Und weg ist er. Georg Funkes Zeit als Chef von Hypo Real Estate ist abgelaufen. Er hinterlässt einen Scherbenhaufen. Der im DAX gelistete Immobilienfinanzierer wäre für die deutsche Bankenwirtschaft beinahe das geworden, was die insolvent gegangene US-Bank Lehman Brothers für die US-Wirtschaft wurde – mit dem Unterschied, dass es in Deutschland Politiker gibt, die das Schlimmste zunächst verhindern konnten, während in den USA Politiker am Werk waren, die, vielleicht in einem letzten Aufflackern des früheren Marktradikalismus, einen Domino-Effekt in der Finanzwelt ermöglichten, der die gesamte Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnte. Hypo Real Estate ist in diesem großen Teich keineswegs der kleinste Fisch bei einer Bilanzsumme von 400 Milliarden Euro in 2007. Zum Vergleich: Lehman Brothers bilanzierte 770 Milliarden Dollar. Die HRE-Aktie bewegte sich zuletzt bei 4,45 Euro. Vor einem Jahr stand sie noch beim Zehnfachen.

Georg Funke also. Ein gewesener Bankmanager, der nicht das beste Verhältnis zur Politik hatte, aber für lockere Sprüche bekannt ist. Der Vater dreier Kinder stammt aus einer Bänker-Familie. 1984 kam er zur Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, die später 1998 mit der Bayerischen Volksbank zur HypoVereinsbank fusionierte. Deren Immobiliengeschäft wurde 2003 in die Hypo Real Estate abgespalten, deren Vorstandsvorsitzender Funke seit Juli 2003 war. Eine der schwerwiegendsten Entscheidungen, die er seitdem getroffen hat, dürfte der Zusammenschluss mit der Depfa Bank im Jahr 2007 gewesen sein. Fünf Milliarden hat sie gekostet, und tatsächlich schienen die Banken hervorragend zusammenzupassen – hier der Finanzier von Gewerbeimmobilien, dort der von Projekten des öffentlichen Sektors. Das Geld, das die Depfa verleiht, holt sie sich kurzfristig von anderen Banken. Doch der Interbanken-Kreditverkehr ist völlig zusammengebrochen. Für die HRE ergab sich durch die Depfa Ende September 2008 ein Finanzierungsloch von zunächst 14 Milliarden Euro. Bis Ende 2009, hieß es da noch, könne sich ein weiteres Loch von bis zu 21 Milliarden Euro auftun. Das waren die Zahlen, die Funke herausrückte, und das waren die Zahlen, auf deren Basis die deutsche Politik zusammen mit der Bankwelt ein Rettungspaket u.a. aus Steuergeldern für die HRE schnürte. Umfang: schlagartig 35 Milliarden Euro. Dann aber wurde bekannt, dass das Loch sogar größer war: 50 Milliarden dieses Jahr, möglicherweise 100 Milliarden nächstes Jahr.

Es war nicht das erste mal, dass Funke das Vertrauen in seine Person unterminierte, doch es sollte das letzte mal gewesen sein. Spätestens im Januar 2008 hat er gezielt an diesem Vertrauensverlust zu arbeiten begonnen. Nachdem er monatelang beteuert hatte, dass sein Konzern von der seit April 2007 schwelenden US-Immobilienkrise nicht betroffen sei, kündigte er plötzlich Abschreibungen in Höhe von 390 Millionen Euro an. Die Börse bewertete dies als schweren Vertrauensbruch, die Aktie brach um ein Drittel ein. Hatte die HRE ursprünglich mit einer Gewinnsteigerung von 20 Prozent gerechnet – und dies auch angekündigt -, so fiel der Vorsteuergewinn der HRE nun um ein Viertel geringer aus. Solche Nachrichten mögen Börsianer nicht, doch Funke sah keinen Anlass zu Selbstzweifeln: Im Vergleich zu anderen Banken, die bereits mehrmals zweistellige Milliardensummen „kaputtgehauen“ hätten, stehe die Hypo beneidenswert gut da. So gut, dass sie sich kurz darauf mit einer Heuschrecke einließ: Im Juni 2008 übernahm der US-Investor JC Flowers gut 24 Prozent der Anteile an der HRE. Der Kurssturz zwang Funke zu diesem Schritt. Aktionäre wollten eine Sonderprüfung bei der HRE durchsetzen, und die Bankenaufsicht Bafin saß ihm im Nacken. Es ist nicht überliefert, wie viel Freude die Heuschrecke an der HRE bisher hatte.

Im Januar gab Funke der Süddeutschen Zeitung ein Interview, gerade war der HRE-Kurs zum ersten mal eingebrochen. Dazu Funke:

„Natürlich war uns klar, dass wir mit Blessuren rechnen mussten. Mit dieser Wucht aber konnten wir nicht rechnen. Der Kursabschlag ist fundamental durch nichts gerechtfertigt. Hypo Real Estate ist ein profitables und stabiles Unternehmen. Wir haben Wachstumsraten von 20 Prozent in den letzten Jahren gehabt. Nun aber gibt es eine Finanzkrise, die wir bisher noch nicht kannten. (…) Wir haben stets korrekt nach unserem Sachstand informiert. Wir sprechen von einem Zeitraum seit Dienstag. In welcher Welt bewegen wir uns eigentlich, dass wir ein paar Tage schon als nachhaltig bezeichnen? Schauen Sie doch mal, was in den letzten Wochen und Monaten passiert ist. Man redete lange Zeit von der einen oder anderen grauen Wolke am Himmel. Ab November haben wir vom Wolkenbruch geredet. Sie sprechen von einem Vertrauensproblem, dem ich mich jetzt stelle. Ich werde alles dafür tun, um dieses Vertrauen wiederherzustellen.“

„Die eine oder andere graue Wolke“ war Vorbotin eines Gewitters, von dem lange bekannt war, dass es heraufziehen würde, und es ist kaum vorstellbar, dass gerade Georg Funke, Manager eines DAX-Unternehmens, davon nichts mitbekommen haben soll. Fünf Millionen Euro hat er laut HRE-Geschäftsbericht in den vergangenen zwei Jahren für diese Unwissenheit nach Hause getragen. Dem Vertrauensproblem, das er wohl selbst geschaffen hat, stellte er sich zu spät. Über Wochen und Monate wusste er, dass die HRE in Subprimes investiert hatte, in Hypothekenpapiere minderer Qualität. Trotzdem hatte er wieder und wieder beteuert, dass die HRE „sauber“ sei. Ähnlich wie die IKB, die ja bekanntlich ebenfalls nichts mit der US-Immobilienkrise zu tun hatte. Just einen Tag, nachdem Funke der SZ das Interview gegeben hatte, warf die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau nämlich ihr Aktienpaket der IKB-Bank auf den Markt, um neue Investoren für die damals bereits schwer angeschlagene Mittelstandsbank zu finden. Auch wenn Funke vom KfW-Plan nichts gewusst haben sollte – die Lage der IKB muss ihm bekannt gewesen sein. Schließlich berichteten die Medien seit Mitte 2007 über die IKB-Krise. Auch die IKB hatte zunächst beteuert, nichts mit der US-Immobilienkrise zu tun zu haben. Funke, kommentierte das Handelsblatt damals, „hat der Branche einen Bärendienst erwiesen. Niemand wird verbalen Beschwichtigungen von Topbankern mehr glauben, bis die Jahresabschlüsse auf dem Tisch liegen. Die Aktienkurse aller Banken stehen bis dahin unter Druck.“

Im September 2008 stand Funke dann selbst unter Druck. Die HRE-Krise ließ sich nicht mehr unter der Decke halten. Trotzdem rückte Funke nicht mit der ganzen Wahrheit heraus – mit dem Ergebnis, dass die Banken, mit denen der Kompromiss über das Rettungspaket über 35 Milliarden Euro zustande gekommen war, ihre Zusagen sofort zurückzogen, als die wahren Zahlen dann doch auf den Tisch kamen. Die Reaktion der Banken kam so schnell, als hätten sie sich schon darauf gefasst gemacht, dass Funke das Vertrauen nicht verdiente. Als wüssten sie mehr über die Basis dieses Vertrauens – vielleicht ja auch aus Selbsterkenntnis? Bundeskanzlerin Merkel und ihr Finanzminister Steinbrück jedenfalls standen plötzlich im Regen. Insbesondere Steinbrück lehnte von da an jede weitere Zusammenarbeit mit Funke ab. Die HRE jedoch war auf diese Zusammenarbeit angewiesen. Funkes Demission war von diesem Moment an unabwendbar. Am 6. Oktober war es so weit.

Banken und Börsen leben vom Vertrauen. Dieses Vertrauen hat Georg Funke mehrmals erschüttert. Dies wiederum erschüttert ihn möglicherweise wenig. Sein Arbeitsvertrag sieht vor, dass im Fall einer vorzeitigen Beendigung des Vertragsverhältnisses ein sofortiges Ruhegeld von 70 Prozent seiner festen Vergütung fließe. Die lag 2007 bei 800.000 Euro. Folglich geht der 53jährige mit schlappen 46.666 Euro monatlich in die Zwangsrente. Bronski wünscht einen fröhlichen Ruhestand!

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91 Kommentare zu “Schlappe 46.666 Euro

  1. Weich wird dieser Mann, auf jeden Fall wieder landen! Und die „Abfindung“ welche er evtl. erhält, dürfte auch nicht gering sein?
    Für diese „Mißwirtschaft“ welcher dieser Manager betrieben hat, gehört er ein Leben lang, mit seinem gesamten privaten Vermögen, zur Rechenschaft gezogen.
    Hier sollte die „Politik“ in Zukunft dafür Sorge tragen, das solche Menschen,welche durch diese Mißwirtschaft, „riesige“ Lawinen ins Rollen gebracht haben, keinerlei Abfindung mehr bekommen, geschweige denn dafür Sorge tragen,das diese mit „so“ einer schlappen Rente, wie dieser Herr Funke,“nie“ in den vorzeitigen Ruhestand gehen können!

  2. Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, hätte man von Funke erwartet, daß er im Januar oder auch danach der Presse kundtut: „Also, im Grunde genommen ist unsere Bank wirklich durch und durch marode, kurz vorm Ende sozusagen“. Tja, nun, also ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, daß ich das an seiner Stelle gemacht hätte, also will ich ihn nicht dafür kritisieren, daß er das nicht gemacht hat.

    Ein „Ruhegeld“ bei vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsvertrages wird üblicherweise bis zum regulären Ende des Arbeitsvertrages gezahlt, hat also mit einer Altersrente o.ä., die bis zum Todesfall gezahlt wird, nichts zu tun. Schade, daß die Medien nicht berichten, wann denn das reguläre Ende seiner Tätigkeit gewesen wäre.

    In meinen Augen gibt es jedenfalls ein klares Kriterium, ob dieser Funke ein anständiger Mensch ist oder nicht. Anständig wäre er in meinen Augen, wenn er das Ruhegeld ablehnte, im andern Fall wäre er es nicht, da er eine Mitverantwortung am Niedergang der Bank hat, die nur ein unanständig Handelnder und Denkender ignorieren kann.

