Eine neue Studie der OECD stellt einen – zumindest statistisch erfassbaren – Zusammenhang her zwischen dem Abschneiden von Schülerinnen und Schülern in bestimmten Fächern, insbesondere Mathematik, und ihren Gewohnheiten im Umgang mit Computern. Jene, die regelmäßig mit Computern zu tun haben, sind besser in Mathe, während diejenigen, die keinen Zugang haben, unterdurchschnittlich schlecht abschneiden. Die FR berichtete auf Seite 1 und dokumentierte die Studie. Dazu passt, dass die PISA-Autoren schon 2003 zu dem Schluss kamen, dass in Deutschland „mehr als 20 Prozent der Fünfzehnjährigen so gut wie keine Idee darüber entwickelt haben, für welche Zwecke der Computer ein geeignetes Hilfsmittel darstellen … bzw. wie man ihn angemessen nutzen kann.“ (dokumentiert hier bei Wikipedia). – Diese Berichterstattung hat viele Leser zu Wortmeldungen veranlasst.

Lill Bryant aus Atlanta, USA, schreibt:

„Mein 5-jähriger Enkel Jonathan kann sich schon stundenlang am PC amüsieren. Seit seinem 3. Lebensjahr hat er einen Gamenboy und damit super Augen-Hand Reflexe, was ihm nun in der Vorschule sehr hilft. Eltern sollten ihren Kindern einen PC besorgen, denn es wird eine grosse Hilfe sein für die Zukunft. “

Thomas Demel aus Frankfurt meint:

„Man sollte hierbei nicht einfach nur nach der Zahl oder der Qualität der Computer, sondern vor allem nach der Art der Nutzung und der kompetenten Begleitung der Computernutzung schauen. Wie bei allen Medien ist hier die Vermittlung einer kritischen Distanz und des sinnvollen Umgangs gefragt. Das Ergebnis der Studie verstärkt meines Erachtens die Gefahr, das Computer wie der Fernseher von den Eltern als „billige“ Babysitter mißbraucht werden ohne die Art der Nutzung zu beachten, denn es „fördert ja die Lernfähigkeit“. Nicht zu vergessen die Gefahr durch Schadprogramme wie Viren und Dialer, deren Auswirkungen selbst viele Erwachsene nicht abschätzen können. Der Umgang mit dem Computer sollte jedenfalls geübt werden und hierfür ist eine Begleitung durch Erwachsen erforderlich, welche ihrerseits dafür geschult sein müssen. “

Ähnlich Monika Zimmermann:

„Zum 0.a. Artikel ist zu sagen, daß es nicht ausreicht Schüler vor Computer im Unterricht zu setzen. Vielmehr ist eine didaktische Vermittlung von größter Wichtigkeit. Hier wäre zu fragen, wie es in der Lehrerausbildung mit der Didaktik der Informatik aussieht. Welchen Stellenwert hat die Didaktik der Infomatik überhaupt an den Universitäten? Da gibt es einiges kritisch zu hinterfragen.“

Günter Schlamp aus Kelkheim kritisiert:

„Vor einem Dreivierteljahr gab es eine Sekundäranalyse der PISA-Daten, die zu dem Ergebnis kam,dass man mit dem Computer schlechter lernt. Jetzt sollen Computernutzer auf der Basis derselben Pisadaten die besseren Lerner sein. Kann mir jemand den Widerspruch erklären?“

Und Rainer Brämer aus Lohra auch mit Kritik an der FR:

