FR-Forum vom 27. bis 1. Februar 2025

Alle Zuschriften von Leserinnen und Lesern im FR-Forum dieser Woche im Überblick nach ihren Erscheinungstagen und: Offene Diskussion!

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Im FR-Blog werden die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.


Leserforum 2 20190916Forum vom 27. Januar 2025

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Schöne neue Gesundheitswelt

Elektronische Patientenakte: „Gefährdete Schweigepflicht“, FR-Wirtschaft vom 18. Januar

Der mediale Diskurs zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) wird bisher von den Werbebotschaften und Heilsversprechen der Politik, der Krankenkassen und der Digitalisierungsindustrie beherrscht. Nur wenige Patient*innen sind ausreichend informiert über die Risiken dieser Art der Datengewinnung und Speicherung. Deshalb ist es hilfreich, dass die FR die kritischen Stimmen aus Medizin und Datenschutz ausführlich zu Wort kommen lässt. Eigentlich hätten die Versicherten ein Anrecht darauf gehabt, sowohl vom Gesundheitsministerium als auch von den Krankenkassen über die „Risiken und Nebenwirkungen“ der ePA aufgeklärt zu werden. Aber wer glaubt, dass es bei der Einführung der ePA vorwiegend um die Verbesserung der medizinischen Versorgung geht, ist möglicherweise nicht ausreichend informiert oder einfach nur naiv.
Wohin die Reise wirklich geht, hat Karl Lauterbach immerhin offen kommuniziert. „Wir sind im Gespräch mit Meta, mit OpenAI, mit Google, alle sind daran interessiert, ihre Sprachmodelle für diesen Datensatz zu nutzen, beziehungsweise an diesem Datensatz zu arbeiten“, hat er vor kurzem berichtet und damit deutlich gemacht, dass er die weitere Ökonomisierung unseres Gesundheitswesens vorantreiben will. Versprochen wird hier die schöne neue Gesundheitswelt, was aber kommen könnte, wären weitere Kontroll- und Kostensparmodelle und eine seelenlose Gesundheitsindustrie.

Hermann Roth, Frankfurt

Eine Last für die Regierung

Wirtschaft: „Nur wenig rosige Aussichten“, FR-Tagesthema vom 16. Januar

Unter der Überschrift: Nur wenig rosige Aussichten beschreibt Christoph Kühne: Die Industrie leidet besonders – teure Energieimporte, verpasste Reformen, Konkurrenz aus China – die Gründe der Krise! Nachdem seit zwei Jahren Olaf Scholz und seine Ampel für alles herhalten muss, was an Fakten vorliegt: Unsere Politiker konnten auf diese von außen herein gebrachten Schwierigkeiten, Angriffe, Kriegsandrohungen nur so reagieren, wie sie agierten, um uns vorgrößeren Schaden – Putin drohte mit Atomkrieg – zu bewahren. Eine Fakten verdrehende Opposition hat offensichtlich das benutzt, um die Regierung mit den von außen hereingebrachten Angriffen zu belasten. Und die Medien haben dabei so geholfen dass heute die AfD eine Zustimmung in Deutschland von über 20 Prozent gewinnen konnte. Das wurde zum großen Teil von den Medien so beschrieben, dass man Olaf Scholz und seiner Mannschaft Unfähigkeit vorwerfen konnte. Nach dem Artikel von Christoph Kühne ist klar, dass unsere Regierung nur in der Lage war, das Schlimmste zu verhüten: Energieausfall, Corona Pandemie, Unterstützung der Ukraine bei ihrer Verteidigung des bösartigen sowjetischen Überfalls mit Atomkriegsandrohung, Krieg im nahen Osten mit unserer finanziellen Unterstützung und und und. Dass wir dabei entsprechend dieser von außen herein gebrachten unlösbaren Tatsachen so gut stehen, wie wir stehen, ist ein Verdienst des nummehr scheidenden Kanzlers und seiner gebrochenen Koalition.
Unter der von Christoph Kühne beschriebenen deutschen Wirtschaft geht es uns den Umständen entsprechend gut. Seit Februar 2022 stehen wir unter einer – von uns nicht verhinderbaren Bedrohung die unsere finanzielle Belastung grenzwertig werden lässt. In aller Deutlichkeit beschreibt Christoph Kühne die wirtschaftlichen Schwierigkeiten die seit 2022 bestehen. Eine neue Regierung wird sich schwer tun mit diesen von uns nicht verhinderbaren Bedrohungen zurecht zu kommen. So bleibt die Hoffnung, dass es für uns in der zukunft weiterhin lebenswert bleibt.