  3. Herr Funke ist nur einer von vielen die seit Jahren organisierte Bandenkriminalität unter dem doch so soliden Mantel des Bankwesens getrieben.
    Seine Abfindung sind nur Mickimausbeträge als Belohnung für Misserfolge der Banken Pin.. eben.
    War es nicht das Ackermännchen der laut geschriehen hat ,das sich Politik aus dem Bankwesen rauzuhalten hat.“und nu“
    Eventuell mußte es zu dieser Katrastrope kommen um der Politik begreiflich zu machen,dass diese Bankhäuser nicht unwesentlioch beteiligt sind an Armut und Arbeitlosigkeit,weil sie den Fakor Arbeit geopfert haben für des schnelle Geld.
    Man darf getrost Polemisieren ,weil jetzt plötzlich auch zugehört wird,werden muß.

  4. Wäre doch zu überlegen, ob man diese Leute nicht von vornherein mit einem Ruhegehalt von Hartzniveau beiseite stellen sollte.

    Aber nein, das geht ja nicht, da werden sie ja akribisch überprüft, damit sie nicht unrechtmäßig ein paar Euro verzocken.
    Da werden sie sich nicht dran gewöhnen, werden krank und so…weiter

  5. Eigentlich haben wir Gesetze, die eine persönliche Haftung von Vorständen möglich macht. Leider werden diese immer wieder duch Aufsichtsorgane (z.B. Aufsichtsräte, etc.) ausgehebelt. Hier müßte angesetzt werden und zwar auch rückwirkend.
    Außerdem muß unsere große Koalition in dieser Sache aktiver werden, das „Gesäusel“ der letzten Tage reicht hinten und vorne nicht.

  6. Es gibt eigentlich nur noch eine politische Lösung. All die Parteien, die uns jahrelang den freien Markt als allein-seligmachende Institution verkauft haben, Regularien als verpönt betrachteten, ganz geil auf die Angebots-Orientierung waren und es über Schröder & Co., und leider auch über die Grünen, geschafft haben, uns eine „Reform“-Agenda überzustülpen, welche Reiche noch reicher und Arme noch ärmer werden ließ –
    2009 abwählen!!! Und zwar gewaltig. Heiner Flassbeck muß Finanzminister werden, und Oskar Lafontaine Bundeskanzler. Wir brauchen Gesetze, welche die Vermögen all derer beschlagnahmen bzw. enteignen, die sich mit der Abzocke des und am Normalbürger dumm und dusselig verdient haben. Wer letztendlich dafür verantwortlich ist, daß jetzt Automobilwerker und Stahlkocher, und kleinere Handwerker und Mittelständler über die Wupper gehen, bzw. arbeitslos werden, muß auch dafür grade stehen – seine Habsucht und seine Maßlosigkeit haben uns ja schließlich in die Scheiße geritten!

  7. und noch ein Link

    Der Link führt zu einem Kommentar in der
    Financial Times Deutschland,
    worin nach der Personalverantwortung und der Personalauswahl in den Führungsetagen gefragt wird.

  8. @ Ulrich Holterman

    Eigentlich haben wir Gesetze, die eine persönliche Haftung von Vorständen möglich macht. Leider werden diese immer wieder duch Aufsichtsorgane (z.B. Aufsichtsräte, etc.) ausgehebelt.

    Eigentlich…. das „Eigentlich“ (Gesetzentwurf) wurde 2004 vom damaligen Finanzminister Eichel versenkt. Sein Berater war kein anderer als Siemens Vorstandchef v. Pierer.

    @ Wolfgang Fladung

    Heiner Flassbeck muß Finanzminister werden, und Oskar Lafontaine Bundeskanzler.

    Und Sie sind dann für die Bildung zuständig, nicht wahr? Ach nein, Sie müssen sich was anderes aussuchen, für die Bildung ist ja wer schon startbereit, der unten in Hessens Süden seine Bataillone aufgestellt hat und gleiche Parolen ausstößt. Glauben sie dann der Umfaller Lafontaine, bekannt für sein nicht vorhandenes Rückrad richtet es? Wo wir ihn wohl dann suchen müssen, wenn’s Windchen anders weht, besonders aus dem Osten?

    Ihre Heilsbringer-Märchen erinnern an eine andere Zeit.

    @ all: Guten morgen zussammen

  9. Georg Funke nagt jetzt am Hungertuch. Demnächst wird er bei der Agentur vorsprechen und um ALG I nachsuchen und in einem Jahr wird ihm kein ALG II zugebilligt. 🙂

  10. Erschreckend ist nicht die Tasache ,dass Herr Funke für sein Versagen noch belohnt wird ,erschreckend ist was möglich ist und schon Jahre betrieben wird.
    Ist der Deutsche tatsächlich so dumm und trottelig wie er im Ausland ,als Michel mit der Zipfelmütze dargestellt wird.
    Bemerken wir nicht mehr wie uns die“ Funkes „und seine Genossen den Boden unter den Füssen wegziehen.
    Die Zahl der Haushalte in der BRD ,die mit Ihrem Geld nicht mehr auskommen (insbesondere Familien mit Kindern) nimmt mitlerweil Größenortnungen an ,die sozial schon lange nicht mehr vertretbar sind und diese Banditen bedienen sich noch aus Töpfen die angeblich schon leer sind.Die Pleiten Mittelständischer und kleiner Betriebe hat sich verdoppelt und denen hilft weder ein Herr Funke noch Herr Steinbrück mit Steuergeldern.
    Die Pleitewelle rollt und rollt mit all den Konsequenzen der Arbeitplatzvernichtung.
    Unsere Regierung wie auch die vor ihnen bezahlten Berater kasieren Honorare in Millionenhöhe.(Wes Brot ich esse ,des Lied ich singe)Wir “ die Gesellschaft tragen die Verantwortung,das unsere Zukunft (Kinder ) mit Schäden aufwachsen ,vom Hunger bis zur psychischen Störung,weil wir diese Funkes und Co unser Schicksal überlassen ,ob wohl diese wie viele andere nur ihr eigenes Wohl im Sinne haben.Wir lassen uns ablenken unter zuhilfenahme der Tagespresse die uns irgendwelche Feindilder presentieren die bei genauem hinsehen das geringste Problem darstellen.Hinter den Kulissen kann dann weiter gepokert werden und wenn mal einer Auffällt (Funke) wird er uns zum Fraß vorgeworfen bis wir satt sind und nach einem neuen Opfer schreien.Zum Leidwesen aller spielt ein großer Teil der sogenannten freien Presse mit um im Geschäft zu bleiben. Das Wahlvieh muß bei Laune gehalten werden ,koste es was es wolle (und wenn es die Freiheit ist)
    Sicherlich Jammern wir auf hohem Nivau ,aber auch mit dem Recht „er und geschaffenes“ zu erhalten und wenn es nur unter dem Aspekt zu sehen ist das zu erhalten was unsere Väter und Mütter geschaffen haben.
    Weder Politik-Wirtschaft -Justiz haben das Recht unsere Grundrechte zu verletzen in dem sie eine elitäre Schicht für Schützenzwerter hält als den Normalbürger und somit auch die Pflicht der Gleichstellung in aller Konsequenz.Jeder kleine Ladendieb stürzt unter Umständen in eine soziale Katastrope für 20 EU,aber Leute die Millionen an Fremdvermögen vernichten bekommen noch Schweigegeld für die eine normaler Arbeitnehmer tausend Jahre arbeiten muß.
    Es wäre Naiv die totale Gerechtigkeit zu suchen aber es ist hochgefährlich sich immer weiter vom Rechtempfinder des so genannten Normalbürgers zu entfernen und im übrigen auch nicht besonders Klug.
    Wir nehmen zur Zeit alles hin in der Hoffnung ,das sich alles zum Guten wendet ,aber GLAUBE,LIEBE und Hoffnung machen auf Dauer nicht satt.
    Der Mopp wartet auf seine Gelegenheit und wir wollen beten, dass es nicht bald zu spät ist und ich würde mir wünschen ,dass die Presse die Seiten wechselt.

  11. Und Merke: in unser so modernen Wirtschaftsortnung sind die Ängstlichen und die sogenannen Anständigen immer unter sich wenn es ums bezahlen geht und wenn diese Leute die Menschen beherschen wollen müssen sie dafür sorgen das wir auch Angst haben.
    z.B. Existenzangst und Unsicherheit.
    Eine Gradwanderung ,wenn man bedenkt,dass fast alle Gesetze aus Angst entstanden sind Besitz und Eigentum zu schützen,aber alle Gesetze ausser Karft gesetzt werden ,wenn das Individium mit dem Rücken zur Wand steht.
    „Sorry an dieser Stelle für meine frühkindheitliche Legasthenie ,die ich versuche in diesem Blog in den Griff zu bekommen ,weil ich keine Angst habe und trotzdem meine Meinung sagen möchte.
    Danke

  12. @Bronski

    Respekt vor der Wut von „alterbutt“ und der Art, wie er sie äußert.
    Wäre es nicht an der Zeit, eine Diskussion darüber anzubieten, wer oder was in diesen Tagen so polarisiert und radikalisiert, daß viele eine Sympathie für radikale Lösungen entwickeln?

  13. Guten Morgen,

    mich wundert nun „der deutsche Michel, wo es doch weltweit bergab abgeht, mich wundert nach der Geschichte mit den Kommunen und der Fond-Zocke, daß man nun aus allen Wolken fällt.

    Nach solchen Tagen ist nun mal happy-hawai angesagt. Regt sich noch wer auf, daß der Steuerzahler für die kommunale Zockerei gerade stehen muß, daß es statt Spielplätze, Schulmatierial, dringende Investitionen, nichts gibt außer rote Zahlen?
    Und wenn man nur die Gestalten im dunstkreis von Mehdorn anschaut – alles Ex und Verblichene -, bleibt nur: Wenn keine Folgen zu erwarten sind, was auch für die Politik gilt, wen interessiert dann das Wehklagen hernach auf den Fluren?

    Die Aufsichtsräte haben ebenso versagt. Und Bänker sind keine Investmentbänker…

    Lebbe geht weiter, in diesen Fällen recht gut und ohne großen Einschränkungen für das Imperium.

  14. Und wieder werden wir es erleben ,dass Vorgesetzte und die so genannte Elite die einst sich selbst als Halbgötter presentierten plötzlich sterblich sind und Angst haben wie wir.
    Die Zeit sollte genutzt werden ,denn wenn es vorbei ist und eine andere Elite an die Oberfläche kommt wird es eventuell schlimmer.
    Das ist wie in der Evolution : Jedes Wesen lernt durch Fehler und verbessert sein Anwehrmaßnahmen (aber nur bei den Tieren)und bis dahin sollte der Wandel erledigt sein.
    „Werte ,Wertewandel“Zurück zur Menschlichkeit.
    Dazu benötigen wir Gott sei Dank keine neuen Systeme ,keine feindbilder ,sondern nur neue Köpfe und frisches Denken.
    Gleichheit ist Untopie ,aber Menschlichkeit kosten nichts.
    Und nie vergessen ,auch der mit dem größten Besitz und Einfluß macht beim K.. die Knie krumm
    Fazit: eine gesundes Selbsbewußtsein ist allemal der größte Reichtum.

  15. Ach lieber alterbut

    eine gesundes Selbsbewußtsein ist allemal der größte Reichtum

    Gesundes Sebstbewußtsein haben die Leutchen immer noch.