„Da hat die FR aber den ganze dicken Hammer herausgeholt: Gleich dreifach, auf der Frontseite, in der Dokumentation und als Kommentar, erfährt der Computer seine ultimative pädagogische Ehrenrettung: „Computernutzer lernen besser“. Was dazu in der Dokumentation in Wiederholungsschleifen zu lesen war, mag man noch hinnehmen: Zwischen der Häufigkeit der nicht spielerischen Computernutzung und PISA-Leistungen (vor allem in Mathematik) besteht eine positive statistische Korrelation. Was indes dort nur suggeriert wird, wird in Titel- und Kommentarzeilen Gewissheit: Schüler mit viel PC-Erfahrung „gewinnen Vorsprung in Mathematik“, Rechner „scheinen selbständiges Lernen zu fördern“. Dabei kann man Korrelationen mindestens in zwei Richtungen interpretieren, und die zweite scheint mir hier wahrscheinlicher: Dass nämlich gute Schüler, die oder gar weil sie (speziell in Mathematik) gut sind, den Computer mehr nutzen. Wie einseitig die wie üblich atemlose PISA-Interpretation ist, zeigt sich auch an anderer Stelle: So wird zwar mehrfach erwähnt, dass die Hälfte der 15jährigen den PC nicht nur zum Spielen nutzt, ohne dass wir erfahren, wieviel mehr von ihnen denn spielen. Schließlich erscheinen die Mädchen mal wieder als PC-Ignoranten, ohne dass wir erfahren, wie es um ihre PISA-Leistungen steht. Ich bin fast sicher, dass die Mädchen im Schnitt deutlich besser sind als die PC-konformeren Jungen, vermutlich sogar in Mathematik. Das aber würde die Schlagzeilen gewaltig in Frage stellen. Am Ende bleibt vom FR- Hammerschlag nur der Eindruck zurück, als sollten auch die letzten PC-unwilligen Eltern nicht mehr am Kauf eines Laptops für ihre Kinder vorbeikommen.“

Verwandte Themen

35 Kommentare zu “PISA und die Computer

  1. @“Besser lernen mit Computer“; egal ob dies stimmt oder nur eine wie auch immer entstandene (eventuell durch Statistikmanipulation) Sinnestäuschung ist, jedenfalls wird in Zukunft bald nichts mehr ohne diese „Helfer“ gehen. Es kann uns natürlich gehen, wie dem berühmten „Zauberlehrling“ mit dem allseits bekannten Spruch: „Die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los“; aber der Umgang mit und die Nutzung dieser Technik, wird dauernd mehr und nicht weniger werden! Schon deshalb wird der Zeitpunkt an dem Kinder mit den „Geräten“, die einst als Rechenhelfer in allen mathematisch verwandten Berufen mit Freude begrüßt wurden und sich nun zu „Systemen für alle aber wirklich alle Lebenslagen mutiert haben, befassen müssen(!) um ohne Scheu und „Lernschwierigkeiten“ sich dieses Mediums zu bedienen. Natürlich, diese dann vermutliche Abhängigkeit vom Computer für alle Lebenslagen hat auch seine Schattenseiten, die sogar bis zur Lebensuntauglichkeit führen kann, wenn durch irgendwas auch immer ein Ausfall erfolgt; denn nicht alle haben für längeren Stromausfall Reserven! Aber dann werden wir eben ab eines betimmten Lebensalters spielerisch das „einfache Leben“ trainieren müssen! Unter Umständen wird dann in der Schule nur noch dieses eine „Fach“ dann gelehrt werden. Alle „normalen“ Arbeiten erledigen Computer und Automaten; weiter will ich nicht denken! Zukunftvisionen gehen sogar vom „Eigenleben von Automatenmenschen“ aus! Fazit: Die Computer erobern die Alltagswelt! Vielleicht hat ja schon ein Computerwesen die Eingangsmeldung verbreitet(?)!

  2. Der PC als Heil für Schüler? Doch wohl eher nicht. Entscheidend ist, ob die Schüler lernen, *was* sie alles mit dem PC/Internet machen können: beide als Hilfsmittel, als Mittel zum Zweck. Hiesige Untersuchungen haben aber des öfteren gezeigt, daß die Bereitschaft zum planlosen Surven viel weiter entwickelt ist.
    Wie dem auch sei: in Deutschland wird jetzt alles viel, viel besser: 16 Kultusminister kümmern sich, 16 Apparate, 16 Ideologien, mit zahllosen Gesetzen und Erlassen und Ausführungsbestimmungen, mit Konferenzen zum Erklären und Vermitteln und Kontrollieren. Dazu, selbstverständlich, Rechtsstreite, die mit Vehemenz ausgetragen werden (müssen).

