschutz ausgesprochen. Die bislang gültige Regelung hatte die Qualmerei in Nebenräumen, in kleinen Kneipen unter 75 Quadratmeter und in Bierzelten noch zugelassen. Initiator Sebastian Frankenberger triumphierte: „Wir haben gewonnen!“ Sein Gegenspieler Franz Bergmüller vom „Bündnis für Freiheit und Toleranz“ meinte, die Gegner der Initiative seien nicht ausreichend mobilisiert worden; Umfragen hätten ergeben, dass zwei Drittel der Bayern eigentlich mit dem früheren, nicht so strengen Gesetz zufrieden seien. Als nächsten Schritt fordert Frankenberger ein bundesweites Rauchverbot, was allerdings nicht so einfach ist, da derartige gesetzliche Regelungen Ländersache sind. Frankenberger: Der Nichtraucherschutz könne „sehr einfach“ über den Arbeitsschutz geregelt werden.
Michael Lübbers aus Marienhafe:
„Das bayerische Volk hat gesprochen und verlangt mehrheitlich rauchfreie Gaststätten. 615000 von der Tabakindustrie für die Zigarettenbefürworter gesponserte Euro haben sich buchstäblich in Rauch aufgelöst. Das Volk ist nicht bestechlich. Lobby- und korruptionsanfällig sind die von Christian Bommarius im Leitartikel zu recht beschimpften Berufspolitiker. Jedenfalls viele von denen.
Deutschland ist eine Plutokratie geworden. Geld regiert hier die Welt. Und zerstört damit Demokratie und Leben. Nicht nur die Tabakindustrie handelt so. Wir haben ein grundsätzliches Problem. Die „Wirtschaft“ interessiert sich nur noch fürs Geldverdienen. Fürs Reichwerden gehen die Konzerne über Leichen. Big tobacco. Big pharma. Nahrungsmittelindustrie. Gentechnik. Atomenergie. Autoindustrie. BP. SPD. Wohin man blickt: Die Reichen (Fabrikbesitzer, Aktionäre) saugen alle aus. Verdienen unfassbar viel mit nutzlosem und schädlichem Schrott.
Gescheitert ist jetzt aber der Versuch der mächtigen Industrie, mit Geld den Nichtraucherschutz auszuhebeln. Das Volk hat gesprochen. Jetzt müssen wieder überall die Interessen der Menschen ins politische Zentrum gestellt werden. Das ist Demokratie.“
Karlfried Metzler aus Brühl:
„Die häufig zu lesende Darstellung, Nichtraucher wollen ein bundesweites Rauchverbot, ist schlicht falsch. Viele Nichtraucher wie auch ich selbst haben durchaus Verständnis für die Raucher und plädieren für die Beibehaltung der gegenwärtigen Regelungen. Das ist völlig ausreichend! Auch in Bayern haben nur 23 Prozent der Wahlberechtigten für das totale Rauchverbot gestimmt. 77 Prozent waren dagegen oder halten die Sache als solche nicht für so wichtig, sich daran zu beteiligen.“
Katja Wolf aus Frankfurt :
„Als Nichtraucherin, die die Nichtraucherschutzgesetze mit bestehenden Ausnahmeregelungen sehr begrüßt hat, möchte ich hier anmerken: Schade, dass die Deutschen das Motto „Leben und Leben lassen“ in keiner Weise verinnerlicht haben.“
Bayern macht mit dem erfolgreichen Volksbegehren einen wichtigen Schritt nach vorn. Ganz demokratisch wurde abgestimmt, denn jeder, der es wollte, ging wählen. Und von denjenigen wollen 2/3 keinen Qualm in Gaststätten und machten der Tabakmafia eine lange Nase.
Die vernünftigste Forderung ist:
NIEMALS und NIRGENDS dürfen Nichtraucher und Kinder Tabakrauch ausgesetzt sein, weder in Räumen noch im Freien.
Wo Nikotindrogenabhängige dann rauchend Nikotin konsumieren (es geht ja auch anders), ist deren Problem und darf nicht das Problem von Nichtrauchern und Kindern sein.
Dahin kommen wir auch noch!
Es gibt eine schöne Karrikatur, passend zum aktuellen Wetter:
Ein Schwimmbad ist durch ein Seil in 2 Bereiche aufgeteilt: Von einer Seite aus darf man ins Bad pinkeln (Aktivpinkler). Im anderen Bereich ist das strengstens verboten. In der Karrikatur sieht man, wie die gelbe Brühe aus dem Aktivpinklerbereich unter das Seil hindurch in den anderen Bereich schwappt. Die dort schwimmenden Badegäste werden so zu Passivpinklern.
Ähnlich ist es mit dem Zwangsmitrauchen. Tabakrauch besteht aus giftigen Gasen und Feinstäuben, und die verteilen sich in geschlossenen Räumen bis in die kleinsten Ritzen und bis in die hinterstes Lungenbläschen. Und dort verursachen sie schwere und tödliche Krankheiten (ich bin Allgemeinmediziner und weiß, wovon ich spreche).
Kneipenbedienstete haben ein Recht auf einen gesunden Arbeitsplatz, so wie man es Menschen in anderen Berufen auch gönnt. Es ist schlimm, daß die Krankheitsquote unter zwangberauchten Kneipiers höher ist als in anderen ähnlichen Berufen. Und die Lebenserwartung ist geringer.
Auch für Gäste ist das nicht toll.
Meines Wissens spricht sich übrigens in repräsentativen Befragungen eine Mehrheit auch unter den Rauchern für Nichtraucherschutz in geschlossenen Räumen aus. Abgestandener Rauch stinkt nämlich, und das mögen wohl auch Hardcore-Raucher nicht.
Infos zum Thema findet man unter http://www.tabakkontrolle.de (Homepage des Krebsforschungsinstitutes in Heidelberg).
Das Volk ist unbestechlich, anständig, und nicht blöd.
Aktivpinklern wurde in Bayern gezeigt, wo der Ausgang ist. Wer will sich schon zwangsbepinkeln lassen? Im obigen Artikel könnte stehen: „Umfragen hätten ergeben, dass zwei Drittel der Bayern eigentlich mit dem früheren, nicht so strengen Gesetz zum zwangsbepinkelt werden zufrieden seien.“ Ob das jemand glaubt? Für wie blöd halten Drogenproduzenten und Politiker eigentlich das Volk?
Es ist höchste Zeit, daß in ganz Deutschland der öffentliche Nikotin-Drogensumpf ausnahmslos trockengelegt wird.
Man kann zu dem Rauchverbot stehen wie man will. Der ganze Vorgang hat gezeigt wie man Politikverdrossenheit bekämpfen kann. Das zeigt sich auch so deutlich weil man die armen FDP-Wähler im Moment vor dem Scherbenhaufen ihrer Wahl stehen sehen kann und sie können nichts ändern.
600 km gefahren mit dem Auto um zu Urlaubsziel zu kommen und bei der ersten Zigarette (auf der Terasse ) am maulen.
20 km im Stau gestanden und wegen der Klimaanlage den Motor laufen lassen,aber die Zigarette des anderen bringt uns um.
Mal schnell ne Sprüdose mit Farbe gekauft,aber die Zigarette des anderen bringt uns um.
Mal schnell in der Garage (es regnet gerade) den Grill angeworfen,aber die Zigarette des anderen bringt uns um.
Mal schnell……………………….
Es gibt tausend Beispiele der ignoranten Nichtraucher(Raucher mit eingeschlossen)
Da sich fast alle hier so einig sind, möchte ich mal die Satire eines Users aus einem andereren Blog einstellen:
„die rache der nichtraucher kennt keine gnade, jahrzehntelang haben sie sich, weil sie nicht gänzlich in völliger einsamkeit und abgeschiedenheit soziale defizite erleiden und durchleben wollten, dem rauch und den rauchern leidend zugesellt, außerdem hat wahrscheinlich Egon oder Erwin immer in den lieblingsblumentopf geascht, unverzeihlich! nun aber kommt ihre stunde, sie rudeln sich zu hetzmeuten zusammen, mit wildem gekläff wird a free world for non-smoking people eingefordert, raucher am besten in die knäste (wenn unbelehrbar) oder zwangseinweisung in die entziehungskliniken (falls therapiefähig), natürlich nicht von der krankenkasse finanziert, sondern durch eine raucherkopfpauschale, die bereits vom arbeitgeber an die zuständigen finanzämter abgeführt wird. auf mindestens 200 meter um cafés, kneipen und restaurants wird das rauchverbot ausgeweitet, grün- und parkanlagen dienen der erholung und freizeit aller, weswegen dort ein generelles rauchverbot eingeführt werden wird. in den eigenen vier wänden dürfen raucher nur noch dann rauchen, wenn sie eine ganzkörperdunstabzugshaube vorweisen können, bei der sichergestellt ist, daß der rauch nicht etwa in die umgebung entweichen kann. in unregelmäßigen abständen werden solche wohnungen dann vom ordnungsamt überprüft, gibt es keine beanstandung, wird an die wohnungstür eine weiße zigarrette sichtbar angebracht, raucher, die bei diesen überprüfungen negativ auffallen, werden mit name und anschrift auf listen im internet veröffentlicht, bei wiederholten fehlverhalten einem nichtrauchenden hausgemeinschaftsgenossen als haussklave zugeteilt! vielleicht müssen sie dann auch rote armbinden tragen, damit sich nichtraucher rechtzeitig vor ihnen in sicherheit bringen können. kindern wird der umgang mit rauchern generell untersagt, nähert sich ein raucher, noch dazu ohne armbinde, einem kind, wird er mit nicht unter 5 jahren freiheitsentzug bestraft. das bloße aufeinandertreffen erfüllt schon den straftatbestand der fahrlässigen körperverletzung in einem besonders schweren fall. hauswarte haben darauf zu achten, daß nicht etwa illegal kippen im allgemeinen hausmüll entsorgt werden, deshalb wird die zigaretteindustrie aufgefordert, nur noch zigaretten mit elektronischen gps-sendern herzustellen, damit das auffinden problemlos erfolgen kann, und damit bußgeldverfahren rechtzeitig eingeleitet werden können. vorsorglich wird von allen rauchern eine speichelprobe verlangt. na ja, so ähnlich wird´s wohl werden. aber: ich prophezeie einmal – so wie es haschrebellen gibt/gegeben hat, wird es irgendwann auch verschworene rauchrebellen geben. marodierende flash mobs, die ihre umgebung willentlich mit zigarrettenrauch drangsalieren, um dann sogleich in den häuserschlcuhten zu verschwinden, aber sie werden keine chance haben: schnüffelhundbegabte nichtraucher werden sie überall aufspüren, und dann gnade ihnen…“
http://www.hauptstadtblog.de/article/6538/sommer-vorm-balkon
Moin Werner,
aus ärztlicher Sicht würde ich sagen, die Person aus dem Hauptstadtblock leidet an Verfolgungswahn. Das ist eine psychiatrische Erkrankung, die sich medikamentös gut behandeln läßt.
