Neue Vorschläge? Her damit!

Es ist ja immer so, wenn man etwas Neues anfängt: Das Projekt wird erstmal misstrauisch beäugt, man weiß nicht so recht, wie man sich verhalten soll, man hat vielleicht Angst, was Dummes zu sagen, und vielleicht gibt es andere, die nur darauf warten, dass man sich eine Blöße gibt. Ist mir alles ganz egal. Jedenfalls nehmen die Netz-Detektive langsam Fahrt auf. Am Mittwoch erscheint der nächste Text von ihnen; Thema: G8. Die Einzelteile dazu wurden hier im Blog zusammengetragen, zusammengefügt wird der Text nach Rücksprache mit den Autoren im Wesentlichen von mir. Wenn es nach mir ginge, könnten die Autoren noch viel mehr von der Regie über ihre Werke übernehmen, aber das wird sich fügen, wenn etwas mehr Routine einkehrt.

Peak Oil, G8  – bisher waren überwiegend die ganz großen Themen an der Reihe. Das muss nicht so bleiben, aber der Themenkomplex Globalisierung/Nachhaltigkeit wird uns sicher weiter beschäftigen. Dennoch sind die Netz-Detektive nicht darauf festgelegt. Was sie machen, zu welchen Themen sie recherchieren, das hängt zum großen Teil von ihrer eigenen Initiative ab. Ein Thema habe ich schon ausgemacht, das ich interessant finde: Wasserqualität in Deutschland. Dazu bekam ich vor ca. einer Woche eine interessante Mail von FR-Leser Wilfried Soddemann, einem Diplomingenieur. Das Thema ist beunruhigender, als ich anfangs dachte.

Damit will ich eines sagen: Macht eure Vorschläge – hier in diesem Thread. Und liefert am besten gleich ein paar Informationen aus dem Web oder aus eurem Nahkästchen hinzu, die es rechtfertigen, dass ich dazu eine Themendiskussion starte. Dann wird sicher bald der nächste Text der Netz-Detektive in der FR erscheinen. Und vielleicht steht dann auch euer Name drunter!

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17 Kommentare zu “Neue Vorschläge? Her damit!

  1. Inzwischen ist ja auch das Thema “weiterer Ausbau der Atomenergie” auf der G8-Agenda. Da Frau Merkel den brüchigen Koalitionsfrieden nicht noch weiter strapazieren möchte, gibt sie hier die Ausstiegswillige, entgegen ihrer eigenen Meinung, und setzt sich somit von allen anderen, die einen Ausbau der Nutzung der Atomenergie befürworten, ab. Der ARD-Kommentator zum Gipfel stellte in der 12.00 Uhr-Tagesschau eine interessante Vermutung an: Bush will Merkel den schwarzen Peter zuschieben, weil diese sich doch sonst ach so klimaschützend gebärdet, und die neue “Öko-Energie” Atomkraft leider, leider, nicht (mehr) haben möchte. Dies tut Bush vermutlich auch deshalb, weil die EU von ihren Biosprit-Zielen abgerückt ist – sie (die EU) hat erkannt, das diese kontraproduktiv sind und eine Weiterverfolgung der Biosprit-Produktion mehr schadet, vor allem beim weiteren Klettern der Lebensmittelpreise und Anstieg sozialer Unruhen, siehe Weltbank-Memorandum.

    Herr Bush steht allerdings bei der hochsubventionierten US-Agrarindustrie im Wort, weil die Umwandlung von Weizen und Mais hochprofitabel ist, und der Hunger in der Welt die US-Administration ebenso wenig schert wie die Millionen von Malaria, TBC und Aids-Toten durch eine falsche Petentschutz-Politik für die Pharmakonzerne.

    Das Wiedererwachen der Energiegewinnung aus Atomkraft wäre jetzt wieder ein eigenes Thema – willst Du was draus machen?

  2. @ Wolfgang

    Das ist eine gute Idee: die “Renaissance” der Kernkraft. Ebenso das Wasser-Thema, dass du mir in einer Mail vorgeschlagen hast. Aber jetzt werde ich als erstes den Text der Netz-Detektive für die Mittwoch-Ausgabe zusammenstellen.

