„Die Sorge um das weibliche Geschlecht in Ehren“, schreibt mir FR-Online-Leser Michael Baleanu. „Man wäre aber sehr dankbar,
wenn die radikalfeministischen Beiträge nicht im Stundentakt ins Netz gestellt werden. Langsam wird „FR“ für „Feministischer Rundschlag“ stehen. Am Wochenende mussten wir lesen, wie blöde wir Männer im allgemeinen sind („Minderheit Mann„). Heute müssen wir zum x-ten mal die ausgeleierte Meldung lesen, dass Frauen um 22% weniger als Männer verdienen („Frauen besser bezahlen„), morgen vielleicht erneut dass jede 7. Frau geschlagen wird? Dabei haben die Eichstätter Forscher herausgefunden, dass nur jede 37. Frau Opfer von Gewalt wurde. Vergisst man offensichtlich bei Meldungen dieser Art vielleicht etwas Wichtiges? Sich an die Wahrheit halten?“

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – ich habe den Text von Elke Buhr mit Vergnügen gelesen. Und was ist unwahr daran, wenn wir melden, dass SPD und DGB gerechte Bezahlung für Frauen verlangen? Aber möglicherweise gibt es ja noch mehr Männer, die wie Herr Baleanu – übrigens Vertreter einer politischen Gruppierung namens „Männerpartei“, auf die ich hier aber nicht verlinke – anderer Meinung sind als ich.

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22 Kommentare zu “Männer sind blöd

  1. @ Frauenpower oder Frauenunterdrückung?

    Gut, wenn für „normale“ Anstellungen der berufstätigen Frauen für gleiche Arbeit gleicher Lohn verlangt wird, gut wenn in manchen, wegen mir auch allen Berufen die Frauen und Männer in selber Quote arbeiten und hier auch gleich bezahlt werden. Insofern ist die Forderung von SPD und DGB richtig, aber es darf auch nicht vergessen werden, dass es im öffentlichen Dienst usus ist, bei allen Auswahlverfahren bei gleicher Qualifikation die Frauen den Vorzug haben müssen! Gut, mag sein, dass nicht bei allen Dienstposten immer Frauen mit gleicher Qualifikation sich beworben haben; bitte nicht missverstehen, das Vorstehende soll keine Kritik an obiger Story sein und auch keine Relativierung.
    Nun zu Frauenpower:
    Haben wir eine Kanzlerin?
    Haben wir eine Gesundheitsministerin?
    Haben wir eine Entwicklungshilfeministerin?
    Haben wir eine Familienministerin?
    Haben wir mehrere Staatssekretärinnen?
    Haben wir eine Bundesstaatsanwältin?
    Haben wir in Hessen eine SPD-MP-Kandidatin; die auch Landes- und Fraktionsvorsitzende ist?
    Haben wir in Frankfurt eine Oberbürgermeisterin?
    Haben wir in NRW eine SPD-Landes- und Fraktions-Vorsitzende?
    Wenn ich jetzt aufhöre, ist das kein Frust und auch nicht, dass ich nichts mehr weiß, nein ich glaube hierüber sollte erst mal nachgedacht werden.
    Im Übrigeen sagen manche, dass in den meisten intakten Ehen sowieso die Frauen das Sagen haben und in den nicht intakten die Geliebten!
    mfg,hjs
    Haben

  2. @ Männer sind blöd

    als sollte es ein Beweis sein; ich vergaß die seinerzeitige ehemalige Konkurrentin, von dem kürzlich so arg gerupften BW-MP Oettinger, Frau Schawan, sie macht die Sache mit der Bildung, eigentlich ganz gut, aber doch wohl ohne Schlagzeile; wie mir scheint und deshalb vergaß ich sie vermutlich. Also nichts für ungut und fg,hjs

  3. Ich finde, man könnte Herrn Baleanu getrost ignorieren. Es nervt ihn offensichtlich, dass über den Missstand der unterschiedlichen Bezahlung (»ausgeleierte Meldung«) berichtet wird. Einmal eine kurze Meldung reicht? Dann bedürfte es aber z.B. auch keiner Berichterstattung aus dem Irak: da gibt es regelmäßig Tote unterschiedlicher Nationalität; die Meldungen von heute sind denen von vor einem Jahr nicht unähnlich.