    Wer sollen die neuen Köpfe denn sein? Was seit 20 Jahren Praxis geworden ist… ich habe da so meine Zweifel, ob es denn ein Weg zur Menschlichkeit zurück gibt. Um den Mist wegzuräumen braucht es bekanntlich die doppelte Zeit an Jahren. Ein Haus ist schneller kaputtgeschossen, wie aufgebaut. Nur einer kriegt es kaputt, es braucht aber mindestens 10 weitere um es wieder hinzustellen.

    Wurde gelernt aus dem Desater des „Neuen Marktes“?
    Es war alles schon da, in Amerika, in Japan… und?

    *abwinkt*

  16. Ein letztes :
    Angst vor Morgen und dem was kommt hat nur eine Ursache und die heist „Unwissenheit “
    Wenn wir immer wüßten was da so bei unseren Volksvertretern und Wirtschaftslenkern so wie Bänkern außer maßlose Gier nach Macht und Geld noch als erstrebenswert betrachtet wird ,würden oder wären wir weniger überrascht über die tagesaktuellen Bloßstellungen einzelner.
    „Unwissenheit“
    Wissen gleich Selbstbewusstsein!
    Für uns normalen Bürger gibt es nur einen Partner der uns helfen kann: Die Medien bzw die Presse.
    Ich könnte mir vorstellen ,dass viele Zeitungen gern auf die Werbefuzzis und Abos verzichten könnten ,wenn sie mal den Ruf hat wirklich für das Volk ungeschminkt zu berichten ohne wenn und aber,ohne politischen Einfluß,ohne Drohung.Jornalismus in seiner schönsten Form!!
    Die Investition des einzelnen halten sich in Grenzen:“Rückrad und Courage“
    Die Auflagen würden langfristig die anfänglichen Verluste aufheben.
    Angst??
    Unter ständiger Bedrohung verwandelt sich Angst in Gleichgültigkeit und das hatten wir schon.
    Millionen von Menschen wurden umgebracht weil die Menschen Angst hatten in dieser Welt.
    Es gibt für diesen Wandel keine bessere Zeit als die ,wenn der Dreck nach oben kommt und es keiner zuläßt wenn er wieder in die Versenkung verschwinden kann.
    Ich habe alle Fratzen gesehen in den ca 20 Jahren meiner Tätigkeit in kommunistischen Staaten und sehen mit Verwunderung wie sich unsere so glohreiche Demokratie mit deren Systemen verwässert in Form gleicher Unmenschlichkeit ,Gleichgültigkeit und Ängste.
    Und liebe Leute ,man muß nicht radikal sein um etwas zu tun aber Courage sollte schon vorhanden sein um dem entgegen zu treten.
    Politische Reden auf dem Marktplatz haben an Glaubwürdigkeit verloren,aber am heimischen Tisch gibt es noch Potentzial.
    Und zum schluß einen Gruß an alle Bürger:
    Türken,Aramäer,Italiener,Jugoslaven ,Russen,also an alle Weltbürger.
    Ihr habt uns nicht die Rente genommen:
    Ihr habt uns keinen Arbeitplatz genommen:
    Ihr seit als Nachbarn nicht schlechter als die Deutschen :
    Es waren andere die ,die z.B Rentenkasse schon seit Jahrzehnte plündern (Politik und ewige Haushaltslöcher)
    Seit willkommen Ihr Weltbürger !!!!!
    Und Ihr Deutschen konzentriert Euch wenn überhaubt auf die wirklichen Feindbilder.
    Oder nennen wir sie nicht Feinde sondern Gegener.
    Willkommen im Leben!

  17. Und Dir lieber rü sei eines gesagt:
    Wäre den Anfängen und hör auf den Aufbau des neuen Hauses schon zu anfang zu torpediern.
    Ist eines zerstört fangen wir beim nächsten an.
    *abwinkt * ist absoluter Kappes!
    Selbst wenn wir immer 10 Leute für den Aufbau benötigen ,dass einer allein zerstören kann sind wir immer noch in der Mehrheit.

  18. lol

    Für uns normalen Bürger gibt es nur einen Partner der uns helfen kann: Die Medien bzw die Presse.

    tschuldige, aber jetzt mußte ich doch mal laut lachen. Willkommen im Leben lieber alterbutt.

    Frag doch mal die von Nebenan, die immer auf die FR geschimpft haben, nun wieder bei der FR sitzen, nur an einem anderen Tisch/anderem Hebel, was diese von der FR halten.

    Wer bestimmt dann, was die Wahrheit ist? Die vier Herren + Dame von nebenan? Nur noch Asse stechen die dann aus.

    Wer lenkt dann die Medien, die dir helfen sollen?

    Von der puren Wahrheit, kannst nicht mal einen Blog aufrecht erhalten (siehe Bronski-frBlog und das Nachwort.)

    Also bitte, mal bißchen auf dem Boden bleiben.

    Und die Rundschau, wie andere Medien bestimmt auch, erzählen nicht erst seit der Einrichtung des Börsen-/Finanzticker der FR – also vorvorgestern, was so an Menschlichkeit hopps gegangen ist.

  19. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und ich empfinde es als völlig legitim meine Wünsche und Träume ungeschminkt solange zu äussern bis ich Mundtot gemacht werde und es ist mir mittlerweile völlig egal ob es geht oder nicht ,aber ich habe darüber geredet oder geschrieben.
    Es wurde viel wischi waschi auch hier in diesem Blog geschrieben und es war für mich nicht immer so ersichtlich ob es nur um Selbsdarstellung ging oder andere niederzumachen.Mittlerweile ist mir auch das wurscht und ich nehme nichts mehr persönlich.
    Ich sehe auch keine Veranlassung auf dem Boden zu bleiben,ganz im Gegenteil.
    Ich werde meine Realität und Meinung nur noch ungeschminkt äussern…
    Ich gebe Dir recht,dass es einige Medien gibt die nahe daran sind aber das ändert nichts an meinem Traum.
    Mir muß auch keiner persönlich helfen von den Medien.
    Es geht überhaubt nicht um mich!!
    Ob vier Herren die Warheit bestimmen kann ich nicht sagen ,aber jeder hat die Möglichkeit einen kleinen Teil der Warheit mitzugestallten.Und wenn es Naiv ist ,dann OK bin ich Naiv.
    Als Naiver kann ich sicher genau so laut lachen wie Du über mich lieber rü

  20. Fakt ist auch für mich „Persönlich“
    dass sich dieses Land zu einem Themenpark der verpassten Chancen verwandelt.
    Wir verspielen unsere Zukunft „die Jugend“
    Wir reden allerorts von Mut und Weitblick für die Zukunft ,leben in ständiger Erwartung des Unheils und verderben uns gegenseitig.
    Es gab da mal einen schönen Spruch:
    Willst Du einen deutschen verderben,nimm Deutsche dazu.
    Ich finde das nicht zum Lachen !!

  21. Und Dir lieber rü sei eines gesagt:
    Wäre den Anfängen und hör auf den Aufbau des neuen Hauses schon zu anfang zu torpediern.
    Ist eines zerstört fangen wir beim nächsten an.
    *abwinkt * ist absoluter Kappes!
    Selbst wenn wir immer 10 Leute für den Aufbau benötigen ,dass einer allein zerstören kann sind wir immer noch in der Mehrheit.

    Währet den Anfängen… bedeutet: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
    Stell du dich hin, bau auf, ich schau zu. Dann kommt einer, wirft’s dir wieder kaputt, dann will ich dich sehen, ob dann kommt: Das macht doch nix… (nach Scheibener). Und dann baust wieder auf.

    Ich steh dann immer noch daneben und lache. Und Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ war auch gestern.

    Und was soll der Kram, mit „Ihr habt uns nicht…“ an die Weltenbürger? Das wäre eine andere Diskussion, oder wollen wir nun die Sozialschmarotzerei + Hängematte hier noch unterbringen, 20 Jahre hier studieren, dann ins Ausland abhauen?

    Also bitte

  22. Und wer ist dann „UNS“? 10 Jahre Einheit bedeutet nicht, seit 1945 für die BRD Sozialleistungen erbracht zu haben, gar „Trümmerstatus“ erlangt zu haben.

    Schön die Kirche im dorf lassen.

  23. rü ich wede mich nicht mit Dir in einen Kleinkrieg ziehen lassen ,ich lebe meinen Traum und aus die Maus.
    Du möchtest es anders interpretieren :bitte schön ,sehr gern

  24. Ach alterbutt, weißt, so paar Leutchen mit deinen Gedanken, wären schon ein wenig geholfen. Nehme das da oben von mir net so ernst, sorry.

    Aber weißt, schau mal nach Island, ich habe am Fr, also gestern noch ’ne Euro bekommen, von meiner Bank. Habe auch gefragt, ob se noch welche haben, sie diese auch rausrücken. Da in Island kriegst nix mehr.

    Das ist eine weltweite Clique. Da können die kleinen Leutchen wie wir, gar nix machen. Bronskis Lied: „Sag mir wo die Wert sind…“ ist gar nicht mal so falsch angestimmt. Es gibt nur Verlierer. die einen vermissen eine 0 weit hinten, die anderen ihr Dach übern Kopf. nur das tangiert dem, der die eine 0 weit hinten vermißt, nun gar nicht.

  25. Weißt alterbutt, mal ein Beispiel warum alles nicht mehr funktioniert:
    Frankfurt werden buslinien europaweit ausgeschrieben. Nicht die Stadt Frankfurt fährt mehr… und da ist dann Ali, der seit 20 Jahren fährt, sein Job los, weil irgendwo aus einer Ecke europas, ein Konsortium einen busfahrer hinstellt, der viel billiger fährt als Ali, der sowieso nicht viel bekommt.

    Dann geht Ali stempeln, kriegt ja nix, kann nur Bus in Frankfurt fahren, darf aber nicht, da Ali zu teuer ist, dann heßts die Ausländer… Die Stadt Frankfurt weißt alle schuld von sich, und was macht sie mit dem eingesparten Geld? Legt es gewinnbringend an und für paar euros pfanzt Bäumchen im Bankenviertel an, plant für den Straßenbau um die zukünftige EZB. (bißchen schräg alles formuliert und zusammengesponnen). 😉

    Wo willst anfangen?

  26. Verlierer sind die die sich zu verlierern machen lassen.
    Selbsverantwortung ist schon gefragt und verlangt.
    Ich persönlich habe schon viel selbst erschaffenes verloren und wenn ich ein Resüme ziehe habe ich auch viele Fehler gemacht.
    Bin ich nun ein Verlierer? Eindeutig „nein“
    So lang ein Funken Leben in einem Menschen ist ,hat er die Möglichkeit zu leben und ob und in wie weit er ein Verlierer ist bestimmen seine Ansprüche von sich und der Gesellschaft „Geben und nehmen“
    Das gilt für die materiellen Belange des Lebens so wie auch für die Moralischen und Kulturellen .
    Wenn wir den Wert des Lebens in Geldwert messen wollen werden wird nie auf einen Nenner kommen.
    Fazit: wer Freude am Leben und Arbeit hat findet seine Bestimmung,wer allerdings etwas anderes will sollte seinen Weg gehen ohne andere zu schädigen.
    Ein Volk ,dass immer nur seine negative Vergangenheit ,nicht aber seine Zukunft diskutiert hat einfach keine Zukunft und das gilt auch für den Privatmenschen.
    Wer verlorenes Nachtrauert hat auch keine Zukunft.
    So arme Würstchen wie z.B Herr Funke führen ein so armseliges Leben und haben mein Mitleid und sie können nicht der Maßstab sein.
    So lange es in Deutschland Ungeheuerlicher ist eine Rasenfläche zu betreten,als Lug und Betrug der Funkes,sollten wir nicht nachlassen ….