  3. Danke für die womögliche Aufnahme meiner Themenvorschläge. Einer geht noch…und brennt mir schon lange auf der Zunge, im Hirn und im Herzen, die Sache mit der angeblichen Demokratie-Verdrossenheit und dem “sich-Abwenden” der BürgerInnen – von diversen Umfragen bestätigt.

    Hierbei bin ich felsenfest überzeugt, das sich die BürgerInnnen nicht von der Demokratie abwenden (griech.= Volksherrschaft) sondern von dem, was ihnen als Demokratie verkauft wird und von den Verkäufern, also den politischen Akteuren, die ihre angeblichen Erfolge anbieten wie ein Marktschreier vor den Kaufhäusern.

    Man kennt die Absicht, und ist verstimmt. Wenn ich 1x alle 4 Jahre ins (Wahl-)Lokal gehe, und bestelle ein Menue, welches als die Leckerei des Tages mir auf jetzt 5 Speisekarten angeboten wird, und bekomme dann statt der Frischkost Fastfood oder Dosenfutter, abgestandenes und aufgewärmtes, salzlose oder versalzene Kost serviert, beschwere ich mich beim Kellner – und möchte nicht mit billigen Ausreden abgespeist werden, oder gar das Gefühl haben, das in diesem Lokal nur an meiner Geldbörse Interesse gezeigt wird, und dann gar zum Abschied einen “Gutschein” in die Hand gedrückt bekommen, für den nächsten Lokal-Besuch in 4 Jahren.

    Beispiel: Ich bestelle 1x bitte ohne MWST.-Erhöhung, und erhalte dann gleich die 3fache Dosis – bin ich dann an meiner Verdrossenheit selbst schuld, oder zu blöd, zu begreifen, was gut für mich ist?

    Es gibt immer noch einige wenige Lokale in der Realität, da kommt der Koch persönlich, zeigt womöglich das Angebot, erklärt die Zubereitung, oder warum etwas ausgegangen ist, und versüßt die Wartezeit mit einem Proseccho oder einem Amuse Geule. Da kommt man dann gerne wieder, aber sonst bleibt man halt beim nächsten Mal dem Lokal fern, und hat von da an das Etikett “Demokratie-verdrossen”.

    Sorry an alle, ich weiß, dies hat nichts mit dem G8-Gipfelthema zu tun, oder vielleicht doch, wenn uns die Ergebnisse präsentiert werden?

  4. Noch ein Nachtrag zum Thema “Demkratieverdrossenheit”: Bei Haustürgeschäften, egal, ob Staubsauer, Versicherungen oder Sonstiges, habe ich Rücktrittsrecht, beim Abschluß von Bankgeschäften, Versicherungen oder Reisebuchungen Rücktrittsrecht. Wein, der korkt, kann ich umtauschen. Für gekaufte Geräte gibt es Garantie bzw. Recht auf Nachbesserung. Ich kann Informationen einklagen, mich gegen Diskriminierung wehren, gegen Stalking, etc.

    Und nach Wahlen? Nichts von alledem, Augen zu und durch! Da will eben der Bürger jetzt seine Stimme zurück.

  5. @W.Fladung
    Mir geht es immer wieder genauso, wenn ich über angebliche „Demokratieverdrossenheit“ etc lese.

    Es ist eher ein Überdruß am belogen werden, eine Überdruß an der Machtlosigkeit und an der Unvernunft der Mächtlichen.
    Mein Verdruß richtet sich gegen die Demokratie-Demontierer, nicht gegen die Demokratie.

  6. Zum Thema Kernkraft kam mir noch ein weiterer Gedankengang: Ausgerechnet die Parteien, die sonst bei jeder Gelegenheit behaupten, soziale Gerechtigkeit heute seien populistische Versprechungen und ein „Schuldenmachen-Auf-Kosten-Der-Kinder“, hinterlassen den Nachfolgegenerationen in Wirklichkeit eine weitaus höhere Hypothek. Nämlich die Hinterlassenschaften der Atomenergie. Unsere Kinder und Kindeskinder werden noch in zehntausend Jahren die Kosten unseres Billigstroms bezahlen. Auch bei G8 sollte man sich merke(l)n: Die neue „grüne“ Robe mag das Gewissen beruhigen. Bei näherem Hinsehen ist sie jedoch bereits heute schon nicht mehr kleidsam, aus jeder Naht sickert die Dreckbrühe. Und: nicht jedes Strahlen ist ein Schönheitsmerkmal!