    Ich wünsche mir von der FR, dass die FR »die Wahrheit« nicht ignoriert und weiter über die Diskriminierung von Frauen berichtet und sich selbst regelmäßig prüft. Denn auch Sprache ist diskriminierend.

    Und: Den Link auf die Männerpartei hättest du ruhig setzen können, Bronski, wobei sie ja schon der Name als sexistisch entlarvt.

    mt

  4. Ich habe mir vorhin mal die Seite der „Männerpartei“ angeschaut. Was im ersten Moment wie eine Satire-Seite anmutet, ist anscheinend ernst gemeint. An einer Stelle wird empfohlen: „Liebe Männer heiratet nie und zeugt keine Kinder mehr.“ Wundert mich ehrlich gesagt schon, wie die Herren auf die Idee kommen, eine Frau wolle freiwillig mit solchen hinterwäldlerischen Typen ins Bett gehen oder gar eine Familie gründen…

  5. Vielleicht bist du ja ein wenig hinterwäldlerisch, liebe Susanne, wenn du denkst, alle Frauen wollten Familien gründen und nur mit Männern ins Bett gehen, die heiraten und Kinder zeugen möchten. Dies Frauenbild grenzt ja an viktorianische Sittsamkeit.

    (Damit will ich natürlich keine Sympathie mit den Schwachköpfen ausdrücken, sowas guck ich mir gar nicht erst an.)

  6. @susanne. man muss schon auf die richtige Seite landen, u. zw. die mit dot eu.

    @mt und auch alle anderen im Blog. Man googele mit dem Begriff „Mit den Waffen einer Mutter“, dann findet man ein Bericht mit der Kernaussage: „Natürlich haben die Väter auch Rechte wie Pflichten, aber das steht alles nur auf dem Papier“. Man sollte sich vielleicht verinnerlichen wer das sagt: ein Richter. Und die Meinung solcher Richter wird in Urteile gegossen. 300000 Scheidungen/Jahr und 300000 Scheidungsfolgesachen/Jahr.

    Übrigens, im Gegensatz zur sexistischen Frauenpartei werden in der Männerpartei auch Frauen zugelassen. Und im Gegensatz zum radikal-feministischen „Feministischen Rechtsinstitut“ werden auf Veranstaltungen der Männerpartei auch Frauen zugelassen.

    Da nun ein Teil der Hintergründe dieser Partei und auch meiner Beweggründe klar geworden ist, hoffentlich, wäre es schön wenn man nun vielleicht dazu übergeht, den Wahrheitsinhalt der beiden verlinkten FR-Artikel (und sie sind leider keine Ausnahme) zu analysieren.

    Denn es handelt sich nicht nur um eine kurze Meldung, wie mt uns glauben zu machen versucht, sondern um eine Kampagne. Wer mit dem Titel „Frauen verdienen weniger“ googelt findet z. B. auch die Horror-Meldung, dass IT-Berufsanfängerinnen weniger verdienen würden, als ihre männliche Kollegen.

    Und keiner regt sich über die sexistischen Tarifverträge auf? Nichts für ungut! Wer soll das glauben?

    Viel schlimmer allerdings sind die Ansichten im Beitrag „Minderheit Mann“. Da die Autorin zu einer Diskussion aufgerufen hat, sind wir gerne bereit diese zu führen. Aber bitte nicht gleich schmollen, wenn Zahlen und Fakten gegen vorgefertigte Meinungen stehen.