  27. Übrigens :jeder der die Welt verändern will „inkl.ich“ hat etwas Anrüchiges.
    Jede Einführung oder Idee grundlegender Erneuerung und Veränderung stößt in unserem Land zunächst mal auf Skepsis und Widerstand und bevor überhaubt etwas in Gang kommt ist es schon zerredet.
    Nicht zu vernachlässigen ist dabei in der BRD der Neidfaktor der auch seitens der Medien gefördert wird.
    Auch eine der Ablenkungen vom Wesentlichen inkl.oder neben Tokio -Hotel

  28. Aber das hatten wir auch schon zu genüge hier im Blog: Stichwort ostdeutsche Wanderarbeiter. Das fing hierzulande an, wo wir es richtig merkten, als es sächsisch in der Frankfurter S-Bahn erklng: Nachster Halt…

    Da habbe sich die Frankforter alle aageguckt…

    Und was war der Auslöser? Die Ostdeutschen waren viel billiger, Westdeutscher wurde eingespart.

    Nur, hat man damals was dagegen gesagt, kam gleich eine andere Keule… statt gleicher Lohn für gleiche Arbeit, wurde da schon in eine andere Richtung geschoben.

    Ich stelle nun keine Frage an dich, weil du kannst ja nix dafür, auch unsere Leutchen aus dem Osten nicht… und ich verlangte auch von niemanden damals, daß er die Arbeit niederlegte und auf das Unrecht verwieß.

    Nur wundern, wenn die ganue Karre im Dreck gelandet ist, ist dann aber auch nicht angesagt.

    Es gab welche damals, die haben nur gesagt: „Morgen sind sie dran. Das ist erst der Anfang.“

    Ihr könnt übernehmen, ich muß nun Hausarbeiten erledigen 🙂

    Schönen Sonntag euch allen.

  29. Also altrbutt, so geht’s nun net…

    Nicht zu vernachlässigen ist dabei in der BRD der Neidfaktor der auch seitens der Medien gefördert wird.

    Eben noch waren sie verbündete in Sachen… naja, weißt schon *hochdeutet*

    Der Neidfaktor in der BRD…

    Schüre er nicht das Feuerchen. Gehe ich recht in der Annahme, daß da noch DDR auf dem Hinterkopf klebt? „Links außen“ gleich zum Spurt ansetzt?

    *Sparschweeinchen von Robert hinstellt*

  30. rü: zu 33 und 34
    ich habe ich mit der DDR nicht mehr zu tun als jeder andere „Annahme also falsch,ich habe keine politische Richtung und kann frei sprechen „schreiben“
    Und zu 33. sage ich Dir etwas scherzhaft:
    Wenn in Deutschland jemand die Karre in den Dreck fährt wird der Dreck schnell zum Festland erklärt 🙂

  31. Jau, dat geht hier voll ab, die Anzahl der Foristen läßt sich an 2 Fingern abzählen, nämlich „rü“ und „alterbutt“, endlich mal Klarschiff, im Gegensatz zu anderen Foren. Bronski sollte das Forum umbenennen, in „rü-Forum“, und „rü“ in seiner hochgeistigen Beschränktheit auf sich selbst, und ohne zu bemerken, daß er alle anderen weggrault, könnte dann ein Forum auschließlich mit Eigen-Beiträgen gestalten, was dann letzendlich kein Schwein mehr interessiert. Echt demokratisch, und „rü“ merkts wahrscheinlich als Senf-Dippe gar ned.

    Schon mal überlegt, warum hier das Bronski-Forum so darbt? Aber wenn’s nicht bemerkt wird, macht das auch nix.

  32. Alterbutt, lass‘ Dich nicht auf Diskussionen mit „rü“ ein, da kannste nicht gewinnen. Der sitzt in seiner Sachsenhäuser Laube und hat nix besseres zu tun, als anderen Leuten den Spaß an der Freude zu verderben. Und seine Beiträge sind ja soooo hochwichtig, das er nicht bemerkt, das er fast der Einzige noch ist, der hier im Bronski-Blog noch erscheint. Ein bißchen liegt das auch am Bronski, meine ich.

  33. So, „rü“, jetzt mach Dir ein Bier auf, klage über die Schlechtigkeit der Welt, und vor allem der Frankfurter Verwaltung, und singe das Deutschlandlied, und zwar, so wie wir Dich kennen, und nicht unbedingt gern haben, die 1. Strophe.

    (Anm. Bronski: Dieser Kommentar wurde um ein Wort gekürzt.)

  34. @Dagobert

    Sing selber die 1.

    Die Aggression und das ungefragte „Wir“, die Herabsetzung in Deinem Text, das kann sich sehen lassen im Sprachgebrauch der Hetzer.

    So leicht gerät man in falschen Verdacht, mein guter Dago, Du alter Kapitalist.

  35. @ alterbutt # 35:

    *sparschwein schüttelt und wegstellt* Gut 🙂

    Das mit dem Festland, kannte ich noch nicht 🙂

    @ all: Die Nationalhymne, die 1. Strophe… müßte ich nachlesen. Ich weiß, ganz schwache Leistung. Aber dafür kenne ich aber die Sachsehäuser Hymne, die sing ich aus dem ff:

    Das Herz von Frankfort, ist Sachsehause
    des Dachsehäuseblut, ist Ebbelwoi,
    denn was wäre Frankfort, ohne Sachsehause,
    un Sachsehause ohne Äbbelwoi,
    denn was wäre Frankfort, ohne Sachsehause,
    un Sachsehause ohne Äbbelwoi.

    Das passende Gedicht dazu

    „Diese zwo Kanonestppel,
    strunztens nächtlich einstens Äbbel,
    habbe se im Rohr versteckt…

    ein andermal.

    Lernt mer in der Schul‘, 1. Klasse – in Sachsehause 🙂

    Guten morgen.

  36. @ Dagobert

    „Ein bisschen liegt das auch am Bronski“

    Das nehme ich auf meine Kappe. Ich finde sogar, dass in diesem Thread näher am Thema diskutiert wurde als in manchem anderen hier im Blog. Der Subtitel lautet „wuetend“ – und alterbutt IST wütend.

    Nimm ihm das nicht krumm. Ich weiß über ihn, dass er keine guten Erfahrungen mit Banken gemacht hat und sich trotzdem nicht hat unterkriegen lassen. Demenstprechend hat seine Wut hier Ausdruck gefunden.

  37. Danke Bronski,ich bin sicher wütend und habe dies auch hier zum Ausdruck gebracht ,bin aber auch der Meinung,dass es unabhängig von meinen Erlebnissen ein sehr aktuelles Thema ist mit all den Folgen einer Globalen und nationalen Katastrope bezogen auf viele Schicksale ,seien sie geschäftlicher oder auch privater Natur.
    Die Auswirkungen sind untrennbar und nachweisbar.
    Ich denke auch nicht,dass Dagobert mit mir böse ist „oder“?
    Allerdings fände ich es Schade ,wenn dieser Thread nicht weiter verfolgt wird.
    Ich möchte auch Mut machen all denen die unter änlichem zu Leiden haben und würde auch gern helfen.

  38. Ich wollte mir diesen Thread mal komplett reinziehen, nicht zuletzt um eine angebliche „Wut“ eines Teilnehmers nachvollziehen zu können, bin aber schon in Post #4 von jenem Teilnehmer bei folgendem steckengeblieben:

    „Eventuell mußte es zu dieser Katrastrope kommen um der Politik begreiflich zu machen,dass diese Bankhäuser nicht unwesentlioch beteiligt sind an Armut und Arbeitlosigkeit,weil sie den Fakor Arbeit geopfert haben für des schnelle Geld.“

    Also wenn ich die momentane Krise richtig verstanden habe, so liegt ihr eine Situation zugrunde, in der Banken mit billigem Geld einen Immobilienboom ausgelöst haben, von dem nicht zuletzt „die Arbeit“ in der Baubranche profitiert hat. Wie man auf die Idee kommen kann, irgendwo wäre „für das schnelle Geld der Faktor Arbeit geopfert worden“ und dies hätte zur jetzigen Krise geführt, bleibt mir ein Rätsel.

    Hier zeigt sich das übliche unscharfe Denken. Oder manifestiert sich in dem obigen Zitat vielleicht die beim Bürger gar nicht mal so seltene Idee, daß viele Dienstleistungen zwar mit „Arbeit“ zu verbinden sind (bei der man z.B. einen Spaten in die Hand nehmen muß), FINANZdienstleistungen aber nie und nimmer… woraus man dann ableiten will, dieser „Bankenkram“ wäre doch alles „irgendwie“ Kokolores, wenn nicht gar „Betrug“… das ist, genau wie die Behauptung, Banker wären doch irgendwie alle Betrüger, BILD-Zeitungsleser-Niveau… weswegen man solchen Unsinn übrigens dort jetzt auch gehäuft abgedruckt sieht (z.B. mit unkenntlich gemachten Fotos: „Ich habe die Leute nach Strich und Faden betrogen“).

    Wenn man den Leuten die Märchen erzählt, die sie hören wollen, dann hat man halt Erfolg (i.e. die Kasse klingelt, bzw. bei Lafontaine z.B. an der Wahlurne).

    Ich will nicht abstreiten, daß es Menschen gibt, die einfach nicht MÜNDIG sind, d.h. den Anforderungen an selbstständiges Denken gewachsen, wenn es um ihre Geldangelegenheiten geht… sie gehen dem erstbesten Bank-Berater auf den Leim, der z.B. ihre GELDGIER mit Traumrenditen anstachelt (Bzw. deren GIER nach einem Eigenheim unterstützen, obwohl es erhebliche Risiken des Bankrotts gibt). Hier müsste der Gesetzgeber womöglich schon eingreifen. Die Maßnahmen wären aber hier NICHT staatliche Übernahme von Banken, denn auch bei Staatsbanken kann man übers Ohr gehauen werden, sondern ein auf die Probleme mit unmündigen Bürgern abgestimmter VERBRAUCHERSCHUTZ. Wie das im Detail aussehen soll, ist schwierig zu sagen. Wenn der Bankkunde in seiner Konsum- oder Immobilien-GIER darauf besteht, ein größeres Risiko einzugehen, dann kann auch der Verbraucherschutz nichts machen, wenn man nicht die Bürgerrechte erheblich einschränken will. Den Banken aber riskante Finanzgeschäfte staatlich zu verbieten wäre wiederum auch ein erheblicher Eingriff in die unternehmerische Entscheidungsfreiheit, mal ganz abgesehen davon, daß eine Grenze zu ziehen sehr schwer wäre.

  39. P.S. Die nächste Blase, die platzen wird, ist entweder die Kreditkartenblase in den USA, oder die Handelsbilanzblase der USA.

    Was wird dann Otto Normalo auf der Straße plärren?

    „Nur noch staatliche Kreditkarteninstitute“? (Glaubt er denn, es würde dann alles besser?)