Wulf Schmiedeknecht, Bochum

Aufklärung ist erforderlich

Alkoholverzicht im „Dry January“: „Vorsätze reichen nicht“, FR-Wirtschaft vom 17. Januar

Vielen Dank, dass Sie sich auf der Titelseite zum Alkoholkonsum äußern. Mir fehlt der Blick auf die irreversiblen Schäden, die durch Alkohol in der Schwangerschaft entstehen. Die Probleme, die Jugendliche in der Schule, in der Ausbildung und im Beruf erleben, sind gravierend. In vielen Institutionen, Schulen, Ärzten, Bundesagentur fehlt das Wissen über die „unsichtbare“Erkrankung.
Die Störung der exekutiven Funktionen (Zuspätkommen, an einem Tag gute Leistungen, am nächsten Tag geht wenig) wird als Faulheit erklärt („wenn sie wollen, können sie ja“). Konfabulieren wird als Lügen beschrieben. Neben der Aufklärung über das Nervengift Alkohol, ist eine Fortbildung für o.g Berufsgruppen erforderlich.

Reinhard Wetzel, Hamburg

Sprachlicher Krawumm

Erwiderung auf „Brachial ins neue Jahr“, FR-Forum vom 20. Januar

Holla, FR, welch ungewohnte Töne im Leserbrief von Herrn Gaiser am 20.01.25! Mit großer sprachlicher Böllerei wird hier auf Tierschutz mit „Vernunft und Verantwortung“ gedrängt und für ein Böllerverbot plädiert. Herr Gaiser bedient sich dabei knalliger Pauschalisierung: „Das ganze Jahr über wird das Volk mit CO2-Auflagen schikaniert“ – die deutsche Politik sei „extrem ignorant, einseitig, natur- und tierfeindlich“ mit „unzählige(n) Beweisen“ dafür. Geht der Schuss nicht nach hinten los, wenn man dermaßen vereinfacht und abwertet? „Drei Jahre hat diese Regierung nichts Sinnvolles zustande gebracht“ – etwas Entsprechendes hätte ich mich nicht mal über die häufig als stagnierend bezeichneten Merkel-Jahre zu sagen getraut. Denn so einfach ist die Realität nun einmal nicht.
Bitte nicht falsch verstehen; ich habe die genannte Petition längst unterzeichnet und kann der Feinstaubüberdosis, dem Müll an Neujahr, den Verletzungen von Mensch und Tier, dem Krawumm, gar nichts abgewinnen. Aber eben auch nicht dem sprachlichem Krawumm.
Es wird immer deutlicher in letzter Zeit: Die laute Rhetorik der Rückwärtsgewandten hilft kein bisschen beim Bewältigen unserer Zukunftsaufgaben. Wir stehen aber alle in der Verantwortung, gegen die Brüche in unserer Demokratie sowie gegen ihre Gefährdung durch sprachliche Verrohung und durch Schlechtreden des bestehenden Guten reflektiert zu handeln, auch sprachlich mit Maß und Würde. Vielleicht kann dazu sogar ein Brief einer Leserin etwas beitragen.

Krista Schulte, Otzberg

Leserforum 2 20190916Forum vom 29. Januar 2025

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Der CDU mangelt es an politischer Bildung