    Die Drei- oder gar Vielgliedrigkeit mit zahllosen Privatschulen wird bis ims Unendliche fortgesetzt. Und weil wir eine „arme“ Gesellschaft sind, ein „armes“ Land, werden die Eltern-Gelder ein wachsende Rolle spielen. Schulen in wohlhabenden Städten oder Stadtteilen werden gut augestattet sein.
    Die Kleinstaaterei ist in Deutschland zurück. Doch Pisa – sagt uns das irgendetwas?
    Die Verantwortungslosigkeit im heutigen Deutschland ist schier grenzenlos. Ein großes Land mit über 80 Mio Menschen – aber die herrschenden Eliten entsprechen dem Niveau einer Bananenrepublik. Die große Koalition hat bereits einen Höhepunkt ihrer Unfähigkeit erklommen. Ob das jemand merkt?
    Wo ist unser Bismarck, der mit diesem verantwortungslosen Kleinstaaten-Unsinn Schluß macht?

  3. Man muss das Kind noch Kind sein lassen. PC zum richtigen Zeitpunkt.Doch wie kann ein Kind sich geistig entwickeln,wenn es vom PC beherrscht wird.Kindliche entfaltung und geistiges Spielen kann auch einComputer nicht ersetzen.Die Pisa studien sind für mich sowieso zweifelhaft.Bedenke man doch den hohen Ausländeranteil an deutschen Schulen.Können nich mal richtig Deutsch reden aber man beteiligt sie an der Deutschen Pisa Studie. Wo in aller Welt ist da der Sinn????

  4. @Pisa-Studien; diese Art der Gesellschafts-Information, vielleicht auch Desinformationn, gehört wie so vieles andere auch zu den „Instrumenten“ um eine Gesellschaft auf Trab zu halten, damit kein „Speck“ angesetzt wird, bzw. keine Trägheit aufkommt! Dies erinnert mich immer an eine Schafherde; wenn der Schäfer merkt, dass Ruhe in die Herde kommt, dann hetzt er einen seiner Hunde los und dieser beißt dann das erste beste in ein Bein, damit es losstürmt und dann die ganze Herde in Unruhe versetz! So wird das gefressene Gras in der Bewegung als Fleisch und nicht als Fett „verarbeitet“! Also, ihr lieben „Mitschafe“ so ist das auch mit der Pisa-Studie, der Rente mit 67, der Erhöhung der Krankenkassenbeiträge usw. usw.; nur keinen Speck ansetzten!

  5. @ulli >>Können nich mal richtig Deutsch reden aber man beteiligt sie an der Deutschen Pisa Studie. Wo in aller Welt ist da der Sinn????

  6. Blog-Trainer

    Danke an die Blogger und das Blog. So hatte ich immer einen Sparringspartner für mein Buch, das am 10.Februar erschint …

    [Bitte keine kommerzielle Werbung in den Kommentarfeldern. Der Rest des Kommentars wurde von den Blog-Administratoren gelöscht.]

  7. Mit der richtigen statistischen Methode beweise ich auch, daß der tägliche Umgang mit dem PC Nobelpreisträger produziert. Interessanter wär es gewesen, eine solche Erhebung durch die Frage, welche Schüler mit dem PC umgehen, anzugehen. Hier wäre vermutlich herausgekommen, daß die Schüler, regelmäßig vor der Kiste sitzen, von vornherein ein naturwissenschaftliches Interesse haben. Das man vom Tastendrücken plötzlich ungeahnte mathematische Fähigkeiten entwickelt, halte ich für äußerst fragwürdig.

  8. Computer teilen – ohne mich
    @bronski

    nach ihren Infos musste ich leider Gottes einsehen, dass meine Besetzung des Computers nicht mehr zu halten ist:
    seit gestern lasse ich meine Tochter jetzt regelmäßig für eine Stunde am Tag an meinen(!) Computer. Grummel, Grummel, Scheiß-Teilhabe!

  9. @ Horst Breit:

    Die Lösung für Ihr Problem wurde in diesem Thread schon genannt: Kaufen Sie Ihrer Tochter ein Laptop. Dann freuen sich alle: Der Elektronikfachmarkt über schlappe 1000 Euro, Sie über die wiederhergestellte Hoheit über Ihren PC – nur Ihre Tochter wird sich nicht freuen, denn nun muss sie ja in Mathe besser werden.

  10. @Bronski; Verehrter Anstoßgeber für meine blog-Teilnahme; was gibt`s
    Neues auf dem „Satire-Sektor“, oder sind wir mit der Pisadiskussion schon
    weit in der Satire gelandet?

