Erinnern Sie sich noch, wie sich Sandra Bullock als Miss Undercover bei der Wahl zur Miss America einschleusen ließ? Der Film war zwar kein cineastisches Highlight, aber streckenweise doch lustig, etwa wenn den Models die existenzielle Frage gestellt wird: “ Was wünschen Sie sich am meisten?“ Ich weiß nicht, was Frau Bullock genau geantwortet hat, aber sinngemäß war es Freiheit für die Häftlinge von Guantánamo und freie Liebe im Priesterseminar. Und dann noch die einzig richtige Antwort: „Den Weltfrieden.“
Auch Bronski, nicht selten unterwegs als Miss Undercover in Leserfragen, wünscht den Weltfrieden, gemeinsam mit FR-Leser Bernd Seckfort aus Haltern. Herr Seckfort will dies Ziel mit einer verblüffend einfachen Lösungsformel erreichen: über die Bloßstellung des gewalttätigen Handelns. Und dabei soll die FR ihm helfen!
Dann mal los. Und wie der Zufall es will, müssen wir uns zunächst gleich mal an die eigene Nase fassen. Auch wenn es sich, was den Weltfrieden betrifft, nicht um ein erstrangiges Thema handelt, so haben wir doch dem Begründer der Aquaristik, E.A. Roßmäßler, Gewalt angetan, indem wir ihn von 1806-1967 haben leben lassen. Also 161 Jahre lang. Und das in den Nachrichten für Kinder! Darauf schickt uns Herr Baumert aus Hamburg seinen Beitrag zum Weltfrieden, indem er uns bloßstellt: „Leider haben Sie vergessen zu erwähnen, ob die Fischhaltung zu diesem hohen Alter des Naturforschers führte.“
Nun, Herr Baumert, das ist eine schwierige Frage. Ich habe mal bei Google recherchiert. Fischhaltung scheint ein weites Feld zu sein, aber kein schwieriges. Ich habe erfahren, dass die Aquaristik ein interessantes und beruhigendes Hobby darstellt, außerdem dass es nützlich und ratsam sein kann, einen zugehörigen Aquariumsschrank zu kaufen und unter das Aquarium zu stellen, denn dieser bietet Platz für das benötigte Zubehör und den Außenfilter. (Hier gibt es mehr Informationen.) Die Fischhaltung ist also ein Unterfangen, das man sich erleichtern kann, wenn man über ein bisschen Geld verfügt. Dies allein dürfte jedoch die Lebenserwartung des Herrn Roßmäßler nicht spürbar gesteigert haben, zumal es mir fraglich erscheint, ob es im neunzehnten Jahrhundert überhaupt schon Außenfilter gab.
Nur ungern möchte ich hier in die naturnahe Teichwirtschaft für Karpfen und Schleie einsteigen. Die hat einerseits nicht direkt mit Aquaristik zu tun, auch wenn sie als Treffer für „Fischhaltung“ bei Google auftaucht. Die viele frische Luft, die Fisch- und Teichwirtinnen und -wirte zwangsläufig einatmen, könnte ein höheres Alter vielleicht erklären – aber nicht die methusalemischen 161 Jahre des Herr Roßmäßler. Und auch die beruhigende Wirkung, die man dem Vernehmen nach merken soll, wenn man Fischen beim Schwimmen zuschaut (und bei allem anderen, was sie sonst noch so machen), ist keine befriedigende Erklärung.
Daher, Herr Baumert, tut’s mir leid: Ich weiß beim besten Willen nicht, wieso der Mann so alt geworden ist und ob die Fischhaltung dazu beigetragen hat. Aber er ist nicht der einzige. Recherchieren Sie mal hier im Blog nach dem Namen Dräcker. Der Mann ist auch schon ein bisschen älter, und niemand weiß warum. Hat er etwa auch Fische gehalten?
Also, ich passe. Werten Sie das bitte als meinen Beitrag zum Weltfrieden. Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, einen Beitrag zu meinem Seelenfrieden leisten wollen, dann helfen Sie mir und Herrn Baumert doch bitte via Kommentarfunktion bei der Lösung des Problems. Die Preisfrage lautet: Hat die Fischhaltung dazu beigetragen, dass Emil Adlf Roßmäßler 161 Jahre alt werden konnte? Und wenn ja – wie hat sie das vermocht?