Atomausschuss: „Unsinniges Gremium“, FR-Politik vom 18. Januar

Der Beurteilung des Atomausschusses im Bundestag von Andreas Niesmann als „unsinniges Gremium“ ist fast uneingeschränkt zuzustimmen. Dieser diente CDU/CSU, FDP und AfD ausschließlich zu wahlkampftaktischen Zwecken, um eine Rückkehr zur Atomtechnologie zwecks angeblich günstiger Stromproduktion öffentlichkeitswirksam zu propagieren. Erinnert sei daran, dass im Herbst 2022 SPD-Kanzler Olaf Scholz von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht hat, um den Atomausstieg der Bundesrepublik Deutschland endgültig zu besiegeln. Der von CDU/CSU, FDP, AfD erhobene Vorwurf, die Entscheidung von SPD und Grünen für den Atomausstieg in einer Energiekrise sei „ideologisch“ und „politisch“ motiviert gewesen, zeugt von fehlender politischer Bildung. Politische Entscheidungen können gar nicht neutral sein, wie Niesmann zurecht schreibt.
Wenn er dieses allerdings damit begründet, dass bei politischen Entscheidungen nur Risikoabwägung, Interessensausgleich und Untersuchung von Alternativen eine Rolle spielen, unterschlägt er die ethische Dimension von Politik. Interessen liegen grundsätzlich bestimmte ethische Werte zugrunde. Der von der ersten rot-grünen Koalition 2002 beschlossene Atomausstieg basierte auf einer Werteabwägung, nämlich der Werte Sicherheit der gesamten Bevölkerung und Umweltschutz gegenüber den Werten Energiesicherheit und Mehrwert der Atomlobby.
Die neoliberale und rückwärtsgewandte Merz-CDU und die gleichermaßen ausgerichtete Klientelpartei FDP wollen nicht anerkennen, dass die von SPD und Grünen vorangetriebene Energiewende in der Bundesrepublik keinerlei Energieversorgungsengpässe hervorgerufen hat. Das ist typisch für den Wahlkampf von CDU, CSU und FDP, dass sie sich einer demokratieschädigenden Polemik bedienen und dies angesichts einer extremen innen- und außenpolitischen Krisenlage. Bedingt durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Unterbrechung globaler Warenketten kam es zum Anstieg der Energiepreise, was zu sozialen Härtelagen führte, die durch ein Klimageld hätten abgefedert werden können.
Das von der SPD im aktuellen Wahlprogramm geforderte einkommensabhängige Klimageld zur Entlastung mittlerer und unterer Einkommensklassen hat daher nichts an Aktualität verloren. Auch diese Forderung ist nicht wertneutral, da sie die Werte Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit versucht gleichermaßen zu berücksichtigen. Dabei kann sich die SPD auf das Differenzprinzip aus John Rawls berühmtem Werk „Eine Theorie der Gerechtigkeit“ berufen. Demnach ist die finanzielle Ungleichbehandlung sozialer Gruppen nur dann legitim, wenn sie zur Besserstellung der sozial am wenigsten Begünstigten dient. Ein einkommensabhängiges Klimageld würde diesem Prinzip sozialer Gerechtigkeit sehr wohl gerecht werden und einen Beitrag zur Energiewende leisten.

Marcel Remme, Tübingen

Initiative wird erstickt

Bürokratie: „Mindset muss sich ändern“, FR-Wirtschaft vom 22.1.

Ohne Zweifel haben Heizungsgesetz, Energieeffizienzrichtlinie und das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG) unglaublich viel mehr Bürokratie erzeugt. Als Selbständiger habe ich für mein Alter in zwei Immobilien investiert und vermiete diese. Ehedem erledigte ich Abrechnung und Verwaltung leicht selber neben bei. Nun wurden diese so verkompliziert, und es werden monatliche (!) Berichte an meine Mieter verlangt, dass ich es nicht mehr verstehe und die Sache teuer an Fachfirmen vergeben muss.
Auch für meinen kleinen Familienbetrieb verlangen Sie früher nicht nötige „Verfahrensdokumentationen“ (Personal, Rechnungslegung, Lieferketten, Genderpolicy), völlig aberwitzig, man kommt kaum noch zur eigentlichen Arbeit. Ein breites Thema zum Mutmachen für jedes Existenzgründungsseminar. Offenbar hat unsere Obrigkeit ihren George Orwell genau gelesen, leider nur als Anleitung für den großen Bruder. Verlogen oder weltfremd? Nein: Verlogen und planmäßig! Egal, das Ergebnis ist gleich: wirtschaftliches Handeln erstickt.

Gunnar Tietze, Kiel

Die Schweiz als Vorbild

Davos: „Die Superreichen und ihre Macht“, FR-Politik vom 20. Januar

Es geht um die sozialen Medien, die durch die Herren Musk und Zuckerberg repräsentiert werden. Unser Rechtssystem läuft bei den sozialen Medien wie „X„oder so ins Leere, warum erlauben wir so was? In allen OECD-Staaten gehört es zum Standard, dass es für die Eröffnung eines Bankkontos eine genaue Identifikation der Gesuchsstellenden benötigt, damit eine unverwechselbare Rechtsbeziehung entstehen kann und im Notfall auch Klagen, z.b. wegen Geldwäscherei, Unterstützung terroristischer Organisationen möglich werden, der gleiche Identifikationsstandard muss auch für „X“ etc. gelten. Wir kommen gegen „X“ nur an, wenn wir klare Regeln aufstellen. Dazu bedarf es, dass jemand nur noch dann in den sozialen Medien etwas veröffentlichen darf, wenn diese Person unter seinem richtigen Namen, Vornamen und unter Nennung seines gesetzlichen Wohnorts sich äußert und so an seinem Wohnort gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden kann, das gleiche gelte für juristische Personen. Wenn jemand nicht in einem Rechtsstaat wohnt, darf er sich nicht mehr auf „X„etc. nicht mehr äußern. Das zuständige Gericht am Wohnort des Beklagten muss auf erstes Verlangen von den Plattformen inner halb eines Tages elektronisch die genauen Personalien erhalten. Es braucht ein OECD-Land wie etwa die Schweiz als Vorbild, das sich mittlerweile bereit erklärte, das ins Strafgesetzbuch aufzunehmen und bei Rechtsverstößen als Offizialdelikt zu bestrafen.