Ups, Satire stand da.
Sorry!
Ha ha.
Ha.
Mit freundlichem Gruß vom platten Land
Michael Lübbers
Moin Hans,
Politikverdrossenheit. Unabhängig vom Thema Tabak haben wir eine Übermacht der Wirtschaft und der Konzerne, die sich Parteien kaufen wie die FDP (unter hardcore-Nichtrauchern „Freie Drogenpartei“ genannt, Drogen im Sinne von Tabak, das nebenbei).
Von der Tabakindustrie erwarte ich nichts Gutes. (Ich bin ziemlich tabakkritisch; manche sagen, man merke mir das an?) Von der Pharmaindustrie erwarten die meisten das Gegenteil, nämlich Gutes, Heilendes, Linderndes.
Dazu folgendes: Ein Medikament gegen Rheuma sollte angeblich weniger Magenblutungen verursachen als andere Medikamente dieser Gruppe (Magenblutungen sind ein typisches Risiko bei der Einnahme sogenannter nichtsteroidaler Antirheumatika). Stimmte nicht, wie das unabhängige arznei-telegramm berichtete. Die Hersteller machten eine weitere Studie. In der ersten Hälfte des Studienjahres traten weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle auf als unter Scheinbehandlung. In der zweiten Hälfte des Studienjahres traten wesentlich mehr tödliche (und nicht tödliche) Herzinfarkte und Schlaganfälle auf (sog. kardiovaskuläre Nebenwirkungen).
Was machte die Pharmaindustrie: Sie veröffentlichte nur die Ergebnisse der ersten Hälfte der Studie!
Das ist in meinen Augen Mord!
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen wollen keine Atomkraftwerke. Was macht schwarzgelb: Atomlaufzeitverlängerungen.
VW wollte für ihre Dieselmotoren keine Rußfilter einbauen.
Die Nahrungsmittelindustrie entwickelt Terminatorsamen: Man kann damit keinen Samen für eine neue Ernte sammeln, sondern muß den teuer kaufen.
Und so weiter etcetera pe pe…
Schönes WoE
Michael Lübbers
So, jetzt muß ich erst mal frühstücken…
Alle Menschen sind
NICHTRAUCHER – von Anfang an!
Bis die Tabaklobby
SUCHT-ERZEUGUNG bertreibt:
Suchtverstärkende Zusatzstoffe, perfide Fehlinformation, dezielte Verharmlosung,
subversiver Politik- und Medien-Lobbyismus,
Unterwanderung und Manipulation von Forschung und Wissenschaft,
rücksichtslose Schleichwerbung bis weit ins Kinderprogramm ….
Die 2-3 mal in denen im Bundestag über eine dierekte Beteiligung des Volkes abgestimmt wurde hat die 2/3 Mehrheit die erforderlich ist immer die selbe christliche Partei verhindert. Ich denke dies Partei wird das bis auf weiteres weiter tun. Sie hat aber jetzt zum 2. mal eine Niederlage erlitten. Das erste mal war es als sie eine 180 Grad Wende bei der Pendlerpauschale hingelegt hat. Die christliche Partei muß lernen und wird lernen das sie ihre Wähler auch verlieren kann, je nach dem was sie tut. Deshalb hoffe ich das diese Abstimmung über das Rauchverbot Wirkung zeigen wird die über das Rauchverbot hinaus geht.
@ Ralf- Michael Lübbers,
das mit dem pinkelverseuchten Schwimmbecken trifft ins Schwarze und jeder merkt, daß wir recht haben. Ich habe eine ähnliche Karrikatur, die bei Kindern und Menschen, die reine Luft und pinkelfreies Schwimmen schätzen, immer gut ankommt. Auf dem Bild sieht man Schwimmbadbesucher, die gemeinsam gegen einen Pinkler demonstrieren. Zwischen den Schwimmern, die nicht ins Wasser pinkeln, und dem Pinkler ist eine Schnur aus Kork, um den Nichtpinklerbereich vom Pinklerbereich zu trennen, was natürlich nicht möglich ist. Dasselbe ist der Fall bei der Luft. Der Tabakrauch breitet sich – genauso wie der Urin im Schwimmbecken – aus und verteilt sich, bis die Tabakrauchkonzentration überall gleich ist. Auf dem Banner der Badegäste, die pinkelfrei schwimmen wollen, steht: Pinkeln verboten! Und der erwischte Pinkler kuckt ganz schön blöd aus der Badehose. Ich habe folgende Sätze auf der Karrikatur geschrieben:
Rauchfrei leben und pinkelfrei schwimmen – wunderbar! Reine Luft und sauberes Wasser – für jung und alt ein Genuß ohne Reue!
Raucher- und Nichtraucherbereiche in einem Raum vorzuschlagen, das ist genauso sinnlos, als würde man eine Pinkelecke im Schwimmbecken tolerieren!
Fazit: Toiletten und Rauchverbote sind notwendig. Wir brauchen keine Nichtraucherecken. Wer sich ordentlich benimmt, braucht nicht in die Ecke!
Ganz nebenbei sollte jeder folgendes wissen: Wenn Tabakrauch und Chlorgase sich verbinden, entsteht das lebensgefährliche Kampfgas Phosgen.
Wer käme auf die Idee, aus Kostengründen eine Pinkelecke im Schwimmbad vorzuschlagen und auf die Toilette zu verzichten?
Ein schönes Wochenende, einen pinkelfreien Badespaß und eine Atemluft ohne Gift, Rauch, Dreck und Gestank – zum Wohle aller!
Viele nette Grüße!
Birgit Kübler
PS: Schade, daß ich die Karrikatur nicht ins Forum stellen kann. Ich finde es nämlich schön, wenn Menschen lachen.
Ich denke es bedarf ganz sicher KEINER Tabak Lobby…wenn logisches objektives Denken eine Befürwortung des absoluten Rauchverbotes nicht zulässt!
Die ärztliche „Beurteilung“ in allen Ehren…sollte jedoch gewissenhafter in der Praxis stattfinden…wo nachweislich – mehrere Ärzte – selbst eindeutige… offensichtliche Thrombosen nicht erkennen!
Leider übersehen solche „Wissende“, dass das Rauchverbot allgegenwärtig IST…und eine Bevormundung über Gesetze nahezu skandalös ist.
Schützt Euere Lieben besser da…wo es angebracht ist!
Kinderzimmer OHNE Elektrosmok…Duftsprays-Raumsprays-Friteusen Ausdünstungen…und..und..und!
Klar…DAS ist zuviel verlangt…stimmts!
Bekämpft doch die wirklichen Probleme und Mißstände, wenn ihr wirklich mal was bewegen wollt…aaaber DAS ist natürlich aufwendiger…als NUR schnell ein Kreuzchen zu machen…auf einen vorgefertigten Stimmzettel.
Die geringe Wahlbeteiligen bei diesem Narrenspiel…ist wohl einzig der Unwissenheit unzähliger Bürger zu verdanken, die kaum aufgeklärt, nur den Sinn und Zweck dieser Fanatiker Aktion nicht verstanden.
Leider hatten die Gegner des absoluten Rauchverbotes KEINE 13 Mio Steuergelder zur Verfügung…um diesem Aufklärungsdefizit entgegenzuwirken!
Hättet ihr…für ein Zigarettenverbot gekämft, könnte man zumindest noch an den gesunden Menschenverstand aller Befürworter glauben…nur..dafür hätte sich wohl keine Partei gefunden…die einen Volksentscheid finanziert.
NIEMAND hat das Recht einen Gastwirt in seiner unternehmerischen Freiheit zu beschneiden…weil unsere Gastronomie eben NICHT staatlich ist!
Vielleicht verzichten manche Wirte ja gerne auf Nichtraucher und KINDER…
..oder gibt es einen Zwang solche Gaststätten aufzusuchen???
Die Nichtraucher Argumentationen sind lächerlich…wenig objektiv und in fanatischer Ignoranz nicht zu überbieten.
Sicher hat sich auch kaum jemand – jemals – mit der „wissenschaftlichen“ Passivrauchstudio befasst…oder kennt sie gar…
Naja…dieser Personenkreis glaubt sicher auch noch an unserer Klimaerwärmung…
@ Katja Wolf aus Frankfurt!
Sie schreiben:
“Als Nichtraucherin, die die Nichtraucherschutzgesetze mit bestehenden Ausnahmeregelungen sehr begrüßt hat, möchte ich hier anmerken: Schade, dass die Deutschen das Motto „Leben und Leben lassen“ in keiner Weise verinnerlicht haben.”
