Okay, zu Beginn wieder eine kleine Anekdote. Vor genau einem Jahr bin ich in die USA geflogen, mein Reiseziel waren die Outerbanks in North Carolina. Man fliegt über New York, Atlanta, Miami oder Philadelphia und steigt dort um nach Norfolk, Virginia. Von dort ist es noch eine ganze Ecke runter in den Süden, bis man die vorgelagerte, langgezogene Inselkette der Outerbanks erreicht. Public transport – Fehlanzeige. Es gibt keinen Bus, keine Eisenbahn, nichts. Natürlich habe ich mir ein Auto gemietet, was ich wenig attraktiv fand, war ich doch schon lange geflogen. Aber als ich in den Outerbanks ankam, war ich froh, ein Auto zu haben. Dort gibt es nur Shopping Malls, Highways und Strände. – Ich habe noch darüber nachgedacht, dass die USA, würde man ihr den Zugang zum billigem Erdöl abschneiden, eine Infrastruktur wie ein Land in Subsahara-Afrika hätte. Egal ob ich in Südindien auf dem Land unterwegs war, oder in Andalusien in der Pampa, immer gab es einen Bus oder einen Zug irgendwohin. The land of the free ist abhängig vom Erdöl der Saudis, das ist mir bei meiner Reise auf die Outerbanks drastisch vor Augen geführt worden.
Doch zurück zur aktuellen Lage ein Jahr später: Zehntausende Flüchtlinge aus Syrien ziehen im Moment in einem beispiellosen Trek quer durch Europa. Aktuell geht unser stellvertretende Bundeskanzler Sigmar Gabriel (SPD) von einer Million Menschen aus, die nach Europa strömen. Die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung, ganz besonders hier in Deutschland übertrifft alles bisher Gesehene. (Frage an die Buchverkäuferin, Samstag, 12.9.: „Wie engagieren Sie sich für Flüchtlinge? – „Im Moment umarme ich einfach Menschen, die ich auf der Straße sehe, heiße sie willkommen und verständige mich mit ihnen mit Händen und Füßen“) Soviel zur viel befürchteten deutschen Fremdenfeindlichkeit.
Doch es gibt natürlich auch Probleme. In München sind bis Sonntagnachmittag, 13. September, 16.000 Menschen am Bahnhof eingetroffen. Bereits am Samstag wurde gemeldet, dass in München Flüchtlinge im Bahnhof übernachten mussten, da alle Unterkünfte besetzt waren. Die Stadt, die während des Oktoberfestes sowieso überfüllt ist, braucht Unterstützung. Und während die FR-Leser überwiegend eine freundliche Aufnahme der schutzsuchenden Menschen in der Bundesrepublik begrüßen und natürlich das deutsche Asylverfahren und die EU-Flüchtlingspolitik kritisieren und diskutieren, gibt es natürlich auch die Stimmen, die danach rufen, die Ursachen für die Flüchtlingswelle zu bekämpfen. Ich glaube, dass wir Schritte in allen vier Bereichen gleichzeitig unternehmen müssen, die Menschen einfach unterbringen und versorgen – unsere deutsche Zivilgesellschaft macht es möglich -, das Asylverfahren modernisieren, etc. Schritt für Schritt.
Doch wenn es um den Syrienkrieg geht, wundert mich, dass bisher so wenige ihr Augenmerk auf die reichen arabischen Staaten gerichtet haben, allen voran Saudi-Arabien. Das super-reiche absolutistische Königreich hat die zweitgrößten Erdölvorkommen der Welt. Hauptabnehmer des schwarzen Goldes sind die USA, und die Saudis wiederum sind die Hauptlieferanten des Flüssigrohstoffes an die Vereinigten Staaten. In den ersten beiden Golfkriegen gab es zudem eine militärische Kooperation der beiden Länder. – Doch das Land mit dem größten Sendungsbewusstsein der Welt in Sachen Demokratie, nimmt hin, dass der Golfstaat mit seinen Erdöl-Dollars radikale Islamisten finanziert von den Mudschahedin, über Taliban, al-Quaida, die Salafisten, bis zur IS – wenn auch informierte Kreise berichten, dass die schwarz beflaggten „Gottes-Krieger“ ihr Geld nicht aus den Umkreis der Königsfamilie sondern von saudischen Privatleuten erhalten. Die Saudis gehören zu den Wahhabiten, das sind orthodoxe Muslime mit ganz strengen Regeln und Geboten. Es gibt schon Unmut unter den Gläubigen, wenn das Königshaus Frauen die Bedingungen für Reisefreiheit lockert.
