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Leserforum 2 20190916Forum vom 26. September 2022

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Gymnasial gemobbt und wieder abgeschafft

Zu:„Kritik an Schulfach ‚Digitale Welt’“, FR-Region vom 5. September

Mein Mann, Oberstudienrat i.R., hat unter Kultusminister Holzapfel mit 50 Jahren ein Arbeitslehrerstudium an der Uni Frankfurt und an der University of Applied Sciences Frankfurt, bezahlt vom Land Hessen, während seiner Unterrichtszeit absolviert. Es war ein Studium mit Informatik, Uni Frankfurt, und sehr vielen Technikkursen, z.B. Holzbearbeitung mit neuesten Maschinen, Fachhochschule Frankfurt heute University of Applied Sciences, das Studium war verzahnt. Auch andere Kollegen haben Fortbildungen gemacht oder diesen Studiengang gewählt. Mein Mann hat aber dieses Unterrichtsfach, Arbeitslehre an Gymnasien, nur drei oder 4 Jahre unterrichtet, obwohl er sich vorher bei der CDU erkundigt hatte, ob sie dieses Fach im Falle eines Wahlsieges weiter bestehen lassen würden. Sie haben es natürlich abgeschafft.
Dieses Fach wurde in der 7. Klasse der Musterschule, Frankfurt, angeboten für alle Schüler, die keine speziellen Musikkurse hatten. Es war aber unter den Schülern so erfolgreich, dass die Musikschüler teilweise auch in diese Kurse wollten. Ein Thema z.B. war die Begrünung des Schulhofs der Musterschule, es wurden Ausarbeitungen gemacht und auch Holzmodelle gebaut. Die damaligen Arbeitslehre- Kollegen sind längst in Rente, das Fach wurde als nicht gymnasial gemobbt und abgeschafft.
Wir waren beide Lehrer für „Politik und Wirtschaft“ und wussten, wie weltfremd Gymnasialschüler ins Betriebspraktikum und in die Oberstufe gehen und gingen.
Wenn jetzt ein privates Institut Vorschläge macht, verfolgt es ja gewisse Interessen , die müssten überprüft werden.
Das Wort „Unkraut“ ist kein Begriff der Ökologie, Sie meinen Wildkräuter. Und das Beispiel mit dem Mähroboter ist sehr ungeeignet, denn ökologische Blühwiesen werden nur zweimal im Jahr gemäht und ein Krokus gehört nicht auf eine solche Wiese. Rasen ist kein ökologisches Projekt. Mähroboter töten auch oft Igel .
Alle die Forderungen, die Herr Lorz erhebt, waren in der damaligen Lehrerausbildung berücksichtigt. Frau Wolff hat das Fach mit Zustimmung des Philologenverbandes wieder abgeschafft.

Brigitte Jentzen, Flörsbachtal

Es gibt bereits ein Fach namens Arbeitslehre

Sehr irritert hat mich heute der o.a. Artikel. Es geht in Ihrem Artikel um ein sog. „neues Fach“ – Digitale Welt – das zum Ziel hat, den Lernenden über eine Theorie-Praxis-“Verzahnung“ Informatik, Ökologie und Ökonomie nahe zu bringen.
Nun gibt es in Hessen – leider nicht am Gymnasium (das ist ein anderes Thema) – das Fach Arbeitslehre , welches das Ziel verfolgt, sich mit der Arbeit des Menschen, ihren technischen, ökonomischen, sozalen und ökologischen Sachverhalten handlungsbezogen und praxisorientiert auseinanderzusetzen. Dabei wird, neben eigenen Praxiserfahrungen in den schulischen Fachrräumen, den Schülerinnen und Schülern über z.B. Betriebspraktika, Betriebserkundungen, Praxistage, die ooperation mit der Arbeitsagentur usw. die Arbeitswelt näher gebracht, um sie ei ihrer Berufsfindung zu unterstützen. Hier gibt es eine Menge an raxisbeispielen, die in Schulbüchern, Aufsätzen usw. veröffentlicht worden ind. Es wäre aus meiner Sicht ein Leichtes gewesen, die „Digitale Welt“ in die Gegenstandsbereiche der Arbeitslehre einzubeziehen!
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum dieses Fach und seine otenziale nicht berücksichtigt werden! Dieses Fach wird an der Universität Kassel studiert; ich selbst habe Referendare*Referendarinnen am Studiensaminar in dem Fach ausgebildet. s gibt also eine vielfältigeTradition und reichliche Erfahrungen mit dem komplexen Fach Arbeitslehre, da wäre ein Austausch zunächst sicher hilfreich, sinnvoll und weiterführend …. Übrigens: dieses Fach gibt es schon seit ca. 50 Jahren…