@161 Jahre; kein Problem, im „hohen“ Norden holt man öfter mal Moorleichen aus dem Untergrund; dies mag wohl auch immer wieder mit Dräcker passieren! Soviel ich in Erinnerung habe, ist dies ein unbekannter Mitarbeiter des Diplomatischen Dienstes gewesen! Vermutlich war er es auch der für die hohe Anzahl von Visas in Kiew verantwortlich war, denn im Vorjahr. Untersuchungsausschuss war trotz boshaftem Fragens der Opp. nichts hervorzubringen! Ob er auch als Fisch gehalten wird ist mir nicht bekannt! In den 60ern des vor.JH. gab es mal einen Edgar Wallace Film der hieß der „Frosch mit der Maske“ oder so ähnlich blödsinnig! Alles ist halt heute möglich; demnächst sollen in Berlin auch mit Gummistangen in den Wolken des BND nach geschwärzten Stellen in den Akten gstochert werden! Ich sag es ja, alles ist möglich! Sogar dass die Wolkenstocherei dann nach den Landtagswahlen urplötzlich vorbei ist! Oder man findet rechtzeitig Leim, vielleicht den früher so bewährten und gut klebenden Fischleim um die ungleichen Brüder der Opp. auf Dauer zu vereinen! Bis dahin gut swimming for Worldpeaxe!
Aber Herr Schulz,
Moorleichen sind doch tot! Das haben sie zwar mit Herrn Roßmäßler gemein, aber die 39 Jahre, die der inzwischen tot ist, werden nie und nimmer ausgereicht haben, ihn moorleichenmäßig zu konservieren.
Sollte dieser Beitrag wirklich meinen Seelenfrieden sichern?
@Seelenfrieden; lieber herr Bronski, wenn ich Seelenfrieden richtig einordne, kann mich aber täuschen, ist das etwas wenn man tot ist, für sie und mich hoffe ich aber, dass Sie noch recht lange putzmunter sind. Nun zu den Untoden wie Dräcker oder auch jemand der angeblich 161 Jahre alt ist. Inwieweit das nun mit „halten“ in einer Fischzuchtanstalt oder den Umgang mit solch einer, Einfluss auf Lebensalter hat, kann ich beim besten Willen nicht sagen; müsste also passen und würde es sehr Bedauern, wenn Ihr Seelenfreiden nun gestört ist oder bleibt. MfG…PS: Schade, meine anderen Aspekte sagen Ihnen nichts?
@Untote und Untode; schon manche Totgeredete leben lange!
Wie mag das wohl werden mit VW, seit einigen Jahren höre
ich permanent, dass der Golf gegen den Astra von Opel nicht
gewinnen könne. Er wäre praktisch tot! Was passiert: Der Golf lebt und läuft so gut wie weiland der Käfer; wird mehr als doppelt
so oft verkauft wie der Astra! Was hat das jetzt mit dem doch
so apostrophiertem Weltfrieden zu tun, gar nichts, also genau
so viel wie Fischzuchtanstalten, Moorleichen und seit 37 Jahren
tot seiende Menschen, aber auch nicht die vorgeblich 161 Jahre
alten Frauen! Seis drum, der Weltfriedejn ist vielfältig und kann
partiell gestört sein auf den Autobahnen, in Miethäusern und
allemal dort wo Menschen miteinander zu tun haben. Selbst
wenn sie zum gegenseitigen Umbringen keine Keule hätten,
würden sie dann mit Händen oder auch ihren Zähnen fatale
Möglichkeit finden sich anzugehen oder sogar umzubringen! Für diese läge dann auch eine massive Störung des Weltfriedens
vor! Deshalb ist Weltfrieden gut für Seelenheil und den Toten
ist der Seelenfrieden gewiss!
@Astronomie im Dienste des Weltfriedens; einen ganz neuen
Aspekt konnte ich jetzt ersehen im Fernsehen bei „nano“; es
ist das „Wurmloch“! Angeblich widerspricht es nicht der uns
allen bekannten sicher auch vertrauten Einsteinschen Lehre
der Relativität, also „Der Relativitätstheorie“! Ein solches für
mich bisher nicht bewusstes WURMLOCH sei eine bis jetzt noch theoretische Möglichkeit uns in unserem Sein zu überholen und
uns morgen dann heute zusehen oder sogar uns selbst mit uns selbst zu unterhalten, bzw. auch in Aktion zu sein und füge nun noch hinzu auch anders herum! Also simpel ausgedrückt: „Die einfachste Art“ den wie auch immer gestörten Weltfrieden der unser/Ihr Seelenheil oder wegen mir auch den/Ihren späteren Seelenfrieden stört, heute das von gestern und morgen das von heute so zu verändern, dass alles wieder gut ist/wird und sich damit das wunderbare Lied des allseits beliebten und Gott hab
ihn seligen Mainzer Dachdeckers Ernst Neger verwirklicht mit
dem sicher allen bekannten Text, „Heile´, heile Gänschen, ´s
wird bald wedder gut…….“! So wenn Sie lieber Bronski immer
noch nicht wissen was ein Wurmloch ist und was es mit dem
Weltfrieden zu tun hat; ich weiß es auch nicht, aber zumindest
habe ich doch nun einige Wurmsätze fertiggebracht! Oder nicht?