Postfach: Großwildjagd als Einnahmequelle für Naturschutz

Willkommen zum Postfach
vom 22. März 2017

Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick:

  • „Es ist grotesk, in der heutigen Zeit noch auf Großwildjagd als Einnahmequelle für Naturschutz zu setzen“, schreibt Christian N. Haberl aus Forstern in seinem Leserbrief, der im heutigen Postfach online veröffentlicht wurde.
  • Grotesk ist auch „der unablässige Fluss von Rüstungsgütern in alle Teile der Welt. Ist der dem Streben nach mehr globaler Sicherheit nicht entgegengesetzt?“, fragt sich Otfried Schrot aus Ronnenberg.
  • Rudolf Brinschwitz aus Rodgau plädiert dafür: „Nicht an einer Stelle das große Rad drehen, sondern an vielen Stellen fein tunen.“
  • An dieser Stelle darf natürlich auch die Frage nicht fehlen: „Was hält die deutsche Gesellschaft denn zusammen?“ Das fragt sich Sigurd Schmidt aus Bad Homburg und fügt hinzu: „Eine geläufige Antwort lautet: die deutsche Leitkultur.“
  • Aha. Gibt es die überhaupt, oder ist auch dies ein grotesker Gedanke? Dieter Murmann aus Dietzenbach hat eher eine Unkultur ausgemacht: „Der Ceta-Vertrag ist und bleibt ein einseitig an den Interessen der Wirtschaft ausgerichtetes Vertragswerk, das die Belange der Umwelt und der breiten Bevölkerung keinesfalls berücksichtigt.“ Das musste mal gesagt werden!
  • Oder nehmen wir das diskutierte Dieselverbot: „Aktionistisch, aber völlig unsinnig. Wie soll dann die Versorgung der Innenstädte funktionieren?“, fragt Eduard Erken aus Idar-Oberstein. Ich bin überfragt – aber man kann ja mal drüber diskutieren, und zwar hier.

Auf geht’s!

fr-balkenGroßwildjagd als Einnahmequelle für Naturschutz

Tansania:Zoff im Naturschutzgebiet“, FR.de vom 28.1.2017

„Dass sich Naturschützer mehr um Tiere als um Menschen sorgen, ist ein alter Vorwurf. Ob man dem zustimmt oder nicht, hängt natürlich von der persönlichen Einstellung und den eigenen Werten ab – und davon, mit welcher Organisation man es zu tun hat.
Alle ernstzunehmenden Naturschutzverbände sind sich darüber einig, dass sie nur Erfolg haben, wenn es ihnen gelingt, die Bedürfnisse von Menschen und Tieren in Einklang zu bringen. Geht es den Menschen schlecht und nehmen sie den Naturschutz nur als Bedrohung wahr, werden sie nicht zu Kooperation bereit sein. Wenn allerdings die Menschheit weitermacht wie bisher, inkl. ungebremstem Bevölkerungswachstum und hemmungsloser Plünderung aller natürlichen Ressourcen, dann haben nicht nur die Tiere sondern auch die Menschen selbst keine Zukunft.
Manche Organisationen wie die Big-Life-Foundation in Kenia setzen daher bereits seit langem auf ein breites Spektrum an Maßnahmen. Dazu gehören Fährtenleser und Spürhunde, Korridore für Wildtiere durch Farmland, die mit der Bevölkerung abgesprochen und durch Schutzzäune von den Feldern getrennt werden, die Einrichtung lokaler Schutzgebiete, welche (Foto-)Touristen und somit Jobs und Einnahmen bringen, Entschädigungszahlungen, falls es doch zu Schäden durch Wildtiere kommt, die Förderung der Schulbildung usw. Mit dieser Strategie ist Big-Life sehr erfolgreich. Im letzten Jahr haben sie in ihrem Projektgebiet nur fünf Elefanten verloren. Das sind natürlich fünf zu viel – aber es ist kein Vergleich zu anderen Gebieten, die jährlich den Verlust dutzender, hunderter oder sogar tausender Grauer Riesen beklagen.
Der WWF arbeitet offensichtlich deutlich weniger erfolgreich. Vielleicht bindet er die Bevölkerung zu wenig ein oder kümmert sich mangelhaft um deren Bedürfnisse wie den Schutz der Felder durch Zäune. Vor allem aber ist es grotesk, in der heutigen Zeit noch auf Großwildjagd als Einnahmequelle für Naturschutz zu setzen. Die Trophäenjagd ist ethisch durch nichts zu rechtfertigen. Es gibt wesentlich bessere Alternativen wie etwa den Fototourismus. Der WWF sollte sich vielleicht durch Big-Life beraten lassen. Dass sich für einige WMA’s bereits keine Investoren mehr finden, die sich um eine Lizenz für Großwildjagd bemühen wollen, zeigt, dass die Zeit der Trophäenjäger zu Ende geht. Es stellt sich aber die Frage, wann das auch der WWF erkennt.“