Ingrid Tiefenbach, Frankfurt

fr-debatteDigitale Bildungsdürre

Zu: „Digitale Hochschule: IT-Sicherheit ist wichtiger geworden“, FR-Region vom 19. September

„Das sind ja gute Nachrichten: Das Interview macht deutlich, dass an der J.W.Goethe-Uni die Prozesse der Digitalisierung ernst genommen werden. Es werden die wirklich wichtigen Themen adressiert, nicht in bekannter Manier mit Buzzwords wie „Blockchain“ oder „Cloud“ um sich geworfen.
Aber wie sieht es aus im Rest des Bildungswesens? In den Schulen, die ja die Grundlagen für ein Studium legen sollten, herrscht digitale Bildungsdürre. Da wird mit viel Tamtam in Hessen ein Pilotversuch mit einem Schulfach „Digitale Welten“ angekündigt. Inhaltlich ist der Ansatz interessant und sollte weiter verfolgt werden. Allerdings sind nur 12
(zwölf) Schulen an diesem Pilotprojekt beteiligt, es gibt aber rund 1850 Schulen in Hessen. Umgerechnet heißt das: In rund 0,6 (nullkommasechs) Prozent der Schulen wird dieser Unterricht stattfinden und dort auch nur in den 5. Klassen.
Die nackten Zahlen machen deutlich, dass es sich bei diesem „Pilotprojekt“ nur um ein armseliges Feigenblättchen handelt, dass schamvoll die Untätigkeit der verantwortlichen Bildungspolitiker verhüllen soll. Dabei gab es ja schon gute Ansätze mit dem KMK-Beschluss „Bildung in der Digitalen Welt“ und dem „Digitalpakt Schule“. Aber diese wurden zwischen den Mühlsteinen“Kenntnisarme Bildungspolitikerinnen“, „Machtorientierte Kultusbürokratie“ und „Desinteressierte Lehrerschaft“ zerrieben.
Dieser allgemeine Mangel an IT-Grundbildung zeigt sich dann in Äußerungen von Gesundheitsministern, die umstandslos Blockchain mit Kryptowährungen gleichsetzen, oder von Bildungspolitikerinnen, die dauernd „schnelles W-LAN“ (=lokales Netzwerk) fordern, dabei aber „WAN“
(= Internet) meinen. Er zeigt sich auch in Äußerungen von Innenministerinnen, die sich über die Tragweite von anlassloser Speicherung der Verbindungsdaten aller Bürgerinnen nicht bewusst zu sein scheinen. Sie alle sollten sich den alten bildungsbürgerlichen Spruch:
„scio nescio“ zu Herzen nehmen, sich ernsthaft mit Entwicklungen in der Digitalität auseinandersetzen und bereit sein, zu lernen. Und bereit sein, allen Kindern und Jugendlichen die Chancen zu eröffnen, sich mit Themen der Digitalität zu befassen. Nur auf der Basis eines gesicherten IT-Grundwissens können auch Entscheidungen in einer von Digitalität geprägten Gesellschaft getroffen werden.

Axel Stolzenwaldt, Königstein

fr-debatteDamit die Kinder eigene Fragen stellen

Zu: „Die Rückkehr des islamischen Religionsunterrichts“, „Hessens Schulenwerden voller“, FR-Region vom 2.8. und 3.9.

Wie wäre es denn, wenn der neutrale Staat in seinen Schulen einen bekenntnisorientierten Religionsunterricht ablehnt und neben dem Ethikunterricht einen für alle Kinder verpflichtenden Unterricht der Geschichte der Religionen einführt. Nur die objektive Mitteilung von Tatsachen, so wie sie berichtet werden. Da erfahren die Kinder, wie die Religionen entstanden und welchen Weg sie bis heute gegangen sind. Da erfährt man zum Beispiel, dass die monotheistischen Religionen (Juden, Christen, Moslems) einen vergleichbaren objektiven Ursprung haben. Moses erhielt die 10 Gebote auf einem Berg vom Judengott aus einem brennenden Busch und in Steintafeln gemeißelt. Auch bei den Christen spielt der Berg eine große Rolle (Bergpredigt, Ölberg). Hier kommt die Offenbarung vom „Gott-Vater“. Und dann Mohammed flüchtete aufgrund seiner seelischen Verfassung auf einen Berg, wo ihm der Gott Allah einen Engel schickte, der ihm die Offenbarung zu teil werden ließ. Und der Prinz Siddkarta Gautama (Buddhismus), der in bergischen Regionen seine „Erleuchtung“ empfing und ins Kloster ging. Die hinduistischen Götter fallen da ein wenig aus dem Rahmen und man gesteht ein, dass sie aus der Mythologie entstanden sind. Alle anderen Bewegungen können vernachlässigt werden. Wir stellen fest, es sind alles wunderbare Geschichten von einer Person in die Welt über die Menschen gebracht und alle sagen, ihr Gott sei der Einzige und Richtige. Bedingt allein durch den festen Glauben der Menschen haben sich diese Religionen auf diesem Planeten bis heute etabliert. Irgendwann werden sicher die Kinder diese Geschichten erkennen und Fragen stellen. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass zumindest klare Antworten nicht so einfach sind.