Ich habe diesen Slogan sehr verinnerlicht und über ihn nachgedacht, denn ich will nicht Krankheit und Tod meiner Mitmenschen verursachen.
Wenn Sie gründlich nachdenken, werden Sie vielleicht merken, daß gerade dann, wenn keiner raucht, jeder eine bessere Überlebenschance hat.
Weil reine Luft ohne Rauch, Gift, Dreck und Gestank für alle besser ist, stimmt beim Gesundheitsschutz der Slogan „Leben und leben lassen!“
Das sieht beim Rauchen eben ganz anders aus, denn Tabakrauch ist Angriff auf das Leben und ist der Massenkiller Nr. 1. So sterben jährlich weltweit ca. 6 Millionen Menschen wegen des Tabakkonsums, auch Zwangsberauchte und werdendes Leben im Mutterleib. Hier kann nur die Rede sein von „Sterben und sterben lassen!“
Tabakrauch ist laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) Krankheits- und Todesursache Nr. 1, und durch keine andere Einzelmaßnahme könnten mehr Menschenleben gerettet und mehr Krankheiten verhütet werden als durch eine deutliche Senkung des Zigaretten¬konsums.
Wenn Raucher seine Mitmenschen mit dem Luftschadstoffgemisch Tabakrauch schädigen, gefährden, nötigen, vollstinken, krankmachen bzw. umbringen, dann ist Zivilcourage und Intoleranz angesagt. Toleranz (= Duldung) für eine krankmachende, tödliche Droge ist verantwortungslos. In diesem Falle ist Rücksichtnahme richtig, und das heißt, daß man sich so verhält, daß anderen keinen Schaden zugefügt wird. Aus Rücksicht auf zukünftige Generationen müssen wir den Tabak und die Aschenbecher da hintun, wo die Spucknäpfe von gestern sind. Hinzu kommt, daß das Rauchen erbgutschädigend ist. Googeln Sie mal mit Rauchen und Epigenetik! Auch zwangsberauchte Schwangere und ihre Babies werden durch Tabakrauch geschädigt bzw. umgebracht.
Quintessenz: Wer nach dem Slogan „Leben und leben lassen!“ leben will, toleriert aus vorgenannten Gründen keinen krankmachenden und tödlichen Tabakrauch.
Tipp: Lesen Sie bitte nächstes Mal beim Einkaufen die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln! Diese Warnhinweise müßten genügen, um schlau zu werden. Hier ist einer der vielen Warnhinweise: Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu!
Ich frage mich schon lange, was das Menschenvertilgungsmittel bzw. Tötungsmittel Tabak in einem Lebensmittelgeschäft zu suchen hat und denke an einen uralten Artikel der Frankfurter Rundschau vom 10. Dezember 1988, Nr. 288, Seite 13 – Wissenschaft und Technik von Ulrich Eicke:
„Im Sinne des Lebensmittelrechts müßte die Zigarette längst verboten sein – Die erstaunliche Umkehr der Beweislast bei der Schädlichkeit / Stillschweigende Hinnahme der tödlichen Nebenwirkungen“
Wem das eigene und das Leben seiner Mitmenschen etwas bedeuten, raucht deshalb nicht und engagiert sich stattdessen für reine Luft.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende mit Menschen, die mit Ihnen nett umgehen, statt Ihnen Schaden zuzufügen.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Kübler
Hey
…reine Luft ist Utopie!
Da müßte nahezu ALLES verboten werden…und Belastungen, die niemand RIECHEN kann…stören Euch offensichtlich nicht…
Alleine hier…mangelt es doch gewaltig an die Glaubwürdigkeit der Anti Rauch Fanatiker.
Ich möchte darauf aufmerksam machen das die Abstimmung über das Rauchen schon vorbei ist. Das denke ich auch dauernd von der Bundestagswahl.
@ I.Werner
eine wirklich nette kleine Satire, welche die inzwischen erreichte Überzogenheit der Anti-Raucher-Bewegung sehr gelungen auf die Schippe nimmt.
@ Michael Lübbers # 7
Wenn schon Diagnosen, dann bitte an der richtigen Stelle. Gerade Ihre Kommentare (und noch stärker die von Birgit Kübler), lassen ja gleich eine ganze Reihe möglicher Diagnosen zu: Raucher-Phobie, Hypochondrie, Hysterie, Wahnvorstellungen …
@ Katja Wolf
Ich bin mir sicher, dass eine „Leben und leben lassen“-Haltung das Immunsystem so sehr stärkt, dass einem gelegentliches Passivrauchen kaum etwas anhaben kann.
Moin Anne,
Anti-Raucher-Bewegung?
Raucher sind Menschen. Es geht mir und sicherlich auch den meisten Nichtraucherschutzbefürwortern nicht um die Vernichtung von Rauchern oder von anderen Menschen. Ich bin seit Jahrzehnten Födermitglied bei amnesty international, weil ich für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe eintrete. Diesbezüglich habe ich auch schon Leserbriefe an die Frankfurter Rundschau geschrieben, die manchmal auch veröffentlicht wurden. Insofern verbitte ich mir die Bezeichnung, ich sei gegen Raucher als Personen!
Es geht mir darum, nicht zwangsweise mitrauchen zu müssen. Denn der sogenannte Passivrauch macht krank und tötet.
Raucher-Phobie:
In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Raucher, mit denen ich angstfrei umgehe. Und viele meiner Patienten sind Raucher. Vor denen habe ich keine Angst. Dann könnte ich ja meine Praxis dichtmachen. Ich möchte nur nicht deren Rauch mitinhalieren.Und das kriege ich ganz gut geregelt. In meiner Praxis wird nicht geraucht. Und zu Hause auch nicht. (Der Einfachheit halber habe ich die männliche Form verwendet. Natürlich gibt es auch Raucherinnen).
Hypochondrie.
Das kann ich ziemlich gut ausschließen. Hab keine übermäßige Krankheitsangst.
Hysterie.
Es sterben jährlich in Deutschland mindestens 3000 Menschen am Zwangsmitrauchen (sogenanntes Passivrauchen). Hierbei handelt es sich um jene Fälle, die man definitiv auf Passivrauchexposition zurückführen kann. Es sind also konservative Zahlen, die auch nicht mehr von der Tabakindustrie bestritten werden. Die tatsächlichen Zahlen sind noch viel höher. (Infos hierzu: http://www.tabakkontrolle.de)
Was auch schimm ist oder vielleicht von den Zahlen her noch viel viel schlimmer: Jedes Jahr sterben allein in Deutschland zwischen 110.000 und 140.000 Menschen durch aktives Rauchen. Also 140.000 Raucher.
Ich weiß, jetzt kommt der Einwand: Die haben sich ja freiwillig für`s Rauchen entschieden und waren bereit, ihr Risiko für Krankheit und vorzeitigen Tod in Kauf zu nehmen.
Bisher hatte ich noch keine Patienten mit einer tabakassoziierten Krebskrankheit, der im Angesicht seiner Diagnose gesagt hat: Gut, ich hatte meine Spaß (so Rauchen spaßig ist), jetzt bekomme ich die Folgen (z.B. Lungenkrebs). Ich mach das mit mir selbst aus. Keine OP. Keine Chemo. Keine Bestrahlung. Kein Sauerstoff. Keine Mittel gegen Atemnot. Keine Schmerzmittel.
So einen Raucher hatte ich bisher noch nicht. Die wollten alle geholfen werden, wie man so schön sagt. Alle. Ich nehme an, meine Kollegen können ähliches berichten.
140.000 mal passiert das jedes Jahr allein in Deutschland. Und es passiert Millionen mal in der ganzen Welt.
Viele Menschen werden von der Tabakindustrie zum Rauchen verführt. Die wenigsten entscheiden sich mit der geistigen Reife eines lebenserfahrenen Erwachsenen für die Tabaksucht.
Die Tabakindustrie hat hochbezahlte Spezialisten angestellt, die sich „beruflich“ (was für ein Beruf) ausschließlich damit beschäftigen, wie man möglichst viele Menschen möglichst schnell und lange zum Rauchen verführt.
Ärzte, Physiker, Chemiker, alle sind damit beschäftigt, die Zigarette suchtverstärkend zu optimieren. (Beispielsweise darf ein Raucher nicht zu viel Nikotin inhalieren, weil das unverträglich ist, es schmeckt schlicht nicht; er darf auch nicht zu wenig Nikotin aufnehmen, weil er dann nicht abhängig wird. Also beschäftigen sich die Naturwissenschaftler der Tabakindustrie damit, den Nikotingehalt des Rauches zu optimieren.
Tabak-Lobbyisten bestechen Politker.
Psychologen konstruieren die perfekte Werbung.
Klingt utopisch, nicht? Läuft aber so.
Siehe das Buch „Das Geschäft mit dem Tod“ von Michael Adams. In diesem Buch wird auf Fakten der Tabakindustrie zurückgegriffen, die die amerikanische Tabakindustrie im Rahmen eines Gerichtsprozesses ins Internet stellen mußte.
Leben und Lebenlassen.
Als Vegetarier ist das mein Lieblingsspruch bzgl. Schlachttiere. (Oh Gott, Vegetarier ist er auch noch, was?)
Beim Zwangsberauchen geht es aber um unnötiges Töten! Und beim Zwangsmitrauchen um unnötiges Sterben. Das hat mit Leben und Lebenlassen aber so gar nichts null zu tun.
Toleranz:
Mir ist egal, ob Deutschland oder Ghana oder wer da jetzt in Südafrika spielt gewinnt. Da laufen ja doch nur 22 Männer einem Ball hinterher…
Wer aber Spaß hat am Zuschauen (und genug Puste zum Mitspielen), der soll sich meinetwegen freuen!! 🙂
Viele Grüße
Michael Lübbers
Hallo easycash,
reine Luft ist Utopie, da gebe ich Dir Recht. Das haben wir ja beim Vulkanausbruch letztens gemerkt. Als es in Frankfurt so ruhig wurde wie in Ostfriesland, weil keine Flugzeuge mehr flogen. Sogar die Natur macht manchmal schlechte Luft.
