Alle Zuschriften von Leserinnen und Lesern im FR-Forum dieser Woche im Überblick nach ihren Erscheinungstagen und: Offene Diskussion!

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Im FR-Blog werden die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.


Leserforum 2 20190916Forum vom 3. Dezember 2024

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Bar jeglicher Zackigkeit

Zu: „Robuste Demokratie“, FR-Feuilleton vom 25. November

Professor Helmut Däuble bescheinigt Boris Pistorius „soldatisch-zackigen Habitus“ bzw. Auftreten eines Oberfeldwebels, Und Friedich Merz gebe sich „offizierhaft“. Die negative Konnotation dieser Formulierungen entspricht so wenig der Bundeswehr-Wirklichkeit, wie es der Vorwurf „professoralen Verhaltens“ gegenüber heutigen Universitätslehrern wäre. Kürzlich konstatierten Kreuzfahrer-Passagiere bei einem Besuch der Bundeswehr (Marine) erfreut den moderat-lockeren Umgang zwischen Mannschaftsdienstgraden, Unteroffizieren und Offizieren – bar jeglicher „Zackigkeit“.

Dieter Hartwig, Kiel

Unsere schöne Meritokratie

Ungleichheit: „Verdiente Armut“, FR-Wirtschaft vom 26. November

Bei den jahrelangen Mahnwachen der „Ordensleute für den Frieden“ sprach man uns manchmal auf die Leistung von Hermann Josef Abs an, unter anderem auf seinen Erfolg beim Londoner Schuldenabkommen. Später sei er mal gefragt worden, wie er seine bis zu 30 Aufsichtsratsmandate mit seinem Job als Vorsitzender der Deutschen Bank „schaffe“. Daraufhin soll er geantwortet haben: „Ich arbeite rund um die Uhr, aber mein Hauptmerk gilt immer der Deutschen Bank.“ Schon damals habe ich mich gefragt, wie ein katholischer Familienvater so etwas von sich geben könne. Müsste er nicht als gefährlich eingestuft werden, wenn er „rund um die Uhr“ arbeitet? Aber so funktioniert das meritokratische Prinzip heute immer noch.

Gregor Böckermann, Neu-Isenburg

Unterlagen wurden offenbar nicht gelesen

Erwiderung auf „Nichts dazugelernt in der Vergangenheit“, FR-Forum v. 29.11.

Zu dem heutigen Leserbrief von Elisabeth Baumann – Ich hatte auch mal das Vergnügen, bei der Agentur für Arbeit in Kiel zu landen. Vorgeschlagen wurde mir nach einiger Zeit eine dreimonatige Weiterbildungsmaßnahme, ich sollte Rhetorik lernen und Kommunikationstraining. Sicher nur, damit ich aus der Statistik rauskäme. Dumm nur, dass ich der völlig überforderten Mitarbeiterin sagen musste, dass ich diese Themen viele Jahre lang selber unterrichtet hatte und kein Interesse hätte, zu schauen, wie die Kollegen das so machen. Ich fügte noch hinzu, dass sie wohl meine Unterlagen nicht durchgelesen hätte…Originalton: „Wenn Sie mal was finden, was ich noch nicht unterrichtet habe, können Sie mich gerne wieder einladen!“ Danach kam nichts mehr.

Gabriele Schreib, Strande

Leserforum 2 20190916Forum vom 4. Dezember 2024

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Bagatellisiert und ignoriert