    MB

  7. @Nr. 6
    Nur zu ihrer Beruhigung: Ich WAR auf der richtigen Seite! Dort steht unter der Rubrik „Familie“

    “Bei den derzeitigen feministischen Scheidungsrechten empfehlen wir allen Vätern in der BRD. Liebe Männer heiratet nie und zeugt keine Kinder mehr.“

    Dazu fällt mir doch Aristophanes Dichtung ein, allerdings beendeten die Frauen um Lysistrata mit ihrer Verweigerungshaltung immerhin einen Krieg. Während die „Männerpartei“ am Säbelwetzen wohl mehr Gefallen findet, wie man auch anhand Ihrer Beiträge belegen könnte. Vielleicht finden Sie ja jemanden, der/die Lust hat mit Ihnen zu diskutieren, ich bin leider zu sehr mit der Pflege meiner viktorianischen Sittsamkeit beschäftigt…

  8. @ Nr. 7. Zahlen und Fakten. Im Familienreport 2005 der Konrad-Adenauer-Stiftung, stehen auf Seite 24 traurige Zahlen: 26,3% der Männer wollen keine Kinder mehr haben. Verglichen mit 1992 (11,8%) ist dies eine Steigerung um mehr als 100%. Bei den Frauen sind es nur 14,6 bzw. 9,9%. Es bedarf also keines Aufrufs der Männerpartei: immer mehr Männer wie Frauen wenden sich von der Institution EHE (Errare Humanum Est) ab.

    Eines der wichtigsten Gründe dafür, ist die Tatsache, dass in Scheidungsprozesse, vor Gericht nur auf das Wohl der Anwälte, nicht aber auf das Wohl des Kindes geachtet wird: möglichst hohe Streitwerte, Verlängerung der Verfahren (der Koran-Beschluss war ja ein solcher Fall), möglichst viele Gutachten usw., usf.

    Es steht Ihnen sicherlich frei, eine freie Meinungsäußerung als „Säbelwetzen“ abzuwerten. Wer aber von der Problematik der übermächtigen Scheidungsindustrie die Augen verschließt, als Folge der ausschließlichen Pflege viktorianischer Sittsamkeit oder auch nicht, verfährt nach dem Motto, „Stell Dir vor es gibt Krieg und keiner geht hin, ..“ Der zweite Teil des Satzes hat es in sich: „..aber dann kommt er zu Dir!“.

    Nun, vor über 20 Jahren als ich meine Kinder fütterte, wickelte, usw., vernahm ich nur am Rande das Säbelwetzen und Kriegsgeschrei der Radikalfeministinnen.

    Heute muss ich hilflos zusehen, wie meine Kinder als Kanonenfutter einer arroganten Justiz und geldgeilen Anwälte mißbraucht werden.

    Weil ich damals geschwiegen hatte.

    Um also unsren Kindern unser Schicksal zu ersparen, werden wir nicht mehr schweigen!

    MB

  9. Auch mich stört die Art und Weise, wie mit dem Thema Lohndiskriminierung umgegangen wird. Die Aussage, Frauen verdienen für dieselbe Arbeit (wahlweise) 22%, 23%, 26%, 30%, kommt durch eine gezielte und politisch motivierte Fehlinterpretation von Statistiken zustande und ich bezeichne sie deshalb auch gern als Lüge. Dabei möchte ich gar nicht abstreiten, dass so etwas in einzelnen Fällen vorkommt. Allerdings gibt es auch Berufe in denen Frauen für exakt die gleiche Arbeit und bei gleicher Qualifikation mehr verdienen als Männer, wie sogar der traditionell Feminismus-freundliche „Spiegel“ im Artikel „Die Legende von den armen Frauen“ beschrieb. Beides sind jedoch nicht die Massenerscheinungen, als die sie gern publiziert werden. Für alle, die es nicht glauben wollen, habe ich hier mal ein paar Fakten:

    Jahrelang sprach man von 30% weniger Lohn für Frauen. Diese Zahl basierte auf Erhebungen des statistischen Bundesamtes. Dort wurden jedoch nicht gleiche Tätigkeiten unter gleichen Voraussetzungen innerhalb einer Firma verglichen sondern nur auf die Ausbildung (z.B. Hochschulabschluss) geachtet. Innerhalb der einzelnen Gruppen wurden die Gehälter aufsummiert und gemittelt: über alle Berufe, alle Branchen, alle Firmen, unabhängig von der Länge der Betriebszugehörigkeit, der tatsächlich ausgeführten Tätigkeit, den geleisteten Überstunden, der Berufserfahrung usw. Nun ist es jedoch bekannt, dass im Friseurhandwerk deutlich weniger verdient wird als beispielsweise in der Automobilindustrie.. Wer dennoch diesen Beruf ergreift, kann – wenn er oder sie sich über das niedrigere Gehalt ärgert – hinterher sagen: „ICH habe (zumindest in finanzieller Hinsicht) einen Fehler gemacht.“. Es ist jedoch falsch zu sagen: „Ich werde auf Grund meines Geschlechtes diskriminiert.“ Im Übrigen waren diese Branchen auch schon schlecht bezahlt, als sie noch nahezu ausschließlich von Männern besetzt wurden. Mein Großvater war beispielsweise Schneidermeister und kam trotz eines 12 Stunden Tages auf keinen grünen Zweig. Dass diese Zahl eine Interpretation erfuhr, die diese Erhebung nicht hergibt, schien auch jemandem von stat. Bundesamt auf den Nerv zu gehen, denn in der PM http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p3010042.htm hieß es: “ Aus dem geschlechterspezifischen Verdienstabstand kann nicht geschlossen werden, dass Frauen im gleichen Unternehmen für die gleiche Tätigkeit unterschiedlich bezahlt werden.“
    Dann kam das IAB Diskussionspapier 4/2005 (IAB steht in Zusammenhang mit der Bundesarbeitsagentur). Dort hat man sich die Verhältnisse schon genauer angesehen und kam auf einen Gehaltsunterschied von 12 Prozent. Auch immer noch eine Menge, aber schon nicht mehr spektakulär genug, um es breit zu veröffentlichen. Doch auch da blieben zwei Dinge ungenügend oder gar nicht berücksichtigt: die Berufserfahrung die Zahl der geleisteten Überstunden (bezahlte und unbezahlte). Trotzdem wurden die 12 Prozent als ultimativer Beweis für die Gehaltsdiskriminierung genutzt. Sieht man sich die Studie genauer an, kommt man zu einem anderen Ergebnis. In der Diskussion der Ergebnisse dieser Studie auf Seite 26f steht: „…Zweitens sind die Arbeitszeiten nur sehr ungenau abgebildet. Aus einschlägigen Studien zu geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich der Arbeitszeiten ist bekannt, dass Männer weitaus häufiger und in größerem Ausmaß Überstunden machen (Van Bastelaer/Vaguer 2004). Wenn wir die Löhne auf die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden beziehen könnten, würde der Lohnabstand zwischen Männern und Frauen geringer ausfallen.“
    Eine grobe Abschätzung dieses Einflusses ist mE. relativ einfach möglich. Das statistische Bundesamt hat die durchschnittliche Zahl an bezahlten Überstunden von Männern und Frauen (getrennt nach Ländern, Voll-, und Teilzeittätigkeiten) ermittelt (http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nk_04_11.pdf). Demnach leisten Männer (in Vollzeit und davon geht die Studie aus) durchschnittlich 2 bezahlte Überstunden pro Woche mehr als Frauen. Bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden sind mit der höheren Zahl an Überstunden, die Männer weitere 5% Gehaltsdifferenz ganz diskriminierungsfrei erklärt. Bleiben noch etwa 7 Prozent übrig!
    Und dann wäre da noch die Berufserfahrung. Auf Seite 27 der IAB-Studie steht:
    „…Drittens verwenden wir nur einen grob angenäherten Wert für die Berufserfahrung. Da Frauen öfter als Männer ihre berufliche Karriere unterbrechen, überschätzen wir die tatsächliche Berufserfahrung von Frauen (Fitzenberger et al. 2004).“ Den tatsächlichen Einfluss auf das Gehalt abzuschätzen fällt sicherlich schwer. Eine weitere Verringerung würde die Berücksichtigung der Berufserfahrung aber auf jeden Fall bringen.
    Gott sei Dank für den Feminismus kam dann der Frauendatenreport, mit einer Gehaltsdifferenz von 23 Prozent heraus. Diese Zahl war toll und wird heute noch mit Begeisterung veröffentlicht. Doch auch in diesem Report ging man differenzierter vor – nur dass das von den Medien und erst recht von der Politik gezielt ignoriert wurde. Die 23 Prozent basieren wieder auf einer „über alles“ Rechnung. Anschließend rechnete man jedoch viele Einflüsse heraus – einschließlich der Berufserfahrung. Übrig blieb eine Gehaltsdifferenz von 7,7% im Westen und 2,5% im Osten. Nur, die Zahl der bezahlten Überstunden vergaß(?) man auch hier zu berücksichtigen. Wenn Sie sich die oben erwähnte Überschlagsrechnung zu den Überstunden ansehen, bleibt von der Lohndiskriminierung nichts oder nicht mehr übrig, als die statistische Unsicherheit beträgt. Dass der Unterschied zwischen West und Ost so signifikant ist, liegt wohl daran, dass im Westen weitaus häufiger als im Osten Überstunden bezahlt werden.
    Doch selbst ohne Überstunden stelle ich mir die Frage, warum immer nur die 23% und nicht die 7,7 bzw. 2,5% publiziert werden.
    Ich möchte noch auf eine andere, überaus interessante Tatsache aufmerksam machen. In Teilzeitarbeitsverhältnissen verdienen Männer rund 20 Prozent weniger als Frauen, was das Frauenministerium jedoch zu der Bemerkung veranlasste, dass es sich nicht um Diskriminierung sondern um „geringeres Humankapital“ handeln würde. Nun kann man sicherlich auch diese Gehaltsdifferenz erklären. Eine vergleichbare Differenz bei Frauen jedoch als böse Diskriminierung zu brandmarken, bei Männern aber als „selbst schuld“ zu kennzeichnen, ist typisch für den deutschen Feminismus.
    Ganz zum Schluss noch drei Fragen. Wie wenig dürften Frauen in nicht tariflich gebundenen Firmen verdienen, damit im Durchschnitt 23% Unterschied heraus kommen – bei der Vielzahl an tarifgebundenen Firmen, dem öffentlichen Dienst und dem Beamtenapparat?
    Glauben Sie ernsthaft, dass deutsche Unternehmen noch Männer einstellen würden, wenn sie dieselbe Arbeit für 23 oder 30% weniger Gehalt bekommen könnten? Und welcher Unternehmer würde die Chance verstreichen lassen, durch einen Austausch Frauen statt Männer seine Lohn-Stück-Kosten innerhalb kürzester Zeit um 1/4 bis 1/3 zu senken?
    Auf jeden Fall sollte die Presse einmal genauer hinsehen und sauber recherchieren, bevor sie wieder mit Zahlen aufwartet, die bei einer seriösen Überprüfung nicht ansatzweise haltbar sind!