Uwe Thoms, Frankfurt

fr-debatteAus der Zeit gefallen

Luftverkehr: „Kurzstreckenflüge am Pranger“, FR-Region vom 17. September

Der Artikel in der FR regional vom 17. September 2022 „Kurzstreckenflüge am Pranger“ macht einmal mehr bewußt, dass die Fortbewegung per Flugzeug wie aus der Zeit gefallen scheint: zu laut, zu hoher Ressourcenverbrauch und zu viele Kollateralschäden bei Gesundheit, Klima und Umwelt. Anstelle der Relativitätstheorie des Lärms der Hessischen Landesregierung, nach der es bereits schon dann leiser wird, wenn es nicht so laut wird wie geplant, brauchen wir erstens jährliche Lärmminderungsziele, um die absolute Belastung der Bevölkerung auch bei steigenden Flugbewegungszahlen kontinuierlich abzusenken. Zweitens vertankte der Flughafen bei rd. 480.000 Flugbewegungen in 2017 5,5 Mio. t Kerosin. Mit Eröffnung von Terminal 3 in 2026 und möglichen 701.000 Flugbewegungen dürfte dieser Verbrauch auf 8 Mio. t. ansteigen. Das ist angesichts der Ukrainekrise und zum Schutz des Klimas politisch, ökonomisch und unternehmerisch völlig unverantwortlich, weil jeder unnötige Tropfen Kerosin eingespart werden muss. Drittens brüstet sich Fraport mit seiner angestrebten C02-Neutralität in 2050. Der C02-Fußabdruck von 14 Mio. t, der durch Start, Flug und Landung entsteht, wird dabei einfach unterschlagen mit der Begründung „Dafür sind wir nicht verantwortlich.“ Diese Begründung ist genauso schizophren, als wenn ein Bordellbesitzer erklärte, er werde ab dem kommenden Jahr zölibatär leben, sein Bordell natürlich aber weiter betreiben. Ein Geschäftsmodell, das Gewinne auf Kosten von Gesundheit, Klima und Umwelt generiert, ist weder nachhaltig noch zukunftsfähig. Weil diese Kosten sich aber nicht in den Flugtickets widerspiegeln, entstehen Preisverzerrungen und Fehlsteuerungen, die durch Anhebung der Ticketpreise endlich beseitigt werden müssen.

Hans Schinke, Offenbach

fr-debatteParteien von gestern

Zu: „Flughafendemo stößt auf Kritik“, FR-Region vom 20. September

Wenn die Christenunion schon derart schwere Geschütze auffährt gegen gerade einmal 100 Demonstranten, dann muss Gefahr im Verzug sein. Die bräuchten sich doch nicht mit dem Kurzstreckenverkehr herumzuschlagen, wenn sie bei Koch und Posch den bedarfsgerechten Ausbau hessischer Bahnmagistralen ebenso heftig vorangetrieben hätten wie ihre zweifelhaften Luftfahrtprojekte. Hätten die sich etwa an die Spitze der Neubaumaßnahme Frankfurt-Mannheim gestellt, wäre diese Bahnstrecke inzwischen längst in Betrieb. Aber nein – bei den Konservativ-Liberalen zählt nur das Auto und das Flugzeug. Mehr als unökologische Verkehrssysteme kennen die nicht. Und so bleiben CDU und FDP Auslaufmodelle von vorgestern.

Nikolaus Jöckel, Offenbach

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Leserforum 2 20190916Forum vom 27. September 2022

Die überwiegende Zahl der Zuschriften dieser Ausgabe des FR-Forum wurden in der Diskussion über die sozialökologische Revolution veröffentlicht. Zum pdf der Zeitungsseite klicken Sie bitte HIER.

