5 Kommentare zu “Zitat des Tages: 9.9.10

  1. Was will uns der Herr Strittmatter denn nun mit seiner Karikatur sagen?

    Ich jedenfalls verstehe weder den Witz der Beschriftung noch die Maßangaben am Rand. Soll die Linie der Stirnfalte und des Mundes irgendetwas im Hinblick auf Statistik aussagen? Sollen die verdickten Striche unter der Nase Assoziationen an einen gewissen GröFaZ wecken? Soll hier auf das Aussehen von Herrn S. angespielt werden? [1]

    Mein Fazit: dieser Splitter ist sowas von überflüssig!

    [1] In Folge der Operation eines gutartigen Tumors am Innenohr im August 2004 wurde der Gesichtsnerv gereizt und in seiner Funktion beeinträchtigt. Seither ist die rechte Gesichtshälfte teilweise gelähmt und bestehen gewisse Sprachstörungen.

  2. Also ich hab keine Probleme mit dem Verstehen der Karikatur. Der Kopf besteht zu einem Viertel aus Stirn und Scheitel und zu drei Vierteln aus Gesicht. Eine sehr originelle Entdeckung.

  3. Die Karrikatur stellt eine Persönlichkeit dar, für mich ist klar um wen und was es geht, und sagt aus, dass einzelne Theorien und Aussagen nicht ganz so ernst genommen werden sollte.
    Der Urheber karrikiert damit natürlich ein wenig auch all diejenigen, die voller Inbrunst auf Züge (oder lediglich Straßenbahnen) aufspringen, nur um auch dabei zu sein … (um sich selbst reden zu hören).

  4. @ Markus Dehnerle

    Toll! Wirklich sehr originell – wo doch die Sarrazingegner TS gerade den Vorwurf machen, biologistisch zu argumentieren und eine Rassenlehre unseeligen Angedenkens zu verbreiten. Da bietet es sich ja geradezu an, Sarrazins Kopfform als Argument heranzuziehen. Auf diese Art von Ironie (oder ist es „irgendwie“ doch ernst gemeint) muss man erstmal kommen.

    @ Antonio Crespi

    Für so blöd, dass ich in der Karikatur einen gewissen Thilo Sarrazin nicht erkennen kann, müssen Sie mich nun wirklich nicht halten.

    Wie ernst Andere ihre eigenen Theorien und Aussagen nehmen, kann man ja an der teilweise hysterischen Diskussion sehen, die induLa („in diesem unserem Lande“) geführt wird. Die Haltung „Es ist meine Theorie. Aber ich glaube, sie stimmt!“ findet sich unter Sarrazingegnern („Kritiker“ mag man sie eigentlich nicht nennen) nach meiner Beobachtung weitaus häufiger. Allerdings von keinen Zahlen untermauert, will sagen: von keiner Sachkenntnis getrübt.

    Ich habe bisher TS‘ Buch nicht gelesen (und werde es mir voraussichtlich auch nicht antun). Nach dem, was ich bisher allerdings als Diskussion verfolgen konnte, haben zwar viele den Thesen von Herrn S. widersprochen – ich habe aber niemand gefunden, der sie widerlegt hätte. Nicht einmal unter Wissenschaftlern.

    P.S.: Ich meine natürlich nicht die hier im FR-Blog Diskutierenden.

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