  11. @Pisa-Studie; Verwendung von Computern; Verbreitung von Anglizissmen und eine bäuerliche Lebensweisheit zum „Wert der Arbeit“, bzw. Entgelt! Wenn auch hier nicht sofort Querverbindungen sichtbar sind, trotzdem einige Gedanken von mir; eventuell auch zur Gegenrede anregend! 1. Englisch ist doch eigentlich nur ein zur „Weltsprache“ gewordener nordmitteldeutscher Dialekt; noch nicht einmal nur germanisch sondern auch mit fränkischen Elementen! Einige Beispiele aus Nordhessen südl. Kassel:

    Tasse: engl. = „Cup“; nordhess. = „Koppche oder Käppche“

    Er hat gesagt: engl….; nordhess. = „He (hott) (ge)saet

    Auf und zu, oder anstellen und abstellen: engl.= „ON und OFF
    nordhess.= (fang) ohn, (her) off

    Arbeit: engl. = „Working oder tu work“; nordhess.= „dü werkst (do remm)“

    Nun zur fränkischen Weisheit; zu Arbeit und Verdienst, bzw. Entgelt:

    „Arbeit macht nicht reich“, sagt der Bauer; „sonst hätte der Knecht mehr Geld als ich“! …….. Wo er recht hat hat er recht sage ich! Und steuer dazu bei, was bei uns in Nordhessen ein Spruch hierzu ähnlich meint: „Mit dem kleinen Finger gehandelt, gibt mehr Ertrag, als mit dem ganzen Arm gearbeitet“!

  12. Apropos Mathe
    @ bronski
    Sie haben ja wirklich die fiesesten Tricks drauf. Sofort umgesetzt. Und was dann? Töchterlein sitzt am LapTop und macht stundenlang Mathe und Englisch und Deutsch ohne Murren.
    Und ich?
    Wen soll ich jetzt quälen, anmeckern und rumscheuchen.
    Für was hat man denn seine Tochter!

  13. Schüler, die mit dem Computer vertraut sind, können lesen, schreiben und sich informieren. Das ist schon viel mehr als das, was Analphabeten vermögen. Man sollte also damit aufhören, generell den Computer und das Internet zu verteufeln. Beide sind für Nutzer eine ständige Herausforderung und zwingen zum Lernen.

  14. @Computer; erstaunlich was und wieviel Computer-/Internetnutzer alles schreiben können, sieht man im blog; über 150 Einträge beim B.d.P.!

  15. @Computer; was der „Computer“ leisten/helfen kann, zeigt der „Kampf“ in den blogs, die sich mit den „Karikaturen“ und deren dramatischen Auswirkungen befassen; mir scheint dort tobt es im Niveau zwischen Stammtisch und Katheder, dass es nur so raucht! Dies wäre doch ohne PC oder Laptop nicht möglich gewesen! Ich stelle mir nur vor wie es wäre, wenn wir dies alles mit der Schreibmaschine und Post leisten wollten, ein Erhalt durch Zusendung ganz zu schweigen; sage ganz einfach spinnert! Wobei es hier in den blogs noch etwas schwieriger ist als beim mailen, denn hier steht uns kein Rechtschreibkontrolleur zur Seite; oder es ist uns egal!

  16. Ja, die Rechtschreibung steht hier nicht an erster Stelle, sondern die Streitkultur. Ich stelle mir vor, wie das erst wird, wenn wir uns, statt einzeln vor dem PC zu sitzen, als Avatare, also mit virtuellen Leibern, in virtuellen Cafés treffen und uns virtuell gegenübersitzen, obwohl wir möglicherweise tausende von Kilometern voneinander entfernt sind.