Außerdem ist Saudi-Arabien nicht nur stinkreich, sondern Pilgerzentrum Nummer eins in der muslimischen Welt. Die beiden wichtigsten heiligen Städte für den Islam, Mekka und Medina, die beide für Nicht-Muslime gesperrt sind, liegen hier. Wie Die Welt berichet stehen in Saudi-Arabien rund ums Jahr Unterkünfte für bis zu drei Millionen Pilger bereit, die Zahl der aufgenommenen syrischen Flüchtlinge im Golfstaat dagegen beträgt 661. Die Welt schreibt:
„Es sind 100.000 Zelte auf einer Fläche von 20 Quadratkilometern. Es sind keine normalen Zelte, sondern Hightech-Unterkünfte. Sie wurden aus Fiberglas hergestellt und mit Teflon beschichtet, um gegen Sonne und Feuer zu schützen. Jedes der 64 Quadratmeter großen Zelte verfügt über Strom und Klimaanlage. 100 Kilometer lang sind die Rohre für die Wasserversorgung der Luxuszelte. Saudi-Arabien lässt sich eben nicht lumpen, wenn es um die jährliche Hadsch-Pilgerschaft geht.
In Mekka beginnt in der übernächsten Woche der Hadsch, die wichtigste Wallfahrt der Muslime. Erwartet werden wieder Millionen Gläubige. Saudischen Staatsmedien zufolge trafen bislang mehr als 900.000 Gläubige aus dem Ausland im Königreich ein. In der Regel beginnt die Anreise der Pilger etwa zwei Wochen vor dem Beginn der Rituale.
Bis zu drei Millionen Menschen können im Zeltlager von Mina, das acht Kilometer östlich der heiligen Stadt Mekka liegt, untergebracht werden. Aber für syrische Flüchtlinge ist kein Platz im saudi-arabischen Königshaus. Wie alle anderen Golfstaaten verweigert auch Saudi-Arabien Syrern auf der Flucht eine sichere Unterkunft. Sie wälzen das ganze Problem auf Europa ab. „Die sechs Golfstaaten boten keinen einzigen Platz für die Umsiedlung von syrischen Flüchtlingen an“, bestätigte Amnesty International.“
Klar muss es uns auch beschäftigen, welche Rolle Putin in Syrien spielt und die US-Politik im Nahen Osten ist natürlich kritig- und fragwürdig, aber ich frage mich manchmal, ob wir noch nicht genug über asymmetrische Kriegsführung nachdenken. Nirgendwo gibt es Berichte darüber, welche Rolle die reichen Golfstaaten in diesen Kriegen wirklich spielen. Als wären sie nicht zu mehr in der Lage, als Erdöl an die USA zu verkaufen. In den Nachrichten wird immer wieder etwas anderes berichtet, aber es bleibt nicht haften, nicht in den Köpfen der Politiker und auch nicht in den Köpfen, die die „Stimmen der Straße“ bilden. Oder habe ich noch nicht richtig hingehört?
Hans Oette aus Neuenstadt schreibt:
Im Krieg in Syrien fließt Blut ohne Ende, und unersetzliche Baudenkmäler werden in die Luft gesprengt. Der Islamische Staat, wohl ein Produkt des völkerrechtswidrigen Irakkriegs, treibt immer mehr Menschen in die Flucht. Nun wirbt Russland für eine internationale Koalition im Kampf gegen die Terrormiliz. Der syrische Präsident Assad soll dem Plan Putins gemäß zu Neuwahlen bereit sein mit einer Regierungsbeteiligung seiner Gegner.
Diese Initiative muss schnellstens unterstützt werden. Es ist besser, die Bekämpfung der Fluchtursachen zu fordern, als nur auf allen Kanälen die Nöte der Flüchtlinge auszubreiten.
Kein Grund zu Ablehnung der Initiative ist die Zurückhaltung der USA ihr gegenüber. Sie haben ihre weltweiten Interessen schon oft über das Wohl der Völker gestellt. Seit jeher werden unliebsame Systeme durch Unterstützung von oppositionellen Gruppen bekämpft, was oft zu Bürgerkriegen führte. Geld sprudelt dann hierfür reichlich, wie auch für Geheimdienste und Bespitzelung.
Vor Jahrzehnten stellte sich eine kleine Gruppe von Friedensaktivisten in den USA einem Güterzug mit Waffen für den Bürgerkrieg in Nicaragua entgegen. Einem von ihnen wurden dabei beide Beine abgefahren. Dieses und viele andere Opfer bekämen einen Sinn, wenn man endlich die Vernunft über das Denken in Machtblöcken stellen würde.
Otfried Schrot aus Ronnenberg schreibt:
Die USA führen in aller Welt militärische Kommandoaktionen nach Belieben aus, auch auf fremden Hoheitsgebieten, verhaften dabei ihnen missliebige Persönlichkeiten und liquidieren sie ohne einen ordentlichen Prozess, verschießen Drohnen ohne Kriegserklärung und töten auch am Krieg völlig Unbeteiligte, was sie großzügig als unvermeidbare Kollateralschäden bezeichnen. Sie sind der größte Waffenexporteur der Welt und damit der Hauptschuldige am gegenwärtigen Flüchtlingselend.
