Flick und Rummenigge: Mit der Arroganz der Fußballmacht

Herzlich willkommen zu den neuesten Nachrichten aus dem Paralleluniversum Profi-Fußball! Die beiden ersten Plätze unserer Charts sind fest in der Hand des FC Bayern München, aber es hat einen Wechsel an der Spitze gegeben. Am 11. Februar hatte sich FC Bayern München feat. Karl-Heinz Rummenigge mit dem Ohrwurm „Lässt ein Bayern-Spieler sich impfen“ von Null auf Platz eins katapultiert. Fast handstreichartig verwies ihn jedoch nur wenige Tage später FC Bayern München feat. Hansi Flick auf die Plätze, und zwar mit der Hot-House-Nummer „Lauterbach, stell ein Licht ans Ende des Tunnel“. Kantersieg!

Was ist geschehen? Ach, eigentlich nichts. Zumindest nichts Ungewöhnliches. Denn es ist ja nun wirklich sattsam bekannt, dass diese Bayern-Größen zu motzen anfangen, sobald ihnen irgendwer unvorsichtigerweise ein Mikro hinhält. Und natürlich sind sie immer die Opfer. Sie verstehen die Welt nicht mehr. Offenkundig nicht mal mehr jene Parallelwelt, in der sie selbst leben. Deren Gesetze verlangten nämlich eigentlich von ihnen, dass sie still und demütig sind, da man sie ihrem Gewerbe, dem Fußball, nachgehen lässt. Die Einsicht wäre nicht allzu fern, dass diese Leute privilegiert sind. Die Konsequenz wäre etwas mehr Bescheidenheit.

So viel Abstand muss sein: die Vorbilder vom FC Bayern München in Katar. (Foto: MIS International/imago-images“

Doch Karl-Heinz Rummenigge – der übrigens 1983 schon mal in den Charts war mit dem Hit … na, wie hieß der noch gleich? Natürlich! Rummenigge! – hält Fußballer für Vorbilder. Und darin sieht er eine Chance, nämlich für mehr Akzeptanz fürs Impfen zu werben, indem sich die Bayern-Spieler gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 impfen lassen. Wörtlich hat er gesagt:

„Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung. Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten.“

Der weiß Bescheid, was? Tolle Aktion! Aber nö, wir sind ja eine Republik der Nörgler:innen. Kommt also da so eine Sportpolitikerin namens Dagmar Freitag daher, ihres Zeichens MdB (SPD) und Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, und watscht Rummenigge nassforsch ab: Vorbildlich wäre gewesen, wenn der FC Bayern „einen Bruchteil seiner beträchtlichen Einnahmen eingesetzt hätte, um in Anzeigen und TV-Spots mit der Mannschaft für das Impfen zu werben. Das wäre eine glaubwürdige Maßnahme. Jetzt aber sieht es aus, als wolle er vor allem seine Probleme lösen, denn wir wissen ja, dass aktuell zwei Spieler wegen Corona-Infektionen nicht nach Katar mitgeflogen sind.“ Mit anderen Worten: Freitag glaubt, dass es dem Rummenigge gar nicht ums Vorbild-Sein geht, sondern darum, dass der Ball sicher rollen kann, damit die Knete fließt. Also: Noch mehr Privilegien für die Profikicker! Vorzugsimpfen, bitte sehr. Glaubt so was noch jemand hier? Außer Dagmar Freitag natürlich, meine ich.

Da war er also schon mal ein bisschen angeschlagen, der Rummenigge. Hansi Flick hatte es leicht. Und hat sich dann auch noch einen ausgesucht, der ohnehin schon für manche der Watschenmann der Nation ist, nämlich Karl Lauterbach. Politik und „sogenannte Experten“ wie der SPD-Mann sollten sich jetzt doch bitte endlich mal „zusammensetzen und eine Strategie entwickeln, dass man irgendwann Licht am Ende des Tunnels sieht“, schimpfte Flick: „Das ist aktuell zu wenig. Herr Lauterbach hat immer zu allem einen Kommentar abzugeben.“ Ja, der Fußball genieße einen Sonderstatus. Aber allein er, Flick, sei „an die 100-mal“ getestet worden. Dass es dabei wie zuletzt bei der Klub-WM in Katar bei Thomas Müller zu positiven Ergebnissen kam, könne bei aller Diszipliniertheit „mal vorkommen“. Aber Reisen wie jene in die Wüste seien „unser Job, unser Business, eine Sache, die wir machen müssen“. So was, liebe Leute, nennt man Haltung! Vorbildlich! Andere plattmachen, für eigenes Fehlverhalten, was ja „mal vorkommen“ kann, sind natürlich auch andere verantwortlich, und überhaupt der Lauterbach! Redet in jedes Mikro, das ihm irgendwer irgendwo irgendwann hinhält. Fast wie ein Bundesliga-Trainer!

