Auch der neue Bahnchef Rüdiger Grube will die Deutsche Bahn AG an die Börse bringen. „Wenn wir jetzt den Börsengang nicht machen, heißt das nicht, dass wir den Weg dahin aufgeben“, sagte Grube der Bahn-Mitarbeiterzeitung „DB Welt“. Dazu meint Michael Weilandt aus Velbert:
„Die Leitlinien seiner künftigen Arbeit seien für Grube ‚der Erhalt der Kapitalmarktfähigkeit, der Bestand des integrierten Konzerns und die Fortführung des konzerninternen Arbeitsmarkts‘.
Wir hatten doch gehofft, die Leitlinien seiner künftigen Arbeit seien pünktliche Züge, zufriedene Kunden, kurz: eine funktionierende Bahn. Schade, dass er hierzu keine klare Stellung in dieser Richtung bezogen hat. Der Aufholbedarf bei der Bahn ist groß genug. War es das schon wieder für mich als Pendler und (Geschäfts-) Fernreisender? Wenn der neue Bahnchef in seiner ersten Verlautbarung so einen Schwerpunkt setzt, lässt das nichts Gutes erwarten.“
Nikolaus Jöckel, Offenbach
„Hoffentlich hat der neue Bahnchef die Empfehlungen des Florentiners Machiavelli für Fürsten nach ihrem Machtantritt intensiv gelesen und hoffentlich macht er etwas daraus. Zu wünschen bleibt auch, dass künftig weniger die geleckten Pinguine, sondern wieder diejenigen, die wirklich etwas von Bahn verstehen, ganz oben Gehör finden.“
Ach ja, die Bundesbahn…
Ich glaube das war letzte Woche, als es im hintersten Zipfel von Frankfurt keine FR mehr gab und Muttern mir aus der Bild vorlas, daß in Frankfurt nun mit dem 2. Konjunkturpaket ein paar Bahnhöfe saniert werden. Da ist man doch geneigt „juchhuu“ zu rufen…
Ich habe dann nur zu Muttern gemeint, da werden wieder die Bilanzen der DB AG „schön saniert“, denn die Bahnhöfe sind Eigentum der DB AG, es gilt das Hausrecht der DB AG und Mehdorn hat doch erst kürzlich sein hervorragendes wirtschaftliches Ergebnis, bevor er gehen mußte, der Politik serviert.
Also saniert der Steuerzahler, die Generation der heute 10jährigen, die Bahnhöfe der DB AG, damit beim Börsengang alles glänzt, das Ganze dann für fast lau in Aktionärshände wandert.
Und es sind immer noch keine Eisenbahner an den Schalthebeln der DB AG tätig.
Die DB zu den Preisen die die ganze Zeit genannt werden zu verkaufen ist das vernichten von Volksvermögen. Vielleicht merkt das doch noch eine Mehrheit unserer Politiker
Da wurde wohl der Teufel mit Beelzebub vertauscht.