    „Vollständige Regierungskontrolle über alle Im- und Exporte“? (Hat doch in der UdSSR prima geklappt!!! 😀 )

  40. Lieber Max ,zum :faktor Arbeit geopfert,sehe ich folgenden Zusammenhang ,den ich auch so glaube ich zu Ausdruck gebracht habe.
    Wenn ein mittelst oder Kleinunternehmer zur Zeiten des damaligen neuen Marktes ,auf den alle Banken abgefahren „und gescheitert“ sind für z.B dringende Investitionen in seinem Betrieb vorgesprochen hat wurde ihm das verweigert mit fadenscheinigen Begründungen.Nachdem fest stand,dass die Banken Verluste einfahren im sogenannten neuen Markt wurde Basel 2 erfunden um angeblich die Kreditvergabe für Unternehmen in internationale Hand bzw Geldmarkt zu übergeben.
    Gleichzeitig haben die Banken intern eine neues Reating geschaffen mit einer Skala von 1-30.
    30 war die schlimmste Bewertung und machte weitere Gespräche über Kredite unmöglich.“Ausser die Besicherung wurde erhöht und da war es völlig gleichgültig ob dieses Unternehmen über volle Auftragsbücher verfügte oder nicht.
    Plötzlich entwickelte sich jedes Unternehmen automatisch Hausbankintern als Risikokandidat und stand unter dem ständigen Druck der Fälligstellung aller Konten.
    Und das was noch gar nicht zur Sprache kam, war dann die Verfilzung von Banken und Unternehmensberater die plötzlich wie Pilze aus dem Boden schossen und jedem Unternehmer Hilfe anbot doch öffentliche Mittel (Z.B KFW ) in Anspruch zu nehmen.(das ging nur im einklang mit der jeweiligen Hausbank)
    Die Banken waren hocherfreut,wenn dann das Unternehmen Landesmittel zur Verfügung gestellt bekam und die Bankrisiken zu 80 % vom Land abgesichert wurden um dann in vielen Fällen doch die Konten kurzfristig fällig zu stellen.(Supventionsbetrug im großen Stil)
    Man könnte also behaubten,dass der Staat schon vor der derzeitigen Kriese den Banken über die Landesbanken mit Steuergeldern geholfen hat.
    Und aus diesen und anderen Gründen behaubte ich ,dass der faktor Arbeit oder wie Du sagst „mit der Schüppe „unter dieser Einflußnahme zerstört und nicht berücksichtigt wurde,spätestens wenn der Handwerksbertrieb schließen mußte.
    Ist das so OK max?

  41. Und es bleibt die Frage:
    Warum hatte das Land Vertrauen in dieses Unternehmen aber die Hausbank nicht,obwohl über jahrzehnte die Kapitaldienstfähigkeit der Unternehmen bewiesen wurde?
    Ich will bei keiner Instituton einer verstaatlichung,aber so geht es auch nicht.
    Gern hääte ich eine Lösung ,aber ich hoffe ,dass sich wie immer Lösungen durch extreme Krisen anbieten,weil man dann erst darüber nachdenkt.
    Besser spät als nie ,denn der volkswirtschftliche Schaden ist schon hoch genug

  42. No. 44 – Max Wedell: „Wenn der Bankkunde in seiner Konsum- oder Immobilien-GIER darauf besteht, ein größeres Risiko einzugehen, dann kann auch der Verbraucherschutz nichts machen, wenn man nicht die Bürgerrechte erheblich einschränken will. Den Banken aber riskante Finanzgeschäfte staatlich zu verbieten wäre wiederum auch ein erheblicher Eingriff in die unternehmerische Entscheidungsfreiheit…“

    Sie machen sich für mich einen zu schlanken, neoliberal gefärbten, Fuß, wenn Sie, wie es auch jüngst Hilmar Kopper und Andere machten, hier dem „gierigen“ Verbraucher eine Mitschuld anlasten. Warum haben wir z.B. Tempo 100 auf Landstraßen, oder Tempo 30 in verkehrsberuhigten Zonen – auch das greift doch in Bürgerrechte ein, und der „verantwortungsbewußte“ Bürger könnte doch seine Bürgerrechte in Anspruch nehmen, und mit Tempo 100 durch die Fußgängerzone brettern, weil er ja „das Risiko kennt“?

    Wenn eine Oma von ihrer Sparkasse angerufen wird, und die Ohren vollgequasselt bekommt, das auf dem Sparbuch das Geld schimmelig wird, aber der Berater, Typ Enkel, ein so tolles Angebot hat, mit prima Zinsen, von dem die Erben dann auch profitieren, dann läßt sie sich eben über den Tisch ziehen und liest auch, Brille vergessen, das Kleingedruckte nicht. Ja, sie unterschreibt, das sie über die Risiken beraten wurde, die ihr der „Berater“ natürlich vorher kleingeredet hat.
    Als ich damals, 2001, mir Solarworld auf dem neuen Markt kaufen wollte, hat mein Sparkassenberater mir davon abgeraten, weil „Risiko-Papier“, und mir zur „Volksaktie“ Telekom geraten. Wo beide Papiere in den nächsten Jahren gelandet sind, wissen wir. Natürlich wurde ich, als absoluter Neuling, prima beraten.

    Aber jetzt allen, die Lehmann-Zertifikate gezeichnet haben, blanke Gier zu unterstellen, ist schon recht zynisch. Und deshalb sage ich: Alle diese undurchsichtigen Papiere verbieten, genauso wie Leerverkäufte, oder Spekulationen auf steigende oder fallende Kurse, oder Warentermingeschäfte, und vieles mehr. Wir haben Regularien bei Schadstoffgrenzen im Wasser, in Lebensmitteln, bei Abgasen, im Straßenverkehr, und und und, aber auf dem Kapitalmarkt soll das freie Spiel der freien Marktkräfte walten?

    Deshalb bin ich auch gespannt, welche Bedingungen hier die Bundesregierung an ihre ungeheuren Geldgaben an den Finanzmarkt knüpft. Und ich bin skeptisch, das sie sich nicht wieder von den Bankern über den Tisch ziehen läßt.

    Wetten das: die nächste Steuererhöhung und die nächsten Kürzungen von Sozialleistungen uns ins Haus stehen?

    Und ich verstehe Alterbutts Wut, denn da hat er Recht. Es wurden immer höchst unterschiedliche Maßstäbe angelegt, wenn es um Kredite für Investitionen oder auch zur Firmen- und damit Arbeitsplatzrettung galt, zwischen Klein- und Mittel- und dann Großbetrieben. Nu ja, der Bäckermeister an der Ecke war halt nicht im Golfclub, wie der Vorstandsvorsitzende des Dax-Unternehmens und der Bankboß.

  43. Supventionsbetrug von Banken ist dann gegeben,wenn diese Herren mit einem Unternehmer nach einem langfristigem Prozedere bei der Landesbank antreten müssen und allein der Unternehmer vor einem 30-Köpfigen Ausschuß
    rede und Antwort stehen muß und begründen muß warum ihm das Land die Gelder zusprechen soll (Steuergelder)
    Dieser Unternehmer kämpft dann um seine Existenz.
    Am Ende erwartet dann bei einem positiven Bescheid das Land,dass die entsprechende Hausbank all das mitträgt mit verminderten und vom land abgesichertem Risko,was der Unternehmer an Visionen und Pläne und Planzahlern vorgetragen hat..(Unter anderem als wichtigen Faktor ist die Arbeitsplatz-erhaltung und Beschaffung zu sehen.)
    Das sichert die Bank dann auch formal zu und hat in tausenden Fällen kein Problem sich nicht daran zu halten und fordert nach eine Zeit die knapp über der Schamgrenze liegt alles ein.
    Verlangt innerhalb von max 14 Tage alle Gelder und Kredite zurück,was die meisten Unternehmer nicht können ,weil ihr Kapital im Unternehmen steckt.
    Also bitte her mit dem noch verbleibenden Privatvermögen.“Auch weg „Dann kommt noch eine Merkwürdigkeit.: Die bank zahlt nur noch die Wichtigsten Rechnungen derer die wie z.B Krankenkassen und Berufsgenossenschaften ,die von sich aus eine Insolvenz einleiten können,aber keine Rechnugen von Liefernaten oder wie sonst Auftragsvorfinanzierungen.Das hört erst auf ,wenn die landesbürgschft geflossen ist.
    Die nächste Rechnung nicht bezahlt und schon steckt der Unternehmer in der Falle „Insolvenzverschleppung“Wenn er sich nicht wehrt kommt auch noch Supventionsbetrug dazu,wird aber nicht durchgezogen,weil ja sonst eventuell auch die Bank zu verklagen ist und das wäre widerum Peinlich für die Landesbank und der weltweit operierenden Prüfungskommision PWC
    Es kommt wie es kommen muß:
    Die Bank hat alles besichert der Unternehmer ist am Ende ,die Mitarbeiter beim Arbeitsamt und der Landesbank stellt keiner peinliche Fragen.
    Man könnte ja die Bank noch dahigehend verklagen ,dass sie faktisch die Geschäftsführung übernommen hat was, wenn bewiesen wie ein Schuldanerkenntnis ist.
    Wurde aber seitens der Justiz verwässert um die Banken nicht Kopfscheu zu machen bezüglich weitere Aktivitäten im Bereich Unternehmerkredite.
    Ist das Einfluß genig auf die Volkswirtschaft,wenn man dieses Prozedere zu tausenden nachvollziehen kann.

  44. Der Staat rechnete ein wenig anders, als die Hausbank, hat auch dementsprechend auch andere Kosten im Hinterkopf, die die Hausbank nicht hat.

    Unter normalen Bedingungen schafft ein Betrieb, Ausbildungsplätze, bringt Leute in Arbeit und Brot, zahlt in die sozialen Kassen, Gewerbesteuer… die Menschen im Betrieb nehmen das verdiente Geld, zahlen ebenfalls in die sozialen Kassen, können ihre Miete bezhlen, leasen ein Auto, setzen Kinder in die Welt…

    Damit hat die Hausbank nichts am Hut. Die schaut, rechnet dann nach, wie lange es dauert, bis so eine Drehbank abgezahlt ist und dann ist da ja noch die nicht so gute Prognose für die Zukunft. Tendenz fallend, daß der Betrieb unterstützt wird.

    1970 hast du das Geld hinterhergeschmissen bekommen, gehe mal heute hin… heute verschachern sie deinen Kredit fürs Häuschen irgendwohin. Haben nix mehr damit zu tun. Und das freut die Hausbank. Dumm nur, wenn sie das zurückgewonnene Geld verzocken.

    Eine Lösung… k.A., vielleicht sich den Gepflogenheiten anpassen und sie mit Schimpf und Gewitterwolken am Schalter stehen lassen, wenn sie wieder mit so einem komischen Papier ankommen, was erzählt, wie toll sie alles anlegen.

    Oder aber alles Geld, alle materiellen Werte im Main versenken und Vagabund werden. (das wäre aber ein Thema für „Alles tutti, Habanero!“ – Bronksi schafft mich noch mit dem Thema).