Jetzt hat Hansi Flick es schwer. Und Rummenigge erst recht, aber der weiß aus Erfahrung, wie er sich auch ohne Mikro wieder in die Schlagzeilen bringt. Er muss nur mal wieder versuchen, zwei Luxusuhren am Zoll vorbei einzuführen. Oder etwas Ähnliches. So was macht Hansi Flick nicht. Dafür muss der Ärmste sich jetzt mit Karl Lauterbach treffen. Zwecks Aussprache, heißt es offiziell. Inoffizielle Quellen munkeln, Lauterbach solle dem Bayern-Coach angeboten haben, ihm bei der Suche nach dem Licht am Ende des Tunnels zu helfen. Oi oi oi, was haben die beiden vor?

fr-debatteAuf Kritik folgt bei Bayern gewöhnlich die Attacke

Was legt der Bayern-Trainer für eine Arroganz der Fußballmacht an den Tag! Kein deutscher Profiverein nimmt die Privilegien des Königs Fußball so selbstverständlich für sich in Anspruch wie dieses Bayern München: „Reisen wie jene in die Wüste seien „unser Job, unser Business, eine Sache, die wir machen müssen“ lässt der verärgerte Hansi Flick verlauten.
Das lasse man sich mal auf der Zunge zergehen, in dieser für alle Menschen dringend notwendig eingeschränkten Zeit der Pandemie! Unfassbar! Was soll diese Club-WM in Katar? Ach ja, Big Business! Kommt Kritik, dann folgt bei Rummenigge, Hoeneß & Co wie gewohnt weiter die Methode „Attacke“.
Das ist aber noch nicht alles. Der Fast-Welttrainer Hansi Flick erwartet von Lauterbach & „Sogenannten Experten“ auch noch und endlich Licht am Ende des Tunnels für die Rückkehr zur Normalität des Großen Fußballs! Als Vertreter des Amateurfußballs kann ich da nur noch den Kopf schütteln!
„Amateursportler“ Karl Lauterbach zeigt gute Nehmerqualitäten und reagiert souverän.

Jürgen Malyssek, Wiesbaden

Zu weit entfernt vom Leben eines normalen Menschen

Ich gebe es zu: Als Fan der Frankfurter Eintracht gefällt es mir derzeit schon sehr gut, dass die ganze Zeit weiter Profifussball gespielt wurde und wird. Als denkender Mensch jedoch – ein Eintracht Fan ist dies leider nicht immer – kommen mir jedoch immer mehr Zweifel, ob der Wahnsinn den der Profifußball derzeit treibt, noch zu rechtfertigen ist. Meine Enkelkinder können in ihren Vereinen keine Sport treiben, weil das zu gefährlich ist und die Profifußballer reisen in die ganze Welt. Vorwiegend in Länder in denen Autokraten und Diktatoren regieren. Und bringen dann noch das Coronavirus mit. Danke sehr! Und da kann Herr Flick tausendmal behaupten, Reisen in die Wüste und wohin auch immer sei sein Job, den er machen müsse. Was sollen denn dann die Hoteliers, die Künstler und Gastronomen etc. sagen? Denen hat die Regierung die Ausübung ihres Jobs aus guten Gründen verboten. Herrn Flick zwingt niemand dazu, diesen seinen Job zu machen. Vielleicht sollte er sich einfach mal bewußt machen, wie privilegiert er ist. Vielleicht kann er das aber gar nicht mehr, weil er zu weit entfernt vom Leben eines „normalen“ Menschen ist.

Ulrich Hadert, Schwalbach

Liebe Redaktion

Ich fürchte ich muss meine (fast) lebenslange Gewohnheit , beim Frühstück Zeitung zu lesen, aufgeben. Ich wäre nämlich heute früh beinahe erstickt. Als ich las, dass Bayern Münchens Vorstandschef Rummenigge die Fußballprofis bevorzugt geimpft sehen will-und das auch noch mit der „Vorbildfunktion“ der „Ballspieler“ für Impfunwillige bemäntelt- ja da ist mir buchstäblich der Ball, ach nein der Bissen, im Hals stecken geblieben.
Als ich wieder Luft bekam, überlegte ich, wer denn noch so als Vorbild in Frage käme, etwa Boris Becker, um beim Sport zu bleiben, oder ein paar Nacktmodelle , Filmsternchen und was sich sonst so in den „bunten Blättern“ tummelt. Auch über Politiker könnte man nachdenken.
Auf diese Weise haben wir dann alle, die sich für wichtig halten, geimpft. Und was wird bei der „dürftigen Impfstofflage“ aus dem Rest, dem gemeine Volk ? Nun, diese Menschen sind nicht wichtig. Ein paar müssen aber überleben, denn was machen Vorbilder, wenn keine „Fans“ mehr vorhanden sind. Vorbilder brauchen Anhänger !

