Wir haben Finanzkrise. Global. Die Aktienkurse stürzen ab, auch an den europäischen Börsen. Die Deutsche Bahn aber will unbedingt an ihren Plänen vom Börsengang festhalten. Ab 13. Oktober können private Anleger die Bahn-Aktie zeichnen; Stichtag des Börsengangs ist der 27. Oktober. 24,9 Prozent der Bahn-Tochter DB Mobility & Logistics, der Verkehrs-
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Zum FR-Artikel „Zweimal Gold für Toyota“ meint Carsten Brink aus Gauting: „Man kann die Sache mit der Umweltbelastung, die Autos verursachen, ‚eng‘ oder ‚umfassend‘ sehen! Die VCD-Studie sieht die Sache ‚eng‘! Denn in ihr beginnt die Belastung, die ein Auto erzeugt, erst mit der Inbetriebnahme und endet dann mit der
In der Schule wird mittels Noten sortiert. Gute Schüler, schlechte Schüler. Das ist eigentlich nichts Neues. Neu, jedenfalls für mich, ist aber die Erkenntnis, dass sich die vergebenen Noten nach dem Muster der gaußschen Glockenkurve verteilen sollen: viele durchschnittliche Schüler, wenige an den Rändern. Das ist offensichtlich politisch erwünscht. Dies
Was ist nur in Georgiens Präsident Michail Saakaschwili vorgegangen, als er seine Trupppen gegen Südossetien vorstoßen ließ, obwohl er kurz zuvor erst eine Waffenruhe verkündet hatte? Hat er ernsthaft geglaubt, die Russen, die Südossetien de facto verwalten, würden stillhalten? Hat er ernsthaft geglaubt, militärisch mit seinen 128 Panzern, 109 Artilleriegeschützen
Andrea Ypsilanti will es offenbar noch einmal wagen. Am 28. September ist Landesparteitag der hessischen SPD, und man hört, dass dort über das Linksbündnis abgestimmt werden soll, das Ypsilanti im Landtag zur Ministerpräsidentin wählen könnte. Ursprünglich war der Parteitag für den 13. September angesetzt, aber der Bundes-SPD geht die Muffe, denn der frühere Termin lag dicht vor der bayrischen Landtagswahl, und eine Entscheidung des
Demnächst beginnen die Olympischen Spiele in Peking. Im Vorfeld gab es nun doch noch den Ärger, den manche erwartet hatten: Die chinesischen Machthaber schränkten den Internetzugang für Journalisten ein. Inzwischen ist das „Problem“ zwar behoben, auch wenn bestimmte Seiten, etwa zu Tibet, weiterhin nicht zugänglich sind, aber das Internationale Olympische
Die SPD befindet sich in einer schweren Krise – und scheint dies doch nicht wahrhaben zu wollen. Der Streit entzündet sich an der Person Wolfgang Clements, früher Superminister im Kabinett Schröder und maßgeblich mitverantwortlich für „Reformen“ wie Hartz IV, die, wie man heute wohl konstatieren kann, vor allem ein Ergebnis erzielt haben: Umverteilung von unten nach oben. Damit steht Clement für eine
Unterwürfig? Kriecherisch gar? Wir? Die Deutschen? Stimmt. Da kann man Tucker Bounds, dem Sprecher von US-Präsidentschaftskandidat John McCain, eigentlich nur Recht geben. Mag die Verbalattacke auch der Verzweiflung geschuldet sein, die im Lager der wahlkämpfenden Republikaner angesichts der Hochglanzbilder von Barack Obamas Reise um sich zu greifen scheint. Doch warum die Verzweiflung? Weil McCain während Obamas
In Bayern ist Wahlkampf, und auch ein CSU-Bundesminister mischt von Berlin aus kräftig darin mit. Offenbar ist Duo Huber/Beckstein nicht folkloristisch genug, um die Bayern in gewohnter Weise zu interessieren; jedenfalls liegt die CSU nach einer Umfrage von Infratest-Dimap bei 48 Prozent (SPD 22, Grüne 9, FDP 8, Linke 4,
Unter dem Einfluss von Pisa- und Iglu-Studien wird in der deutschen Bildungslandschaft gemessen, gemessen und nochmals gemessen, um den Leistungsstand von Kindern und Jugendlichen nach Maß, Zahl und Gewicht zu ordnen. „Kompetenzmessung heißt das Zauberwort“, schreibt Joachim Kahlert in der FR und fragt: „Müssen Schülerinnen und Schüler bald auch noch
Michael Hoffmann aus Flörsheim hat mir einen Leserbrief geschrieben, den ich ohne weiteren Kommentar hier einstelle. „Drei interessante, unabhängig voneinander erschienene FR-Artikel sind es wert, in einem gemeinsamen Kontext neu betrachtet und diskutiert zu werden. Der Artikel ‚Das Alter mindert nicht die Schuld‘ befasst sich mit der Opfersicht auf die
Zum Kommentar Risiken und Nebenwirkungen, in dem sich Hans-Georg Schröter mit der Leitzinserhöhung der EZB befasst, meint FR-Leser Dr. Wilbert Himmighofen aus Bonn: „Der Kommentar macht die Grenzen, ja die Gefahren einer restriktiven Geldpolitik in der aktuellen wirtschaftlichen Situation sehr deutlich.