  45. Max Wedell No. 45: Ja, Sie haben insofern Recht, als eine Verstaatlichung allein das primäre Problem nur nach hinten verschiebt. Das Gier und Habsucht, verbunden mit Ignoranz und Dillentantismus, auch auf staatlicher Seite vorhanden sind, haben wir ja bei IKB/KfW und den Landesbanken erfahren müssen. Es ist das ganze System, das geändert gehört. Wir müssen wieder begreifen, daß mit Geld nicht im luftleeren Raum jongliert werden darf, sondern das handfeste Werte dahinter stehen müssen. Deckung durch Edelmetall, durch Arbeit & Produktivität, durch Häuser, Grundstücke, aber nicht zu einem fiktiven Wert, nach dem Motto: was könnte die Hütte denn, wenn wir von einer fiktiven Nachfrage ausgehen, in 3 – 5 Jahren wert sein, sondern vom derzeitigen Marktwert, abzüglich einem Sicherheitsabschlag von 50%.

    Ja, es wird als nächstes Kreditkartenunternehmen treffen, und Versicherungen, und dann noch stärker die Automobil- und Konsumgüter-Industrie. Das Geld, was jetzt vernichtet wurde, sollte ja irgendwelche Wirtschafts-Kreisläufe speisen. Und wenn es dort fehlt, stockt der Kreislauf.

    Wir müssen auch wegkommen von diesen Illusionen, daß die Wirtschaft mit 2,5% wächst, das Kapital aber mit 25%. Wo und wie soll denn die Differenz erwirtschaftet werden, wenn nicht durch Ausbeutung von Mensch, Natur und vor allem unserer aller Zukunft? Das Schneeball-System funktioniert immer nur solange, bis es keine Mitspieler mehr gibt. Aber das wußte man schon seit Jahrzehnten

  46. Und in dem Zusammenhang eine letzte Frage:
    Wo kommen die Milliarden von Waren.Maschinen und und und her die von den nun(nicht selbsverschuldet) steinreichen Insolvenzverwaltern verhökert werden müssen.
    Das sind Waren und Maschinen die nicht mehr bezahlt werden können von Konten die von BANKEN FÄLLIG GESTELLT WURDEN und es sich auch auf lange Zeit erledigt für den Binnenmarkt neue zu produzieren.(EIN TEUFELSKREIS) UND NICHT ZU VERNACHLÄSSIGEN SIND DIE FIRMEN DIE AUS DIESEM GRUND PLEITE GEGANGEN SIND WEIL IHRE WARE NICHT BEZAHLT WURDE UND IN DER INSOLVENZ GLEICH NULL ABGESCHRIEBEN WERDEN.
    Frage jeden Unternehmer der Insolvenz angemeldet hat wie viel Aussenstände er hat die ihm das Genick gebrochen haben.
    Noch Frage max ?
    Siehst Du den Zusammenhang zwischen Schüppe und Geld-Volkswirtschaft.?

  47. Um das auch mal anzumerken: die Zahlungsmoral liegt ja auch darnieder. Ein halbes Jahr warten, bis eine Rechnung bezahlt ist, kann ein kleines Unternehmen das Genick brechen. Das machen 5-6 Kunden, darunter ein ein paar größere Aufträge, wird es ganz dunkel. Vorrauskasse ist nicht.
    Die Bank dreht den Hahn des Häuselbauers zu, der kleine Bauunternehmer sitzt nun auf seinen losen Backsteinen – sinngemäß.

  48. @ alterbutt:

    bitte gewöhne dir nicht an, alles und jeden nun mies zu machen – steinreiche Insolvensverwalter. (Neid?) 😉

    Es steht jedem frei dies zu werden. Und die Leute machen auch nur ihre Arbeit und das ist auch nicht immr leicht. Und das war schon immer so, seit wir hier die freie Marktwirtschaft haben. Früher hatte der Insolvenzverwalter 1 Betrieb in seinem Kreis im Monat gehabt, heute vielleicht 10. Und der Mann kommt nur, wenn er was retten muß. Und wenn er gut ist, kann er einiges retten. Wenn er gut, und der Markt schlecht ist, kann er auch nicht viel ausrichten. Wenn er schlecht ist, bedeutet ihm ist es eh egal, sich nicht reinkniet, dann ist schon mal gar nix mehr zu retten.

    Und war der insolvierende Betriebsinhaber schlau, sitzt er morgen auf einem anderen Bau.

  49. Nun sind wir eventuell zu dem gekommen ,auf was ich schon unabhängig von meinen persönlichen Erfahrungen immer hinweisen wollte.
    Die Machtverteilung in diesem Staat!
    Der politische Wille ist die eine Sache ,die Realisierung z.B von mehr Arbeitsplätzen seitens der Poltik,was auch aus ihrem eigenen Interesse nachvollziebar ist eine andere.
    Wer könnte ,oder „bisher“ konnte die Politik mehr beeinflussen?
    Das Geld oder der Wille ?
    Das was wir nun erleben wird in Zukunft eventuell zu einer Grundsatzfrage von imenser Bedeutung und die goldene Mitte ist sehr sehr schwer zu finden.
    Auf keinen Fall zu sehen in Verstaatlichung aber auf jeden Fall in einer Reduzierung von politischer Macht und Einflußnahme für Privatunternehmen wie Banken.
    Man hatte es sich bequem gemacht in und mit der Macht!
    Diese Krise ist eine Riesenmöglichkeit der Erneuerung von Befugnissen.
    Gott sei Dank ist der Mensch geneigt sich abzuwenden von denen die …..um neue Stimmen zu fangen

  50. Und noch eines lieber rü:
    hier geht es nicht um Frankfurt und ich wäre Dir dankbar zu respektieren ,dass es sich um keinen paperlapap handelt.
    Gern können wir andere Themen suchen wenn die anderen oder Bronski das möchten.:-) 🙂 🙁

  51. Diese Krise ist eine Riesenmöglichkeit der Erneuerung von Befugnissen.

    Blödsinn, es bedarf nur hier und da das Anziehen der Schrauben, bzw. ganz klar definierte Begrenzungen, Aufgabenzuteilungen.

    Desweiteren

    Das was wir nun erleben wird in Zukunft eventuell zu einer Grundsatzfrage von imenser Bedeutung und die goldene Mitte ist sehr sehr schwer zu finden.

    Es wird die „goldene Mitte“ nie geben, nicht mal wenn du alleine auf der Welt wärest.

    In 50 Jahren geht’s auf diesem Globus zu, wie in machem PC-Spiel. Da ist das was wir heute erleben, der Übungsmodus.

  52. alterbutt: wo bitte rede ich seit 21:33h von Frankfurt?

    Definiere wie du meinst, von papperldingens ich weit bei dir entfernt bin. Also…

  53. Na dann sag mal deutlich wo es Dich hinzieht mein Lieber ?
    Ich war nie ein Lokalmatador und erlaube mir globales Denken mit nie endenden positiven Gedanken ohne mich für Naiv zu halten,weil ich mich in der Welt herumgetrieben habe.
    Mir wächst auch kein Gras aus der Tasche ,aber meine Aufgabe ist auch nicht Disteln zu pflanzen

  54. @48/51,

    Es wäre überhaupt kein Problem, wenn 50% des Kapitals mit 25% wächst… wenn die andern 50% sich mit -22,5% „entwickeln“… 😉 Im übrigen haben sie aber mit ihren 2,5% Wachstum die Weltgegenden ausgekuckt, die im Vergleich zu anderen recht unterdurchschnittlich aussehen.

    Es ist schwierig, sich ein System vorzustellen, in dem die von ihnen genannten Defizite nicht vorhanden sind.

    Z.B. die Deckung von Wert und Geld… dazu müsste z.B. der Aktienhandel eingestellt werden, wie er bisher stattfindet, denn es wird sich ja niemand einbilden, daß ein Unternehmen von einem Tag auf den andern 50% an Wert verliert oder gewinnt, nur weil sich die Unternehmensanteile in Form von Aktien preislich so entwickeln. An unseren Börsen werden also ständig Werte „zusammenfantasiert“, die relativ wenig mit realen Werten zu tun haben. Ihre erste Maßnahme müsste also Abschaffung des gegenwärtigen Börsensystems sein, denn es ist eine potentielle Quelle gefährlicher Blasen (=nicht durch Werte gedeckte Papiere), denn wegen übergroßem (also evtl. nicht an der Realität orientiertem) Optimismus (nicht nur was IT angeht, wie Anfang des Jahrzehnts, sondern, nehmen wir ihren Fall, auch was erneuerbare Energien und ihr Potential angeht z.B.), kann man doch niemanden ins Gefängnis sperren.

    Nun ließ ich mir sagen, daß die Börsen für Unternehmen eine Möglichkeit sind, sich Investitionsmittel zu beschaffen. Mit der Abschaffung des bisherigen Börsensystems sollten sie also schon eine Möglichkeit aufzeigen können, die diese „Funktionalität“ auch bietet. Damit diese Mittel reinkommen, muß es Anreize geben (tja, ohne die Gier geht nun mal nichts), also Kapitalerträge.

    Machen sie mal Vorschläge…

  55. in (unverschuldet) ist eine Definition der Schuldfrage, die der Anmerkung steinreich vorangeht. Steinreich ist er… die deutsche Sprache läßt viele Feinheiten zu, man kann auch steinreih weglassen. Es ist dann der Insolvenzverwalter der nix dafür kann, daß er den Betrieb da auf eine andere Art nun verwaltet.

    Ein Fußballer verdient mehr. Dieser rettet aber nichts, nicht mal das Vaterland.

  56. 62 Max .Du hast unbestritten Recht:Die Beschaffung von Geldmitteln seitens der Unternehmen mittels Börse ist eine völlig legitime Angelegenheit und unverzichtbar!
    Allein für was dieses Geld genutzt wird ist die eigendliche Frage.
    Stimmt die Aktiva mit dem Börsenwert überein und wird diese mit dem Geld gefestigt ,was unabdingbar sich auch in neue Arbeitsplätze wiederfinden würde oder in Erhalt von diesen. Maschinen und sonstiges das auch den Binnenmarkt stärken würde und das gild nicht nur für die Geldbeschaffung in der BRD .
    Haben wir zur Zeit nur ein neues IT Zeitalter wo in Luftblasen spekuliert wurde,dann ist das derzeitige Resultat nachvollziebar.

  57. @ alterbutt: Deine Bildersprache ist der meinen nicht gewachsen, Und wenn ich morgens aufstehe, lese hier wieder die alte phrasen, ein „Heil“ die Seiten wechselt, das Deutschlandlied mit dem Kaffeeduft einhergeht, dann sei es mir auch erlaubt, in der Morgenstunde auf meine Art die Antwort zu geben. Geschwiegen hast heute morgen, gefallen hat’s dir nicht, das Lied aus Frankfurt.

    Aber nun, am Abend, mit wievielstündiger Verspätung kommst mit Frankfurt an, obwohl ich dir ganz andere Sachen reiche.

    Nein alterbutt, die Tour vergeß, die zieht nicht.

    Wenn Bronski oder ein Moderator das Frankfurter Eck aus der Runschau rausschmeißt, ok. Lebbe geht weiter. Versetze ich das Ganze dann nach Offenbach oder so. Aber solange die Moderatoren der Frankfurter Rundschau Bankenfurt drinn lassen, ist es ok – mir schmeckt deine „politische Propaganda“ hier nun auch nicht, geklagt habe ich nicht, dich gar aufgefordert…

    Nur hier und da geschubst, weil binnen 5 Postings zu viele Richtungswechsel nicht gut nachvollziehbar sind.