Konzentrierter abgestandener Rauch in einem geschlossenen Raum ist aber sehr schädlich und häufig sogar tödlich.
Kein Zwangsmitrauchen. Vielleicht Rußfilter für Dieselmotoren. Katalysatoren haben wir ja schon. Und Brems- und Kupplungsbeläge sind ja schon asbestfrei. Dann hat man schon einiges erreicht.
Mich freut, daß Du Anti-Rauch-Fanatiker gesprochen hast und nicht von Anti-Raucher-Fanatiker. Rauch ist ja nur ein Gemisch aus Gasen und feinen Stäuben.
Als Fanatiker würde ich mich trotzdem nicht sehen. Aber wenn`s Ihnen gut tut, dann nennen Sie mich so.
Viele Grüße
Michael Lübbers
Wie nett, dass Nichtraucher so um u. a. auch meine Gesundheit bemüht sind! Aber ich werde den Verdacht nicht los, dass sie sich permanent in abgetrennten Raucherräumen und in Kneipen unter 75 Quadratmetern herumtreiben wollen, vor denen auch noch ein Raucher-Schild hängt …
Mich persönlich stört weniger das Mitrauchen, denn dem kann man aus dem Wege gehen. Mich persönlich stört es, die Behandlung der Krankheiten, die sich Raucher extrem fahrlässig selber beibringen durch ungezügeltes Ausleben ihre Sucht, über die Krankenkasse mitbezahlen zu müssen. Dasselbe gilt auch, das sei fairerweise gesagt, für den verbreitet völlig unmäßigen Alkoholkonsum (der auch andere Kosten als im Gesundheitswesen verursacht, z.B. bei Hartz IV), und im Grunde auch für alle möglichen der heute verbreiteten Störungen, z.B. Freßsucht (z.B. Fettfreßsucht, Zuckerfreßsucht) usw. Mein Verdacht ist, daß wir ohne all diese verbreiteten gesundheitschädlichen Angewohnheiten die Krankenkassenbeiträge locker auf ein Zehntel der jetzigen drücken könnten.
Eine der erschütternsten Erfahrungen, die ich in der Hinsicht jemals machte, war, als ich einen Bekannten besuchte, der eine schwere Herzoperation durchmachen musste. Sowohl er als auch viele andere der Herzabteilung hatten, sobald sie wieder einigermaßen stehen und gehen konnten, nichts anderes im Sinn als sich heimlich aus der Station zu schleichen, um in irgendwelchen heimlichen Winkeln draußen ihrer Sucht zu frönen (die sie überhaupt erst ins Krankenhaus gebracht hatte -> Gefäßverengungen durchs Nikotin werden ja die Notwendigkeit der Herz-OP’s nicht gerade gelindert haben). Die Umgebung des Krankenhauses wimmelte also von Gestalten, die wie der leibhaftige Tod aussahen und gierig an ihren Zigaretten saugten. Kürzlich war in der FR ein interessanter Artikel zur Frage, ob der menschliche freie Wille überhaupt existiert. Ich denke im Angesicht dessen, was ich da sah, inzwischen: NEIN, ÜBERHAUPT NICHT!
Aber selbstverständlich wird jeder Raucher einem versichern, daß er nur ein ganz mäßiger Genußraucher ist, der auch jederzeit aufhören kann. Hab noch nie andere als ganz mäßige Genußraucher getroffen, die jederzeit aufhören können!
Der freie Wille fehlt völlig, aber die Fähigkeit zur Selbsttäuschung ist wirklich enorm, beim Menschen! 😀
zu @ Max Wedell
Diesesmal bin ich zu 100% der gleichen Meinung. Ironisch könnte man dagegen einwenden das die Rentenversicherung Geld spart weil die Raucher früher sterben
@Ralf-Michael Lübbers
Sie wissen ja…CO2…aoll das größte Gift sein…
Vielleicht können Sie und andere Manipulierte demnächst ja für ein solches Verbot unterschreiben?
Siehe http://www.euractiv.de/energie-klima-und-umwelt/artikel/klimagipfel-kopenhagen—tag-2-002469
Moin Hans,
weiß nicht, ob ich Ihre Mail (Nummer 10) richtig verstehe.
Die CDU handelt nicht im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung (Wähler und Nichtwähler eingeschlossen). Sondern sie handelt im Interesse der Wirtschaft (z.B. von großen Konzernen wie der Tabakindustrie).
Ich persönlich als Ex-SPD-Mitglied (contra Drittstaatenregelung) und wohl bald auch Ex-Grüner erwarte von der CDU auch nichts anderes. Ebenso nicht von der FDP und der CSU.
Leider werden aber auch andere Parteien von der Wirtschaft finanziert (Parteispenden) und damit für ihre Interessen instrumentalisiert. Z.B. SPD und Grüne. Wir haben nach meiner Auffassung eine Krise der parlamentarischen Demokratie.
Echte Demokratie im Sinne einer Volksherrschaft gibt es augenblicklich nicht mehr. Und das ist schrecklich.
Die Probleme mit der Tabakindustrie sind nur die -allerdings höchst dramatische- Spitze des Eisbergs. Auch andere Konzerne wie die Pharmaindustrie gehen für Geld über Leichen. (Das von mir in einer vorigen Mail besprochene Medikament heißt übrigens Vioxx, was ich zu erwähnen vergaß.)
Es ist wichtig, daß die Volksparteien nicht mehr von der asozialen neoliberalen Wirtschaftsideologie infiltriert werden. Sie müssen für das Volk handeln und nicht für die Wirtschaft.
Hierzu: (Link abgelehnt, Anm. Bronski, siehe Blog-Regel Nr. 8 ) und Literatur von Albrecht Müller wie „Machtwahn“ und „Reformlüge“).
Viele Grüße
Michael Lübbers
@ Anna # 16:
Ich verstehe Ihre Anmerkung zu meinem Statement nicht. Geben Sie mir damit recht oder was wollen Sie mir damit sonst mitteilen?
@ Birgit Kübler # 13:
Sie brauchen mir hier nicht vorführen wie schädlich das Rauchen für Passivraucher ist. Wenn Sie meinen Kommentar auch nur einigermaßen vetstanden hätten, hätten Sie dem entnommen, dass ich den Nichtraucherschutz sehr begrüße. Es tut meiner Lunge aber nicht weh, wenn in einer von vier Eckkneipe geraucht werde, denn genau diejenige kann ich als Aufenthaltort auch meiden.
Zwei Anmerkungen noch:
1) sie haben in Ihrem Horrerszenario noch die radioaktive Komponente des Tabakrauchs (Polonium) vergessen zu erwähnen.
2) machen Sie einmal in Thailand Urlaub und sehen Sie sich dort die Zigarettenschateln an.
Da stehen nicht nur Warnhinweise, dort sehen Sie massenhaft verstümmelte Organe oder Menschen abgebildet.
Folge: die Raucher nehmens eben hin und stumpfen zwangsläufig ab – mir als zartbeseitete touristische Nichtraucherin wird alleine vom Anblick speiübel!
@ Katja Wolf
Ich bin ganz und gar Ihrer Meinung. Vor allem verstehe ich dieses Absolutverbot nicht. Warum sollte es denn nicht auch ein paar Raucherkneipen geben dürfen? Soviel Toleranz muss einfach sein. Stattdessen sollte man weiterhin Aufklärungsarbeit betreiben, damit möglichst viele freiwillig auf den blauen Dunst verzichten.
Zwangsberauchung kein Naturgesetz
Viele Jahre wurde den Nichtrauchern Glauben gemacht, sie hätten das zwangsweise Passivrauchen wie ein Naturgesetz zu erdulden. Seit sich die Normalatmer endlich vehement gegen die Zwangsberauchung wehren, heulen uneinsichtige Raucher wie kleine Kinder denen man die nervige Tröte wegnimmt.
@22
Raucher leben weniger lang und „kosten“ weniger Rente, aber das wird durch die Krankheitskosten bei ihnen und anderen (Passivraucher) mehr als aufgewogen. Volkswirtschaftlich ein schlechtes Geschäft.
Aber Hallo…
Hier findet man Informationen…die offenbar unter Geheimhaltung standen…?
@BirgitKübler
-Tabakrauch…der Massenkiller Nr1???
-6 Mio Tode durch Tabak ? Woher haben Sie nur diese Info?
Haben Sie jemals die Todesursache „PASSIVRAUCHEN“ oder „RAUCHEN“ gelesen???
-Rauchen ist erbgutschädigend?…Naja das könnte man ja für alle Schadstoffe vermuten…
…dann beseitigen Sie doch bitte unbedingt auch alle Pflanzen aus Ihrem Umfeld…weil die Erkenntnisse wissenschaftlicher Studien uns jetzt Co2 als ein bedrohliches-gefährliches Gift suggerieren!
Cool…
Pflanzenverbot an allen öffentlichen Orten…und…natürlich…im Privathaushalt…als nächster Volksentscheid, wo Sie dann wieder ein Kreuzchen machen dürfen für „REINE-SAUBERE“ Luft!
@Ralf Michael
-die Krankheitsquote unter zwangberauchten Kneipiers sei höher, als in anderen ähnlichen Berufen?.. Und die Lebenserwartung ist geringer?
Diese Statistik haben Sie doch selbst erstellt…stimmts?
Sie könnte vielleicht stimmen…wenn hier berücksichtigt wurde, dass Kneipies stets Nachtarbeit leisten…dass 13Std. Arbeitstage bei einer 6 Tage Woche normal sind…Urlaub und Freizeit nur sporatisch gering ausfallen und die kleine Grippe keine 2Wochen Erholungskur verspricht.