Das Krebsgeschwür des „Islamischen Staates“ ist das Produkt permanenter amerikanischer Kriegführung im „Nahen Osten“. Bei der Behebung des erzeugten Elends sind die USA bis jetzt jedoch nicht aufgefallen. Sie fordern im Krieg zwar jederzeit die Loyalität der europäischen Nato-Partner ein, aber wenn die Europäer ein Problem haben, sollen sie gefälligst allein damit fertig werden.
Als der Warschauer Pakt sich am 1. Juli 1991 auflöste, wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, auch die Nato aufzulösen. Das wäre ein Entspannungssignal an Russland gewesen. Dann wäre kein einziger deutscher Soldat in Afghanistan gefallen. Aber nein, die USA benötigten einen handfesten Knüppel zur Erreichung ihrer weltpolitischen Ziele. Die Angst vor Putin wird von den amerikanischen Propaganda sorgfältig in Europa gezüchtet, damit wir bei der Stange bleiben und die amerikanische Rüstungsindustrie volle Auftragsbücher hat.
Stefan Vollmershausen aus Dreieich
Ohne die Anti-IS-Koalition wäre Bagdad gefallen, dazu gibt es meines Wissens nach keine Resolution des Sicherheitrats.
Der Resolutionstext müsste lauten: „Die USA und ihre Verbündeten werden ermächtigt, gemeinsam gegen den IS in Syrien und Irak vorzugehen.“ Die USA und ihre Verbündeten würden damit gemäß dem Völkerrecht handeln.
Doch solange die russische Föderation das Vetorecht in Syrien nutzt, solange sind den USA die Hände gebunden. Solange kann der Sicherheitsrat zu Syrien beschließen, was er will. Die russische Föderation darf nicht einmal daran denken, das Veto einzulegen. Kapitel für Kapitel müsste die Resolution durchgegangen werden.
Helmut Penschinski aus Wuppertal schreibt:
Einen größeren Unsinn – sogar in sich widersprüchlich – wie den Beitrag von Herrn Gehlen zu Putin / Syrien habe ich lange nicht gelesen. Wen meint Herr Gehlen eigentlich damit zu bedienen? Ihm und Ihnen sei die Lektüre empfohlen von Mausfeld: „Warum schweigen die Lämmer?“
Wenn aus der Ukraine nicht mehr genug gegen Russland rauszuholen ist, muss eben Syrien herhalten. Welche „befreundeten Staaten“ unterstützen eigentlich den IS? Das mörderische Vorgehen der Erdogan-Türkei gegen die Kurden ist vernachlässigbar, oder? Schon mal über Ursachen und Entwicklungen des Syrien-Kriegs nachgedacht?
Roland Klose aus Bad Fredeburg schreibt:
Es ist überaus lobenswert, dass Deutschland 40 Prozent aller Flüchtlinge in der EU aufnimmt und integrieren will – darunter viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien.
Aber wer denkt bei aller Not und allem Elend an das Land Syrien selbst, das einmal 21 Millionen Einwohner hatte, von denen derzeit mindestens fünf Millionen auf der Flucht im Ausland sind, die sich die kriminellen Schlepper im Hinblick auf eine bessere Zukunft und ein besseres Leben überhaupt finanziell leisten können? Kaum einer, weil Syrien mittlerweile zum Spiel- und Kriegsschauplatz der Rüstungsindustrie, des Assad-Regimes, der Rebellen, der Kurden und der ISIS verkommen ist.
Das Land Syrien wird systematisch dem Erdboden gleich gemacht, zumal jetzt auch britische, französische, türkische und US-amerikanische Bombergeschwader zerstörerisch in das Kriegsgeschehen eingreifen und kräftig mitmischen. Wer kämpft gegen wen, und mit welchem Ziel? Die Lage ist sehr verwirrend und eskaliert zusehends, weil jetzt Wladimir Putin sogar russische Truppen zur Stützung des Assad-Regimes entsenden will. Wie soll dieser schon vier Jahre andauernde Krieg enden? Im totalen Chaos unter Beteiligung der Nato?