Christian N. Haberl, Forstern

fr-balkenDer unablässige Fluss von Rüstungsgütern

Münchner Sicherheitskonferenz: „Werden an eurer Seite stehen“, FR.de vom 18. Februar

„Die Münchner Sicherheitskonferenz ist eine seit 1963 stattfindende Tagung von internationalen Sicherheitspolitikern, Militärs und Rüstungsindustriellen. Die Zusammensetzung der Konferenzteilnehmer allein bietet schon eine Gewähr dafür, dass die Welt so bleibt wie sie ist. Diese Welt entspricht aber keineswegs dem Sicherheitsbedürfnis von Milliarden, die von einer heileren Welt träumen. Um Entscheidendes scheint man auf diesen Münchner Konferenzen von Anfang an einen Bogen gemacht zu haben. Da ist zum Beispiel der unablässige Fluss von Rüstungsgütern in alle Teile der Welt. Ist der dem Streben nach mehr globaler Sicherheit nicht entgegengesetzt? Hat das Verlangen der Aktionäre der Rüstungsindustrie nach einem regelmäßigen Fluss der Dividenden – an welchem man Politiker und Militärs ja beteiligen kann, damit sie einem gewogen bleiben – nicht größeres Gewicht in den Entscheidungsprozessen der Politik als der echte Gewinn an Sicherheit für den Mann und die Frau auf der Straße? Hat die Münchner Sicherheitskonferenz jemals geschlossen protestiert gegen die Waffenströme, mit denen die kriegführenden Parteien in aller Welt versorgt werden? Sind die Münchner Sicherheitskonferenzen nicht eher Selbstdarstellungsveranstaltungen und Alibiveranstaltungen zum Nachweis eines nicht vorhandenen guten Willens, eine bessere Welt zu schaffen? Die Münchner Sicherheitskonferenz könnte sehr schnell auf den rechten Weg einer glaubwürdigen Sicherheitsveranstaltung gelangen, indem sie die wichtigste unerledigte Aufgabe aus der Charta der Vereinten Nationen von 1945 in Angriff nimmt, die in der Präambel beschlossen worden ist und die da lautet: Wir, die Völker der Vereinten Nationen, fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren und für diesen Zweck unsere Kräfte zu vereinen, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren, haben beschlossen, in unserem Bemühen zusammenzuwirken. Empfehlung an die Münchner Sicherheitskonferenz, einen Appell an die UN – Generalversammlung zu richten, eine Kommission einzusetzen, die zur Erfüllung dieses Versprechens eine Zieldefinition ausarbeitet und eine Zeitplan mit Zwischenschritten aufstellt bis zur Erreichung des definierten Ziels, damit aus der Verheißung endlich eine Erfüllung wird! Dann werden die Münchner Sicherheitskonferenzen möglicherweise eines Tages überflüssig.“

Otfried Schrot, Ronnenberg

fr-balkenFeintuning

Skidelski vs. Atkinson Thema des Tages vom 22.2.17

„Egal was man von den Experten zitiert, es mangelt immer an der Darstellung aller Einflussgrößen und Maßnahmen, die zur Lösung eine Rolle spielen würden. Bedingungsloses Grundeinkommen, angefangen vom Kindergeld bis zur Rente mit allen jetzt auch schon vorhandenen Zwischenstufen hätte einen Vorteil. Eine Reihe von Ämtern wäre überflüssig und damit lassen sich auch Kosten sparen. Dann aber hinzugehen und ab einer bestimmten Höhe, wodurch sie auch immer entsteht, eine Besteuerung vorzunehmen, finde ich abartig und typisch für die Experten, weil sie sich in ihrer Denkweise nicht allzu weit hinauslehnen wollen.
Nun setzt sich die Kleinkariertheit der Gedanken bei den Steuern fort. Vermögenssteuer ist Unsinn. Wie will ein externer ein Vermögen feststellen. Sich dann auch noch an Grundstückswerten zu orientieren ist eine irrer Aufwand, weil sich diese Werte jedes Jahr ändern. Wenn Atkinson wirre Forderungen von 65 % Einkommensteuer fordert, frage ich mich, warum die Gehälter der Großverdiener noch weiter in die Höhe treiben.
Meine Meinung teile ich mit anderen Experten, die einen niedrigeren Steuersatz für Einkommen fordern, aber gleichzeitig die Kapitalertragssteuer damit gleich stellen wollen. Damit einher gehend sollte der Sparerfreibetrag auf 10.000 € steigen und eine Finanztransaktionssteuer eingeführt werden. Die Mehrwertsteuer mit dem Argument zu senken, dass davon die ärmeren Haushalte profitieren ist nicht nachvollziehbar. Umgekehrt wird ein gerechtes System daraus. Grundnahrungsmittel = 0% bis hin zu Luxusgütern 100 oder gar 200 %, je nachdem ob es sich immer noch um Lebensmittel oder z. B. Schmuck, Autos ab einer bestimmten Wertgrenze handelt. Damit einher gehend ließe sich im Bereich der Lebensmittel auch die Verträglichkeit für die Gesundheit steuern. Wer meint, dass dies zu kompliziert sei, kennt die Fantasie der Steuerbehörden nicht. Siehe die verschiedenen Steuersätze für Eisverzehr im oder außerhalb des Eiskaffees.
Fazit: Nicht an einer Stelle das große Rad drehen, sondern an vielen Stellen fein tunen.“