Ich selbst war über 20 Jahre meines Lebens Gastronomin
…und…Krankheitsausfälle kannte ich nicht.
DAS kann sich ein Gastronom nicht erlauben!!!
Wenngleich selbst Raucher und „extrem belasteter“ Passivraucher…war ich offensichtlich…ebenso wie meine Gastronomie-Kollegen mit nichten kränker…anfälliger und weniger belastbar…als JEDER Angestellte im rauchfreiem Umfeld!
Auch ist die moderne Lokation keinesfalls…trotz rauchender Gäste…ein vollgequalmtes Stübchen…das… entgegen aller vermuteten Aussagen…einem Raum, wie im Experiment zum Nachweis der Passivrauchbelastung in der Heidelberger Studie entspricht!
Ich persönlich kenne auch wesentlich mehr NICHTRAUCHER, die mit unzähligen Krankheitsgeschichten belastet sind…wodurch in sich die Statistik kaum stimmen mag
…aber…
Statistiken werden eben zur Untermauerung geplanter Strategien für uns Bürger erstellt…und hinterfragt, werden sie leider NUR von wenigen.
Wissen Sie…der vorab bestehende Nichtraucherschutz war 100% ausreichend und es GAB und GIBT KEINE Rechtfertigung für ausweitende Gesetzgebung.
Wirte müssen eben JEDEN TAG ihre Einnahmen erwirtschaften und können unmöglich auf den Nichtraucher warten…der alle halbe Jahr mal dran denkt…genau in meine Lokalität zu wollen!
Dies unbeachtet zu lassen frevelt jeder Objektivität…weshalb ich diesen Narren-Volksentscheid als Irrwitz verstehe…mißachtend aller Grunrechte…bez. Gleichheit-unternehmerischer Freiheit-und Benachteiligung
Es kann nicht sein, dass Ihr dafür unterschrieben habt, dass die Rechte einzelner gesetzlich aberkannt werden, weil Nichtraucherschutz war allgegenwärtig längst Realität.
Andre Völkergruppen kämpfen für Rechte…IHR kämft für den Abbau bestehender Rechte…
#21, ‚#22, #28
Wenn man sich schon auf eine so fragwürde Kostendiskussion einlässt, sollten dazu schon ein paar konkrete Zahlen genannt werden. Oder ist meine Vermutung vielleicht richtig, dass sich die hier genannten Behauptungen auf eher gefühlte Werte stützen?
Denn eine entsprechende niederländischen Studie (2008), kommt zu einem ganz anderen Ergebnis:
„Die Raucher kamen den Staat am billigsten. Im Alter von 20 bis zu ihrem Tod verursachten sie durchschnittlich rund 220.000 Euro an Behandlungskosten. Die Übergewichtigen kosteten 250.000 Euro. Die gesunde, schlanke Gruppe war am teuersten: 281.000 Euro.“
PS: Um keine falschen Vermutungen aufkommen zu lassen, gestehe ich hiermit, dass ich selbst zu der kostenintensivsten Gruppe gehöre 😉
Moin Anna,
die Kostendiskussion ist in der Tat fragwürdig oder genauer gesagt menschenunwürdig. Man kann Menschenleben nicht mit Geld aufwiegen. Das ist einer der Punkte, auf den ich in meinem Leserbrief hingewiesen habe:
Geld regiert die Welt. Für Geld gehen manche Leute über Leichen. Für Geld zerstören Menschen die Demokratie.
Eigentlich sollte aber die Wirtschaft für den Menschen da sein, zu seinem Nutzen, und nicht der Mensch für den Moloch Wirtschaft. („Moloch“ klingt negativ, nicht? Das „Abstraktum“ Wirtschaft, könnte man neutraler formulieren.)
Sie rauchen nicht? Sie arbeiten auch nicht für die Tabakindustrie? Sie kennen sich nur hobbymäßig mit diesem Thema so gut aus. Mit den Zahlen. Weil Sie ein Paar (also 2) Kneipen vor dem Aussterben retten wollen?
Was ist Ihr Interesse an dieser Diskussion?
Gestehen Sie mal ein bißchen, womit Sie Ihr Geld verdienen. Wenn Sie möchten!
Sie schreiben übrigens sehr gut. Das wissen Sie vermutlich. Macht eigentlich Spaß, mit Ihnen zu streiten. Wenn das Thema nicht so todernst wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Lübbers
Sorry übrigens für „Anne“ in einem meiner früheren Kommentare. Sie heißen ja Anna.
zu @ Ralf- Michael Lübbers
Was ist denn mehr menschenunwürdiger, jemanden der mit 55 keinen Job mehr findet in Hartz 4 zu schicken oder von einem Raucher zu verlangen dass er sich für sein sebstbestimmtes Tun selbst eigenverantwortlich versichert. Das gilt übrigens nicht nur für das Rauchen
Hallo Herr Lübbers,
mein Interesse für das Thema Rauchen und Nichtraucherschutz ist tatsächlich rein privat und sehr persönlich. Es ist wohl deshalb entstanden, weil ich ziemlich viele Freunde habe, die rauchen oder zumindest früher mal geraucht hatten.
Ich habe dadurch immer wieder mitbekommen, dass zu starker Druck von aussen und ein ZUVIEL an Verboten eher kontraproduktiv wirken, weil das nur Widerstände provoziert und dann umso mehr am Rauchen festgehalten wird. Der einzige Weg, um vom Rauchen los zu kommen ist nach meiner Beobachtung eine permanente sachlich-medizinische Aufklärung, die den einzelnen Raucher offen dafür macht, anzuerkennen wie wenig gut ihm oder ihr das Rauchen doch tatsächlich tut.
Ausserdem finde ich den Ton, der von den Nichtraucherschützern angeschlagen wird, teilweise zu missionarisch, bevormundend, selbstgerecht und ausschließend, was mir schlicht und ergreifend auf den Sender geht.
MfG
Anna
Ich persönlich glaube nicht, daß sachlich-medizinische Aufklärung viel bringen wird. Auch die Anfeindungen durch Nichtraucher bringen nichts, denn, das ist schon wahr, sie erzeugen Widerstände. Grausliche Bilder auf den Packungen bringen auch nichts, man gewöhnt sich dran, nimmt es nicht mehr wahr.
Ich denke, das einzige, was auf Dauer das Problem mildern kann, ist gesellschaftliche Verpönung des Rauchens. Wenn der Raucher, z.B. bei Jugendlichen, eher das Image eines Bettnässers bekommt als das des harten Cowboys, der durch die Prairie reitet, da wollen wir mal sehen, welcher Heranwachsende dann noch eine Zigarette anfasst.
Es gibt z.B. Sexsüchtige, die ständig onanieren müssen. Der Unterschied zum Kettenraucher ist recht gering, beide müssen sich Substanzen zuführen, nach denen sie süchtig sind. Der Weg mag unterschiedlich sein, der eine produziert die suchterzeugenden Substanzen durch Manipulationen an sich selber, der andere führt sie sich zu, indem er einen Glimmstengel in den Mund steckt. Beide sind Sklaven der Substanzen, selbst wenn sie sich hundertmal einbilden, sie wären es nicht, und würden tun, was sie tun, weil sie es „wollen“. Es wäre wirklich schön, wenn im öffentlichen Bewußtsein der Kettenraucher als eine Art Daueronanierer gelten würde, der er ja wie gesagt auch im Grunde ist. Der Konsum würde sich wohl schnell drastisch verringern.
Wenn schon andere Argumente abgewiesen werden, dann sollte in dieser Versklavung durch chemische Substanzen auch der letzte Grund liegen, warum das Rauchen (Saufen oder andere Drogen ebenso) überhaupt ein Problem ist… die Versklavung durch solche Substanzen ist ganz einfach menschenunwürdig. Sie verletzt die Würde des Menschen. Daß einem die Würde des Menschen am Herzen liegt, darf aber nicht unmöglich machen, die m.E. einzig funktionierende Methode zu ergreifen, das Problem zu bekämpfen… deutlich zu machen, daß jene, die sich den Substanzen willenlos hingeben, keine Würde mehr haben, und zur Not eben auch die Lächerlichmachung des Konsumvorgangs und letztendlich auch des Konsumenten. Die Würde muß erstmal verletzt werden, damit sie am Ende gerettet werden kann, so absurd das erscheinen mag.
Das Problem ist, daß ein solches Umschwenken von verbreiteter Akzeptanz auf Verpönung nicht schnell zu machen ist. Sowas kann auch Generationen dauern. Auf der anderen Seite zeigen uns die Medien gerade, wie wirksam sie sein können. Medien sagen uns, was wir von welchem Präsidentschaftskandidaten zu halten haben, was zur deutschen WM-Mannschaft zu sagen ist, usw. usf., und Millionen plappern das nach und übernehmen die Meinungen, als wären sie ihnen selber grad eingefallen. Es wäre an der Zeit, in den Medien mal endlich aufzuhören zu glauben, mit der Aufklärung über die Drogen hätte man seine Pflicht und Schuldigkeit getan. Nein, dort sollte man endlich mal Lächerlichmachung und Verpönung auf die Agenda setzen.
@wedell
Man könnte auch die Dealer verhaften, wegen Sklaverei.
@BvG,
ich stimme Ihnen zu, daß Herstellung und Verkauf suchterzeugender Substanzen zum Zwecke der eigenen Bereicherung eigentlich eine ganz miese Sache ist. Das Problem ist aber die fehlende Verpönung, d.h. die Akzeptanz des Handels damit als etwas, was man dennoch durchaus machen kann (wie etwa Socken verkaufen). Und natürlich haben diese wirklich miesen Geschäftemacher die Süchtigen auf ihrer Seite.