Die Leute zu uns zu holen ist Unsinn und können sich zum Glück eh nur Leute in Syrien leisten die überdurchschnittlich Reich sind. Das normale Volk ist dort in einer völlig unakzeptablen Situation und ein Ende ist nicht absehbar. das ist aus meiner Sicht die Situation. Da muss was passieren. mir fällt da nichts anderes ein als das die Diplomatie gefordert ist. Da das nicht sehr schnell geht sollte man in den sauren Apfel beißen und an der Mittelmeerküste militärisch gesicherte Zonen mit Flüchtlingslager zu schaffen. Dort können sich die Leute sicher und versorgt aufhalten bis Friede in ihrer Heimat eine Rückkehr ermöglicht. bei so einer Aktion könnte ich mir vorstellen das Saudi Arabien sich beteiligt,, zumindest finanziell. das die im großen Stihl Flüchtlinge freiwillig aufnehmen ist wohl nicht zu erwarten. Länder die meinen das machen zu müssen lassen sich an einer Hand abzählen.
Liebe Natalie Soondrum… auch hier (wie im anderen Thema „Festung…“) erst einmal nichts als Zustimmung zur Einstimmung mit so vielem, was mir auch vertraut ist…Bronski hat wahrlich eine ihm würdige Bronskaia als „Vertretungt“. Danke!
Ihre Texte sollten nicht „nur“ im Blog erscheinen!
Auch ich finde es gut, dass Sie die Rolle Saudi Arabiens und der Scheichtümer beleuchten, die einerseits die IS mit Waffen (aus Deutschland importiert) unterstützen, andererseits keine Flüchtlinge aufnehmen, obgleich die Wege für diese ungefährlicher und kürzer wären und hinreichend Geld für die Unterbringung dieser Menschen vorhanden wäre.
@ Hans :„Das normale Volk ist dort in einer völlig unakzeptablen Situation und ein Ende ist nicht absehbar „Stimmt leider, aber meinen Sie wirklich, es wäre eine menschliche Lösung, sie in militärisch gesicherten Zonen einzusperren auf lange Zeit? Sie wissen sicherlich, dass es in Kenia Flüchtlingslager gibt, in denen schon die dritte Generation lebt? Was ist das für ein Leben? Jeder Mensch möchte sein Leben gestalten können, er möchte doch nicht nur Hunger und Durst stillen. Stellen Sie sich diese Lager wie eine kleine Stadt vor, mit allem, was dazu gehört? Aber umgrenzt mit bewachten Zäunen? Und wo soll dieses Territorium sein?
Recht haben Sie damit, dass die Diplomatie gefordert ist. Und es muss endlich auch die Einsicht bei allen Nato-Verbündeten einkehren, dass die Saudis trotz ihres Ölreichtums kein Partner sein können, weil nach unserem Verständnis die Menschenrechte dort brutal missachtet werden. Es muss gefordert werden, keine Waffenlieferungen, keine polizeilichen und keine militärischen Wissenslieferungen an dieses Land. Und natürlich, Ihr Lieblingsthema Hans, uns langfristig unabhängig vom Erdöl machen.
Liebe Natalie Soondrum,
auch wenn es nicht sofort zum Thema „Saudi-Arabien“ führt, erstmal einige Bemerkungen zu Ihrer Einleitung.
Mir gefällt Ihr Gedankenspiel, der Supermacht USA mit „der Infrastruktur wie ein Land in Subsahara-Afrika“ enmal „den Zugang zum billigem Erdöl abzuschneiden“. Denn es offenbart besser als die Verweise auf militärische Interventionen, worum es eigentlich geht.
Dazu eine eigene ergänzende Beobachtung:
Wir haben eine Gruppenreise in den Westen der USA, Schwerpunkt Kalifornien gebucht. Da wir nicht von Paris, sondern von Brüssel aus fliegen, sind wir einen Tag vor der Gruppe im Hotel beim Flughafen Los Angeles. – Was tun? Erste Idee: Besichtigung von „Down town“ auf eigene Faust. „Was wollen Sie denn da?“, so die Gegenfrage bei Erkundigung nach Beförderungsmöglichkeiten. „Außer Taxi keine Möglichkeit“, so das Ergebnis unserer Nachfrage. – Der Kerl hatte Recht. Busse: etwa jede Stunde, bis zum Zentrum nochmal etwa zwei Stunden. Passagiere ausschließlich Schwarze. Es bleibt also bei dem deutlich näher liegenden Santa Monica.
Nebenbei erfahren wir, dass es früher einmal sogar eine Straßenbahn gab. Die funktioniert weiterhin prima: in Buenos Aires. Wieso aber hier? – kein Bedarf!
Mit der Gruppe dann doch noch eine Stadtrundfahrt. Uns fallen die Strommasten auf: alle aus Holz, Beginn 20.Jahrhundert, einige schief, andere morsch. Ab jetzt kann ich nur noch müde lächeln, wenn ich höre, dass in den USA wieder einmal eine ganze Stadt im Dunkeln lag.
Dazu kommt aber Wut, wenn ich von der Sturmflut „Katrina“ und New Orleans höre. Wir haben ja selbst gesehen, was sich hier „Haus“ nennt: einem Eisenbahnwaggon ähnliche Gebilde, auf Schwertransportern gelegentlich anderswohin verschoben – schon bei einem mittleren Sturm kaum mehr als eine Nussschale.