Rainer Prosik, Hattenhofen

Wieso auf einmal?

Alkohol: „Jeder Schluck schadet“, FR-Panorama vom 24. Januar

Jetzt auf einmal gibt es Studien, die belegen sollen, das jeder Schluck Wein, Bier oder Schnaps gesundheitlich schädlich ist. Wieso Gibt es diese Studien aktuell nach so langer Zeit wo man der Meinung war, das ein Glas Wein oder Bier zum Essen nicht schadet. Es kommt mir vor, als wäre das ein neuer Trend: Leben ohne Alkohol.
Ich finde nach wie vor, das z.B. ein gutes Glas Wein oder Bier zum Essen oder einfach Nur in Gesellschaft ein Stück Lebensqualität Ist. Macht man ja nicht täglich.
Wann kommt denn die Studie, die zeigt, as die Freigabe von Cannabis doch ein Fehler war?

Helmut Paulmichel, Freigericht

Musk zeigt den Pegel an

Elon Musk: „Der Gruss der Nazis“, FR-Feuilleton vom 23. Januar

Sie verkennen die Lage! Elon Musk zeigt den US-.Wählern nur an, wie hoch die politische Scheiße in Washington seit dem 20.01.2025 gestiegen ist!

Carsten Dietrich Brink, Gauting

Leserforum 2 20190916Forum vom 31. Januar 2025

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Bei der Rente ist neues Denken nötig

Zu: „(K) ein Rentenplan“, FR-Wirtschaft vom 23. Januar

Die Finanzierung der Rente muss neu gedacht werden Unser Rentensystem beruht auf der einseitigen Finanzierung durch in Unternehmen angestellte Beschäftigte: wenn genug Arbeitnehmer (wie auch Arbeitgeber) Versicherungsbeiträge einzahlen, sei immer genug Geld da, um die Auszahlung der Altersrenten zu finanzieren.
Dieses Konzept stammt aus einer Zeit, in der tatsächlich die meiste Wertschöpfung durch menschliche Arbeitskraft geleistet wurde und in der Summe ausreichende Rentenbeiträge zusammen kamen. Aktuell wird das aber nicht mehr reichen, um die wachsende Zahl von Rentnern zu bezahlen und die Politik steht vor dem Dilemma, entweder sinkende Renten oder höhere Beiträge für die Einzahler in Kauf zu nehmen (angesichts der demographischen „Wählermacht“ der Älteren werden die Verlierer die Beitragszahler sein).
Der einzige Ausweg ist, die Finanzierung des Rentensystems auszuweiten und – neben einer Beitragszahlung auch durch Selbstständige und Beamte – Umsätze und (Über-)gewinne von Unternehmen, die auf einem enormen technischen Produktivitätszuwachs beruhen, mit zu berücksichtigen. Hightech-Firmen machen im 21. Jahrhundert eben hohe Umsätze mit wenig Mitarbeitern und generieren entsprechend nur geringe Rentenbeiträge!
Wenn auch „nichtmenschliche“ Arbeit, also die Werte, die durch … Roboter, Computer und Software … erwirtschaftet werden, zur Finanzierung unserer Sozialsysteme herangezogen würden, hätten wir sofort eine viel breitere Basis, um das Rentensystem – auch bei steigender Anzahl von älteren Rentenbeziehern – zukunftsfest zu machen und abzusichern.
Die Vorschläge der Grünen, hier Versicherungsbeiträge auch für Einkommen aus Vermögen wie zum Beispiel aus Aktien- oder Immobiliengewinnen zu erheben, gehen in die richtige Richtung – und werden von den politischen Gegnern bewusst missverstanden. Wie solch ein Konzept technisch aussehen könnte, z.B. in Form einer Produktivitäts-Abgabe oder einem „Renten-Soli“ auf Dividendengewinne, und wie man dabei z.B. Kleinsparer durch Freibeträge entlasten könnte, kann durch Experten und Parteien im Detail ausgearbeitet werden.
Bei der Rente alles beim Alten zu belassen oder darauf zu spekulieren, durch private Vorsorge oder mögliche „Aktienrenten“-Gewinne dauerhaft und zuverlässig höhere Renteneinkünfte zu erwirtschaften, wird nicht funktionieren und ohne ein grundsätzliches Umdenken wird uns die „Rentenfrage“ bei jeder zukünftigen Wahl wieder einholen.