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Mit kluger Politik und Weitsicht

„Uruguay: „Kleines Land ganz groß“, FR-Wirtschaft vom 29. August

Herr Ehringfeld hätte in seinem recht interessanten Beitrag (FR vom 29.8.2022) über die Vorreiterrolle Uruguays beim Ausbau erneuerbarer Energie auch einmal auf die bemerkenswerte demokratische Entwicklung dieses Landes hinweisen können, die auch diese Vorreiterrolle möglich gemacht hat. Immerhin wurde das sich schon 1828 für unabhängig erklärte Land nach vielen Umstürzen bereits 1900 eine Demokratie und schon seit 2011 zu einem fortschrittlichen Sozialstaat. Es hat übrigens ab 1935 vielen Juden aus Deutschland Zuflucht gewährt. In den letzten Jahrzehnten war die weitere positive Entwicklung im Wesentlichen einem schon legendären Präsidenten zu verdanken: Alberto Mujica Cordano, genannt El Pepe und geboren 1935, kämpfte in der Stadtguerilla gegen eine Militärdiktatur, die sich 1972 nach einer Wirtschaftskrise für über ein Jahrzehnt an die Macht geputscht und ihn für 14 Jahre ins Gefängnis gesteckt hatte. Nach der Wiedereinführung der Demokratie wurde der linke ehemalige Blumenzüchter Mujica 2009 mit 74 Jahren zum zweiten Präsidenten gewählt und hat dann politisch Erstaunliches umgesetzt, vor allem liberale Bürgerrechtsgesetze. Er hat die Abtreibung entkriminalisiert, die Homo-Ehe eingeführt, Marihuana legalisiert und entlassenen US-Häftlingen aus Guantánamo Asyl gewährt. Da die uruguayische Verfassung dem Präsidenten eine direkte Wiederwahl verbietet, hat er mit 79 aufgehört, züchtet wieder Blumen, fährt noch immer seinen alten VW Käfer und verzichtet auf einen großen Teil seiner Pension. Durch seine kluge Politik hat er nicht nur die Demokratie weitergebracht, sondern auch erreicht, dass die nächste eher konservative Regierung seine Politik weiterführt.
Uruguay geht es im Verhältnis zum übrigen Südamerika gut. Die Wirtschaft wächst, die Armut sinkt (2020 Lebenserwartung 80. Deutschland 81 Jahre), und das Land erscheint immun gegen die Krisen des übrigen Südamerikas. So hat der linke El Pepe bewiesen, dass ein demokratischer Sozialismus Erfolg haben kann, wenn er die richtigen Kompromisse findet.

Hans-Jürgen Gratz, Friedrichsdorf

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Leserforum 2 20190916Forum vom 28. September 2022

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Weg mit dem Vetorecht im UN-Sicherheitsrat!

UNO: „Hilflos in New York“, FR-Meinung vom 21. September

Da sich im Kopf des Fischs das leicht verderbliche Hirn befindet, verdirbt der Kopf zuerst und dort entwickelt sich der unangenehme Geruch… Diese alte Redensart kennzeichnet auch die Organisation und Politik der Vereinten Nationen (UN). Ihre zentralen Aufgaben sind es „die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, die Durchsetzung der Menschenrechte sowie der wirtschaftliche und soziale Fortschritt aller Völker.
Dieser Anspruch ist ein Leitsatz dessen Umsetzung durch innere Organisationsstrukturen und das Vetorecht blockiert werden. Das Diskussionsforum der Generalversammlung (193 Mitglieder) beschließt Resolutionen, deren Umsetzung durch das Vetorecht im Sicherheitsrat blockiert werden kann. Im Sicherheitsrat (15 ständige Mitglieder und zehn nicht ständige Mitglieder), darunter die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs Großbritannien, Frankreich, Russland, China und USA, werden letztlich die verbindlichen Entscheidungen getroffen. D.h. dass die stärksten Wirtschaftsnationen, je nach ihrer Interessenlage über die Friedens und Sozialpolitik, weltweit entscheiden. Die Erfahrung zeigt, dass die UN deshalb keine kriegerischen Auseinandersetzungen verhindert und die Armut im globalen Süden verändert hat. Im Ergebnis entscheiden nur wirtschaftliche- und politische Macht Interessen der o.g. Staaten über Gegenwart und Zukunft des Weltgeschehens.
Die Inhalte und die Strukturen der UN müssen sich mehr den Bedürfnissen der Menschen und weniger der „Mächtigen“ orientieren. Die Menschen wollen keine kriegerischen Auseinandersetzungen und sie wollen keine soziale Armut. Sie wollen nicht nur gehört werden, sondern auch mitentscheiden. Das erfordert nicht nur hehre Leitsätze, sondern auch reale Konsequenzen. Z.B. Eine Satzung, die alle Staaten zur Friedenpolitk und Sozialpolitik verpflichten und kriegerische Agressoren sich vor einem Kriegsgericht der UN verantworten müssen. Um die Veränderungen durchsetzen zu können, muss das Vetorecht aufgehoben werden. Die UN muss auch entscheidenden Einfluß nehmen auf die Klimapolitik und ihre Folgen.
Schlagt dem Fisch den Kopf ab und beseitigt den unangenehmen Geruch!