  7. @ Bronski # 2

    Ich bin der Meinung: Der Ausstieg aus der Atomenergieerzeugung beschleunigt sich. Mensch braucht sich nur die homepage http://www.asse2.de anzuschauen. Jahrzehntelang ist die öffenlichkeit und die Politik von den Betreibern des sog. Versuchsendlager belogen worden. Die einstigen Gutachter – auch für Gorleben zuständig – sprachen immer davon dass in Asse II absolut trocken gelagert werden könne. Das hielt dreißig statt einige Tausend Jahre. Gegengutachten haben schon in den sechzigern des vergangenen Jahrhunderts darauf hingewiesen, was passieren könne. Jetzt sind diese Warnungen Tatsache. Die Betreiber wiegeln immer ab. Fest steht aber, dass die Asse II demnächst absäuft. In Gorleben steht fest, dass der Salzstock Grundwasserkontakt hat. Trotzdem wird immer weiter von Eignungshöffigkeit gesprochen, wiel dieser ja unversehrt gewesen sei. Kaum ein Mensch bedenkt aber, dass schon mit der ersten Probebohrung dieser Salzstock nicht mehr als jungfräulich anzusehen war. Über kurz oder lang wird auch dieser Salzstock absaufen mit Folgen bei Einlagerung von hochaktivem Atommüll, die an Gefährdung für Mensch und Umwelt nicht abzusehen sind.

    Was mich immer wieder wundert, ist die Tatsache, dass es in der BRD noch Menschen gibt, die meinen, der Atommüll sei schon im Salzstock vergraben. Offensichtlich ist die Information durch die Medien nicht so, dass jede/r-frau/mann weiß, dass es immer noch kein Atommüllendlager gibt. Aber Müllproduktion darf weiterhin entgegen dem Atomgesetz munter betrieben werden.

  8. Halbwertszeit bedeutet, daß von einer Substanz nach einer definierten Zeiteinheit nur noch die Hälfte vorhanden ist.

    Da politische Statements aber substanzlos sind, wirken sie in der Zeit rückwärts und waren immer schon nur die Hälfte wert.

    Das heißt: Aus dem Versprechen auf Zukunft leiten die Politiker ihr heutiges Herrschen ab, welches gestern schon als wertlos bekannt war.

  9. Wir haben jetzt als neue Themenvorschläge drei, die wären:

    – Wasser des Lebens, Wasser für’s Überleben?
    – Renaissance Atomkraft?
    – Demokratie-Verdruß, oder Demokraten-Verdruß?

    und ich möchte noch ein 4. Thema vorschlagen, welches sicherlich fast noch heißer als eine Kernschmelze ist: die Frage, inwieweit und ob sich der Orient in seiner islamischen Ausprägung und unser Occident mit dem konträr anderen, über Jahrhunderte gewachsenen, Verständnis von Kultur vertragen.

    Angestachelt durch das Buch von Henryk M. Broder „Hurra, wir kapitulieren“, möchte ich Huntingtons „Clash of Cultures“ (habe ich noch nicht gelesen) auch mit aufgreifen, und fragen, ob wir uns mit unserer Toleranz dem Islam gegenüber und all seinen Schattierungen und Ausprägungen nicht einen Bärendienst erweisen.

    Broder stellt seinem Buch ein Churchill-Zitat voran „An appeaser is one who feeds a crocodile, hoping it will eat him last.“

    Wenn wir also unsere westliche Toleranz, unser Verständnis gegenüber dem Islam mit „Appeasement“ übersetzen bzw. umdeuten, müssen wir uns wirklich fragen, wo dieses endet – hoffentlich nicht mit einem Einmarsch wie 1938. Aber vielleicht sind ja die Einmarschierten schon mitten unter uns?