Martin Gülzow, Langen

Jeder einzelne Mensch ist jetzt gefragt

Schwäche der deutschen Wirtschaft : „Kein Aufschwung“, FR-Wirtschaft vom 23. Januar

Schluss mit der Larmoyanz! Die AfD und ihre „Wahl-Volksgenossen“ träumen von einem Vaterlandskonzept, das schon einmal ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hat. Die FDP, einst eine strahlende Partei, bei der individuelle Lebenskonzepte Schutz fanden und Innovationen sich entfalten konnten, ist zu einem Lobbyistenverein degeneriert, dessen Vertreter lieber auf der Insel der Reichen und Schönen über den Laufsteg stolzieren, statt in der Garage neue Ideen zu entwickeln. Die CDU/CSU träumt von Adenauer-Dimensionen und lässt sich von zwei eitlen Gockeln zu einem Scheinriesen aufblasen! Die SPD pfeift im Wald und will der Realität ums Verrecken nicht in die Augen sehen! Die Linke hat sich zwischen Masochismus und Größenwahn selbst zerschreddert, und zumindest die grüne Basis träumt von Toiletten für das dritte Geschlecht.
So, vor allem meine Herren, werden wir die Fragen von Morgen und Übermorgen nicht beantworten. So lässt sich Europa nicht retten und für Putin, Trump und Xi Jinping sind wir eine Lachnummer.
Statt von Steuersenkung, von höheren Löhnen und der Viertagewoche zu fabulieren, ist jeder Einzelne von uns an seiner Stelle gefragt. Jede Schraube jeder Nagel muss hinterfragt werden ob er so, wie er seit Jahrzehnten gut genug war, für die Zukunft tauglich ist. Statt an Beschisstechnologie zu basteln, müssen wir uns auf die Fähigkeiten besinnen, die Made in Germany einst groß gemacht hat. Statt proletenhaft Windkrafträder einzureißen, weil sie unserer Biedermeierästhetik nicht gerecht werden, müssen wir an Technologien forschen und arbeiten, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Den Despoten dieser Welt müssen staunend die Schandmäuler offen stehen und statt über Zölle nach zu denken, müssen sie sich um unsere Autos und Maschinen wieder reißen. Also runter vom Sofa, „DIE DA OBEN“ werden es nicht für uns erledigen! Aber um das System der Demokratie für unsere Kinder und Enkel zu retten, müssen wir wählen gehen und darauf achten, dass unser Kreuz keine Haken bekommt!

Paul Sachse, Grünendeich

Die Armut nimmt zu

Davos: „Die Superreichen und ihre Macht“, FR-Politik vom 20. Januar

Pünktlich zum Davos-Hokuspokus werden wir beglückt mit interessanten Infos von Oxfam und anderen NGOs, um zu erfahren, wie das Vermögen der Reichen gestiegen ist und noch steigt in schwindelerregend unfassbare Höhen.
Sogar in der Pandemie, als es den meisten kleinen und mittleren Betrieben mies ging, hat das Milliardäreliteneigentum unermesslich zugelegt. Gewusst wie! Die Börsenkurve ist hinaufgesaust zur Freude aller nimmersatten Monopolyisten. Des einen Freud ist des andern Leid, sprich die Armut nimmt im Gegensatz zu. Das ist der Deal und Usus im ungerechten Wirtschaftssystem.
Man denkt, irgendwann ist das Geldbesitzplafond erreicht, und es reicht wirklich mit dem kapitalistischen Unfug. Aber nein. Es kommt noch dicker. Hand in Hand mit dem neuen alten Donald agiert ein neuer Dagobert Musk an seiner rechten Seite und tönt unüberhörbar in alle Richtungen: I am the greatest! Er ist fast am Ziel, um die Welt in seinen Händen zu halten und die Politik nach seinem Gusto zu formen wie Knetmasse.
Bald gibt es nach dem Willen der Reichen und ihren Politiker-Adlaten keine Grenzen, Verbote und sonstige unbequemen Vorschriften mehr. Demokratie? Nur lästig und weg damit! Umweltschutz? Schnee von gestern! Nach den Sternen greifen! Alles ist käuflich. Rohstoffe, kleine und große Inseln, Menschen, der Mond und die Sterne, aber auch Anstand und Gewissen. In Dagobert Musks Augen schillert das Weltall mitsamt herumflitzender Raketen zum Mond, Mars und sonstwohin. Vielleicht gibt es ja Aliens dort oben, die ihn und all die anderen Neureichen unter ihre Fittiche nehmen und sie ins ewige All katapultieren. Aber das gibt’s nur im Science-Fiction-Film.