  10. @ Frauenarbeit

    Wie wäre es dann mal mit etwas Provokation:

    Was ich so erkennen kann – alle 2 Wochen bei unserer Müllabfuhr, sah ich bisher keine Frauen!

  11. @9 Huch, das scheint eine schwer verdauliche Kost zu sein?!

    Vielleicht können wir die Ergebnisse all dieser Studien so zusammenfassen:

    Wenn man die Orte zusammenzählt, an denen Menschen sterben, dann wird man eine wahrlich wundersame Feststellung treffen können: die meisten sterben im Bett! Nun, die Forderung nach besserer Bezahlung der Frauen kommt – rein statistisch gesehen – der Forderung gleich, die Menschen sollten nicht mehr in Betten schlafen, denn dann würde die Sterblichkeit zurückgehen. (???)

    Die Aufforderung in „Minderheit Mann“ zur Diskussion:

    „Aus weiblicher Sicht ist ein gewisses Entwicklungsdefizit beim Mann also unübersehbar. Wenn jetzt auch die Männer selbstkritisch in diese Diskussion einsteigen, kann frau das nur begrüßen – mit schönem Gruß von Minderheit zu Minderheit. Man muss ja nicht gleich Männerquoten einführen.“,

    war die vielleicht nur rhetorisch?