Christa Kreß, Gelnhausen

Rummenigge hat keinerlei moralische Kompetenzen

Als Fußballspieler war Karlheinz Rummenigge seinerzeit für viele Nachwuchskicker sicher ein Vorbild. Seine sportlichen Meriten sind unbestritten. Auch als Spitzenmanager von Bayern München hat er gewiss viel dazu beigetragen, seinen Verein zu einem der erfolgreichsten Fußballclubs weltweit zu entwickeln. Wie seinem langjährigen Wegbegleiter Uli Hoeneß kann man ihm aber leider keinerlei moralische Kompetenzen bescheinigen. Nicht erst seit der Affäre um die geschmuggelten Uhren hat sich gezeigt, dass der erfolgreiche Vereinsboss aus seinen sportlichen Erfolgen und seinem unbestritten erfolgreichen Wirken als Manager wie selbstverständlich ableitet, sich auch als übergeordnete moralische Instanz äußern zu sollen. Oft hat er in der Diskussion um die Fortsetzung der Bundesligaspiele beteuert, er wolle keinerlei Privilegien für Fußballer fordern, aber . . .
Sein Vorschlag, Fußballprofis vorrangig gegen Covid 19 impfen zu lassen, damit sie als Vorbilder für Impfunwillige dienen könnten, ist an Heuchelei kaum zu überbieten. Was mit diesem Vorschlag in Wirklichkeit bezweckt wird, liegt auf der Hand: Die Fortsetzung des millionenschweren Fußballgeschäfts soll um eine Schwachstelle ärmer werden, auch wenn der Impfstoff knapp ist und nicht einmal für diejenigen reicht, die mit ihrem Einsatz an der Corona-Front ihre Gesundheit aufs Spiel setzen oder wegen ihres Alters oder sonstiger Gründe besonders gefährdet sind.
Wenn in einer ordnungsgemäß geerdeten Haushaltselektrik ein Fehler auftritt, zieht eine Sicherung die Notbremse. Wenn ein Größenwahnsinniger durchdreht, fehlt bei manch einem die Erdung.

Werner Fröhlich, Altenstadt

Sie können beliebig viele Kreuze machen

Was ist die Steigerung von asozial? A. FC Bayern München; B. Rummenigge; C. Hoeneß? Sie können beliebig viele Kreuze machen. Bleiben sie gesund.

Hermann Holtbernd, Bottrop

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29 Kommentare zu “Flick und Rummenigge: Mit der Arroganz der Fußballmacht

  1. Ist es wieder das übliche Bayern-Bashing ? Ja, auch ich finde weiß Gott nicht alle Aussagen von den Verantwortlichen beim FCB gut. Da wünsche ich mir mir etwas mehr Zurückhaltung. Die wünschte ich mir aber auch von den Blogschreibern. (Leserbriefe in der FR vom 18.02.21)Wie war das noch, wer hat denn dem Fussball erlaubt diese Spiele überhaupt auszutragen ? Die Bundesregierung ! Herr Lauterbach ist in einer seiner tragenden Parteien ( SPD ) Mitglied. Warum hat er es dort nicht verhindern können ? Es ist also erlaubt, und wenn dann die UEFA oder FIFA ruft kann/darf sich da ein Verein verweigern ? Wie sehen die Strafen aus ? Oder dürfen sich Spielerweigern ? Wäre glatte Arbeitsverweigerung. Und so habe ich Herrn Flick verstanden, Herr Lauterbach sollte sich dort darum kümmern, wo er Einfluß nehmen kann. Da gebe es auch andere Betätigungsfelder wo man einiges besser machen könnte. Beim Impfen, beim Testen, bei der Digitalisierung,usw. überall hapert es. Es gäbe also beileibe Wichtigeres. Natürlich darf jeder seine Meinung sagen, das tun die Verantwortlichen beim FCB, aber auch, Journalisten, Leserbriefschreiber und Blogger. Nicht alles muss einem passen. Aber manchmal hilft ein wenig nachdenken weiter. Übrigens nicht nur der FC Bayern fliegt um die halbe Welt. Aber bei Dortmund, Leipzig, Leverkusen usw. regt sich keiner auf. Warum nur ?
    Doch nur Bayern-Bashing ?
    Alle dürfen es, weil unsere Regierung es so entschieden hat. Es ist so einfach.

  2. zu @ Jörg Schrank
    Doch nur Bayern-Bashing ?
    Eindeutig nein. Es ist schon exklusiv Karl- Heinz Rummenigge vorbehalten so einen Blödsinn zu erzählen. Lauterbach hat vor ein paar Wochen gesagt das er nicht erwartet hat das die Blase Bundesliga so gut funktioniert. So eine selbstkritische Aussage ist von einem Bayernvorstand nicht zu erwarten.
    Na ja jetzt habe ich den Flick vergessen. Ist zwar nicht im Vorstand aber welch Überraschung vom selben Verein.

  3. @ Jörg Schrank

    Es ist eben nicht das übliche Bayern-Bashing. Es ist überhaupt Kritik an dieses ausufernden Profi-Geschäft, das noch nicht mal in Covid-Zeiten in der Lage ist, einigermaßen eine Vorbildfunktion einzulösen, indem es auch auf das große Geld verzichtet. Wegen des 6. oder 6. Saisontitels nach Katar zu fliegen, ist doch absurd! Sicher haben Sie recht damit, dass die Vereine wie Leverkusen, Leipzig oder Dortmund auch in der Weltgeschichte rumreisen. Nur mit welch einer Arroganz und Selbstverständlichkeit Bayern seine Ansprüche in die Welt des Fußballs bläst, das ist abstoßend.

    Was mich mehr noch beunruhigt, sind diese Dauerangriffe auf Lauterbach, mit den schlimmsten verbalen Attacken! Wie lange kann das noch gut gehen, bis der nächste Politiker zum Opfer einer Hysterie von Anschuldigungen wird.
    Lasst Lauterbach in Ruhe und nicht die Maßlosigkeiten der Big-Business-Vereine.

    Sie sagen, dass manchmal nachdenken hilft. Gut, dann auch, mit freundliche Empfehlung.