Sehr geehrter Herr Wedel,
die Herstellung und der Verkauf der Alltagsdroge Tabak ist tatsächlich (nicht eigentlich) gesetzwidrig, weil die Pflicht des Staates die Pflicht zur Risikoabwehr umfaßt. Ein anderes Produkt mit denselben verheerenden Folgen wäre sofort vom Markt. Darüber berichtete Ulrich Eicke in der Frankfurter Rundschau am 10.12.1988, siehe mein Kommentar Nr. 13! Aus diesem Grunde ist es selbstverständlich die Pflicht eines jeden Parlamentariers und Politikers, die Menschen im Lande vor diesem Menschenvertilgungsmittel und Massenkiller Nr. 1 zu schützen. Auf diese Pflicht wies Robert Kennedy folgendermaßen hin: „Die Zigarettenindustrie produziert tödliche Waffen. Sie profitiert am Geschäft mit Menschenleben. Den Verantwortlichen der Tabakkonzerne fehlt jedes soziale Verantwortungsbewußtsein. Welche Regierung kann mit gutem Gewissen ein solches Unternehmen unterstützen?“ Daß es manchmal richtig ist, Zivilcourage und Intoleranz vorzuleben, drückte Solschenizyn mit diesen Worten aus: „Es ist unmoralisch und tödlich, aus einer Machtlosigkeit heraus alles stillschweigend zu ertragen und zu tolerieren. Man kann sich auch zu Tode tolerieren.“ Jimmy Carter vertritt derselben Meinung. Hier seine Worte: „Es ist für mich sehr ernüchternd zu wissen, daß 1989 mehr Columbianer durch das Rauchen amerikanischer Zigaretten starben als Amerikaner durch die Verwendung columbianischen Kokains. Es ist nicht nur ernüchternd, sondern auch überraschend, daß Menschen noch immer nicht die ganze Tragweite des Schadens kennen, den der Tabak anrichtet.“
Herr Wedell, ich bin derselben Meinung wie Sie. Eine Suchttherapeutin sagte mir genau dasselbe, worüber Sie berichten: Erst dann, wenn das Image des Rauchens so schlecht ist, daß jeder sich schämt, wenn er als Raucher auffällt, werden wir eine Chance haben, die Gefahren des Rauchens, die tatsächlich uns alle bedrohen, aus der Welt zu schaffen. Leider ist es noch so, daß junge Mütter – sogar Schwangere – überall in der Öffentlichkeit rauchen, als ob es normal und richtig wäre.
Kennen Sie das Buch von Franz W. Bauer „Die Rauchgiftfalle“? In diesem Buch wird beschrieben, weshalb die Raucher so denken, wie sie denken. Ich habe es aufgegeben, mit Rauchern, die mich mit krankmachendem, tödlichem Tabakrauch schädigen, gefährden, nötigen und vollstinken zu diskutieren. Man muß diesen Luftverpestern zeigen, daß wir in der Lage sind, uns zu verteidigen. Und das ist unser gutes Recht. Wenn man angegriffen wird und an der Gesundheit geschädigt wird, ist laut Strafgesetzbuch Notwehr nicht nur erlaubt, sondern notwendig. Ich habe da verschiedene Methoden parat. Meistens genügt aber die Drohung. Und auf blöde Sprüche seitens der Raucher muß man wirklich nicht lange überlegen, um die richtigen Worte zu finden. Was ich so seltsam finde, ist, daß die Luftverpester sich über rauchende Schornsteine, Autoabgase, Flugzeuge u.v.a.m. aufregen, aber das Rauchen völlig harmlos finden. Ich bin der Meinung, daß alles schlimm ist. Diesen Menschen erkläre ich immer, daß je dreckiger die Umwelt ist, es umso wichtiger ist, nicht zu rauchen, damit die Flimmerhärchen nicht gelähmt und zerstört werden, denn sie müssen ja den bereits vorhandenen Dreck nach draußen transportieren können. Zum Vergleich frage ich die Luftverpester dann, wie sie einen Hof voller Dreck sauber machen können, wenn sie nur einen Besen ohne Haare haben.
Im Kindergarten und in der Grundschule habe ich nie Schwierigkeiten, wenn es darum geht, den Kindern zu erklären, daß reine, tabakrauchfreie Atemluft für alle besser ist. Bis jetzt hat jedes Kind es verstanden. Das ist für mich ein Beweis dafür, wie sehr Tabakrauch das Gehirn gefährdet und schädigt. Die Raucher wollen leider nicht der Wahrheit ins Gesicht sehen und rauchen deshalb weiter. Und ich will deren Sondermüll nicht einatmen und wie ein Raucher stinken.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Kübler
@ Easycash,
zu Ihrem Kommentar Nr. 29 folgendes:
Machen Sie sich schlau bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
Wenn Sie die Frankfurter Rundschau lesen, wüßten Sie auch, worüber ich berichtete.
Ich hatte mit Atemschutztechnik und Arbeitsschutz beruflich zu tun. Deshalb weiß ich, warum Rauchverbote notwendig sind.
Nachzulesen in der MAK- und BAT-Werte-Liste der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe.
Und nun zu Ihrer Geschichte mit den Pflanzen, die Ihrer Meinung nach so gefährlich sind.
Menschen und Pflanzen sind – wie wir in der Schule gelernt haben – voneinander abhängig.
Eine Pflanze unter einem Glas geht ein. Dasselbe ist der Fall mit einem Tier, aber wenn die Pflanze und das Tier unter einem Glas zusammen sind, überleben beide.
Eassycash, es gibt viel zu lernen. Fangen Sie am besten sofort damit an!
Mit friedlichen Grüßen
Birgit Kübler
PS: Ich habe nirgendwo ein Kreuzchen gesetzt. Der Volksentscheid ist meiner Meinung nach nämlich eine Mogelpackung.
Ich bin für den Schutz aller Menschen vor Tabakrauch, insbesondere für Kinder. Ich kann die vielen Ausnahmen vom Rauchverbot und die Raucherlaubnisse im Volksentscheid nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Moin Anna,
ich gebe Dir recht: Einen Raucher zum Nichtrauchen zu überreden bringt nichts. Das erzeugt nur Reaktanz, wie man aus der Suchtforschung weiß.
Jemand hat diese Tatsache mal lustig formuliert (Watzlawick, Anleitung zum Unglücklichsein):
„Weisheit ist, das Gute auch dann zu tun, wenn es die Eltern empfohlen haben“.
Aber darum geht es mir und wohl auch den anderen Nichtraucherschützern nicht.
Mir tut es leid, wenn ein Patient sich zu Tode säuft. Wenn jemand das aber will, kann ich es nicht ändern.
Wenn aber jemand betrunken Auto fährt, ist diese Sucht nicht mehr die private Angelegenheit dieses Menschen. Denn dann sind andere Personen gefährdet, in einen Unfall verwickelt zu werden. Und dagegen darf die Gesellschaft sich angemessen wehren.
Und wenn die Alkoholindustrie aus reiner Geldgier manipulativ fürs Saufen wirbt und damit Menschen zum Saufen verführt, ist das nicht hinnehmbar.
Bei uns in Ostfriesland wurde mal für eine Biersorte geworben mit Günther Jauch. Ein Mini-Betrag vom Bier wurde abgezweigt für eine Naturschutzorganisation für den Schutz des Wattenmeers. Je mehr jemand von diesem Bier soff, um so mehr schützte er das Wattenmeer. Diese Werbung ist pervers.
Wenn die Alkoholindustrie sich mit fruchtigen Getränken an Jugendliche wendet, um sie alkoholabhängig zu machen, ist das für die Gesellschaft nicht hinnehmbar. (Diese Getränke wurden tatsächlich vom Markt genommen.)
Alkohol schadet nicht der Gesundheit, wenn er maßvoll konsumiert wird.
Beim Tabak gibt es keinen unschädlichen Grenzwert. Jede Zigarette schadet, weil sie abhängig machen kann und tödliche Krankheiten verursacht.
Ich kann es hinnehmen, wenn sich jemand zu Tode rauchen will. Solche Leute habe ich unter meinen Patienten und auch im Bekanntenkreis.
Nicht hinnehmen kann ich es, andere zum Mitrauchen zu zwingen. Wenn ein Nichtraucher sich gerne verqualmen läßt, kann er das zu Hause gerne machen lassen.
In öffentlichen Räumen sollte niemand zum Mitrauchen gezwungen sein.
Ich habe mal als Medizinstudent eine Famultatur (Praktikum) in einem Krankenhaus gemacht. Der chirurgische Oberarzt rauchte im Arztzimmer. Ich forderte ihn auf, in meiner Gegenwart nicht zu rauchen. Der Oberarzt antwortete mir nicht mal. Geschweige denn änderte er sein Verhalten.
Eine Kellnerin oder ein Ober in einem Restaurant mit Raucherlaubnis kann ihren Job dort an den Nagel hängen, wenn sie rauchfrei arbeiten will. Die braucht nicht im Ansatz darüber zu diskutieren. Die hat in ihrem Beruf keine Chance.
Aus diesem Grund bin ich für strikte Nichtraucherschutzregeln in öffentlichen Gebäuden.
Ein zweiter Punkt: Mir tut es leid, wenn sich jemand zu Tode raucht. Das passiert allein in Deutschland bis zu 140.000 mal pro Jahr. Aber ich kann es nicht ändern. Elk sin möch, jeder so wie er es am liebsten hat.
Nicht akzeptabel, aber wirklich zu 100% überhaupt und gar nicht akzeptabel ist die Manipulation des Tabaks durch die Zigarettenindustrie zum Zwecke der Suchterzeugung und -verstärkung. Nicht akzeptabel ist der Lobbyismus und die Korruption durch die Tabakindustrie. Lies mal das Buch „Das Geschäft mit dem Tod“ von Michael Adams, im Verlag 2001 erhältlich! (Lobbyismus ist in meinen Augen generell schädlich. Deshalb empfange ich z.B. keine Pharmavertreter und nehme keine Geschenke von der Pillenindustrie an, siehe „Mein Essen zahl ich selbst/Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte, http://www.mezis.de).