Was mit solchen Beispielen gezeigt werden soll? – Es ist viel zu kurz gegriffen, mit dem Blick von außen immer nur auf die Untaten der Supermacht zu starren. Der Blick von Innen erhellt, wie verheerend die eigene Infrastruktur vernachlässigt wird, wie diese Supermacht längst schon am Ast sägt, auf dem sie selber sitzt.
Er erhellt einen im technologisch oder ideologisch begründeten Größen- und Machbarkeitswahn, der blind ist selbst für das Naheliegendste. Einen Wahn, den ein Theodor Fontane in der Ballade „Die Brück am Tay“ (vom Einsturz einer Eisenbahnbrücke in Schottland in der Silvesternacht 1870) schon vor fast 150 Jahren geißelte: „Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand!“
Ein Größen- und Machbarkeitswahn, der mit Sicherheit auch auf Saudi-Arabien und Golfstaaten übertragbar ist – nur mit dem Unterschied, dass von einem „Sendungsbewusstsein“ in Bezug auf Export von Demokratie hier kaum die Rede sein kann.
Fazit:
Das verhängnisvolle Wirken eines Putin einerseits, der USA andererseits in Syrien und anderswo ist eben nicht nur als Rückfall in imperialistisches Gehabe zu sehen. Und die ständigen Verweise darauf erscheinen mir als belangloses Stammtischgerede, solange die entscheidenen Widersprüche und Perversionen des hier zugrunde iegenden Denkens nicht aufgezeigt werden.
Und noch ein Letztes: Der folgenden Behauptung von Hans Oette möchte ich entschieden widersprechen:
„Es ist besser, die Bekämpfung der Fluchtursachen zu fordern, als nur auf allen Kanälen die Nöte der Flüchtlinge auszubreiten.“
In solcher Weise einen Widerspruch zwischen dringend nötigem sofortigem Krisenmanagement und längerfristigen Strategien der Krisenbewältigung zu konstruieren, heißt nichts anderes als Wasser auf die Mühlen von Rechtsextremisten zu lenken, denen die Hetze gegen Flüchtlinge eine schlagkräftige „Herzens“-Angelegenheit ist.
# I. Werner
Ich stimme ihnen zu 100% zu. Man könnte noch eine Liste hinzufügen was der Westen, nicht nur die USA, falsch gemacht hat und macht. Ich finde auch Flüchtlingslager nichts erstrebenswertes sehe aber keine Alternative dazu. In Ländern wie dem Libanon gibt es, wie sie sicher wissen, schon sehr große Lager in denen die sind die sich eine Reise nach D. nicht leisten können. Die Flüchtlinge die derzeit in D. eingetroffen sind gehören dort hin umgeleitet. Ich kann mir gut vorstellen das Libanon nicht nein sagen würde wenn D 10 Milliarden Euro einsetzen würde um die Situation aller!!! Lagerbewohner ein stückweit zu verbessern. Wie schon geschrieben könnte sich Saudi Arabien dann auch kaum verweigern. Wenn sie eine bessere Idee haben dann als her damit.
Ich habe schon öfter geschrieben das ich die massive Zuwanderung in D. für nicht durchhaltbar und für Unsinn halte. Jetzt will ich das auch mal begründen. Wir haben ja das Glück das wir eigentlich genau wissen was passiert wenn es auch nur annähernd so weiter geht. Nein , ich meine nicht die vielen IS Kämpfer die wohl jetzt hier sein werden, und da sollte man sich keine Illusionen machen, sondern was 1989 war. Da gab es einen Kanzler der sagte zu seinem Volk das die zu bewältigende Aufgabe aus der Portokasse zu bezahlen ist. In der Portokasse mussten dann doch über 2000 Milliarden Euro sein und es sollen noch viele dazu kommen. Damals sind 15 Millionen Menschen in der goldenen Westen geflüchtet. Die hatten den unbestreitbaren Vorteil das sie die Sprache konnten, Land mitbrachten und alle gewohnt haben. Also für so wenig Geld wird man eine Integration von einer ähnlichen Menge Flüchtlingen aus Afrika nicht hin bekommen. Die Integration wird deshalb scheitern weil niemand sie bezahlen kann. Da sich die aller meisten Flüchtlinge sich eine Reise nach D. nicht leisten können besteht die Hoffnung das keine 15 Millionen kommen können. Wie human diese Hoffnung ist mag jeder für sich selbst beurteilen, aber wenn die nächsten 3 Jahre nur 1,5 Millionen kommen und warum sollten es eigentlich nicht mehr sein? Ach so die Armen können die Schlepper nicht bezahlen. Auf jeden Fall halte ich es für völlig blauäugig zu denken das man den Leuten eine Wohnung bauen, ihnen die Sprache beibringen und sie arbeitsmarktfähig machen kann für lächerliche 200 Milliarden Euro ( siehe Wiedervereinigung) Leider haben wir eine Kanzlerin die dazu sagt; Wir schaffen das aber nicht wie. Man könnte ja sogar darüber reden obwohl das wieder jahrelange 0 Runden für Rentner, viel mehr Menschen als Arbeitsplätze nicht nur für über 55 jährige sondern für alle mit entsprechend sinkenden Löhnen, Flüchtlingssoli u.s.w. bedeutet, aber angesichts der Flüchtlingszahlen auf der Welt ist es dann auch noch sinnlos.