  4. Genau, hans. Lauterbach ist skeptisch gewesen, ob die Idee mit dem Fußball wirklich so gut ist, und hat sich korrigiert. Das hat Größe! Trotzdem greift sich der Flick Hansi ausgerechnet den Karle raus, um ihn zu dissen. Vielleicht hat er zwischen seinen Leibesübungen mitbekommen, dass Lauterbach eine Hassfigur der „Corona-Kritiker“ ist, und wollte sich einen zünftigen Applaus sichern? Einfach nur peinlich! Sportler sollten sich nur zum Sport äußern. Darin sind sie nämlich selbst „sogenannte Experten“. Und in nichts sonst.

  5. @ hans
    Wie ich schrieb finde ich auch nicht alles gut was von Verantwortlichen des FCB kommt. Die Äußerung von Rummenige halte ich z. B. für so etwas. Völliger Blödsinn. Schon deshalb weil es nach Vorzugbehandlung riecht, und damit eben kein Vorbild sein kann. Schön hinten anstellen ist da angesagt.
    Nur was machen wir denn nun mit den ganzen “ Vorbildern “ die sich nachweislich vorgedrängelt haben ? Büregermeister, Landräte, städtische Bedienstete, usw. Da war es eben kein Reden, da waren es Taten. Da halte ich eine Äußerung, eben nur für eine dumme Aussage. Bei den anderen, sehe ich das anders ?

  6. @ Jürgen Malyssek
    Sie sollten meinen Text nochmals lesen. Der FCB ist ein Mitglied der UEFA/FIFA wenn die zu einem Turnier rufen, hat man zu kommen. Außer es wäre verboten. Was das ausufernde Profigeschäft angeht, so sehe ich das ähnlich. Es ufert aus.
    Übrigens, gab es dazu auch eine Äußerung vom FC Bayern, ich glaube es war auch der Kalle Rummenigge. Darin ging es um die Begrenzung der Gehälter der Profis usw.
    Ich glaube allerdings auch nicht das sich Herr Lauterbach von den Aussprüchen von Herrn Flick in der Ruhe gestört fühlte. Er ist Politiker, weiß daher sicher mit anderen Meinungen umzugehen. Macht der politische Gegner jeden Tag. Und wenn er was ändern will, an den Spielen in Corona Zeiten kann er politisch dafür kämpfen. Das ist sein Job.

  7. @ Jörg Schrank

    OK, das mit der Verpflichtung durch Fifa/Uefa, stimmt. Mir geht es eigentlich mehr um das ganze Gebaren, dieses demonstrative Bedeutsamkeitsgetue dieses Vereins. Da haben sich Kalle Rummenigge und Uli Hoeneß auf einen Thron gesetzt, der mir zumindest schon lange sauer aufstößt. Allerdings betrachte ich auch Dortmund dahingehend ähnlich kritisch.

    Lauterbach habe ich auch deshalb ins Spiel gebracht, weil ich es inzwischen als nicht mehr akzeptabel finde, wie er inzwischen (Internet) abgemacht wird: SpiegelPolitik 14.02.21

  8. @jürgen Malyssek
    Sorry, das mit der Gehaltsobergrenze hatte ich fahsch in Erinnerung. Fas war der Fritz Keller vom DFB. Fakt bleibt das die Politiker lieber selbst mal um politische Entscheidungen kümmern sollten. Schnelleres Impfen, testen usw. Z. Zt. bekommt man es ja in D nicht mal hin alle Ü80 zu benennen. Da sucht man oft über alte Namen. Ich denke es könnte einfach sein, erst die Pflegeheimbewohner die kennt man doch, dann die Menschen mit Pflegestufe, die kennt man doch auch. Dann über die Krankenkassen die haben die Geburtsdaten. Es sollte kein Hexenwerk sein. Wenn man die Aussage von Herrn Flick genau liest, hat er genau dies gemängelt. Es klappt an vielen Enden eben nur schlecht. Da sollte sich die Politik eben drum kümmern. Und nicht um Dinge die erlaubt wurden, und nicht mehr zu ändern sind. Übrigens haben die beiden sich inzwischen ausgesprochen.

  9. zu @ Jörg Schrank
    Man kann doch nicht Blödsinn erzählen und das damit begründen das auch andere Blödsinn machen. Impfvordrängler gehören sanktioniert genauso wie Dummschwätzer. Es soll ja schon Rücktritte gegeben haben. Das wäre auch bei dem einen oder anderem Bayernfunktionär ein guter Ansatz. Entschuldigen könnte man sich mindestens.

  10. wenn jemand „etwas bekommt“, was andere nicht bekommen, zieht das in der Regel Neid und Missgunst der nicht Begünstigten nach sich. In den sog. sozialen Medien breiten die „Hater“ ihre Missgunst oft in übelster Weise aus, so auch bzgl. spielender und reisender Fußballmannschaften. Der erfolgreiche FC Bayern bietet sich für hate-speeches garadezu an. Das hat auch Herr Staeck erkannt und in seiner Kolumne ausgedrückt. Seine gewählte Ausdrucksform verdeckt aber nicht die gleiche Denkungsweise, wie sie die üblichen Hater zeigen. Ich freue mich darüber, dass im sportlichen Bereich gelegentlich „was passiert“ und im Fernsehen gezeigt wird. Obwohl ich auch gerne gewohnte sportliche Betätigungen ausüben würde, neide ich denen, die das dürfen, ihre Möglichkeiten nicht. Aber Fingerzeigen auf andere und Neidbezeugungen sind – leider – gesellschaftlich üblich, insofern auch bei Journalisten.