  10. Die Themen Atomkraft und Demokratieverdrossenheit werde ich am Freitag hier aufziehen. Was ersteres betrifft, könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, Aussagen von Politikern zu bringen / gegeneinander zu stellen und sie argumentativ zu zerpflücken. Denn was den Sinn bzw. Unsinn von Atomkraft angeht, ist die FR gut dabei, das Thema aufzuarbeiten (s. etwa hier). Ich wüsste nicht, wie wir dem wesentliches Neues hinzufügen könnten.

    Was das „Appeasement“ gegenüber dem Islam angeht, das ist mir nicht konkret genug. Ich wüsste nicht, was dabei anderes herauskommen sollte als die Widergabe der Thesen von Broder und Huntington.

  11. Atomkraft ???
    Da gab es mal einen Button mit einer lachenden Sonne !
    Ich hoffe,dass meine Enkel mit 40 Jahren nicht frieren müssen und zu Fuß laufen müssen.
    Angeblich haben wir noch für ca 60 Jahre Öl und GaS:
    Kohle wäre wohl auch eine schmutzige Alternative.
    Mit dem Wind wird das auch nicht so funktionieren und wenn wir überall Raps anbauen werden wir hungrig sein weil für Kartoffeln kein Platz mehr da ist.
    Wassererkraft wird nicht reichen.
    Was bleibt ? Es wird die Atomkraft sein und wir werden es nicht ändern können.
    Obwohl.
    Was ist eigendlich damals,ich glaube 2004 aus dem Zwei Liter-Auto geworden ,dass die Schweitzer entwickelt haben.
    Gefahren mit einem Brennstoffzellensystem dessen Abgase nur noch aus Wasserdampf bestand.45 bis 100 Ps war möglich und die Brennstoffzellen produzierten aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom der die E-Motoren antreibt.
    Nichts mehr gehört davon!
    Wurde in nur 20 Monaten gebaut und ich vermute ,die Pläne liegen in einem sicheren Schrank um nicht alles durcheinander zu bringen in der Autoindustrie.
    Wir werden bisweil abgelenkt mit angeblich vordergründigen Problemen die die Vergangenheit schon teilweise gelöst hat.
    Sehen wir den Tasachen ins Gesicht.
    Unsere ökologische Argumentation ist im globalen monitären Sinne nichts Wert.
    Aber möglicherweise habe ich unrecht und freue mich auf die Prügel die ich dann bekomme.
    Das ökologische Gewissen hindert 98 % in unserem Haus nicht 2,50 Meter (1 Stockwerk) in einem Aufzug RUNTER zu fahren der eigendlich nur für Bhinderte gebaut wurde zur Aussichtsterasse.
    Es ist noch viel zu tun!

  12. Bronski (10) meint, dass zur Atomenergie nichts wesentlich Neues mehr zu sagen ist. Vielleicht nichts Neues, aber doch Genaueres und Einiges, das in Vergessenheit geraten ist,so etwa, dass wir gegen Atomunfälle praktisch nicht versichert sind(s. http://www.atomhaftpflicht.de), oder dass die Erzlagerstätten mit hohem Urangehalt von früher etwa 2,5% weitgehend ausgebeutet sind. Heute werden Erzlagerstätten mit einem Urangehalt von durchschnittlich 0,15% erschlossen, was einen erhöhten Einsatz von Energie und dadurch mehr CO2-Produktion zur Folge hat. Es ist abzusehen, dass mit weiterer Ausbeutung der Uranlagerstätten die zum Abbau nötige Energie ebenso wie die Kosten ansteigen.
    Deutschland bezieht seit der Schließung des Uranabbaus in Wismut um 1990 sein Natururan zu 100% aus dem Ausland , vor allem aus Afrika, Australien, Kanada, China und den GUS-Staaten.