Sylvia Dürr, Innsbruck (A)

Typisch narzisstisch

Zu: „Gespräche über Donald und Herrn Trump“, FR-Politik vom 24. Januar

Das ist mal eine sensationelle Nachricht! Donald Trump lobt die Politik von Joe Biden! Als der Fox-News-Moderator Sean Hannity über das Thema Wirtschaft mit Trump reden will, sagt Donald Trump, darüber brauche man nicht zu reden, denn die Wirtschaft laufe ja gut. Da er aber zu diesem Zeitpunkt erst vier Tage im Amt ist, kann das nicht sein Verdienst sein, sondern der von Joe Biden. In seinem für ihn typischen narzisstischen Verhalten scheint das Donald Trump wohl nicht aufgefallen zu sein. Das zeigt aber auch wie gefährlich dieser Präsident für die Welt ist.

Barbara Cloos, Bad Homburg

Es ist zum Weinen

Zu: „Altenhilfe sammelt 1,27 Mio. Euro“, FR-Region vom 29. Januar

Natürlich sind 1,3 Millionen Euro (Stand: 31.12.2024) Spenden für die FR-Altenhilfe ein Grund zur Freude. Immerhin sind das etwa 1,5 Euro pro Frankfurt-Einwohner (jung, alt, arm, reich, luxuriös oder unbehaust wohnend). Aber man liest auch, dass für „Batterien und Bengalos“ die meisten Käufer zwischen 60 und 100 Euro ausgegeben haben. Selbst unter der Annahme, dass jeder Kauf vier Personen betrifft (also im Mittel 20 Euro), wären das im Falle Frankfurts rund unfassbare 16 Millionen Euro. Selbst bei „nur“ zehn Euro/Einwohner wären es mit acht Millionen Euro mehr als das Sechsfache des Aufkommens für die FR-Altenhilfe. Und das ist zum Weinen!

Dieter Hartwig, Kiel

Leserforum 2 20190916Forum vom 1. Februar 2025

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Hervorragende pädagogische Betreuung

80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: „Erinnern allein reicht nicht“, FR vom 28. Januar

Es ist unaufhaltsam, dass Zeitzeugen der Gräuel, die wir Deutschen begangen haben, aussterben. Aber uns bleiben noch die Orte des Schreckens, in Hessen zum Beispiel Hadamar, ein Todesort für fast 15 000 , deren Leben als unwert bezeichnet wurde. Als Lehrerin einer Gesamtschulklasse habe ich geradezu einen Tabubruch begangen, als ich sagte, wir fangen zu spät mit der Auseinandersetzung mit dem Geschehen an – in der Regel 9. Klasse, Pubertät, eine Zeit, in der die eigenen Befindlichkeiten im Mittelpunkt stehen und genügend Stress bereiten.
Also habe ich es gewagt, meine 6. Klasse durch eine Bücherkiste zum Thema und Einbeziehung der Eltern ( von denen auch einige später mit uns mitfuhren ) vorzubereiten und dann nach Hadamar zu fahren. Dort wurden wir hervorragend pädagogisch betreut, die Kinder arbeiteten mit Aktenkopien von Kindern und deren Schicksalen, besichtigten den Ort – mit allen Schreckenskammern. Keine leichte Kost für 12jährige, aber durch die dortige pädagogische Begleitung war es nicht überfordernd. Als wir dann in der 9. Klasse 3 Tage im Konzentrationslager Buchenwald arbeiteten ( unser Schulkonzept) , war man dort zunächst total entsetzt, als ich davon erzählte ( “ Viel zu früh“), dann aber begeistert von der Arbeitsmoral der bunt gemischten Truppe. Und meine Schüler sagten nach Buchenwald , dass es sehr bewegend gewesen sei, aber es habe sie nicht so betroffen gemacht wie damals Hadamar. Das große Ganze erschließt sich durch Einzelteile , so wie von der Gedenkfreier zur Befreiung von Auschwitz zum Beispiel das Bild im Kopf bleibt von dem kleinen Mädchen, dass weinend und zitternd aus der Baracke gezerrt wurde – ins Gas. Das prägt sich mehr ein als eine abstrakte und unvorstellbare anonyme Zahl.

Karin Bökel, Lahnau

Wirklich zu teuer?

Zu: „(K) ein Rentenplan“, FR-Wirtschaft vom 23. Januar

Ich würde mich freuen, gäbe es zukünftig weniger konservative und wirtschaftsfreundliche Berichterstattung über das renovierungsbedürftige deutsche Rentensystem, dafür eine fundierte, wohlwollende Analyse des m.E. effizienten und gerechteren Systems in Österreich, auf der Basis einer Bürgerinnenversicherung, in die alle Erwerbstätigen einzahlen, auch Beamtinnen und Selbständige.
Herr Mulke diskreditiert das System als zu teuer für Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmernnnen, und die Bundesländer. Als würden diese nicht längst unter der Last der üppigen Pensionen und Beihilfen ächzen, an deren Finanzierung sich kein/e Beamt*in beteiligt.