  17. @18, Bronski; Ja,ja die „Streitkultur“! Ich setzte dies bewusst in“.“, denn bei
    mir sträuben(wieso eigentlich mit ä) sich bei der Verbindung von Streit und
    Kultur die Haare; ich weiß es ist halt so mit der Sprache! Selbst wenn man
    sich klar und deutlich ausdrückt ist noch lange nicht sicher, dass man auch
    verstanden wird! Und da sind wir bei dem von Ihnen angesprochenem visio-
    nären Zustand, nämlich dass wir uns vermutlich holographisch statt Hallo-da-
    bin-ich zueinander setzen können. Denn um etwas Gesprochenes bzw. dann
    etwas Gehörtes richtig einordnen zu können, gehören Gesten, Haltung und
    nicht zu vergessen Mimik dazu, von den feinen Zwischen- und Untertönen
    noch gar nicht gesprochen! Also warten wir es ab, aber schon vor uns war
    die Welt und die Zeit voller Überraschungen! Aber wir sehen natürlich auch
    gerade an dem was jetzt schon als „Kampf der Kulturen“ apostophiert wird
    und im blog die Wellen wogen lässt, dass auch die Menschheit sehenden
    Auges in eine Katastrophe schlittern kann! Na,ja, ich will nicht unken, aber
    bedenklich ist die ganze Entwicklung schon, deswegen „flüchte“ ich in dies
    Thema und hoffe, dass mir doch einige denen es ähnlich geht folgen; oder?

  18. Man unterschlägt dabei, dass jene Schüler, die viel Zeit am Computer verbringen, erfahrungsgemäß viel schlechter in Deutsch sind. Fähigkeiten wie Formulieren, Argumentieren
    uvm sind oft unterentwickelt.

  19. @Argumentieren, Deutschkenntnisse; mag sein, doch hier sagen Experten,
    auch zeigen dies Erfahrungen, dass beides sicher auch einer gewissen Veranlagung bedarf; klar Übung macht ebenso den Meister, wie unsere
    Altvorderen wussten. Was Formulieren anbelangt ist sicher auch „unser Spiel“
    was wir hier betreiben sehr nützlich, allerdings nicht für die „Freie Rede“ von
    Angesicht zu Angesicht, oder vor großem Publikum. Aber auch dies ist sicher
    zu trainieren. Wie sagt unser „Kaiser“ Franz: „Schau mer mal“, bzw. „Alles ist möglich“!

  20. @“Streitkultur“; Kinder am Computer; vielleicht haben es viele noch nicht gemerkt, die Spielplätze sind leer oder verrottet und die Kinderzimmer sind
    voll moderner Kommunikationstechnik. Und wenn ich mir die Diskussion
    – vom Thema will ich jetzt nicht reden – in den blogs ansehe, ist die Schaufel
    die klein Erna klein Ftitzchen im Streitfall „im Sandkasten über die Rübe zieht“,
    im blog ersetzt worden durch verbalisierte Gewalt! Sorry, nicht alle haben sich
    in die Niederungen des Angriffs begeben, aber doch sehr Viele! Leider. na, ja,
    es war ja auch was die Karikaturen anbelangt ein emoziales Thema oder besser Ereignisse! Wie ich aber schon anmerkte; Streit beißt sich mit Kultur!

  21. Testtochter @bronski (Nr.10 und so)
    Hätten Sie gedacht, dass meine Tochter jubelt, wenn sie Mathe machen darf? Mit dem Mathe-Computerprogramm ist das tatsächlich passiert. Und plötzlich ist sie viel schneller – auch beim Schreiben.

  22. @Kinder am Computer; vielleicht sollten sich besorgte tatsächliche Eltern, oder solche die Eltern werden wollen, oder sich ganz einfach nur Sorgen für Eltern machen, trösten an der Erfahrung die Horst Breit schildert; dies hoffnungsvoll ist; man kann aber auch ganz lax sagen, „in der Zeit in der Kinder am Computer verbringen, sitzen sie nicht vor dem Fernseher“! Aber keiner sollte vergessen, dass der „kleine Sandkasten genauso wichtig ist wie der „große“, sprich direkte Kommunikation und Umgang mit Anderen!

  23. @bronski
    Sorry etwas spät die Antwort. Aber mein Buch ist gerade druckfrisch angekommen und jetzt bin ich nur noch am Diskutieren.

    Okay zu Ihrer Spitze: Als Satiriker geht man etwas ungerchter mit der Wahrheit um. Ich hab´natürlich beides und teile nun, damit ich meine Ruhe habe.

    Trotzdem: ich muss regelmäßig kontrollieren, was sie denn so treibt. Denn meist macht sie nur das Einfache, wird es schwierig, taucht sie ab. Ohne Begleitung eines Profis, na ja gut, eines Möchte-Gern-Pädagogen, bringt´s nicht so viel.