Es wird immer lustiger. Die Franzosen wollen jetzt auch den IS in Syrien bombadieren. Sollten nicht eigentlich die Saudis in Riad bombadiert werden, denn von dort fließt die logistische und finanzielle Unterstützung (Sumniten) des IS, weil artverwandt mit den wahabitischen Vorstellungen.
Aber nein, können wir nicht machen, weil wir ja vom Stoff Erdöl abhängig sind. Wäre so, wie unserem Dealer zu sagen, wenn er uns das nächste Stoff-Päckchen bringt, er soll doch bitte seinen Knoblauch-Gebrauch etwas einschränken, er röche so streng.
Daher gilt: solange wir nicht klar trennen zwischen Freund und Feind, zwischen nützlichen Feinden und unnützen Freunden, werden wir keines der Welt-Probleme lösen. Und deshalb sollten Flüchtlinge auch nicht die Arbeiter-Ghettos der Welt vergrößern, sondern zwangsweise einquartiert werden in die Ghetto der Reichen. Vielleicht würde das am Verstand kratzen, der bei vielen völlig unter Putz liegt.
Wir haben leider immer noch diesen „Befreier“-Begriff im Kopf, aus der historischen Erfahrung nach WK II. Aber wovon haben die Amis uns befreit? Wohl eher von unseren humanistischen (Er-)Kenntnissen, ohne die ja die US-Verfassung nicht so geschrieben worden wäre. Na ja, Papier ist bekanntlich geduldig, und nicht nur der Verstand kann beim runden Kopf die Richtung wechseln, sondern auch die Einstellung.
Als Beifügung: bin mal gespannt, was, aufgrund der Flüchtlingsproblematik, in Sachen TTIP hinter den Kulissen weiter läuft. Irgendwann wachen wir auf, und sind rasiert, obwohl wir gar keinen Bart hatten.
@ hans
Es ist leider so, auch empirisch belegbar, daß derjenige, der viele Dinge eher pessimistisch beurteilt, mehr die Wahrheit (Realität) trifft.
(Aber auch der Überbringer einer schlechten Nachricht hatte bekanntlich noch nie ein hohes Ansehen, obwohl rechtzeitige Warnungen doch hilfreich sein müßten.)
Auch wenn er sich dann oft das Schimpfwort „Bedenkenträger“ anhören muß, aber das hat er ja mit dem „Gutmenschen“ gemein.
Daher mein Rat:
„Bedenkenträger“ und „Gutmenschen“ aller Länder, vereinigt Euch zum Wohle der gesamten Menschheit!
Aber ob das wirklich klappt, da hätte ich auch schon wieder ernste Bedenken ……
Nicht genug ?
Sind unsere Tränen nicht genug,
daß ihr ablasst vom Grauen?
Ist des Sterbens nicht genug,
daß ihr euch zum Leben kehrt?
Was wollt ihr noch, da ihr
Seelen gefressen,
Wasser vergiftet,
Essen verseucht
Geist und Glauben
bestiegen habt?
Wollt ihr,
daß wir uns wehren?
Getan.
Wir glauben euch nicht,
die ihr jeden Namen beschmutzt.
Wir wissen Gut und Schlecht
zu unterscheiden, ihr seid –
verworfen.
@ W. Fladung, (W.Engelmann und auch andere)
„Wir haben leider immer noch diesen „Befreier“-Begriff im Kopf, aus der historischen Erfahrung nach WK II. Aber wovon haben die Amis uns befreit?“
Ich behaupte mal kühn, alle heute verantwortlichen Politiker in den jeweiligen Spitzenämtern haben die „historischen Erfahrung nach WK II“ irgendwo im Hinterkopf.
Und deshalb muß man sich mit den Abgründen im Menschen allgemein auch beschäftigen, mit den eigenen, aber auch mit den fremden und mit den Abgründen in ganzen Völkern.
Da haben wir Deutschen aber nicht die allerbesten Karten, unser Pendel (der Abgründe) hat riesige Ausschläge vorzuweisen. Das Schulmeistern steht uns deshalb nicht gut zu Gesicht.