Rudolf Brinschwitz, Rodgau

fr-balkenWas hält die deutsche Gesellschaft zusammen?

Zum Beitrag: ,Wer die Verfassung lebt, gehört dazu‘ FR v.15.2. S.10

Gerade ambivalente und äußerst vage Begriffe demonstrieren Beständigkeit im alltäglichen Gebrauch. MdL Frank Kaufmann (Grüne) befasst sich mit der fast philosophischen Frage: Was hält Gesellschaften, was hält auch die deutsche Gesellschaft denn zusammen? Eine geläufige Antwort lautet: Die deutsche Leitkultur.
Bereits im Jahre 2010 wurde dieser Begriff von Friedrich März (CDU) und Bassam Tibi, emerit. Professor Universität Gießen und Adorno-Schüler, gegeben. Bassam Tibi hat jedoch kürzlich in einer Publikation der Goethe-Universität Frankfurt klargestellt, was er mit ‚deutscher Leitkultur‘ meint: nämlich eine Art gesellschaftlicher Hausordnung, in die auch Zuwanderer ihre eigenen Wertvorstellung einbringen können, sofern diese mit dem GG kompatibel sind.
Professor Julian Nida-Rümelin, München, hat in der Debatte um die deutsche Leitkultur klipp und klar formuliert, es gäbe nur eine europäische Leitkultur des Humanismus, also der allgemeinen Menschenrechte. – Dolf Sternberger, langjähriger, verstorbener Leitartikler der FAZ und Professor der TH Darmstadt, definierte deutsche Leitkultur kurz und bündig als Verfassung-Patriotismus.
Die Schlussfolgerung zwingt sich auf, dass der Begriff Leitkultur sowie auch der Begriff ‘ ‚Deutsch‘ nicht im Sinne einer schrecklichen Vereinfachung instrumentalisiert werden darf. Es gibt viele bayerische Bräuche, die aber noch lange keine Leitkultur erzeugen. Auch die ‚schwäbische Kehrwoche‘ kann nun doch nicht den Anspruch auf eine Leitkultur erheben. Dann schon besser : Goethe, Schiller, Kant, Beethoven, Schubert oder Schumann.

Sigurd Schmidt, Bad Homburg

fr-balkenEinseitiger Vertrag

Leserbrief zu FR 25.01.17 „CETA als Antwort auf Trump“ v. Jakob Weizsäcker und Sebastian Dullien

Die SPD, diesmal vertreten durch Jakob Weizsäcker (sozialdemokratisches Mitglied des Europäischen Parlaments), nimmt nun die „Antihandelsabkommen-Politik“ von Trump zum Anlass, Ceta das Wort zu reden. Sekundiert von einem Professor für Volkswirtschaft (das sind die Wissenschaftler, die am weitesten von der Realität entfernt sind), blendet er in seinem Gastbeitrag in der FR vom 25.1. die demokratie- und umweltfeindlichen und einseitig an der Wirtschaft ausgerichteten Aspekte des Abkommens völlig aus. Dass Europa „möglichst allen Ländern einen gleichberechtigten Zugang zum Welthandel ermöglichen möchte“, ist ein Märchen. Speziell die Länder in Afrika können ein Lied davon singen, wie einseitig zu unserem Vorteil die bestehenden Abkommen ausgerichtet sind. In der Wirtschaft herrscht, wie in fast allen Bereichen, das Recht des Stärkeren (bekommen wir momentan von Amerika vorgeführt) und dies wird bei der Vertragsgestaltung hemmungslos ausgenutzt. Während selbst beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos die Ungleichverteilung des Vermögens, mit der damit einhergehenden sozialen Ungleichheit, ein großes Thema war, hat die SPD wohl noch immer nicht begriffen, dass die Welt nicht nur aus Wirtschaft und Profit besteht. Der Ceta-Vertrag ist und bleibt ein einseitig an den Interessen der Wirtschaft ausgerichtetes Vertragswerk, das die Belange der Umwelt und der breiten Bevölkerung keinesfalls berücksichtigt. Eine Befürwortung von Ceta aus Solidarität mit Kanada, das durch die aktuelle Politik von Trump möglicherweise stärker betroffen ist, wäre jedenfalls das falsche Signal. Die SPD sollte sich, wie es einmal das selbst gesteckte Ziel der Partei war, mehr für Gerechtigkeit einsetzen und nicht einseitig die Wirtschaft protegieren. Eine solche SPD wäre dann wieder eine Volkspartei und für eine breitere Bevölkerungsschicht wählbar.