  24. Hallo Herr Schulz: Korrekt.
    Ist mein Töchterlein denn ein Lernmaschine? Oder sollte sie mir nicht ab und an den Garten umgraben? Schlittenfahren, Fußball spielen, Tanzen, Ringkampf mit Papa usw. sind wichtige sinnliche Erfahrungen. Erleben statt klicken!

  25. @Horst Breit, Töchterchen; Hallo Herr Breit, wir wissen zwar nicht sehr viel gegenseitig von uns aus unseren blog-Verlautbarungen, aber so mit der Zeit gibt doch jeder ein wenig von sich preis, das ist auch nicht schlimm; wennauch nicht immer das reale Dasein, Denken und Handeln zu trennen ist von unserer „satirischen Geisteshaltung oder Seele“. Und deshalb kann ich nichtrichtig einstufen inwieweit Ihre Tochter selbständig am Computer „arbeiten“ kann, oder zum Umgraben des Gartens zu gebrauchen ist. Aber eines ist auf jeden Fall wichtig und richtig, dass bei aller Freiheit des Erziehens und auch des familieren Vergnügens miteinander, Eltern immer mit Ernst und Liebe ihre Kinder auf das Leben vorbereiten sollen, denn das ist Aufgabe der Eltern, dass dies in verschiedenen Zeiten und Kulturen unterschiedlich war und ist, ist glaube uns allen selbstverständlich! Nun noch ein Outing meinerseits; ich wäre trotz Technikverständnisses, auch Anwendungsverständisses des Computers in vielen Akutfällen meines Laptops ohne meine erwachsenen Sohnes doch oft hilflos! Sicher ich könnte mich „professionalisieren“ aber es ist so halt einfacher und eine gegenseitige Hilfe ist auch gute Bindung unter den familieren Generationen. Und wie immer, das eine tun und das andere nicht lassen; deshalb Erleben und Klicken und alles in der guten wohldosierten Mischung!

  26. Links überholt
    @Schulz
    Mein Lieblingsneffe hat mir vor 15 Jahren ebenfalls den Computer beigbracht. Doch irgendwann habe ich mich reingekniet ins Fachwissen und ihn locker überholt. Denn die Jungs wissen meist doch nur, wie man Spiele installiert und spielt.
    Also, Herr Schulz, zeigen Sie ihrem geliebten Sohnemann, wer der Fachmann im Hause ist. Wär´doch gelacht, wenn …

  27. Hallo Schulz/Bronski, habt ihr´s entdeckt?
    Artikel im FR-Blog findet man nur über google.
    Google sei Dank.
    Ohne Google hätte ich Euch schon verloren!
    Wie jammerschade wäre das gewesen.

  28. @ Horst Breit:

    „Artikel im FR-Blog“ findet man nur über google“

    Ich will nicht ausschließen, dass ich mich mit Computern weniger gut auskenne als Sie, aber ich denke doch, dass Sie alle Beiträge des FR-Blogs in schöner Übersicht finden, wenn Sie auf die Startseite des Blogs gehen – und zwar hier.

  29. @Breit/Bronski; Danke, dass es auch auf anderen Sparten als den unseligen Karikaturen noch aktive „blogger“ gibt. Ich muss sgen, ohne google bin ich schon „immer“ über die Startseite „fündig“ geworden. Ich gehe entweder über Thema rein oder die letzten blog-Beiträge. Allerdings habe ich einen Wunsch; und zwar sollten bei Anklicken des Themas sofort der/die letzte/n Beiträge zum Thema erscheinen; egal ob dies noch offen oder schon geschlossen ist. Dies würde lästiges „Durchrollen“ vermeiden. Danke!
    Ja, Herr Breit, was Sie schreiben ist richtig, aber mein Sohn ist aus dem „Spielealter“ raus und ich muss ganz ehrlich sagen, hauptsächlich ist der Computer doch nur für mich eine „Schreibmaschine“, ähnlich zur Zeit meiner Berufstätigkeit der PC und der vermessungsgeräte-spezifische „Klein-Comp.“ nur Rechner oder Speichermedium war. Aber wie sagte man schon früher: „Kommt Zeit kommt Rat; kommt Zeit geht auch der Oberrat!“

  30. @Horst Breit; Reim,Bütt; Bitte schauen Sie mal zu „Dekadenz“
    ein kleiner „Vorgeschmack“, auch Richtung Mainz/Ludw.hafen

Kommentarfunktion geschlossen