  11. @ hans – sie haben so etwas von recht. Man kann keinen Blödsinn erzählen wenn man weiß das es Blödsinn ist. Wenn eine Bundesregierung die Austragung der Spiele erlaubt hat, dann kann man es eben nicht anprangern. Oder man muss sich dafür einsetzen, dass diese Spiele eben nicht mehr statt finden. Somit waren die Aussagen von Herrn Lauterbach reiner Blödsinn. Darauf darf man dann aber auch hinweisen. Über die Wortwahl kann man dann streiten. Fakt ist bezüglich Corona haben unsere Verantwortlichen reichlich Luft nach oben. In allen Feldern. Und Herr Flick hat m. E. da nur den Finger in die Wunde gelegt. Und Licht am Ende des Tunnels eingefordert. Also auf gehts. Mal schauen wann außer einem Lockdown was passiert ?

  12. @ Jürgen Malyssek
    Ja mit dem Gebaren einiger Sportfunktionäre ist es so eine Sache. Auch manchmal der des FCB. Oft wird es aber auch von der Presse recht aufgebauscht. Das dann leider sehr oft beim FCB.
    Andere fallen dann dort gerne unter den Tisch. Wie wäre es mal mit fairer Berichtererstattung. Lesen sie nochmals den Blogeinstieg. Strotzt vor Antipathie, Neid, Missgunst. Uralte Dinge werden nochmals hochgezogen, nur um irgend etwas angeblich belegen zu können. Bei Herr Lauterbach gebe ich ihnen natürlich recht, nur weil einem dessen Aussagen nicht passen ( oder ggf. sein Sprechstil ) kann man ihn nicht mit Hasskommentaren überziehen. Den Finger in die Wunde legen und mal Licht am Ende des Tunnels einzufordern darf man aber schon. Das ist massig Luft nach oben in der Coronapolitik unserer Bundesregierung.

  13. zu @ Jörg Schrank
    Würden sie mir die Aussagen von Lauterbach bitte mal nennen bzw besser noch als Link einstellen. Das sollte ja für sie kein Problem sein wenn sie sie so genau kennen. Oder ist das Blödsinn was sie hier schreiben.

  14. zu @ Jörg Schrank
    Würden sie zur Abwechslung mal belegen was sie schreiben? Welcher Funktionär von anderen Bundesliga Vereinen hat noch solche Äußerungen zum Thema Impfen gemacht wie Rummenigge?
    Übrigens hier gibt es wenige die die Coronapolitik der Bundesregierung verteidigen aber die ist hier auch nicht das Thema

  15. @ Jörg Schrank

    Ja, das ist ein großer Unterschied, ob ich jmd. wie Lauterbach kritisiere oder ob inwischen eine wie wild gewordenen Meute sich eine neue Hassfigur aufbaut und es wirklich an die Substanz geht.

    Ja, Rummenigge & Co. kommen im Blogeinstieg nicht gut weg. Ich möchte mich nicht wiederholen mit der Arroganz der Macht, aber ich finde als alter Amateurfußballer diese ewige Jagd der Bayern nach den vielen Titeln fast schon etwas obszön. Und das hat sich so verfestigt, dass dieser Verein wirklich keine gute Rolle, und schon mal gar nicht Vorbild für Jugendsport, mehr in dem Fußballgeschäft ist.

    Darüber kann man anderer Meinung sein, sicher, aber ich habe da eine sportliche Schmerzgrenze.

    Ein Profifussballer (Rhode, Frankfurt?) sagte mal neulich, dass sein Sohn demnächst 10 Jahre alt wird und er hat bisher nur EINEN Deutschen Fußballmeister kennengelernt, die Bayern aus München!
    Was ist das für ein Aufwachsen als Jugendlicher und Fußballmensch!?

  16. @hans – hier Aussage von Herrn Lauterbach, da sie sich ja nicht erinnern können.

    Zuerst kritisierte Lauterbach die Katar-Reise des Rekordmeisters zur Club-WM. „Die Bürger wollen nicht, dass mit zweierlei Maß gemessen wird, nur weil es um Millioneneinnahmen durch Fernsehübertragungen geht“, sagte der Bundestagsabgeordnete dem Sender Sport1. Eine Reise wie die von Thomas Müller, der positiv auf Corona getestet wurde und mit einem Privatjet zurückflog, sei „normalerweise natürlich undenkbar“. Ebenso kritisierte Lauterbach den Vorstoß von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge für vorzeitige Impfungen von Profis. ( Letzteres tue ich auch es ist, war, und bleibt Blödsinn )