Eberhard Bacher, Frankfurt

fr-debatteDruck auf die Milchbauern

Zu: „Die Klima-Milchfarm“, FR-Wirtschaft vom 16. September

Grundsätzlich spricht nichts dagegen wenn Forschung, Landwirtschaft, Nestle und Hochland/Molkerei sich gemeinsam einer zukunftsträchtigen Milcherzeugung zuwenden. Durchaus ist Methan und CO2 durch die Kuhhaltung mit all ihren dazugehörigen Betätigungsfeldern einer näherten Untersuchung wert. Was mich allerdings stört in diesem Bericht, ist die Aussage von Nestle Deutschland Chef Mark Boersch.
„Wir werden Druck auf unsere Lieferanten machen“, somit also auch auf die Milchbauern. Wenn dann nach einer entsprechenden Untersuchungszeit gewisse Erkenntnisse vorliegen und diese zur Disskusion stehen, aber nicht umgesetzt werden, ist eine Zusammenarbeit nicht mehr denkbar, so Boersch. Ergo wird dann Hochland/Molkerei den Druck auf seine 2600 Milchbauern weiter geben. Diese müssen dann investieren, umstellen und mehr Aufwand betreiben. Und wer bezahlt dann mehr für ein Liter erzeugter Milch? Nicht aber Nestle die den Druck ausüben wollen.

Ludwig Stein, Maintal

fr-debatteGroßzügig ausgewählt

Zu: „Schönwetterradeln ist keine Kunst“, FR-Magazin vom 26. September

In Ihrem Artikel „Schönwetterradeln“ sprechen Sie von einem Kalorienverbrauch von 800kcal/Stunde beim Radfahren. Ich weiß nicht, von welcher Quelle Sie dies haben, aber es ist leider falsch, bzw. würde der Leistung eines Profiradfahrers entsprechen. Die Wahrheit sieht ungefähr so aus: Ein durchschnittlicher Citybiker kommt auf eine Durchschnittsleistung (je nach Gewicht) von maximal 130Watt (die meisten sicher weniger).
Ausgehend davon kann man mit Unterstufenphysik ausrechnen: 130 W x 3600 s = 468.000 Joule = 468 kJ verrichtete (äußere) Arbeit. Das entspricht ca. 112 Kilokalorien. Da der Mensch einen Wirkungsgrad von ca. 22% hat, sind das 112/0,22 = 509 Kilokalorien, die er verbrennen muss um diese äußere Arbeit zu verrichten.
Wie gesagt, die Annahme einer Durchschnittsleistung von 130 W ist für einen radelnden Citybiker schon großzügig gewählt. Zum Vergleich: Ein Profiradfahrer leistet auf einer normalen Trainingseinheit ca. 200 Watt im Durchschnitt. Das wären dann bei obiger Rechnung 783 kcal/Stunde.

Frank Püttbach, Solingen

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Forum vom 29. September 2022

An diesem Tag ist kein Forum erschienen.

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Leserforum 2 20190916Forum vom 30. September 2022

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Prügel für den Falschen

Robert Habeck: „Kippt die Gasumlage?“, FR-Wirtschaft vom 21.9.

Kaum ein Leitartikel oder Kommentar, welcher derzeit darauf verzichtet, Unflat über den Wirtschaftsminister und seine Partei zu schütten. Hauptvorwurf: Weigerung, die Energiewende zurückzufahren.
Die Grünen wurden gewählt, weil sie den konsequenten Umbau der Energiewirtschaft versprochen haben, welcher uns vom Ausland unabhängig machen soll. Und jetzt sollen sie ausgerechnet dieses wichtige Ziel aufgeben. Wo sind wir denn? Wir haben es tatsächlich Putin zu verdanken, dass uns endlich klar wird, wie gefährlich es ist, sich in Abhängigkeit von Energielieferanten zu begeben, die uns mit fossilen Energien beliefern.
Die Opposition von CDU/CSU – selbst 16 Jahre mit in der Regierungsverantwortung – hat den Umstieg verschlafen. Außer Kritik kommt von dort im Augenblick nichts, was geeignet wäre, die Krise zu meistern. Die FDP hat die Energiewende nur gebremst und noch bis vor Kurzen sogar die Erderhitzung geleugnet*. Die Rechten, ebenfalls Klimaleugner, setzen sich eh nicht für Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt ein.