    Kaum melden sich Männer zu Wort, die eine bestimmte Bildungsnähe aufweisen und dank ihrem fehlenden Lese- und Zahlenverständnisdefizit die bisherige Statistik dahin klassifiziern wo sie hingehört, nämlich im Mülleimer der Geschichte, schon wird jede Diskussion als nicht zielführend abgewürgt.

    Mehr Mut zur Argumentation sehr verehrte Damen, Sie haben selbst zu einer Diskussion aufgerufen, oder?!

    Hallo, anybody out there?

    Oder finden Sie Männer, die feministischen Lügen die Schminke aus dem Gesicht herunterreißen, vielleicht als emanzipationsentwicklungsdefizitär?

    Nun, man erinnere sich vielleicht auch am christlichen Gebot: „Du sollst nicht lügen“. Glauben Sie uns, wer sich daran hält, kann froh darüber sein, an ein Entwicklungsplus zu leiden.

    Mit emanzipatorisch-solidarischen Grüßen von Minderheit zu Minderheit

  12. „Mehr Mut zur Argumentation sehr verehrte Damen, Sie haben selbst zu einer Diskussion aufgerufen, oder?!“

    Ich bin keine Dame. Und eine Frau auch nicht. Gleichwohl habe ich zur Diskussion aufgerufen und hätte mich gefreut, wenn sich mehr Frauen hier nun mal zu Wort gemeldet hätten.

  13. Ich habe auch nicht Sie gemeint, Herr Bronski.

    Die Dame die zur Diskussion aufrief heißt Elke Buhr. An sie hätten wir die meisten Fragen.

    Der Autor des Artikels „Frauen besser bezahlen“ ist Herr Michael Grabenströer. Es würde mich freuen, wenn er uns eine Frage beantworten könnte: wäre es nicht sinnvoll, nach den erschlagenden Zahlen von @9 eine Errata zu bringen?

    Sonst bleibt ja beim Leser hängen, dass die Mindestlohndebatte nur die Frauen träfe!

  14. @ Zum Thema:

    Vermutlich zeigt doch gerade die Tatsache, dass sich überwiegend Männer hier beteiligen, dass der Titel zu Recht so gewählt wurde; als wenn wir die These widerlegen müssten. Wie war das mit dem alten Wort(?): „Wer sich verteidigt, klagt sich an“!

  15. @ Bronski

    „Ich bin keine Dame. Und eine Frau auch nicht. Gleichwohl habe ich zur Diskussion aufgerufen und hätte mich gefreut, wenn sich mehr Frauen hier nun mal zu Wort gemeldet hätten.“

    Da könntest du ja vielleicht zur Erklärung mal die Aussage der einzigen Frau, die sich hier im Thread äußert, heranziehen „Vielleicht finden Sie ja jemanden, der/die Lust hat mit Ihnen zu diskutieren“, in der beiher die geistige Schieflage des gesamten Blog-Konzepts zum Ausdruck kommt, wo nicht das Thema als solches oder in der Form eines redaktionellen Beitrags, sei es nun ein politisches, ein kulturelles oder sonstiges, zur Grundlage der Diskussion genommen wird, sondern Leserbriefe mit z.T. schlicht indiskutablen Positionen.

    Mich würde das Thema brennend interessieren, und ich hätte zum Thema Feminismus samt seinen kulturellen und materiellen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auch Kritisches beizutragen, aber bitte nicht in solcher Umgebung!

  16. @heinrich „aber bitte nicht in solcher Umgebung!“

    Eine andere bekommen wir nicht. Es wird überall zensiert. Versuchen Sie mal eine Antwort von irgend einem Ministerium, Fernsehsender oder Zeitschrift zu bekommen. Im besten Fall werden Sie als Einzelfall oder Sonderling belächelt.

    Vor allem dann, wenn Sie was Kritisches vortragen wollen.