Zu: „Bühne frei“ und zu „Trauer um Furtok“, FR-Sport vom 27. November

Ja, Arthur Theate ist ein hervorragender Fußballspieler, der sich mit Energie, Kompromisslosigkeit und großer Spielintelligenz in das Spiel der Frankfurter Eintracht einbringt! Allerdings macht mir als Arzt seine Spielweise auch sehr große Sorgen, denn ich kenne keinen Spieler, der derartig oft mit dem Kopf verteidigt. Selbst flach heranfliegende Bälle wehrt er meist in einem Hechtsprung mit dem Kopf ab.
Wir und v.a. die Verantwortlichen der Fußballvereine sollten mittlerweile um die Gefahren von Kopfbällen wissen. Zahlreiche Studien belegen, daß Kopfbälle auch bei Fußballern, genau wie bei Boxern, nach Jahren zu schweren Gehirnschäden führen können und daß die Ausprägung dieser Schäden sogar mit der Position auf der der Spieler früher eingesetzt war, korreliert.
Der Nachruf für Jan Furtok auf derselben Seite in der Frankfurter Rundschau sollte auch als Warnung gelten. Sein früher Tod an der Alzheimer-Erkrankung könnte nämlich ebenfalls mit Kopfbällen in Verbindung stehen!
Aus diesen Gründen würde ich mir für die Gesundheit von Herrn Theate wünschen, dass er diesen Teil seines Engagements um seiner selbst willen reduziert. Gleichzeitig muß aber auch der Betreuerstab und der Verein insgesamt seiner Sorgfaltspflicht gegenüber den Spielern nachkommen, und ihnen ein derartig selbstzerstörerisches Verhalten verbieten. Meist werden ja nur die Verletzungen, wie z.B. ein Kreuzbandriß, der sofort zu einer langen Zwangspause führt, wahrgenommen. Die vermeintlich leichteren Verletzungen führen ja erst nach vielen Jahren zu Symptomen und werden daher im aktuellen Spielbetrieb bagatellisiert und ignoriert.

Dr. George Langhans, Frankfurt

Auch Alkohol ist schädlich

Zu: „Cannabisfreigabe revidieren“, FR-Wirtschaft vom 2. Dezember

Dass die Bundesregierung aufgefordert wird, die Legalisierung von Cannabis zurückzunehmen, ist zu begrüßen, ebenso eine Zuckersteuer einzuführen und die Werbung für gesundheitsschädigende Produkte generell einzuschränken. Ich vermisse allerdings eine diesbezügliche Forderung auch beim Alkohol. Ist der weniger schädlich als Cannabis, Nikotin oder Zucker? Auch hier könnten die Erlöse durch eine höhere Besteuerung auf alkoholische Getränke dem Gesundheitswesen zugutekommen und obendrein auch dazu führen, dass weniger Alkohol konsumiert wird, was nachweislich in skandinavischen Ländern durchaus gelingt.

Martin Schallert, Schöffengrund

Keine Einwände

Merkels Memoiren: „Ich mache keinen Rückzieher von meinen Entscheidungen“, FR-Politik vom 26. November

Nach Herausgabe ihres Buches „Freiheit – Erinnerungen 1954 – 2021“ wird die ehemalige Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel, u. a. von vielen Journalisten/Journalistinnen kritisiert — in der Demokratie ein ganz normaler Vorgang. Dabei stellt die Lieferung von billiger Energie wie Öl und Gas im Zusammenhang mit der großen Abhängigkeit von Russland einen besonderen Kritikpunkt dar. Bei objektiverer Betrachtung könnte allerdings auch folgendes Ergebnis stehen: Für Wirtschaft und Gesellschaft war die billige Energie aus Russland ein Garant für den stetigen Erfolg. Zudem waren auch von den Menschen (Vox populi) keine Einwendungen gegen die günstigen russischen Lieferungen zu hören. Dass im Nachhinein dann alles sehr viel leichter beurteilt werden kann, ist eine Binsenweisheit.

Josef Draxinger, Vohburg

Ernsthafte Zweifel

BSW: „Wagenknechts Start-up in der Krise“, FR-Politik vom 29. November

Mit ihrer Forderung nach einem Experten-Kabinett aus parteilosen, integren und unbestechlichen Fachleuten befreit sich Frau Wagenknecht selbst wie auch die meisten ihrer sorgsam ausgewählten Mitglieder aus der Pflicht, anständig zu regieren. Und ob ihr „Bündnis“ wirklich eine Partei ist, kann man angesichts des höchst eigenwilligen Mitgliederaufnahmeverfahrens ernsthaft bezweifeln.

Dieter Hartwig, Kiel

Leserforum 2 20190916Forum vom 5. Dezember 2024

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Leserforum 2 20190916Forum vom 6. Dezember 2024

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Leserforum 2 20190916Forum vom 7. Dezember 2024

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