Conrad Fink, Freiberg a. N.

Vom „Hosiannah !“ zum „Kreuziget ihn!“

Was erwartet man bei einem Aufmacher „Erklärungsnot“ (nit einer sorgenvollen Habeck-Stirn) und einer Überschrift „Habeck-Dämmerung“? Einen „Leitartikel“. Es war höchste Zeit, vom „Hosiannah“ zum „Kreuziget ihn!“ überzugehen, höchste Zeit, seinen Platz im Spielchen des Hoch- und Runterschreibens zu markieren (am überzeugendstn spielt man ein Spiel mit, indem man es kritisiert). Man möchte doch nicht den Anschluss an den Regionalzug der Meinungs.- und Stimmungsmacher verlieren.
Stattdessen müsste man, denke ich, alles daran setzen, die FDP und ihren Führer nicht mehr „funktionieren“ zu lassen. Eine FDP, über die Lord Ralf Dahrendorf bittere Tränen vergossen hätte. Aber mitfließend im Hauptstrom kann man an des Schwarze Brett der Öffentlichkeit sprühen, was „FDP, Union und Wutbürgre“ (eine delikate Zusammenstellung) noch verzapfen werden.

Ferdinand Menne, Münster

fr-debatteIdeologie der Freiheit ohne Verantwortung

Reinhold Messner: „Ich lasse mir nicht nachsagen, dass wir die Erde mutwillig zerstört haben“, FR vom 24. September

Das Fazit von Reinhold Messner führt in die richtige Richtung. Zum einen darf man nicht übersehen, dass bei der letzten Bundestagswahl laut Umfragen sich ein besonders hoher Anteil vor allem der jüngeren Generation nicht nur für die Grünen, sondern ebenfalls die FDP entschieden hat, die immer noch häufig das ideologische Leitbild von „Freiheit ohne Verantwortung“ propagiert. Zum anderen setzt ein entschiedenes und damit auch glaubhaftes nachhaltiges Umdenken voraus, dass man insbesondere selbst in seinem persönlichen Mikrokosmos zumindest einigermaßen mit einem guten Vorbild vorangeht und nicht nur seinen moralischen Zeigefinger demonstrativ gegenüber der vorherigen Generation ausstreckt, wobei aber angesichts der schon wegen des sehr hohen Energiekonsums alles andere als klimafreundlichen und wenig selbstreflektierten exzessiven Smartphone-Nutzung der heutigen Teenager leider erhebliche Zweifel existieren. Deshalb bleibt hier nicht nur für Organisationen wie „Fridays for Future“ auf einer inhaltlichen Ebene noch sehr viel zu tun, zumal sich auch in der Wirtschaft immer mehr Unternehmen mit dem Etikett der „Nachhaltigkeit“ schmücken, ohne ihre alten Geschäftsmodelle wirklich neu auszurichten.

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

Ein Welterklärer mit eher schlichten Ansichten

„Getretner Quark wird breit nicht stark“: Mit diesem Goethezitat könnte man das Interview mit Reinhold Messner und dessen Frau in der FR vom Wochenende treffend überschreiben. Ein Publicity-süchtiger Egomane, erlernter Beruf: Bergsteiger, maßt sich an, über „Fridays for Future“ und die Weltläufte an sich zu schwadronieren.
Was den Protest der jungen Leute betrifft: Natürlich haben sie recht, natürlich haben wir in Sachen Umwelt und Klima alle viel zu spät und halbherzig reagiert, natürlich ist es fast zu spät, wenn nicht endlich radikal gegengesteuert wird. Ihnen, den Jugendlichen, Oberflächlichkeit und Verschwendungssucht vorzuwerfen, gar ihren ökonomischen Status, wie es das Ehepaar Messner tut, ist nachgerade albern: Haben wir Ältere unseren Kindern und Kindeskindern das Mantra vom scheinbar grenzenlosen Wachstum nicht jahrzehntelang vorgebetet und nachgeplappert?
Und, mal abgesehen von Messners fragwürdigen Beitrag zum Hype um und auf den Himalaya – Vermüllung und Todesfälle inbegriffen -, was hat uns dieser Welterklärer zu bieten außer seinen Museen und seinem Schloss Juval, letzteres zugegebenermaßen ein romantisches Juwel im Vinschgau?
Seine Äußerungen über Freunde und Familie, den Sinn des Lebens und seine Empfehlungen an die Generation „No future“ sagen einiges aus über sein eher schlichtes Weltbild. Darin unterscheidet er sich allerdings in nichts von Otto Normalverbraucher. Das ist dann auch wieder tröstlich. „Der Sinn des Lebens ist“ – wie ein holländischer Philosoph vor langer Zeit konstatierte – „das Leben“, und eben nicht die Erlangung des Seelenheils. Aber gehören dazu auch Extremsportarten, Formel-I-Rennen – und Helene-Fischer-Konzerte? Fragen über Fragen…