„Wir versuchen uns vorzustellen“, schreibt Stephan Hebel in seinem Text „Lasst ihn doch sitzen„, „welche Energie zur Abfuhr kommt, wenn man einem Wachs-Diktator 63 Jahre nach dem Tod des Originals die Worte ‚Nie wieder Krieg‘ ins unbewegte Gesicht schleudert, um ihm dieses gleich anschließend vom Hals zu reißen.“ Weiter: „Was
161000 Menschen haben 2007 Deutschland verlassen, so viele wie seit 1954 nicht mehr, jeder fünfte aus dem naturwissenschaftlichen oder technischen Sektor. 84 Prozent der Auswanderer besitzen einen Hochschulabschluss. Blutet Deutschland aus? Fakt ist: In Zeiten, in denen die Wirtschaft dringend gut ausgebildete Fachkräfte sucht, zieht es genau diese Leute ins Ausland. Zwei
Nun also doch: Um 1000 Soldaten soll das Kontingent der Bundeswehr in Afghanistan aufgestockt werden. Das plant die Bundesregierung; der Bundestag muss im Herbst darüber entscheiden – ebenso darüber, das Mandat bis Ende 2009 auszudehnen. Da die Leserbriefe zu diesem Thema eine deutliche Sprache sprechen, mache ich selbst hier nicht
Bundespräsident Horst Köhler hat eine Rede gehalten. Eine „Berliner Rede“. Überraschend war daran so gut wie nichts, das hat man alles schon mal von ihm gehört. Und bestimmte Dinge blendete er auch wieder aus – so etwa die Hartz-IV-Realität, wenn er sagt: „Die Riester-Rente, die Rente mit 67 und die
Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt. Dort hinten, tief im Westen, unter der verstaubten Sonne der EU, sitzt das dickköpfige Völkchen der Iren und traut sich, mit einem Votum von deutlich unter einer Million abgegebener Nein-Stimmen dem 500-Millionen-Koloss Europäische Union die Rote Karte zu zeigen: Wir wollen diese Verfassung
US-Präsident George Walker Bush ist auf Abschiedstour durch Europa. „Endlich!“, schreibt FR-Chefredakteur Uwe Vorkötter in seinem Leitartikel. Zeit, Bilanz zu ziehen. Die kann nur unvollständig ausfallen, aber das reicht vielleicht schon. Was hat Bush der Welt gebracht? Bis 9/11 – gar nix. Aber dann, dann trug er das Licht der
Ist das nun ein Erdbeben in der politischen Landschaft? Die NPD in Sachsen schafft es bei der Kommunalwahl landesweit auf 5,1 Prozent. Das ist zwar deutlich unter ihrem Landtags-Ergebnis von 9,2 Prozent, aber im Vergleich zur Kommunalwahl 2004 hat sie um 1,3 Prozent zugelegt. Für Schrecken – zumindest bei den
Sage niemand, dass Roland Koch nicht alle Winkelzüge der Politik beherrscht! Nur zugeben, was unbedingt zugegeben werden muss, ansonsten die Offensive suchen nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung – das war im Fall „jüdischer Vermächtnisse“ seine Strategie. Man sieht, was aus der „brutalst möglichen“ Aufklärung geworden ist.