Jürgen Dolata, Gütersloh

Spiele ohne Publikum

Polizeikosten für Fußball: „Ende einer Orgie“, FR-Sport vom 13.1.

Das Fußballspiel-Urteil ist nur ein Teil zur Lösung. Es löst nicht das Problem der Randalierer. Der zweite Teil der Lösung ist: Risikospiele finden ohne Zuschauer statt, damit die Vereine und die Fanclubs Zeit bekommen, ihre Mitglieder zur Vernunft zu bringen.
Damit entfallen extreme Polizei-Einsätze und entsprechend die Kosten. Wenn der Verein und die Fanclubs garantieren, dass keine Randalierer kommen (Selbstkontrolle), können Fußball-Spiele wieder Spiele sein, mit friedlichen Zuschauern.

Edgar Krieger, Heusweiler

Benko hat einfach Pech

Zu: Das Reich des Wunderwuzzi“, FR-Wirtschaft vom 25. Januar

Überraschung! Eine gute Nachricht: René Benko in Haft. Der „Volksmund “ sagt gerne die Kleinen werden gehenkt, die Großen laufen gelassen. Sollte es in diesem Fall anders kommen?. Lasst euch überraschen.
Vielleicht hat René Benko einfach nur Pech. Wäre er US-amerikanischer Staatsbürger, dann hätte ihn sein als Präsident tätiger Milliardärskollege Donald Trump sicher begnadigt.

Gerhard Müller, Offenbach

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4 Kommentare zu “FR-Forum vom 27. bis 1. Februar 2025

  1. Klima/Umwelt
    Zu danken ist Jörg Staude für seinen umfassenden Bericht zum Zustand des deutschen Waldes. Der FR ist zu danken, dass es solche Berichte überhaupt gibt, wer interessiert sich schon dafür ? Diese Tatsache allein sollte uns Bürgern zu denken geben. Wenn. der Wald stirbt steht es schlecht um unser weiteres Leben auf diesem Planeten. Das nur vorweg. Das Problem: Die Klima Zahlen sind schlecht. Der CO2 Pegel steht derzeit bei 43o ppm, so hoch war er noch nie. Ob 2025 nicht auch einen neuen Wärmerekord bringt ist noch völlig offen, in Australien läuft die erste Hitzewelle mit 46 Grad plus. Die Wintertemperaturen allgemein sind extrem hoch überall, da ist Westeuropa wohl die Ausnahme von Mitte Dezember bis Mitte Januar war es hier recht kühl. Bei dem Wetter hätte es aber mindestens 5 Grad kälter sein müssen nach meinem unmassgeblichen Gefühl. Doch nun zum Wald. Dass die Werte so schlecht sind kann mit den trockenen Jahren allein nicht erklärt werden. Es sollte doch mindestens erst einmal untersucht werden, was das Waldsterben hervorruft, denn um ein Sterben handelt es sich. Dass die Käfer den Bäumen den letzten Rest geben ist sicher nicht der eigentliche Grund für das Sterben, Man kann bei einem Spaziergang im Wald (nicht bei Wind) auf der Wetterseite sehen, dass hier das Sterben weiter fortgeschritten ist als mitten im Wald. Es gibt also Gründe, die darauf hinweisen, dass durch Lufteintrag den Bäumen Schaden zugefügt wird. Man darf also vermuten, dass die immer neuen Giftcocktails der Landwirtschaft hier eine Rolle spielen. Die Landwirtschaft darf man natürlich nicht verärgern, sonst fahren die mit ihren Panzern nach Berlin und man muss klein beigeben. Schon früher gab es ein Waldsterben, besonders in Höhenlagen, da gab es eine Mischung aus Sonnenstrahlen und Abgasen, die dies verursachten. Dem konnte man mit KAT beim PKW beikommen, da wurde Schwefel entzogen und damit wurde es besser. Auf jeden Fall scheint mir wichtig, dass erst einmal die Gründe für das Baumsterben auf den Tisch kommen, in großen Bögen um das Problem herum zu navigieren kann die Antwort nicht sein. Es geht immerhin ums überleben. Also ran an die Probleme – nur wer solls machen ? Ich fürchte, die Probleme sind durchaus bekannt, aber man muss der Landwirtschaft auf die Füße treten . Und dann. siehe oben. In diesem Zusammenhang noch der Hinweis, auch das Pilzleben in unseren Wäldern ist gestört und ohne Pilze gibt es keinen Wald – das ganze ist ein sehr komplexes Geschehen. Es ist an der Zeit dass endlich etwas geschieht – haben sie Kinder ? Enkel? also es muss Druck her, bei der gegenwärtigen Politlandschaft ist mit dem schlimmsten zu rechnen.