Klaus Clever, Weisenheim am Berg

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Leserforum 2 20190916Forum vom 1. Oktober 2022

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Anbiederung an Gedankengut der AfD

„Sozialtourismus“: „Merz bedauert seine Wortwahl“, FR-Politik vom 28.9.

Die Äußerungen des CDU-Chefs sind doch nur die Spitze der Bestrebungen innerhalb der nationalkonservativen CDU/CSU. Die Unionsbemühungen, sich den rechtsextremistischen Zeitgeist anzupassen, sind seit längerem und überall zu beobachten. Sie hoffen wohl damit ähnlich „erfolgreich“ zu werden wie in Ungarn, Polen, England, Schweden oder jetzt in Italien.
In den Kommunal- und Regionalparlamenten hat die CDU keine Probleme, ihre Agenda mit den Stimmen der AFD durchzusetzen. Die Zusammenarbeit ist unterschiedlich eng, aber wenn es darum geht, eine Mehrheit zu erzielen, nehmen die CDU Parlamentarier die AFD Stimmen gerne mit. Besonders bedenklich ist dies in den Fällen, in denen ohne die AFD Stimmen ein anderes Ergebnis erzielt worden wäre.
Schauen Sie sich einige Wahlplakate der CDU in Niedersachsen an. Da werden die Vokabeln der AFD verwendet. Teilweise ist die Ähnlichkeit der Wortwahl und Aufmachung der CDU Plakate mit denen der AFD Plakate bei den letzten Wahlkämpfen frappierend.
Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von Sachsen Anhalt oder anderen östlichen Bundesländern, in denen offen über Zusammenarbeitsmöglichkeiten der CDU mit der AFD diskutiert wird. Die Beispiele der Anbiederung einiger in der CDU/CSU an einen rechtsextremen Zeitgeist lassen sich vielfach erweitern. Dies alles muss immer wieder thematisiert werden.
Die Wortwahl von Herrn Peter, dass der CDU-Chef Merz wie ein Umfrage-Tourist aussieht, lässt sich nicht nur an dieser Behauptung „Wir erleben einen Sozialtourismus der Ukraineflüchtlinge“ belegen.

Jörg Kramer, Uelzen

Wer das Wasser nicht halten kann

Da hat Merzens Fritze aber in ganz trübem Gewässer gefischt. Es ist noch zu früh, Kamerad (oder Volksgenosse) Merz, die Faschisten in Italien müssen sich erst mal sammeln vor lauter Glück. Da lässt der Beifall noch etwas auf sich warten. Wer das Wasser schlecht halten kann, sollte beim Spiel mit den Muskeln sehr vorsichtig sein.

Manfred Kramer, Frankfurt

Hier Wagenknecht, da Merz

„Wir müssen die Begriffe richtig wählen, sonst ist das Gesagte nicht das Gemeinte.“, so ließ sich einst der weise Konfuzius vor rund 2500 Jahren vernehmen. Die durch die populistische Versuchung nahezu vollständig weggeblasene Kenntnis (Bildungsferne?) dererlei Weisheiten unter Politikern ist einfach erschreckend. Da helfen dann auch keine nachträglich vorgenommenen kosmetischen Korrekturen in der Semantik. Noch erschreckender allerdings wäre es, wenn, was nicht auszuschießen oder gar zu befürchten ist, das Gesagte tatsächlich auch gemeint (gewesen) wäre. Was den einen ihre Wagenknecht, ist den anderen ihr Merz?