  17. @5+@15

    Männer, die ihre Kinder nur noch in Gerichtssälen sehen, von Gutachtern und Anwälten eskortiert, denen fiktives Einkommen angerechnet oder doppelte Titel ausgestellt werden, oder gar gegen sie aus nicht vollstreckbaren Titeln doch vollstreckt wird, usw., usf., als Schwachköpfe zu bezeichnen erinnert lediglich an die berühmten drei Affen-Skulpturen: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen wollen. Wer in der glücklichen Position ist, kein Kontakt mit Anwälte und der Justiz zu haben, sollte auch nicht von oben herab aus seinem Elfenbeinturm mit Steinchen auf das profanum vulgus werfen.

    Wenn hier eine Position als indiskutabel zu bezeichnen wäre, dann ist z. B. die Position einer Alice Schwarzer, die Meinungen verbreitete wie z. B. „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“. Wenn Sie ihre Position als in Ordnung betrachten, dann müssen Sie auch unsere Position akzeptieren.

    Und es gibt noch einen weiteren, wichtigen Unterschied: Frau Schwarzer hat für solche feindselige Positionen das Bundesverdienstkreuz erhalten, aus den Händen ihres Lieblingspaschas: Rüttgers.

    Wir haben keine derartige Ambitionen, streben nicht nach gesellschaftlicher Anerkennung; wir wollen lediglich einen normalen Umgang mit unseren Kindern. Gemäß dem uralten, von den Vätern des BGB festgelegten Grundsatz: „Eltern und Kinder sind einander Beistand und Rücksicht schuldig.“ (§1618a, BGB). Die Betonung liegt auf „einander“, und nicht auf „gegeneinander“.

    Es wäre uns allen viel lieber gewesen, wenn wir durch Justiz und Anwälte nicht dazu gezwungen worden wären, verstaubte Gesetzesbücher zu lesen, statt uns mit unseren Kindern zu befassen.

    Aber wir haben nun mal Menschen, die es als indiskutabel betrachten, einem Vater zuzuhören. Gemäß dem KOFRA-Motto: „Die Auffassung, ein Kind brauche in jedem Fall einen Vaters, gleichgültig welchen, ist nachweislich falsch.“ Pressemitteilung des Vereins KOFRA vom 03.01.2006.

  18. @ Michael Baleanu

    Je mehr ich von Michael Baleanu gelesen habe, desto weniger habe ich diese Sprachversatzstücke samt ihren lateinischen und englischen Ausformungen wie „eine Errata“, „das profanum vulgus“ oder „Hallo, anybody out there?“ verstanden. Das kann an mir liegen! Könnte aber auch sein, dass einem seit Jahren verbissenen Streiter, dem Ungerechtigkeit widerfahren sein mag, ein Hang zum Querulantentum eigen geworden ist. Und dieser würde eine sachgerechte Kommunikation verhindern, zumindest jedoch erschweren. Wenn einige Deutsche am Stammtisch nicht genügend Aufmerksamkeit finden, gründen sie einen Verein, in diesem Fall die Männerpartei.

    Gruß bakunix

  19. @bakunix

    Wie man sehr leicht unter Wikipedia nachlesen kann, hat der Stammtisch eine durchaus beachtliche Tradition, es gab ja auch literarische und feministische Stammtische.

    Was dem Beitrag von bakunix eher entspricht, ist der Begriff Stammtischparole. Dies – kann man auch unter Wikipedia nachlesen – wäre „eine politische Stellungnahme als Ausdruck mangelnder Bildung, mangelnden Intellekts oder unhinterfragter Vorurteile“.

    Zu der politischen Stellungnahme stehen wir.

    Den Nachweis, dass all das, was sonst für eine Stammtischparole zutrifft, bei uns vorhanden wäre, sind Sie uns schuldig geblieben. Mehr noch, Ihre Bemerkung scheint einem „fehlgeleiteten sozialen Gruppenegoismus“ (dem Radikalfeminismus und seinen gesellschaftlichen Lügen) zu entsprechen. Da bisher nur persönlich abwertende Bezeichnungen wie Querulant und Schwachköpfe als Diskussionsgrundlage kamen, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie Ihrem eigenen, hochgesteckten, moralischen Anspruch dadurch gerecht werden, dass Sie sich zum Thema äußern.