Nicht akzeptabel ist der Umgang der Tabakindustrie mit den Tabakbauern in den sog. Entwicklungslandern (siehe http://www.unfairtobacco.com).
Also nochmal:
Es geht nicht darum, Raucher zu missionieren. Das ist zum Scheitern verurteilt, weil es reaktant macht. Und weil es zu stark in die Persönlichkeitsrechte eindringt.
Es geht um den Schutz der Nichtraucher vor dem Zwangsmitrauchen. So jemand nicht zwangsberaucht werden will.
Es geht um das Verbot von Manipulationen durch die Tabakindustrie.
Viele Grüße
Michael Lübbers
Liebe Frau Birgit Kübler
Sie glauben offensichtlich alles, was Ihnen für Ihre fanatische Denkweise nutzt….weil…hinterfragt…oder gar gelesen…haben Sie die „hoch wissenschaftlichen“ Studien für den Nachweis zur Schädigung durch Passivrauch wohl kaum.
Wissen Sie…unsere Klimaerwärmung wurde uns auch über viele Jahre, sehr überzeugend, als wissenschaftlich belegt vorgegaukelt….und niemand wollte entgegengesetzten Studien glauben…
Der Nichtraucherschutz wurde genau für Leute wie Sie erfunden…welche genauso leicht aufzuhetzen sind…wie unsere arbeitende Spezies gegen Arbeitslose (sprich Hartz 4)!
Für Sie…muss das alltägliche Leben doch der blanke Horror sein, bei den unzähligen Gefahren, denen Sie willenlos ausgeliefert sind.
Leider findet sich nicht für jedes Gefahrenpotential ein langhaariger Dauer Student, der ihren Ängsten entsprechend ein Volksbegehren auf die Beine stellt…
Bei Ihrer Sichtweise fragt man sich schon:
Besitzen Sie eigentlich ein Auto?
Bewegen Sie sich überhaupt noch außerhalb Ihres „gesunden“ Privatbereiches?
WOVON ernähren Sie sich?
WIE reinigen Sie Ihre Wohnung?
WOMIT pflegen Sie sich?
Welche Art Kleidung tragen Sie?
Trauen Sie sich überhaupt noch zu kochen?
Wie vermeiden Sie Ansteckung durch Krankheitserreger?
Benutzen Sie Arzneimittel?
Womit waschen Sie Ihre Wäsche?
wie schützen Sie ssich vor Elektrosmok?
…Naja…vor den Computer sitzen Sie ja offensichtlich gerne, weil der natürlich sooo wenig „wissenschaftlich belegten“ Schaden anrichtet…oder…zumindest nicht „stinkt“.
Sicher nutzen Sie auch kabellose Telefone…Handy….und weitere unerforschte Gefahrenquellen….die Ihnen offenbar keine Angst machen bezüglich Gesundheitsgefährdung!
NUN…darüber denkt man NICHT gerne nach…weil dann ja eigene Einschränkungen in Kauf genommen werden müssten…stimmts?
Nur die verhassten Raucher….fernab Ihrer „heilen“ – „gesunden“ Traumwelt…konnte man plötzlich bekämpfen….und DAS beruhigt das eigene Gewissen ungemein.
Genau DA…wo man sich tatsächlich, am wenigsten gefährdet sehen muss, weil man sich in Gaststätten NUR eher kurzfristig und generell selten aufhält, befürchten Leute wie Sie die größte Gesundheitsschädigung?
Heuchler!
Wissen Sie…genau auf solche Gäste kann wohl JEDER Wirt verzichten, weil Ihresgleichen ohnehin nur nach dem „Haar in der Suppe“ suchen würde!
@Birgit Kübler
…übrigens…lesen Sie wohl auch NUR das, was sie aufnehmen möchten…sonst hätten Sie erkannt, dass das gefährliche…giftige Co2 NICHT meiner Fantasie zuzuschreiben ist…weil ich Ihnen lediglich die neuen „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse weitergegeben habe.
Siehe http://www.euractiv.de/energie-klima-und-umwelt/artikel/klimagipfel-kopenhagen—tag-2-002469
Unsere Regierung braucht ein NEUES Gefahrenpotential für die Umsetzung neuer Steuermodelle…und… und…und…
Also liebe Birgit…üben Sie das Lesen mit Köpfchen!
…bevor Sie sich immer auf Gelesenes berufen…das in Ihrem Sinne – blindlings – übernommen wird.
Liebe Birgit
Sorry….
Den funktionierenden Link finden Sie unter meinen Beitrag 23!
Kleiner Lese Tipp!
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/search/label/Rauchen
hm, ich weiß nicht, wie ich abgestimmt hätte, wenn ich in Bayern wohnte…
Bin eigentlich sehr für „leben und leben lassen“, aber wie es so schön heißt: „Freiheit bedeutet, alles das tun zu können, was einem anderen nicht schadet“.
Als ich jünger war, bin ich abends viel weggegangen. Natürlich wurde damals in allen Kneipen geraucht, und der Rauch hat mich auch nicht wirklich gestört. Gestört hat mich aber, daß ich danach gestunken habe wie ein Iltis und selbst das Auslüften der Kleidung an der frischen Luft nie ausreichend war. Mit dem Erfolg, daß ich immer vor der Alternative stand, entweder nach etwas aus dem Wäschekorb zu suchen, bevor ich mich für das abendliche Ausgehen fertigmachte, oder das Ausgehen zu reduzieren. Denn so viel Kleidung, wie ich gebraucht hätte, um mich jeden Abend frisch anzuziehen, hatte ich schlichtweg nicht.
Interessant fand ich auch immer folgendes: als es bei der Bahn noch Raucher- und Nichtraucherwaggons gab, da habe ich sehr häufig feststellen dürfen, daß Raucher im Nichtraucherabteil saßen. Klar, da ist die Luft besser. Die sind dann aber ab und zu auf den Flur/ans Fenster zum Rauchen gegangen. Und kamen natürlich stinkend zurück. Mal abgesehen davon, daß ich das ziemlich unverschämt fand, war es auch fies denjenigen gegenüber, die im Nichtraucherabteil keinen Platz mehr bekamen, weil dort nämlich Raucher saßen.
Naja, die Tatsache, daß es bei der Bahn keine Raucherabteile mehr gibt, hat ja auch keinen Aufstand in Deutschland provoziert.
Häufig habe ich auch erlebt, daß nach gemeinsamem Essen die Raucher gefragt haben, ob es jemanden stört, wenn sie rauchen. Dumm nur, wenn sie dabei die Kippe und das Feuerzeug schon in der Hand hatten. Und noch dümmer, wenn dann jemand „ja“ sagte. Mit dieser Antwort haben sie nämlich in aller Regel nicht gerechnet und haben sie auch nicht akzeptieren wollen. Warum aber dann fragen und so tun, als gäbe es für die Nichtraucher eine Wahl?
Es ist also schwierig, Raucher und Nichtraucher unter einen Hut bzw. in die selbe Örtlichkeit zu bekommen. Denn – auch wenn die Raucher mir das jetzt übelnehmen – tolerant ist dabei immer nur der Nichtraucher. Es sei denn, der Raucher raucht nicht.
Nach dieser Logik kann es also durchaus Raucherkneipen geben (es gibt ja auch Frauencafés und Schwulendiscos, und bitte, keine inhaltliche Diskussion über diese Beispiele!). Aber solange alle überall rauchen dürfen, sind Nichtraucher klar im Nachteil. Und die Wirte wissen tatsächlich gar nicht, was ihnen da massenmäßig als Klientel entgeht.
Gruß
FRettchen
(mal schauen, von wem ich jetzt Haue kriege 😉 )
@ FRettchen,
keine Angst, ich mag nicht Menschen hauen und habe mich ja bereits in meinem Beitrag Nr. 13 zum Begriff „Leben und leben lassen!“ und auch „Sterben und sterben lassen!“ geäußert.
Leben und leben lassen! Das heißt, Atmen, ohne zugleich seinen Mitmenschen mit lebensgefährlichen Schadstoffen Schaden zuzufügen.
Sterben und sterben lassen! Das heißt, Rauchen und zugleich seinen Mitmenschen Schaden zuzufügen, denn Tabakrauch tötet nicht nur die Raucher, sondern auch die Zwangsberauchten.
Ich stimme mit fast allem, was Sie schreiben, überein und habe Ähnliches erlebt.
Allerdings würde ich nie von toleranten Rauchern und Raucherinnen schreiben, denn Luftverpester müssen ja nichts tolerieren (= dulden), wenn andere nur atmen. Nichtrauchen ist nett und rücksichtsvoll. Wer andere mit seinem Gift, Rauch, Dreck und Gestank schädigt, gefährdet, nötigt, vollstinkt, krankmacht bzw. umbringt, ist rücksichtslos bzw. unverschämt. Dann ist Notwehr angesagt. Weil ich mit Atemschutztechnik und Arbeitsschutz beruflich zu tun hatte, ist es mir nicht egal, wenn Kellnerinnen und Kellner von rauchenden Kunden an der Gesundheit geschädigt werden. Diese Menschen haben laut Artikel 3 des Grundgesetzes genauso ein Recht auf Lebens-, Gesundheits- und Arbeitsschutz wie andere Menschen. Raucher haben nirgendwo ein Schädigungsrecht. Ich zitiere Albert Schweitzer:“Humanität besteht darin, daß niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.“
Wegen tabakrauchfreier Atemluft ist keiner gestorben.
Mit friedlichen Grüßen
Birgit Kübler
Bin im Urlaub und bis 2.8. offline.