    Flick konterte am Sonntag: „So langsam kann man die sogenannten Experten gar nicht mehr hören, auch Herrn Lauterbach.“ Die Politik solle eine Strategie entwickeln, „dass man auch mal irgendwann wieder Licht im Tunnel sieht“. Das sei aktuell zu wenig – „gerade für die Bevölkerung, für die Bürger, die nicht in der Situation sind wie wir Fußballer“, so der Bayern-Trainer. „Und wirklich auch mal gucken, dass man auch mal was Positives verkünden kann.“
    Von Seiten von Herrn Lauterbach ging es um angebliche Privilegien, die aber von der Bundesregierung ausdrücklich genehmigt wurden. Von daher ist es völliger Blödsinn so etwas anzuprangern.
    Von Seiten von Herrn Flick wurde genau dies aufgenommen, und eben mehr und bessere Maßnahmen gegen Corona eingefordert, um endlich Licht am Ende des Tunnels zu erreichen. Er hat dies übrigens explizit für die Bevölkerung und alle Bürger eingefordert. Und dabei auch zum Ausdruck gebracht, das er der Sonderrolle der Fußballer sehr bewusst ist. Was ist daran denn falsch ? Zum Rückflug von T. Müller wäre noch anzumerken, es handelte sich eben nicht um einen Privatjet, sondern um einen Ambulanceflug, mit höchsten Sicherheitsmaßnahmen, Schutzanzug mehrfacher Atemschutz. Etwas was tagtäglich auf der Welt bei kranken Menschen vorkommt, die zur dringenden Behandlung in die Heimat geflogen werden. Also ebenfalls ist das auch alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen, und eben Nonens. Und damit ging es bei dem Disput eben genau um das Thema Coronapolitik der Bundesrepublik. Es war also sehr wohl das Thema.

  17. Ein- und Ausreisen ins Ausland sind durch die Regierung eben explizit nicht verboten. Und können daher durchgeführt werden. Nicht schwer zu verstehen. Hier ging es um ein FIFA Turnier das seit den 1970er Jahren durchgeführt wird. Früher hies der mal Weltpokal, jetzt eben Club-WM. Wenn das angesetzt ist hat der Verein zu erscheinen. Ganz einfach zu verstehen.

  18. @hans – sorry, hatte ich leider vergessen.
    Noch mal ganz langsam zum mitdenken. Wenn etwas nicht verboten ist, ist es erlaubt. Es gab eine Zeit in 2020 da waren Fußballspiele verboten. Schließt die An- und Abreise mit ein. Daher durfte Liverpool auch nicht hier in D antreten, und Leipzig musste ihr Heim-Spiel in Ungarn austragen. Weil es eben dem FC Liverpool verboten war nach D einzureisen. Mit Fakten haben sie es wohl nicht so ?

  19. @ Jürgen Malyssek
    Sie: Ja, das ist ein großer Unterschied, ob ich jmd. wie Lauterbach kritisiere oder ob inwischen eine wie wild gewordenen Meute sich eine neue Hassfigur aufbaut und es wirklich an die Substanz geht. Dem stimme ich explizit zu. Schon gar wenn man die heutigen Schlagzeilen liest. Es hat mittlerweile sehr bedenkliche Formen angenommen. Echt blöd. Doch was kann man da tun ?
    Was den FCB angeht. Kann der was dafür das die anderen nicht mithalten können ? Vielleicht klappt es ja dieses Jahr ? Mit den eher nicht so konstanten Abwehrleistungen und den jetzigen Coronaausfällen könnte das ja möglich sein. Aber da müssen andere eben liefern. Oder soll der FCB absichtlich verlieren. Das wäre ja wohl auch nicht richtig. Es ist bei jedem Verein doch das gleiche, man ist auf der Jagd nach Titeln. Und das gelingt eben den Bayern besser als anderen. Ist nun mal so…..

  20. @ Jörg Schrank

    Natürlich will kein Verein absichtlich verlieren.
    Der wirtschaftliche Vorsprung der Bayern in der Bundesliga ist gewissermaßen für den Rest uneinholbar geworden. Nun kann man sagen, waren die anderen zu blöd? Gottseidank gibt es unterschiedliche Vereinstrukturen, die das Wesen eines Vereins auch ausmachen, inkl. Tradition. Nur ist bei Bayern die Vormachtstellung nicht nur so geworden. Sie hat aber auch zur Hegemonie geführt und – und das ist nicht nur mir ein Dorn im Auge. Bayern kauft ptoblemlos die besten oder begehrtesten Spieler der Konkurrenz weg. Es gibt so gut wie keine Chance, dass ein anderer Verein (vielleicht Dortmund?) da mal rankommen kann.

    Auch da kann man sagen: So ist die Welt halt!
    Aber was für eine Perspektive, auch mit Blick auf die sportliche Seite des König Fußballs.

    „Es ist bei jedem Verein doch das gleiche, man ist auf der Jagd nach Titeln. Und das gelingt eben Bayern besser …“

    Da jagt die Konkurrenz schon lange nicht mehr nach Titeln, die sowieso schon vergeben sind.
    Letzte sportliche Hoffnung: Der DFB-Pokal.

    Vielleicht noch die Goldene Ananas.

  21. zu @ Jörg Schrank
    Sie sind ein Spiegel der Einleitung die Bronski geschrieben hat und scheinen überhaupt nicht mehr zu merken wie sehr sie sich widersprechen.

    Oder man muss sich dafür einsetzen, dass diese Spiele eben nicht mehr statt finden. Somit waren die Aussagen von Herrn Lauterbach reiner Blödsinn.