Günter Harmeling, Idstein

Schlechte Opposition in Zeiten der Krise

Über die Aussagen von Herrn Merz als Oppositionsführer kann man sich nur wundern. 16 Jahre Tätigkeit als Lobbyist haben offensichtlich zu einem Realitätsverlust in Sachen Realpolitik geführt. Jetzt ist keine Zeit für Wahlkampf oder Profilierungsaktivitäten! Unser Land steht vor der größten Krise der letzten Jahrzehnte, und die Bürger haben Angst um ihre wirtschaftliche Existenz. Der Weltfrieden scheint bedroht. Sachliche Kritik ist in der Demokratie auch in schweren Zeiten erlaubt, aber sie muss sachbezogen und konstruktiv sein. Wer das nicht beachtet spielt den Radikalen in die Karten. Opposition und Regierung müssen jetzt an einem Strang ziehen.
Wie sollen die Bürger sich sicher fühlen, wenn die Opposition ihnen erzählt, die Regierung ist zerstritten oder unfähig? Die Menschen erwarten, dass Regierung und Opposition sich gemeinsam ergänzen. Auch der Umgangston kann zur Beruhigung beitragen. Erst vor einigen Tagen hat Jens Spahn vollmundig erklärt, wie chaotisch die Gesundheitspolitik in Deutschland sei. Ich fürchte da hat er an die Zeit gedacht, als er selbst Gesundheitsminister war.

Christoph Kruppa, Riederich

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4 Kommentare zu “FR-Forum vom 26. bis 1. Oktober

  1. Komödienstadl Frankfurter Parlament
    Wie fördert man die Politikverdroßenheit der Bürger/innen dann schaut man sich nur das Frankfurter Stadtparlament an. Persönlich finde ich das Verhalten von Herrn Felmann in den letzten Monaten auch unsäglich. Aber auch das Verhalten von Parteien und Medien ebenso. Es ist für die Feldmanns ein Spießrutenlauf. Das verbrecherische Handeln des Ehepaares Richter und deren undurchschaubar aufgebautes Netzwerk gerät so in den Hintergrund. Die Strafanzeige vor der Kommunalwahl, die Veröffentlichung des Gehaltes und den Dienstwagen von Frau Feldmann, sowie zuletzt deren Kündigung, alles lanciert. Frau Feldmann stand nicht zur Wahl. Hochachtung habe ich für Frau Altmann die die Bürgermedaille abgelehnt hat, nach einem Schmierentheater in der Stadt. Auch Herrn Feldmann würde ich empfehlen den Hut zu nehmen. Jedes weitere Handeln ist leider ein Imageschaden für Frankfurt wegen der Akteure die ihn loswerden wollen, selbst wenn er die Wahl gewinnen würde. Was er für Frankfurt geleistet hat gerät so in den Hintergrund. Das Geld für die Wahl könnte besser eingesetzt werden.

  2. „Im Behauptungsmodus“ von Martin Benninghoff
    Das ist doch ein Verteidigungsbeitrag gegen Precht und Welzer zum auf die Schenkel klopfen. Da wagen diese beiden Herrn der deutschen Qualitätspresse vorzuwerfen, sie sei in der Frage der Waffendebatte und den Ukraine-Krieg einseitig und Herr Benninghoff meint allen Ernstes“dass diese Einschätzung für diese Zeitung nicht gelten kann…“
    Sagen Sie mal bitte Herr Benninghoff – geht´s noch?
    Die FR ist in ihrem antirussischen Kampfmodus doch nicht mehr zu überbieten! Diese Parteilichkeit und Voreingenommenheit nicht mehr wahrnehmen zu wollen, das ist schon ein starkes Stück.

  3. Interview mit Minister Habek auf Welt TV
    Herr Habek sagte, dass aufgrund der nicht ausreichenden Strommengen in Frankreich Deutschland Strom nach Frankreich exportieren müsste, und zwar in zunehmender Menge. Dies sei der Grund für die Weiterbeschäftigung von 2 Atomkraftwerken . Heute Abend in den Tagesthemen und auch der Tagesschau wurde berichtet, von Frankreich könne kein Strom importiert werden.
    Dazu sollte man wissen, dass schon seit geraumer Zeit Strom aus Deutschland nach Frankreich exportiert wurde und wird.
    Sachlich richtige Information sieht so jedenfalls nicht aus. Ich habe der ARD eine e-mail geschickt-

  4. Hallo Leute
    es scheint niemand zu interessieren, dass ein Minister auf einer Pressekonferenz etwas sagt, die ARD in den Nachrichten etwas völlig anderes, sinnverdrehendes verlautbart. Hört da niemand zu oder ist es den Leuten egal ob sie belogen werden ? Von der ARD habe ich auch noch nichts gehört, ich erwarte da auch nicht sehr viel.
    Der Wahrheitsgehalt der Nachrichten darf also in Zukunft durchaus in Zweifel gezogen werden.

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