    Weiter ist der Beitrag der Kernenergie am globalen Energieverbrauch gering. Die Schätzungen des Beitrags, den die Kernenergie zum globalen Verbrauch an Primärenergie in der Gegenwart leistet, liegen zwischen 3% und 6%, manche noch darunter. Die Unsicherheit in den Schätzwerten rührt daher, dass etwa zwei Milliarden Menschen ihren Energiebedarf durch das Sammeln von Holz und getrocknetem Dung decken, keine Energie kaufen können und daher in entsprechenden Statistiken nicht erscheinen. Bei einer zukünftigen globalen Energieversorgung muss man sie natürlich mit berücksichtigen.
    Um den Verbrauch fossiler Brennstoffe zur Erzeugung von Strom und Wärme durch Kernenergie deutlich reduzieren zu können, benötigte man also weltweit Tausende neuer Atomkraftwerke (s. den lesenswerten Artikel „Atomkraft spart nur Cents“, FR vom 8.7.08). Schon 1988 zeigte Ludwig Bölkow in einer Überschlagsrechnung, dass man alleine für die Bundesrepublik ca. 300 zusätzliche Kernkraftwerke benötigte, um einen wesentlichen Teil fossiler Brennstoffe zu ersetzen. Dadurch würde das so genannte „Restrisiko“, das wegen der völlig unzureichenden Haftpflichtversicherung von Kernkraftwerken vor allem unser Risiko ist, stark ansteigen. Die Reichweite der auf 40 bis 60 Jahre geschätzten Vorräte an Natururan würde deutlich reduziert. Da ein solcher Ausbau der Kernenergie weder politisch durchsetzbar noch finanziell realisierbar wäre, bleibt uns, so Bölkow, nur die vielfältige Nutzung der Sonnenenergie.

  13. Hallo Bronski,
    ich möchte mal ein Thema anregen ,das immer sehr vernachlässigt wurde.Suizid „Selbsttötung“
    da ich dieses Thema sehr im Zusammenhang sehe mit vielen gesellschaftlichen Problemen die auch in diesem Blog diskutiert werden.
    Deutschland hat da auch eine negative Bilanz aufzuweisen die zu denken gibt.
    Allein in der BRD bringt sich jede Stunde ein Mensch um.(Erfahrung im näheren Umfeld)
    Merkwürdiger weise ist die Anzahl von Männern größer als bei Frauen.
    Ein erschreckend hoher Anteil bei älteren Menschen über 60 Jahre.
    Bei junge Menschen 15-24 Jährige nimmt die Selbsmordrate zu.
    Als Gründe werden Armut (weltweit)Arbeitslosigkeit-Verlust eines Menschen-Mobbing-Alkohol -und Drogenmisbrauch sowie Krankheit und nicht zuletzt sexueller Missbrauch in der Kindheit benannt.
    Vereinsamung und einhergehende Depression bei überwiegend alten Menschen halte ich allein schon für eine Bankroterklärung der Gesellschaft.
    Ich kenne die neuste Studie der WHO nicht,aber könnte mir vorstellen,dass sich die Zahlen und Gründe eher verschlechter haben.

  14. Hi Bronski,
    ich möchte an dieser Stelle mal an meinen Beitrag Banken -Justiz usw erinnern und diesen im Zusammenhang stellen mit dem neuen Thema Unzufriedenheit in der BRD sozialer Abstieg ,Privatinsolvenzen,Politikverdrossenheit,Unternehmenspleiten usw.