    Lauterbach hat sich dafür eingesetzt das solche Spiele nicht mehr stattfinden Und Rummenigge hat sich dafür eingesetzt das die Spieler vom FC Bayern geimpft werden. Was ist da Blödsinn? Da sie wohl nicht wissen was oder wer die Bundesregierung ist hier die Info Herr Lauterbach ist nicht Mitglied der Bundesregierung sondern der SPD.

    die aber von der Bundesregierung ausdrücklich genehmigt wurden

    Die Bundesregierung hat ausdrücklich von Reisen abgeraten und sie nicht ausdrücklich für exklusiv dem FC Bayern genehmigt. Spiele in Katar waren im Rahmen der Corona Regel nie verboten. Auch die Einreise nach D. ist nicht verboten. Der Fußball will nur die Regel nicht einhalten und spielt lieber im Ausland.

    Was das ausufernde Profigeschäft angeht, so sehe ich das ähnlich. Es ufert aus.
    Übrigens, gab es dazu auch eine Äußerung vom FC Bayern, ich glaube es war auch der Kalle Rummenigge. Darin ging es um die Begrenzung der Gehälter der Profis usw.

    Das ausufernde Profigeschäft gefällt ihnen auch nicht. Da muss man schon über erhebliche Verdrängungskapazitäten verfügen. Das ausufernde Profigeschäft und der FC Bayern sind nicht das Gleiche sondern das Selbe. Das haben die Bayern doch gerade als sie Leipzig einen Spieler weggekauft haben als ob es Corona nie gegeben hätte eindrucksvoll bewiesen. Als ich das, was sie inzwischen zurückgenommen haben, über Gehaltsobergrenzen gelesen habe was Rummenigge gesagt haben soll habe ich gedacht da hackt er sich eher die Zunge ab. Der FC Bayern ist die Speerspitze des Kommerz, siehe Leipzig. Es gehört schon einiges an Blindheit dazu Rummenigge überhaupt zuzutrauen das er so etwas sagt

    Wenn etwas nicht verboten ist, ist es erlaubt

    In einer Zeit in der die Regierung fast darum bettelt nicht alles zu machen was nicht verboten ist, ist das ein Spruch der vielleicht juristisch richtig ist aber natürlich typisch Bayern.
    Wenn man sich die derzeitige Infektionslage beim FC Bayern ansieht ist es relativ wahrscheinlich das der Mutant dem Treiben demnächst erst einmal ein Ende setzt. Was muss man eigentlich von einem Arbeitgeber halten der so mit seinen Beschäftigten umgeht.

  22. zu @ Jürgen Malyssek
    So schwarz sehe ich das nicht. Die Bayern geben die letzten Jahre richtig Geld aus. Wann ist denn der letzte Leistungsträger gekommen? Uli Hoeneß hat sicher 20 Jahre einen super Job fußballerisch gemacht und davon zehren sie immer noch. Alle die nachher gekommen sind sind doch nicht in der Lage ihm das Wasser zu reichen. Hoeneß hat Millionen an Steuern hinterzogen. Rummenigge hat wegen ein paar tausend Euro sich strafbar gemacht. Das wäre Hoeneß nie passiert. Letztes Jahr hat sie Corona nochmal zum CL Sieger gemacht. Im Halbfinale waren nur Mannschaften die eine lange Pause vor dem Turnier hatten. Mal sehen wie viele dieser Mannschaften das Achtelfinale überstehen dieses Jahr. Es gibt einen den die Bayern nicht ersetzen können und das wird sich auf Dauer bemerkbar machen.

  23. @ hans

    Das ganze Geschäft, und da ist Bayern nunmal der Krösus, ist so eine traurige Sache. Da kann ich noch wenig Hoffnung setzen.
    Im Grunde ist es wie im Turbokapitalismus in der Welt: Ein paar Wenige bestimmen mit ihren Geschäften und Einflüssen den ganzen Markt. Und eine Mehrheit von Vereinen halten sich mehr schlecht und recht über Wasser.
    Ja, der Uli, der Hoeneß, der gute Wurschtfabrikant und Gönner der Kleinen!

    Die aktuelle Stand der Fußballerfolge in den europäischen Wettbewerben, der interessiert mich null. Es ist nur noch absurdes Theater.

    Wir Amateurfußballer spielen schon seit Monaten nicht mehr – was auch richtig ist -, aber welch ein Luxus in diesen oberen Etagen!

  24. Ich schaue selten das Aktuelle Sportstudio wollte aber hören was Rummenigge so sagt. Also er hat sich gut verkauft und im Grunde einiges von dem was er die Tage gesagt hat zurückgenommen.

  25. @ hans

    naja, reden kann er und gewohnt sich rauszureden auch. Das sagt gar nichts.

    Ich bin so ehrlich zu sages, dass ich seit langem dieses Mal das Sportstudio ausgelassen habe.
    Hatte mir vorgenommen, mich an diesem späten Samstagabend nicht mehr aufregen zu wollen.
    Zumindest das ist mir gelungen.