    Ich weiß nicht welche Vereine Sie frequentieren, es gibt aber z. B. ein Verein Deutscher Ingenieure, den Verein Deutscher Bibliothekare, usw. bei denen ich mir nicht vorstellen kann, dass deren Gründung mit der Schwerhörigkeit irgendwelcher Stammtischgenossen zusammenhängt. Und viele von uns gehören diesen Vereinen.

    Außerdem ist es eine sehr gut bekannte Tatsache, dass Vereine höchstens Lobbyarbeit leisten, Parteien aber durchaus auch Gesetze ändern könnten, siehe die Grünen.

    Der Eigenschaft als Querulant kann ich nicht entsprechen, da nicht ich Klage erhoben habe, sondern bisher immer verklagt wurde, ohne mir die Möglichkeit eines Dialoges mit meinen Kindern anzubieten. Darin liegt, glaube ich, der kleine, feine Unterschied zum Querulantentum. Und diesen feinen Unterschied haben einige Millionen Männer hierzulande am eigenen Leibe erfahren müssen. Sind dies alles Querulanten?

    Die große Masse, hat nach Trennung und Scheidung kaum noch Kraft und Mittel um sich zu wehren. Der Umstand, dass sich nun eine Gruppe formierte, um gegen das geltende Unrecht zu kämpfen, dessen Wurzel nun mal in der gesellschaftlichen Lüge des Feminismus liegt, mag nicht Ihren Lebensvorstellungen entsprechen, bei dieser Qualität der Argumentation können Sie aber niemanden überzeugen.

    Wir sind gerne bereit uns einer offenen Diskussion zu stellen und haben auch ein offenes Ohr für echte Argumente, die auch diesen Namen verdienen. Mit anderen Worten, wenn Sie uns beweisen – im wissenschaftlichen Sinne, also nicht auf Stammtischniveau – dass unsere Argumentation falsch wäre, würden wir uns der Schlagkraft experimenteller Nachweise beugen.

  20. Warum sollte hier ein Frau mitdiskutieren?
    Ich sehe in den Kommentaren eine Aneinanderreihung von Verleumungen und Beleidigungen, viel Hass und … ja was?

    Da gehe ich lieber kopfschüttelnd weiter.

  21. Lieber kopfschüttelnd weitergehen, ohne sich einer Diskussion zu stellen, bedeutet weiterhin Vorurteile zu pflegen.

    Unter 19. hatte ich – auch im Namen anderer – angedeutet, dass wir uns gerne überzeugen lassen. Durch einfaches Kopfschütteln und Weitergehen halten Sie am jetzigen Zustand fest, ohne zu hinterfragen ob dieser gut oder schlecht sei. Damit überzeugen Sie aber niemanden. Am wenigsten sich selber. Denn, falls Zweifel vorhanden wären, bleiben diese in einem Kopfschütteln einbetoniert.

    Wenn allerdings Zahlen und Fakten als Verleumdungen und Beleidigungen aufgefasst werden, dann ist wohl wenig Aufgeschlossenheit und vor allem Aufrichtigkeit zu erwarten.

    Hass?! Gegen wen bitte schön? Sicherlich gegen all diejenigen, denen das Wohl der Anwälte mehr bedeutet als das Wohl der Kinder.

    Sie, als Frau, müssten eigentlich so viel Einfühlsvermögen haben um das „und … ja was?“ zu erkennen! Es ist viel Verbitterung mit dabei: gegen eine Gesellschaft, die den Mann und Vater als faul, nicht fähig seine Kinder zu erziehen, usw. betrachtet und im Streitfalle ihm grundsätzlich das Recht auf Kontakt mit seinen Kindern abstreitet.

    Dies sehen wir als eine Aneinanderreihung von Verleumdungen und Beleidigungen, voller Hass, denen wir nicht mehr kopfschüttelnd gegenüber stehen wollen.

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