  58. Lieber rü ,Du kannst die Definition und die damit einhergehende Ablenkung behalten.
    Ausserdem wirst Du mich nicht aus der Ruhe und Richtung bringen.
    Aber herzlichen Dank für deinen Hinweis auf die deutsche Sprache ,der ich wie ich schon mal anmerkte nicht so ganz in Schrift mächtig bin.Aber es gibt viele Arten von Sprachen allein um das Wissen wie die Definition ist, berechtigt nicht zum Besserwissen.
    Aber nochmal herzlichen Dank !
    Und nu is gut!

  59. @alterbutt,

    ich glaube, ich habe sie jetzt ein wenig verstanden.

    Mir fehlen dazu aber ehrlich gesagt die eignen oder sonstigen Erfahrungen, um über das Kreditvergabeverhalten von Banken mitreden zu können.

    rü hat etwas Interessantes angedeutet: „sie mit Schimpf und Gewitterwolken am Schalter stehen lassen“.

    Das könnte der Geldanleger machen. Er könnte z.B. eine Meinung entwickeln, nur noch nachhaltige Anlagen auf ethisch einwandfreier Basis zu tätigen. Entsprechende Banken gibt es, auch in D.

    Gut, der Kleinbetrieb oder auch Mittelstand kann das weniger, die Banken einfach zu „meiden“, die seine machbaren Kreditrenditen als zu klein (oder zu risikobehaftet) einstufen… ich habe auch keine Ahnung, was man da machen könnte. Im Grundgesetz steht zwar „Eigentum verpflichtet“, aber leider nicht so richtig, wozu…

  60. @64,

    ja aber dann müsste doch das System geändert werden, in dem sich die Werte rein über den Markt einpendeln, d.h. resultierend aus Angebot und Nachfrage durch Menschen, die entweder Kurslinien mit dem Geodreieck vermessen oder „schlaue“ Zeitungen lesen und auf alles dort geäußerte aufspringen oder sonstige Bauchgefühle haben…

    Durch Wertfindungskommissionen festgesetzte Kurse? Aber wie bewertet man z.B. die Zukunft? Ist Kuhdung ein Flop oder die Rettung? Ich meine jetzt natürlich im Energiebereich… Klar, daß wir nach der IT-Blase wissen, daß das wenigste Gold war, was dort schimmerte… wer aber wusste es VORHER? Kaum jemand, denn sonst wäre es nicht zur Blase gekommen.

    Alles nicht so ganz einfach…

  61. Ich will dich nicht aus der ruhe bringen, dich schon gar aus der Fassung plumpsen sehen.

    Das mit der Sprache „nicht ganz mächtig“ kaufe ich dir nicht ab, dafür schreibst zu gut. Gemeint sind deine linken Seitenhiebe, wie „steinreich“ wo doch der „Neid“ alles bestimmt. Du hast zwar in dem Moment belegt, daß dem so ist, aber für solche Diskussionen ist das keine sehr gute Grundlage – Vielleicht auf einer anderen Ebene, wenn wir über Oskar diskutieren, dem ich aber fernbleiben werde.

    Und vielleicht liest nochmal das mit Frankfurt duch, und den Buslinien. Ich muß nicht nachAamerika gehen, mich in jene Räume begeben wo die Banken der Welt incl. der aufsicht hand ind Hand das Morgengebet sprechen, es reciht die kleinste Metropole der Welt.

    Und dann lese mal nach im schwarzen Buch der Steuerzahler nach, was die Gemeinden so verzockt haben. die verdienen immer noch, sitzen immer noch da. Was du oben beklagst, kannst unten zum chor anstimmen lassen.

    zu #57: macht nix. Ist auch nicht sooo wichtig. Vergeß es einfach.

  62. Max : ich möchte mal an anderer Stelle ansetzen.
    Unser Steuersystem auf das jeder schimpft.
    Keiner zahlt sie gerne was auch nachvollziebar ist,aber es ist in der Unternehmenspolitik ein wichtiger Faktor, wenn man sich mal darüber im klaren ist ,dass dieses System nicht zu verhindern ist und benötigt wird zum Wohle der Gesellschaft oder Solidargemeinschaft.(wie immer man es nennen will.
    Nun zum Gesetzestext „Eigentum verpflichtet“
    Das erschaffte erhalten und vermehren zum „Wohle der Gemeinschaft“ funktioniert nur wenn auch die Banken mitspielen auf dem heimischen Sektor in der Form,dass sie investitionen fördern für z.B neue Maschinen und den damit einhergehenden Arbeitplätzen.
    Steuerliche Belohnung für diese Anschaffung sind Abschreibungen zur Vermehrung von Aktiva oder nennen wir es Besitz der wieder verpflichtet.
    Ein Kreislauf der sehr sorgsam gepflegt werden muß für die Volkswirtschaft.Natürlich auch zum Wohle des Unternehmers mit seiner Riskobereitschaft und seien wir uns im Klaren:Pleiten gibt es auch in den besten Zeiten,aber nicht in diesem Ausmaß und das ist darin zu suchen ,dass die Banken und deren Vorstände auch in einer Zwickmühle sitzen indem sie möglichst schnell das Geld der Genossen vermehren müssen.Für das schnelle Geld ist allerdings der innländische Markt mit seiner Unternehmensstruktur zu zähflüssig.
    Also ran an den internationalen Geldmarkt.
    Die Grundlage ihres Vermögens haben die Banken mit Sparern und Unternehmern verdient.
    Und da müssen sie wieder hin ,dann wird es Innovation genug geben.Sie brauchen eigendlich nur ihre maßlose Gier runter fahren und zurück zum Kerngeschäft.
    Wir würden uns wundern wie viele von den Mill. Arbeitslosen plötzlich innovative Unternehmer wären wenn man sie denn lässt ….mit Kaufen ..Verkaufen …Produzieren …Abschreiben.und letztlich Steuern zahlen.

  63. So rü nun ein letztes mal zu Deinem gequike wegen Steinreich:
    Seit 5 Jahren bin ich mit einem Rechtsanwalt verbandelt der sich nur mit Insolvenzen befasst und Insolvenzverwalter ist.
    Er klagt mit mir gegen Banken wegen Insolvenzverschleppung dieser Banken bezogen auf mein Unternehmen.
    Und nun o-Ton der Insolvenzverwalter.
    Sie werden wiederwillen Steinreich und gehen mittlerweile an ihre körperlichen und psychischen Grenzen bezogen auf die Schicksale die sich hinter tausenden Unternehmenspleiten ausbreiten.“Nicht gerechnet die Privatinsolvenzen die dann ein Kollege oft bei den Mitarbeitern abwickelt deren Unternehmer ER gerade verwaltet.
    Sinn und haubsächlicher Zweck eines Insolvenzverwalters ist die Erhaltung des Unternehmens und haubtaugenmerk die arbeitplatzerhaltung und genau da ist der Konflickt.
    Er und seine Kollegen kann seiner eigendlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden weil die Banken sich sperren .
    Schluß und aus die maus mit Dein linkes oder rechtes gequarke ,ich hab da nichts mit am Hut ,OK
    Ich gönne jedem den Erfolg auch in Monitärer hinsicht und diese Leute arbeiten zur Zeit wie Pferde ,was aber kein gutes Zeichen ist für die Situation und sie würden gern darauf verzichten..

  64. @ max wedell

    Klar, daß wir nach der IT-Blase wissen, daß das wenigste Gold war, was dort schimmerte… wer aber wusste es VORHER? Kaum jemand, denn sonst wäre es nicht zur Blase gekommen.

    Ich/wir wußten es, denn wir kannten einige aus dem „Neuen Markt“. Wir haben ihre Stände auf den Messen gesehen, und da wir wußten wer sie sind, wußten wir auch, daß sie nichts haben – keine fundamentale Grundlage.

    Wir habens zwar nicht ganz so kapiert, aber wir wußten: Das Ding geht den Bach runter. Gesunder Menschenverstand.

    In Stuttgart ein ein Mannn/Frau-Betrieb, die haben sich verkauft als 20 Mann-Unternehmen. eine HP…. jesches. Und auf den Messen *abwinkt* so als Unwissender, du liebe Leut’… das ist ja DIE zukunft. Glaubt man sofort. Blender ersten Ranges.

    Gleiches in Berlin. Pressemitteilung raus, zig Fax-nummern, Telefonnummern, noch mehr Mitarbeitzer, dann bin ich hin, hatten’s ein Gebäude gehabt, was sie kostenlos gemietet haben, oberster Stock baufällig, in einem halben Jahr sollte es abgerissen werden.

    Und so wie wir es damals wußten, so wußten die Wissenden, die sich mit Finanzen auskennen, auch. Alles nur eine Frage der Zeit. Bestimmt seit drei Jahren hört man davon, immer so schubweise, mal leiser, mal lauter.

  65. @71,

    bis zum Satz „Also ran an den internationalen Geldmarkt“ (inklusive) kann ich das Gesagte nicht kritisieren.

    Was dann kommt erinnert ein bischen an die „Landesflucht der Unternehmen“-Diskussion. Wenn ein Unternehmer 40 Jahre lang Socken in Deutschland herstellen ließ, darf er dann die Produktion abbauen und nach China gehen oder gibt es eine moralische Verpflichtung, im Land zu bleiben? Wenn eine Bank 40 Jahre lang Finanzdienstleistung im wesentlichen im eignen Land betrieb, darf sie jetzt das Kapital woanders anlegen, oder gibt es eine moralische Verpflichtung, im Land zu bleiben?

    In beiden Fällen steht der Entscheider im Zentrum der wirtschaftlichen Tätigkeit unter „Kundendruck“. Im einen Fall wollen die Kunden möglichst billige Socken, im andern Fall möglichst hohe Renditen.

    Den Fall, daß jemand zur Bank geht, sagt, hier haben sie meine 100.000 zur Anlage, erklären sie mir bitte mal, wie das, was sie mit dem Geld vorhaben, der Wirtschaft und den Menschen im Lande nutzt, also solche einen Fall mag es vielleicht geben… aber doch eher nicht sehr oft.

  66. Hi rü bist ja doch sensiebler als ich dachte.
    Ich habe das mit Frankfurt gelesen und gebe Dir auch Recht ,aber es ist nur ein Teil :einer von tausend Geschichten.
    Und was ich nicht gut finde ist,wenn Du aus dem gesamten heraus umlenken möchtest und er Ruf eilt Dir voraus.
    Schade eigendlich,ich provoziere auch gern,aber alles zu seiner Zeit.
    Sei also so lieb und hör auf zu streiten ,Du hast mehr auf der Pfanne .

  67. Es dauert max ,aber sie kommen wieder,Globalisierung macht auch nicht vor den Löhnen halt und im Ausland zu produzieren ist unangenehm.(Ich kann ein Lied dafon singen glaube mir)
    Aber in einem gebe ich Dir recht bezogen auf die Unternehmer.
    Wenn ein Unternehmer seine Produktion in das Ausland verschiebt wegen z.B billigere Arbeitkräft sollte so verfahren werden wie bei Nokia.
    Alle in den Jahren erworbene Geldvorteile (Supventionen)aus dem Staatssäckel sofort zurückzahlen.

  68. @73,

    man müsste mal sehen, wie amazon, google, youtube, facebook usw. angefangen haben, SAP wäre auch ein Beispiel… von Apple wissen wir ja, in einer GARAGE!