  2. Die Sache steht schlecht. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass die Menschheit dermaßen dämlich ist. Verschlafen die letzten Tage oder Wochen an denen man dem Klima noch hätte helfen können nicht komplett durchzudrehen. Die uns vertretenden demokratischen Parteien vorneweg, von der AfD / BSW war eh nichts zu erwarten, keine Ahnung, was die umtreibt. Bestenfalls ein dumpfes Gefühl so ähnlich dem was in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts so rumwaberte und wohin das führte weiß ja wohl noch jeder in diesem Land.Hinsichtlich Klima und Umwelt darf man also getrost sagen, die Sache wurde vergeigt, in die Tonne getreten, ja, die meisten merken es noch nicht einmal. Die kommende Wahl jedenfalls wird nichts ins positive verändern, wie denn, es gibt keine Konstellation die in irgendeiner Weise in die richtige Richtung gehen könnte. Das Haus brennt hinten und vorn und keiner bemerkt es.Alle hätten es gern wieder so wie früher, wäre ja gegangen wenn man vor 50 Jahren damit angefangen hätte, da schlief man aber noch. So wie es jetzt aussieht ist die Zukunft schwarz – braun. Wie die Haselnuss unseligen Angedenkens….

  3. zu @ Jürgen H.Winter
    Na ja, man kann das so schwarz sehen wie sie es schildern, aber wenn ich mal was positives schreiben will dann sollte man einen Blick in den Süden werfen. Länder wie Spanien , Portugal und neuerdings auch Griechenland gehen in die richtige Richtung. Das ist inzwischen dort auch so klar das rechte Regierungen die in Portugal und Griechenland an die Macht gekommen sind das nicht mehr ändern. Hier in D. stellt man mit Erstaunen fest das in diesen Ländern die Wirtschaft hohe Wachstumsraten hat. Dass das mit der dort laufenden Energiewende zu tun haben könnte darauf kommt irgendwie niemand obwohl das völlig offensichtlich ist. Ob die neue Regierung wahrscheinlich unionsgeführt wirklich völlig umsteuert wird man sehen. Das Gespräch in der FR mit H. Jung von der CDU vor ein paar Tagen lässt ein bisschen Hoffnung. Außerdem sollen heute im Bundestag viele kleine wichtige Gesetze beschlossen werden die wichtig für die Energiewende sind und die Union stimmt wohl zu. Also die Hoffnung auf mehr Vernunft stirbt bekanntlich zu letzt.
    Wenn es allerdings wie in Österreich weiter Richtung AFD geht muss man mit dem Schlimmsten leider rechnen.

  4. Hallo Hans,
    die Götter mögen ihnen ihren Optimismus erhalten, mir wird angesichts der Situation in diesem Land himmelangst. Die Chance, die langsam am Horizont erscheint ist, so schlimm es für die Beteiligten sein wird, dass in D. die Überschwemmungsgefahr massiv schlimmer wird, weil einerseits die Niederschläge stark zunehmen, wie z.Z. in Europa allenthalben zu beobachten, andererseits der Meeresspiegelanstieg sich etwa alle 10 Jahre verdoppelt. Z.Zt. sind wir bei 5cm, 2035 bei 10cm 2045 bei 20 cm. Das bedeutet, dass in Norddeutschland bei entsprechender Niederschlagslage im Inland, wie jetzt, das Land schlicht untergeht. Vielleicht geht den Leuten dann ein Licht auf, das ist ja nicht mehr so lange hin. In 2024 hatte man schon einen Vorgeschmack von dem was da in den Startlöchern steht. Kann jeden Tag schon passieren und wird immer wahrscheinlicher. Weswegen die Politik das immer unter den Teppich fegt ist mir ein Rätsel, in etwa das gleiche wie in Valencia, da tat man auch so als gäbe es keine Klimaerwärmung, hinterher hatte die Regierung die Schuld, die hatte man aber selbst gewählt weil die sagten, alles kein Problem. Nun rächt sich, dass die Altparteien vehement auf die Klimaschützer eingedroschen haben und mit Vorwürfen der lächerlichsten Art dafür gesorgt haben, dass alles was mit Klima und Umwelt zu tun hatte verteufelt wurde. Es ist sinnlos, mit Leuten, die sich in der AfD zusammenschließen, irgendetwas Vernünftiges zu tun, das wird die CDU/CSU mit Merz/Söder auch noch merken, eigentlich sollten sie es schon wissen. Die größte politische Errungenschaft, die EU, wegen solcher Nazi Schergen zu gefährden, man glaubt es nicht. Es lässt einen hilflos zurück. Wir brauchen eine Sintflut, möglichst bald, offensichtlich ist kein Hirn vorhanden.

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