(…)
Dazu (zu den Abgründen) gehört aber auch die riesige Begeisterung mit Tänzen, Jubel und Freudenschreien beim Zünden der ersten Chinesischen Atombombe!
Zu sehen auch auf Youtube:
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=w5uAVEYtvSk
Bei den US-Amerikanern gab es meines Wissens so etwas dagegen nicht, alle wußten es, viele waren auch erschrocken, daß nun ein neues Zeitalter begonnen hatte, als unter dem Decknamen „Trinity“ am 16. Juli 1945 in New Mexico (Alamogordo) der erste Kernwaffentest stattfand, und die erste Atombombe erfolgreich explodierte.
Das Thema der Abgründe ließe sich doch unendlich weiterspinnen, aber auch das Thema der Kernenergie allgemein, Tod und Leben, Krieg und Frieden, denn das bringt die Dualität mit sich.
Da weiche ich aber keiner einzigen Debatte oder Frage aus, verehrter Hr. Engelmann und andere, so gut sollten Sie mich doch inzwischen alle kennen.
Vielleicht macht Bronski mal dazu einen neuen Thread auf, „demnächst in diesem Theater …..“
(…): Passage gelöscht, Anm. Bronski
@ Wolfgang Fladung, #7
„Und deshalb sollten Flüchtlinge auch nicht die Arbeiter-Ghettos der Welt vergrößern, sondern zwangsweise einquartiert werden in die Ghetto der Reichen.“
– Als Fortsetzung Ihrer ach so hilfreichen und realistischen Vorschläge hier ein weiterer:
Man könnte ja auch diese vermaledeiten Flüchtlinge auf den Mond schießen – am besten mit dem schönen Stacheldraht aus Orbans Reich drum herum und mit ihm selbst zur Bewachung.
– Immerhin kristallisiert sich bei allem Geschwurbel so langsam des Pudels Kern heraus: Immer schön „trennen zwischen Freund und Feind“!
Dieses Schema kommt mir doch irgendwie bekannt vor.
@ Günter Rudolphi, #8
„Bedenkenträger“ und „Gutmenschen“ aller Länder, vereinigt Euch zum Wohle der gesamten Menschheit!
– Auf das unterirdische Niveau einer „Gutmenschen-Debatte lasse ich mich zumindest nicht mehr herab. Das entzieht jedem rationalen Ansatz des Boden.
@ I.Werner,#4
„Und es muss endlich auch die Einsicht bei allen Nato-Verbündeten einkehren, dass die Saudis trotz ihres Ölreichtums kein Partner sein können, weil nach unserem Verständnis die Menschenrechte dort brutal missachtet werden.“
– Wer würde dem widersprechen! Stellt sich nur die Frage nach der Strategie.
@ hans,#6
„Auf jeden Fall halte ich es für völlig blauäugig zu denken das man den Leuten eine Wohnung bauen, ihnen die Sprache beibringen und sie arbeitsmarktfähig machen kann für lächerliche 200 Milliarden Euro ( siehe Wiedervereinigung).“
– Kein Wunder, dass man keine „realistische“ Lösung findet, wenn man alles ausschließlich unter einem pekuniären Aspekt betrachtet und darauf reduziert.
Welche Kostenrechnung machen Sie eigentlich für das überwältigende Engagement ungezählter ehrenamtlicher Helfer auf? Und wie berechnen Sie Kreativität und Phantasie?
Herr Engelmann, da haben Sie leider etwas in den falschen Hals bekommen, aber ich weiß es ja (als zeitweiliger „Bedenkenträger“), daß Ironie auch mißverstanden werden kann, ich bin da allerdings auch nicht nachtragend.
(Zu Ihrem Zitat: „Auf das unterirdische Niveau einer „Gutmenschen-Debatte lasse ich mich zumindest nicht mehr herab. Das entzieht jedem rationalen Ansatz des Boden.“)
Aber nun wieder zu etwas anderem, und zwar zu Ihrem Zitat, nachdem Sie vorher auf Mängel der Infrastruktur in den USA abgehoben haben, die aber doch in der Russischen Föderation unter Putin mindestens genau so in der Summe vorhanden sind, das werden Sie auch nicht bestreiten können.
Ihr Zitat:
„Ein Größen- und Machbarkeitswahn, der mit Sicherheit auch auf Saudi-Arabien und Golfstaaten übertragbar ist – nur mit dem Unterschied, dass von einem „Sendungsbewusstsein“ in Bezug auf Export von Demokratie hier kaum die Rede sein kann.
Fazit:
Das verhängnisvolle Wirken eines Putin einerseits, der USA andererseits in Syrien und anderswo ist eben nicht nur als Rückfall in imperialistisches Gehabe zu sehen.“
Die USA und Putin (also mit ihm die Russische Föderation, denn sonst wäre es ja kein vernünftiger Vergleich) bringen Sie doch hier auf eine gemeinsame Ebene des „imperialistischen Gehabes“.