  15. Blender,Bluffer und Halsabschneider!
    Die neue Gesellschaft ?
    Wenn vor 30 jahren eine alte Frau von findigen Gaunern in ihrer Wohnung um Hab und Gut gebracht wurde,löste das eine Welle der Entrüstung aus!Ede Zimmermann gab kurz danach Tipps ,wie man Nepper-Schlebber und Bauernfänger das Handwerk legen kann.
    Wie ist das heute ?
    Betrug ,Schwindel und arglistige Täuschung sind längst in die hellen Räume von Karriere und Komerz eingedrungen und haben wenig zu befürchten.
    Hochstabler wie Herr Postel und Herr Schneider (man sollte sich erinnern)verdienen noch Geld mit ihren veröffentlichungen ihren krimminellen Werdegang und haben nicht nur Existenzen vernichtet ,sondern auch für hohe Auflagen bei den Medien gesorgt.(über die Opfer wurde wenig geschrieben.)
    Wer seine Mitmenschen heute um sein Hab und Gut bringt,landet längst nicht mehr hinter Gitter,sondern meist in der Karibik und verkauft seine Geschichte aus dem Liegestuhl.
    Langfristig kann man eine totale Verschiebung jedweder Verhaltensnorm erkennen.
    Der Ehrliche ist immer mehr der Dumme und wer nicht lügt ist einfach nur blöd.
    Schon im kleinen wird getrickst und getäuscht.
    Bewerbungen werden mit Schere,Kleber und einem guten Kopierer gefälscht und ein schlechtes Zeugnis in null , nix in eine Top-Referenz umgewandelt.
    Schuld am letzteren sind sicher auch Unternehmer mit ihren zu hohen Ansprüchen.
    Schaumschlägerei wird so zur Überlebensstrategie!
    Auch leichtgläubige Analysten und Journalisten jubeln immer mehr Scharlatane ungeprüft nach oben mit all den dann folgenden Nachteilen für das nähere und ferne Umfeld.
    Geschäfte mit akademischen Titeln helfen der Gesellschaft auch nicht zwischen gut und böse zu entscheiden.
    Die überwiegende Reaktion wenn einer auffällt ist oft nur ein Schulterzucken!
    Der Einfluß auf z.B die Finanzmärkte ist nicht zu unterschätzen (Derzeitig branntheißes Thema)
    Heute werden wir schon bei einem Wühltisch im Supermarkt über den Tisch gezogen,geheime Kartelle sprechen die Preise ab (.S.zur Zeit Treibstoff)Früher grundsolide Bankhäuser verwandeln sich in Zockerbuden ohne Rücksicht auf Verluste zumeist ihrer Kunden.
    Poltiker,Banker ,Beamte Ärzet und der kl Mann auf der Straße usw suchen alle den schnellen Deal,entweder mit krummen Geschäften ,Steuertricks oder sonstige halblegale Bereicherung.
    „Raffen ist erste Bürgerpflicht geworden“

    Blutspuren von Banken und Sparkassen lassen sich überall verfolgen ohne Spürhund,einfach den Nachbarn mal fragen!
    Die Empörung bei Aufdeckung singt von Affäre zu Affäre und animiert höchsten zu Nachahmung ,obwohl jeder mittlerweile wissen müsste ,wer die Zeche zahlen muß.“wir alle“
    Ist Betrug mittlerweile die Geschäftsgrundlage unserer Wirtschaft geworden ???
    Sollte es in den Schulen ein neues Lernfach geben: Tipps für den Umgang mit Banken oder Strategien für den einsamen Bürokrieger,bis an die Zähne juristisch aufgerüstet um zu überleben.??
    Gewappnet gegen die Betrüger-Wirtschaft !
    Fazit: Rückkehr zu mehr Fairniss und Ehrlichkeit oder egoistisch durchstarten.
    Schlußfrage : Wie können wir in einer Gesellschaft von Egoisten überleben und welche Werte vermitteln wir in der Zukunft unseren Kindern und Enkelkindern?
    Und ist nicht all das was hier diskutiert wird schon ein Resultat obiger Fragen und Bemerkungen.
    Ps .als frühkindlicher Legastheniker bitte ich die Rechtschreibfehler zu ignorieren und die gefundenen zu behalten
    Danke!!

  16. Fehlt immer mehr Müttern das ,was Mütter ausmacht,wenn es um das wohl ihrer Kinder geht.
    Oder wie ist es noch zu erklähren,dass immer mehr Kinder unter den Augen ihrer Mütter verrotten,sterben ,verhungern???
    Oder gibt es andere Gründe die in der neuen Gesellschaft zu suchen sind?????
    Und wenn wir dann entlich alt geworden sind, müssen wir dann wieder Angst haben zu verrotten ,zu verhungern ?

  17. Hallo,

    auch ich hätte einen Themenvorschlag, im Nachgang von G8 quasi: Die Internationale AIDS-Konferenz in Mexiko (http://www.aids2008.org/). Alle zwei Jahre findet ja diese Riesenveranstaltung (letztes Jahr in Toronto) statt. Doch was bringt dieses Megatreffen der AIDS-Aktivisten wirklich? Werden nicht alle wichtigen Entscheidungen auf anderen Foren getroffen, wie dem G8-Gipfel oder der UN-Versammlung getroffen? Stimmt. Doch dort werden selten die Betroffenen und ihre Helfer gehört. Die haben auf einer Konferenz wie jener Mexiko wieder die Chance, sich auszutauschen und vor allem jenen zuzuhören, die täglich mit dem Virus leben – und die eigentlich am Besten wissen, wie man helfen sollte.

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