    Es hat sich eben mancher vorgestellt, dieser oder jener ist der nächste Stevie Jobs oder Hasso Plattner, und ich bin jetzt dabei…

  69. @76, ich als jemand, der hier schon längst als neoliberal identifiziert wurde, fände es noch besser, wenn es gar keine Subventionen gäbe… bei Licht betrachtet (und durch die wirtschaftsliberale Brille) sind das nämlich Bestechungsgelder.

    Es gäbe evtl. noch eine moralische Berechtigung für Bestechung, wenn Reiche den Armen helfen wollen. Wenn also z.B. eine Firma zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg schwankt, die durchschnittlich reichere Gemeinschaft ein Opfer (Staatsgelder) bringt, um den Armen (McPom) zu helfen. Im Fall Nokia wie in andern solchen Fällen ist es ja aber gerade anders herum gewesen, das reiche Deutschland bestach Nokia, damit eine Entscheidung getroffen wurde, die zum SCHADEN ärmerer Länder war, nicht zu derem Nutzen.

  70. alterbutt: aus die Maus, mit dem gequieke.

    Wo kommen die Milliarden von Waren.Maschinen und und und her die von den nun(nicht selbsverschuldet) steinreichen Insolvenzverwaltern verhökert werden müssen.

    Das ist DEIN Satz.

    Mein Satz wäre

    Wo kommen die Milliarden von Waren.Maschinen und und und her die von den nun(nicht selbsverschuldet)steinreichen Insolvenzverwaltern verhökert werden müssen.

    Du siehst den feinen Unterschied? Die linken Parolen wegradiert sind. Du hast damit nix am Hut, benutze sie auch nicht – der Neid vorher auch im Zusammenhang mit den Kürzel BRD unkommentiert rumschwirrte. Du bist auf niemanden neidisch, dann setze auch solche Dinge nicht einfach hier in die Diskussion rein, kommen auch keine Mißverständnisse auf.

    Hinterher… – da ist das Diskussionsklima schon am rauchen – zu spät.

  71. #79

    Wenn also z.B. eine Firma zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg schwankt, die durchschnittlich reichere Gemeinschaft ein Opfer (Staatsgelder) bringt, um den Armen (McPom) zu helfen.

    Siehe Frankfurter Börse, die von Frankfurt nach Eschborn zieht. Nur die Eschborner sind reicher… wäre ein anderes Thema. (zu alterbutt: kann nix dafür, liegt alles vor der Haustüre).
    aber nun kommen die Hedgefonds, sägen an Börsenstühlen der Manager.

    Mich freut das ja, mögen das Imperium in Rauch aufgehen, sie schweißgebadet am Morgen erwachen (das meine ich ersnt).

  72. Schlimm dran sind übrigens auch die Gerichtsvollzieher… Ich möchte nicht mit einer Räumungsklage in der Tasche unterwegs sein, nachdem ich morgens in der Zeitung las, daß ein Kollege in ähnlicher Mission in den Bauch geschossen wurde.

    Um einen Bezug zum Thema herzustellen… der Journalismus hat auch eine Verpflichtung zur Fairness in der Berichterstattung… ansonsten könnten schnell Zustände entstehen, wo, wenn sich nur genug Medien a là Bild am Zusammenpuzzeln des Primitivbildes „Der Banker, Räuber und Halunke durch und durch“ beteiligen, der/die eine oder andere neue „Ensslin“ o.ä. meint, der Menschheit gutes zu tun, da mal radikal „aufzuräumen“.

    Es fängt langsam schon an, angezündete Autos (hauptsächlich Berlin), gewalttätige Übergriffe auf Personal der Argen oder staatlicher Behörden. Wehret den Anfängen.

  73. #73

    sicher, die du aufzählst, da sind Köpfe mit einer Idee dahinter, die sie bis zum umfallen verfolgt haben. Und du hast recht, mit der Analyse was viele im „Neuen Markt“ betraf, die dachten, das geht alles von alleine.

    Man kann auch heute gleiches erleben. Das soziale Netzwerk des Web 2.0. Heute kam wieder ein Einladung, irgendwer auf der Welt will mich unbedingt kennenlernen, ich muß mich nur anmelden.

    SudieVZ, Facebook, flickr, und wie sie alle heißen – ich meine es war in der FR, wo über die Inflation des sozialen Netzwerkes berichtet wurde. Sie kommen alle zu spät, die da nun anklopfen. Vielleicht schafft es noch eine Firma, aber der Rest…

    Was mich aber immer noch ein wenig erschreckt, Firmen wie Google, könnten locker GM kaufen. Wenn man bei GM steht, riesige Anlage, viel Stahl verbaut… bei Google gehst hin, kleines Häuschen, irgendwo paar Serverfarmen, man sieht den Gegenwert nicht. Alles wiegt 0 Gramm (sinnbildlich, nicht die Serverfarmen) saust in der Welt herum, ob durch Kabel oder durch die Luft.

    und wenn die den Stecker ziehen, finden wir nicht mal mehr diesen Blog hier, wenn er nicht gebookmarkt ist (sinngemäß).

  74. #82

    Um einen Bezug zum Thema herzustellen… der Journalismus hat auch eine Verpflichtung zur Fairness in der Berichterstattung… ansonsten könnten schnell Zustände entstehen, wo, wenn sich nur genug Medien a là Bild am Zusammenpuzzeln des Primitivbildes “Der Banker, Räuber und Halunke durch und durch” beteiligen, der/die eine oder andere neue “Ensslin” o.ä. meint, der Menschheit gutes zu tun, da mal radikal “aufzuräumen”.

    Ich denke an der „Bild“ muß man sich nicht ausrichten, um eine Verantwortung der Medien einzufordern. Den „Bild“-Lesern kannst den Bild-Blog auf die Nase drücken, wirst beschimpft, weil der Bildblog die „bild“ zerrupft, was da an Lügenmärchen und Unwahrheiten täglich Praxis ist.
    Gleiches gibt es auf für die FR. Da gibt es welche, die haben nix besseres zu tun, als jedes Wort in der FR zu analysieren, um es dann widerzulegen. Wenn die FR mal nicht erscheint, geht’s mit dem Content dort rasant bergab.
    Ich für meinen Teil denke schon, das die FR versucht ausgewogen zu berichten, auch andere Sichtweisen – sehr gute Eigenshaft im Meinungsteil der FR – aufführt. Auch die FAZ, wo ich allerdings nur unregelmäßig reinschaue, differenziert da sehr genau.

  75. Die FR hat meines Wissens nach in etwa 140.000 Abonnenten, und wahrscheinlich etwas mehr Leser. Der Spiegel hat in etwa das Zehnfache an Abonnenten, und wahrscheinlich ca. 2 Mio. Leser.
    Gehe ich auf das SPIEGEL-Forum, wird die derzeitige Wirtschafts- und Finanzkrise in und mit mehreren Leit-Themata abgehandelt. Zu diesen gibt es täglich mehrere Hundert Forums-Beiträge.
    Im FR-Blog sind es am Tag dann einige Dutzend Beiträge, die dann nur deshalb in dieser Menge auftreten, weil „rü“, „alterbutt“ und „max wedell“ den Blog fast alleine bestreiten.

    Merkt hier keiner was? Für mich ist dieser Blog eine Sackgasse, und aus dieser werde ich mich somit zurückziehen.

    Es grüßt
    W. Fladung

  76. @Wolfgang,

    hier wie dort, im Spiegel und im Hebel das gleiche alte Geschwafel.

    Letztlich reichen ja schon 2-3 Gebote, die Dinge abschließend zu beschreiben, alles andere ist ein eitler Streit um Auslegungen, der die Mächtigen einen Dreck schert.

    Wenn viele noch viel Gerede brauchen, um zum rechten Schluß zu gelangen, so sei es ihnen gegönnt.

    Für uns ist alles gesagt, damit gut.

    Blogs leben davon, alles immer und immer wider zu sagen und alles immer wieder im Nichts verschwinden zu lassen.

    Trotzdem habe ich Respekt vor denen, die es nicht aufgeben, sich Gehör zu verschaffen. Vielleicht haben sie mehr Geduld, mehr Kraft, mehr Begeisterung?

    Vielleicht haben wir, Du und ich, mehr Einsicht, aber weniger Wirkung?

    Wer weiß , was besser ist?

  77. Tja, Wolfgang,

    so ist das eben, ich bin hier Einzelkämpfer. Hab auch keine Ahnung, welchen Personaleinsatz der Spiegel für seine Blogs fährt

    Du machst aber einen Denkfehler, wenn du von Print-Auflagezahlen auf Online-Traffic schließt. Die Rechnung „hohe Auflage = viel los im Blog“ geht nicht auf, denn beides hat wenig miteinander zu tun. Printleser sind vergleichsweise selten auch Online-Leser. Viele Print-Leser sind alles andere als internetaffin, und ich bin sicher, das gilt für Spiegel wie FR gleichermaßen.

    Und die hohe Zahl von Kommentaren allein bedeutet meines Erachtens noch lange keine gute Diskussion.

    Den Punkte „Sackgasse“ verstehe ich aber überhaupt nicht. Schließlich bringe ich immer wieder Auszüge aus diesem Blog in der Print-FR. Damit ist gerade dieses Blog eben keine Sackgasse. Auch von dir habe ich immer wieder was in der FR veröffentlicht. Das wird dann natürlich nicht mehr passieren, wenn du dich hier rausziehst – was natürlich dein Recht ist.

  78. Falsch Wolgang Fladung,
    wir bestreiten ihn nicht allein,wir sind die wenigen die sich beteiligen.
    Und sollte das allein unter dem oder eventuell Deinem Nivau so wie für den einen oder anderen,kann gern kritisiert oder übernommen werden.
    Aber nicht so tun,als wenn hier nur der Bodensatz zuhause ist mit dem man nicht diskutieren kann!
    Aber ich habe noch den Ausdruck „Grenzdebil“ nicht vergessen.
    mattihas hat es gut zum ausdruck gebracht: Wer weiß was besser ist?

  79. Ps.Bronski,
    ich hätte kein Problem mit der Nachricht mich zurückzuziehen um diesem Blog neues oder mehr intelektuelles Leben einzuhauchen.
    Sehr Gern wenn es anderen oder Dir hilft.
    Merkwürdig ist nur ,das hier schon so unendlich viel über die Belange des Volkes geschrieben wurde ,aber anscheinend will man unter sich bleiben.
    Angst??

  80. @ alterbutt

    Was sind denn das jetzt für Zickereien? Der eine beschwert sich darüber, dass drei Bloguser eine intensive, engagierte Diskussion führen – als ob es hier jemals anders gewesen wäre -, und der andere glaubt, ihm wird eine Art feindlicher Übernahme des Blogs unterstellt. Irgendwie seid ihr ja süß, alle miteinander. Horch, hier kann jeder alles schreiben, solange er die Blogregeln einhält. Und wenn mal einer, wie rü neulich, fünf Kommentare nacheinander losschießt, weil ihm immer noch was einfällt, was er nachschieben möchte, dann frage ich schon auch mal nach …

    Aber es ist doch alles in Ordnung!!!!

  81. Is ja Gut is ja Gut
    wenn Du kein Problem siehst in der Qualität ich habe sicher kein Problem damit ,weil ich glaube ,dass es im Ausdruck von Meinungen keine schlechte Qualität gibt,sondern nur Unterschiede im Ausdruck.
    Danke für die Bestätigung.
    Ich fühle mich wohl hier.

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