  26. @ Jürgen Malyssek
    Sie: Der wirtschaftliche Vorsprung der Bayern in der Bundesliga ist gewissermaßen für den Rest uneinholbar geworden.
    Nun die Bayern sind erst 1965 aufgestiegen. Seit damals bin ich Fan des damaligen Aufsteigers. Und das wird sich nicht ändern.
    Wo sind den all die damaligen Spitzenclubs, die hatten die gleichen bzw. sogar bessere Voraussetzungen. Den Bayern ging es auch nicht immer top – in den 70ern. Doch dann hat man sich hochgearbeitet. Und steht heute dort wo man ist. Hätten andere auch machen können.
    Sie: kauft ptoblemlos die besten oder begehrtesten Spieler der Konkurrenz weg. Es gibt so gut wie keine Chance, dass ein anderer Verein (vielleicht Dortmund?) da mal rankommen kann.
    Gerade aus der Bundesliga hat der FCB in der letzten Zeit recht wenig gekauft. Eher aus dem Ausland. Gut jetzt den Upamecano von RB, die haben den aber auch woanders weggekauft. So what. Si ist die Fußballwelt heute. Spieler gehen dort hin wo sie Titel holen können.
    Sie: Da jagt die Konkurrenz schon lange nicht mehr nach Titeln, die sowieso schon vergeben sind. Letzte sportliche Hoffnung: Der DFB-Pokal.
    Wie kommen sie darauf? Schon mal auf die Tabelle geschaut. Gut wenn RB es heute wieder nicht schafft aufzuholen. Dann ist das aber nicht das Problem des FCB. Sondern der Konkurrenz.

  27. @hans
    “ Es gehört schon einiges an Blindheit dazu Rummenigge überhaupt zuzutrauen das er so etwas sagt “
    Wie kommen sie darauf ? Sie wollten gestern unbedingt Rummenigge schauen ? Wenn sie genau hingehört haben, hat er berichtet des solch einen Vorstoß von ihm sehr wohl mal ( länger her ) bei der UEFA gab. Begrenzung der Ablösen und Gehälter. Der wurde aber von der UEFA zurückgewiesen.Seine weiteren Ausführungen waren auch recht schlüssig. Aber was dann auch immer von den Medien ( insbesondere Bild und Co. )daraus gemacht wird ist eine andere Seite. Hauptsache die Schlagzeile und der Kommerz stimmt, was man dann aber wieder dem FCB vorwirft. Klar die machen ja mit ihren Schlagzeilen keinen Kommerz. Sowas von verlogen.
    Und wenn ich was von wegkaufen hören. Ja warum machen es andere nicht auch ? Obwohl machen das ja auch aber nur beim FCB wird gemeckert.

  28. @ Jörg Schrank

    Wenn Sie bekennender Fan von Bayern München sind, dann wird es tatsächlich schwer, mit meinen weiteren Aussagen dagegen. Und Sie sehen bei mir, dass ich etwa nicht vom 1.FC Kaiserslautenn abzubringen. Gleichzeitig aber Welten dazwischen liegen. Mal so eine andere Perspektive.

    Ich habe nichts gegen Siegermentalität im Fußball. Auf dem Platz lebt dieser davon. Aber diese unerschütterliche Mentalität des Münchner Vereins, das hat schon etwas Arrogantes. Und so ist es in der Fußballöffentlichkeit angekommen.

    Gut, ich weiß, auch damait lande ich nicht, aber ausgesprochen ist es.

    Sie fragen, was ist aus ehemaligen anderen Spitzenclubs geworden? Es ist nicht die Schuld von den Bayern, dass viele andere nicht mehr hochkommen, stimmt. Aber diese Uneinholbarkeit (wirtschaftlich und sportlich) ist nicht mehr zu durchbrechen. Dafür bieten die Zeiten nur noch geringe Möglichkeiten, wenn nicht ein Scheich, ein dubioser Sponsor oder vielleicht Weltfirma in die Taschen greift. Das hat natürlich Bayern nicht mehr nötig. Leipzig und Dortmund sind nur deshalb oben, weil die das nötige Geld haben bzw. dieses Red Bull und diese Aktiengesellschaft (Do) Umsatz und Gewinn kreieren.
    Da kommt dann vielleicht in den nächsten 10 Jahren noch so ein anderer Raketenverein ganz noch oben. Das war’s dann aber auch.
    Über das Thema Werte und Wertevermittlung im ußball haben wir auch noch nicht gesprochen. Das nur mal so als Stichpunkt.

    Sie erwähnten die nicht ganz so toppigen 70er Jahre der Bayern. Ja, bisschen schon, aber sie waren trotzden oben mit dabei. Gottseidank gab es Abwechslung bei der Meisterschalenvergabe.
    Später sogar „meine“ Roten Teufel!

    Natürlich kaufen die Bayern nicht die ganze Liga auf und die Spanier und Franzosen helfen inzwischen tüchtig mit, dass es erfolgreich bleibt.
    Aber eines können Sie mir nicht ausreden: Bayern hat noch immer die Schlüsselspieler anderer Vereine gekauft (da in der Höhe keine Geldprobleme): daran hat sich nichts geändert.

    Wobei einige von diesen Topspielern eher einen Karriereknick erlitten, als wenn sie schlau genug gewesen wären, so einen Wechsel vielleicht lieber sein zu lassen.
    Damit verteidige ich nicht die anderen potenten Vereine und deren Einkaufspolitik, aber Bayern ist eben Spitze. Glauben Sie mir bloss nicht, das ich große Sympathien für Leipzig oder Dortmund habe.

    Zur Konkurrenz und den Titelchancen:
    Ja, die Tabelle ist mal seit längerer Zeit oben eng. Aber wir können trotzdem einen Kasten Bier wetten, dass der Meister aus München kommen wird.
    Sicher, wenn Leipzig oder wer auch immer heute patzt (hat es aber garnicht, sehe ich) – aber vertrauen Sie mir, Sie werden am Ende der Saison die Meisterschale „hochhalten“!

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