Hoffe, in dem ICE funktioniert die Klimaanlage, und die Raucher bleiben ruhig (das war eine letzte Gemeinheit, sorry 😉
Viele Grüße
Michael Lübbers
Hallo Frau Kübler,
ich bin seit jeher Nichtraucherin und habe früher unter dem Tabakkonsum meiner Mitschüler/-studenten arg gelitten.
Nichts desto trotz finde ich die Aussage „Nichtrauchen ist nett und rücksichtsvoll“ insofern etwas überhöht, als dass die meisten Nichtraucher einfach nicht rauchen mögen oder aus eigennützigen Gründen damit aufgehört haben.
Hallo Frau Wolf,
Rauchen und Nichtrauchen sind Verhaltensweisen. Durch Rauchen wird die Luft verseucht, aber das Atmen (= Nichtrauchen) ist notwendig.
Rücksichtvoll und nett ist jeder, der sich so verhält, daß andere nicht geschädigt, gefährdet, genötigt, vollgestunken, krankgemacht oder umgebracht werden. Ich habe nicht Nichtraucher sind nett und rücksichtvoll, sondern Nichtrauchen ist nett und rücksichtsvoll geschrieben. Das ist ein ganz großer Unterschied. Es gibt nämlich rücksichtsvolles bzw. nettes oder rücksichtsloses bzw. unverschämtes Verhalten. In meiner Heimat spricht man von Menschen, denen eben das rücksichtsvolle, nette Verhalten im Rücken sitzt, es ist Teil der Personen.
Ich bin der Meinung, daß Kellnerinnen und Kellnern keinen Schaden zugefügt werden darf, und zwar in jeder Gaststätte und in jeder Kneipe. Sie sind nicht Menschen 2. oder gar 3. Klasse. Diese Menschen haben laut Artikel 3 des Grundgesetzes dieselben Rechten wie andere Menschen auch. Niemand hat das Recht ihnen Schaden zuzufügen. Übrigens: Der Arbeitsschutz ist Bundessache und nicht Ländersache.
Ich muß bei Ihrem Kommentar an ein Buch „Das hab´ich nicht gesagt!“ denken. Frau Wolf, Sie schreiben etwas, und bei mir kommt es nicht so an, wie Sie möchten. Ich schreibe etwas, und bei Ihnen kommt etwas ganz anderes an, als ich gemeint habe. Da gibt es natürlich etwas zu klären. Ich habe genauso wie Sie arg gelitten, als meine Freundinnen und Freunde mit der Qualmerei anfingen. Ich habe mich schnell völlig zurückgezogen und war nicht mehr dabei. Ich war und bin lieber allein, als mit Raucherinnen und Rauchern zusammenzusein. Das Rauchen meiner Freundinnen und Freunde war eine nicht zu überwindende Mauer. Wo geraucht wird, kann man mich nicht finden. In meiner Heimat hatte ich glücklicherweise einen Chef, der das Rauchen auf dem Arbeitsplatz nicht duldete. Dafür bin ich ihm noch heute dankbar. Ganz anders sah es auf der Deutschen Bank AG in Köln aus. Der Tabakrauch im Büro war unerträglich. Nach 2 Jahren war ich berufsunfähig, denn ich konnte nicht mehr sehen. Ich hatte ständig Hornhautentzündungen und Bronchitis. Ich konnte nur sitzend im Bett schlafen, und wegen Kopfschmerzen mußte ich täglich ca. 10 Kopfschmerztabletten, die ich selbst zahlen mußte, einnehmen. Mein Arzt sagte mir, daß ich unbedingt bei der Bank kündigen müßte, wenn meine Leiden nicht chronisch werden sollten. Und er fügte hinzu, daß ich sonst später gezwungen wäre, mein Leben lang Kortison einzunehmen. Deshalb tun mir alle Menschen, die auf dem Arbeitsplatz zwangsberaucht werden, leid. Diese Menschen sind mir nicht egal, auch wenn ich mich dort nicht aufhalten muß. Ich mußte wegen des Alltagsdrogenkonsums meiner rauchenden Kollegen damals gezwungenermaßen meinen Beruf auf der Bank aufgeben. Man stelle sich mal vor, nicht Alkohol trinkende Menschen müßten wegen alkoholsüchtiger Kollegen ihren Arbeitsplatz aufgeben, damit weitergesoffen werden kann. Ich habe danach mit Atemschutztechnik und Arbeitsschutz beruflich zu tun gehabt. Ich gönne allen Menschen eine menschenfreundliche Atmosphäre und gute Lebensbedingungen ohne Gift, Rauch, Dreck und Gestank. Frau Wolf, Sie können wählen, wo Sie einkehren wollen, andere nicht. Raucher haben laut Grundgesetz und Strafgesetzbuch kein Schädigungsrecht, denn jeder Mensch hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Es gibt also keinen besseren Nichtraucherschutz als das Grundgesetz und das Strafgesetzbuch. Mit welcher Begründung sollten Raucher das Recht haben, ihre Mitmenschen – sogar Kinder – mit lebensgefährlichen Schadstoffen zwangszuberauchen? Zwangsfütterung – sogar mit gesunden Lebensmitteln – ist doch auch verboten. Vielleicht schaffen wir es am Ende, daß wir uns verstehen. Übrigens: Ich habe einen Slogan, der da lautet: Einander zuliebe – rauchfrei leben! Es ist also auch rücksichtvoll und nett, wenn man aus eigennützigen Gründen mit dem Rauchen aufhört, denn es dient zugleich dem Wohlergehen aller, die mit dieser Person leben.
Hallo Frau Wolf,
ich hoffe, daß Sie meinen Kommentar von gestern so verstanden haben, wie ich es gemeint habe. Zwischen uns gibt es ja leider Verständigungsprobleme.
Leider habe ich einige Rechtschreibfehler, die ich zu spät entdeckte, gemacht. Ich war recht müde, weil ich die Hitze nicht vertrage.
Inzwischen habe ich mich an ein sehr treffendes Zitat erinnert, das alles ganz schnell auf den Punkt bringt. Hier ist es:
„Das Denken eines Weisen zeichnet sich dadurch aus, daß er zugleich an das eigene Heil, an das Heil des anderen, an das beiderseitige Heil und an das Heil aller Wesen denkt.“ Anguttara-Nikâya
Daraus geht eindeutig hervor, daß Nichtraucher, Nichtschädiger, Nichtdiebe, Nichtverbrecher, Nichttotschläger, Nichtmörder usw usf. nicht nur aus eigennützlichen Gründen oder weil es ihnen nicht Spaß macht, die Luft zu verseuchen, zu stehlen, Verbrechen zu begehen, ihre Mitmenschen totzuschlagen oder zu ermorden trotzdem sich rücksichtsvoll und nett verhalten. Das Verhalten dieser Nichtschädiger zeigt, wessen Geistes Kind sie sind: Diese Menschen-, Tier- und Umweltfreunde denken an das Wohlergehen aller. Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen zu tragen, ist nun mal rücksichtsvoll und nett. Die eigene und die Atemluft anderer zu verseuchen, hat weder mit Verantwortung noch mit Rücksichtnahme zu tun. Jean Pütz sagte vor vielen Jahren: „Keiner raucht für sich allein!“ Und weil es so ist, ist es nunmal rücksichtsvoll und nett, wenn jemand dafür Sorge trägt, daß andere nicht zwangsberaucht werden. Und es ist immer unverschämt, die Luft mit Tabakrauchgiften und Gestank zu verseuchen. Denken Sie bitte auch an die zukünftigen Generationen, denn Tabakrauch schädigt das Erbgut. In diesem Falle schädigt man die zukünftigen Generationen, ganz egal, wo man raucht. Googeln Sie mal mit Rauchen und Epigenetik!
Wie rücksichtslos das Rauchen ist, wußte Johann Wolfgang von Goethe auch. Hier seine Worte:
„Aber es liegt im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honetten Menschen, der nicht zu seiner Verteidigung zu rauchen vermag. Wer ist denn imstande, in das Zimmer eines Rauchers zu treten, ohne Übelkeit zu empfinden? Wer kann darin verweilen, ohne umzukommen?
Hallo Frau Kübler,
glauben Sie mir- ich weiß, wie viel Leid unfreiwilliges Rauchen verursachen kann. Bei mir war einer der Auslöser für großes Unweilsein meine Allergie gegen Formaldehyd (auch Bestandteil des Tabakrauchs).
Deshalb finde ich es auch richtig, dass as Rauchen dort AUSNAHMSLOS verboten wird, wohin Menschen gehen müssen (Behörden, etc.) oder wo auch sonst keine Wahlfreiheit besteht (z.B. ein Hallenschwimmbad im Ort).
Auch der Arbeitsplatz gehört in der Regel dazu.
Genauso finde ich aber, dass es gerade in den Fällen, wo man als Arbeitnehmer / Kunde die freie Wahl der Inanspruchnahme hat, ein absolutes Rauchverbot nicht geboten.
Warum sollte es z.B. einem Eckkneipenwirt (selbst Inhaber der Gaststätte) verboten sein, sich und seinen Gästen das Rauchen zu gestatten.
Er freut sich darüber und auch seine Gäste freuen sich darüber.
Alle anderen nichtrauchenden Ausgehenden können sich in der rauchfreien Gaststätte gegenüber darüber freuen, dass sie nun nicht mehr vollgequalmt werden und dass sie gleichzeitig ihren rauchenden Mitmenschen ihren Genuss gleichzeitig gönnen können.
Um jedoch eine große Anzahl an rauchfreien Gaststätten etc. zu gewährleisten halte ich (die ich sonst nichts von Quotierungen halte) es für sinnvoll, einer beschränkten Anzahl von Wirten die Lizenz zum Betreiben einer Raucherkneipe zu erteilen.
Damit gäbe es genügend sichergestellte rauchfreie Arbeitsplätze in der Gastronomie.