Die USA allerdings haben wirklich Demokratie exportiert, zum Beispiel in die Bundesrepublik Deutschland nach dem WK II, die USA versuchen das doch auch noch weiter, was Sie selber im Zitat oben ja unterstellen, wenn auch manchmal nicht erfolgreich, und was exportiert dagegen Putin (und mit ihm die Russische Föderation)? Und damit das alles auch mal vergleichbar wird, könnten Sie auch den Vorgänger-Staat Sowjetunion dazu nehmen, den ganzen Zeitraum also nach dem WK II betrachten.
Beantworten Sie nun auch diese Frage, was von dort denn Gutes (das ist Demokratie!) in die Welt exportiert wurde?
Zum anderen Thread „Beruf Neonazi“ und dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Mihály Orbán komme ich aber auch noch später mal, denn auch da gibt es noch einiges zu klären.
# Werner Engelmann Beitrag 12
Ich bin mal gespannt was passiert wenn man das Ganze nicht auch unter Kostengesichtspunkten betrachtet. Ob eine dann möglicherweise sich findende Lösung wirklich realistisch ist? Ich habe da meine Zweifel.
Wenn ich mich an das Jahr 1989 erinnere dann möchte ich sagen das man an die damalige Aufgabe mit deutlich mehr Begeisterung und Engagement heran gegangen ist als an die jetzige. Da kann ich heute keinen Vorteil zu damals erkennen. Eher das Gegenteil, aber das ist Ansichtssache.
Nach eineinhalb Jahren war ich gerade wieder mal für 3 Wochen in Deutschland. Von Süd nach Nord und zurück: über 3000 km. Ich habe keinen Flüchtling gesehen. Eine Bekannte meinte, ich sei naiv. Das ist doch nur einer von hundert und das wäre schon ein unglaublicher Zufall, welche zu finden, wenn man nicht weiss, wo man suchen soll.
# 15
Das hat mir ein Bekannter sogar von der griechischen Insel Kos erzählt auf der er vor ein paar Wochen da Urlaub gemacht hat und dabei ein Auto gemietet
Zu den Saudis gibt es auch mal wieder neue Schlagzeilen:
„Drakonisches Urteil
Junger saudischer Regimekritiker soll geköpft und gekreuzigt werden“
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/drakonisches-urteil-junger-saudischer-regimekritiker-soll-gekoepft-und-gekreuzigt-werden-13823909.html
Drakon war ein alter Grieche, kein Angehöriger der Troika übrigens, und im Rollstuhl soll er auch nicht gesessen haben …..
Ein anderes Schlaglicht werfen natürlich die „Mehr als 700 Tote bei Massenpanik in Mekka“, auf Saudi-Arabien, wie die SZ am 24. September 2015 titelte.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/panorama/saudi-arabien-mehr-als-tote-bei-massenpanik-in-mekka-1.2662662
Die Pilger wollten den Teufel mit Steinen bewerfen, also „symbolisch den Teufel steinigen“, passend also auch zu „Junger saudischer Regimekritiker soll geköpft und gekreuzigt werden“
Da ich die letzten 14 Tage verreist war, schalte ich mich erst jetzt in die Diskussion ein.
Gut, dass Sie, lieber Herr Rudolphi,zum Schluss doch noch auf die verheerenden Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien zu sprechen kommen. Da muss man die Tatsachen, dass dieses Land keine Flüchtlinge aufnimmt, doch eher begrüßen als bedauern. Denn wer wollte denn einem syrischen Kriegsflüchtling zumuten, unter solchen unmenschlichen Bedingungen zu leben (ich erinnere auch an die tausend Stockschläge für den missliebigen Blogger!)? Allerdings sollten sich die Scheichs finanziell an der Versorgung der Flüchtlinge beteiligen.
Was die Verkehrsverhältnisse in den USA anbetrifft, so erscheint mir die hier im Thread geäußerte Darstellung doch sehr einseitig. Mein Sohn hat mehrere Jahre ohne Auto in der Gegend von San Francisco gelebt und war mit dem dichten öffentlichen Verkehrsnetz, bestehend aus dem BART, einer Art S-Bahn, die auch unter dem Meer verläuft, der U-Bahr sowie Straßenbahnen und Bussen gut bedient. In Chicago wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine S-Bahn (Elevated Railway) gebaut, in New York etwa zur selben Zeit die U-Bahn, als bei uns noch keiner an solche Transportmittel dachte. Und auch über längere Strecken fahren vielerorts Züge, die zwar nicht so schnell sind wie unser ICE, aber man kommt doch immerhin auch ohne Auto vorwärts. Also Vorsicht mit vorschnellen Pauschalurteilen!