Dieter Murmann, Dietzenbach

fr-balkenAktionistisch, aber völlig unsinnig

Artikel vom 4./5.2.2017, S. 14

„Man kann es langsam nicht mehr hören, wieviel Milliarden Strafe VW nun wieder in den USA zahlen soll, dazu passt die leider unzumutbare Qualität Ihres Artikels vom 7.1. diesen Jahres: „Dreckiger als Lastwagen“.
Die Studie des ICCT ist ja schon gut ein Jahr alt, die Messergebnisse in der Grafik zeigen, dass eigentlich ein Renault-, Opel-, Fiat-, Ford- und Mercedes-Skandal besteht, denn diese produzieren Fahrzeuge nach der neuen Euro-6-Norm, die solche NOx Werte im Abgas aufweisen, dass ihnen sofort die Zulassung entzogen werden müsste. Da sind Messergebnisse dabei, die übertreffen den schlechtesten Euro-5-Diesel von VW um das Zwei- bis Dreifache trotz Euro-6-Zulassung. Nach den Daten des ICCT müsste es eigentlich „Renault-Kadjar-Skandal“ heißen, da diese Fahrzeuge gigantische 1500 mg/km ausblasen!
Wenn unter den getesteten Dieselfahrzeugen eigentlich nur vier Fahrzeuge des VW-Konzerns die Euro-6-Grenzwerte einhalten, dann hat offensichtlich der VW-Konzern aus dem Skandal Konsequenzen gezogen, die anderen Firmen offenbar nicht, warum steht das dann nicht in der FR? Die wunderschöne Tabelle auf Seite 4 des ICCT Briefings hätte der FR vernünftige Argumente gegeben, endlich gleiche Pflichten für alle Hersteller einzufordern.
Warum darf Mercedes Pkws auf den Markt bringen, die mehr NOx ausstoßen als die LKW ihrer Firma? Der Artikel greift viel zu kurz, wenn er den Diesel-Pkw-Fahrern unterstellt, wegen der Steuervorteile im Verbrauch den Diesel zu fahren. Moderne Diesel können mit den möglichen technischen Mitteln ausgestattet sparsamer und sauberer fahren als Benzin-Fahrzeuge, die nicht mindestens mit dem gleichen Aufwand bei der Abgasreinigung betrieben werden. Wenn Benzin-Pkw vertretbare Verbrauchswerte aufweisen sollen, um nicht gerade auch unter winterlichen Bedingungen im Verbrauch weit hinter den Diesel zurückzufallen, brauchen sie Direkteinspritzung mit entsprechender Feinstauberzeugung, die dann wieder einen zusätzlichen Filter nötig macht. Dieser Feinstaubfilter für Benziner ist jetzt von Mercedes und VW ab Baujahr 2017 geplant, andere werden nachziehen müssen. Wenn alle Hersteller zumindest das technisch Machbare an Abgasreinigung einbauen würden, wäre schon viel erreicht.
Dieselverbote in Innenstädten klingen da aktionistisch aber völlig unsinnig, wie soll unter den derzeitigen Vertriebswegen die Versorgung der Innenstädte funktionieren, wenn sämtliche Lieferfahrzeuge mit Diesel unterwegs sind? Etwas nachdenklicher sollte ein FR-Umweltartikel schon sein!
Wie wärs, wenn Sie wenigstens die Statistik auf Seite 4 des ICCT-Berichtes einmal drucken würden, vielleicht würden einige etwas nachdenklicher, die derzeit in Internetforen über VW-Stinker lästern, aber selber Renault Kadjar fahren?“

Eduard Erken, Idar-Oberstein

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Ein Kommentar zu “Postfach: Großwildjagd als Einnahmequelle für Naturschutz

  1. @Eduard Erken
    Der normale Leser ist doch mit technischen Details total überfordert, häufig die Journalisten auch.
    Aber es darf jeder mitreden. Wenn dann ein Fachmann kommt und die schöne Meinung stört, ist er sicher, wie alle Fachleute, von seinem Arbeitgeber (meist böser Konzern) gekauft.
    Das große Problem unserer Zeit. Alle, die sich auskennen, sind durch Fachkenntnis betriebsblind. Die den Überblick haben, kennen sich nicht aus.

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