Hilfreiche Lösungsstrategien

Der Mensch braucht hin und wieder auch mal geistige Lockerung. Er kann nicht ständig nur angestrengt über wichtige Themen philosophieren, sondern muss sich auch mal zurückziehen und die Beine hochlegen. Dann kann es sehr entspannend sein, ein Sudoku zu lösen.

Ja, Sie lesen richtig: Auch Bronski hat sich nun endlich mal diesem Spaß hingegeben. Eigentlich bin ich zwar ein Rätselhasser. Aber erstens sind Sodukos von herkömmlichen Kreuzworträtseln weit entfernt, und zweitens habe ich zu meiner Erleichterung festgestellt, dass sie mich nicht, wie überall angekündigt, süchtig machen. Es spricht also nichts dagegen, hin und wieder ein kleines Sudoku zur geistigen Lockerung einzuschieben – etwa aus dem Angebot bei FR-online.

Das kann natürlich schon mal knifflig werden. Die Beschwerden derer, denen unsere Sudokus zu leicht waren, sind verstummt; ich vermute daher, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit unserem Angebot soweit zufrieden sind. Sollte dann vielleicht gar einmal ein besonders schweres Sudoku dabei sein, empfehle ich Claudia Bachs Handbuch „Sudoku-Trick-Kiste“, mit dessen Hilfe man eigentlich jedes Sudoku sollte knacken können.

Diesen Eindruck habe ich, obwohl ich längst nicht alles verstanden habe, was die Autorin mir da an mathematischen Winkelzügen empfiehlt. 27 Lösungsstrategien, von den offenen und versteckten Einzelzahlen bis zum Zweirichtungs-X-Zyklus werden vorgestellt. Zwischendurch wird tief in die Kiste der Zoologie gegriffen, etwa wenn der Swordfish und der Jellyfish vorgestellt werden. Der Jellyfish beispielsweise „ist eine Ausschlussmethode, die mit vier Spalten und Zeilen arbeitet. Dabei sind häufig X-Wings miteinander verkettet. Da es um viele Zeilen und Spalten geht, ist die Erscheinungsform des Jellyfishs sehr variabel und nicht so einfach zu erkennen wie der Swordfish.“

Aus diesem kleinen Textbeispiel erhellt schon, dass man eine gewisse Auffassungsgabe mitbringen muss, um sich in die rätselhafte Welt der Sudokus entführen zu lassen. Manches wird komplizierter, als es angesichts des recht simplen Erscheinungsbildes dieser Zahlenrätsel anfangs wirkt, in anderer Hinsicht ist mir an einigen Stellen geradezu ein Licht aufgegangen. Obwohl die Autorin, gerade bei den sogenannten Ausschlussketten, insofern auch missverständlich schreibt, als sie mit dem Konjunktiv auf dem Kriegsfuß zu stehen scheint; da muss man sich ständig vor Augen halten, dass sie theoretische Ausschlüsse meint, die oft erst dann sicher sind, wenn man mehrere Ketten mit dem gleichen Ergebnis zum Ende gebracht hat.

Nichtsdestotrotz ist es erstaunlich, all dies zu lesen. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass Teile des Buchs doch eher was für Mathematiker, mindestens aber für richtige eingefleischte Sudoku-Freunde sind, und auch wenn ich den Preis von 19,80 Euro für das Werk für zu hoch halte. Aber vielleicht sehen das diejenigen unter Ihnen ja anders, die seit Tagen verzweifelnd über einem besonders schweren Sudoku hocken und einfach nicht vorankommen. Zu denen gehöre ich weiterhin nicht. Wenn mich ein Sudoku verzweifeln lässt, nehme ich eben das nächste.

Claudia Bach, Sudoku-Trick-Kiste
K+H Verlag Nachfolger Verlagsprogramm
ISBN-10: 3-9811369-1-3
ISBN-13: 978-3-9811369-1-3
19,80 Euro

www.sudoku4u.biz

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29 Kommentare zu “Hilfreiche Lösungsstrategien

  1. Mich selbst wird so schnell keiner zum Sudoku motivieren können, da ich sowieso grüblerisch veranlagt bin und meine diesbezüglichen Kapazitäten voll ausgeschöpft sind.
    Allerdings muss ich mit Verblüffung feststellen, das meine Tochter die Dinger gerne nutzt und auch erfolgreich stemmt!
    Da sage nochmal einer, die Kids säßen nur vor der Glotze und dem PC! Hier im Hause gibt es mittlerweile Sudokus in allen Varianten, d.h. auf Papier, im Buch, im Block und als Spiel.
    Ob die Rätselfreudige allerdings ein entsprechendes Buch zur Hand nehmen würde, wage ich zu bezweifeln…

  2. @Karin,“Sudoko“;
    sofortige Zustimmung. Da war vor Jahren sogar der „Zauberwürfel“ noch besser! Aber wie heißt es im Sprichwort: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen!“

  3. Mit Sudoku verbindet mich nichts, also brauche ich auch keine Angst befürchten, süchtig danach zu werden. Da sehe ich bei mir eher die Gefahr der „Internetsucht“.

  4. Anfangs dachte ich: Was ein Blödsinn, Zahlen sortieren…..Allerdings denk ich mittlerweile auch:“Es spricht also nichts dagegen, hin und wieder ein kleines Sudoku zur geistigen Lockerung einzuschieben.“

  5. @ Nr. 2 „Zauberwürfel“

    Ich mochte ihn nie, wenngleich ich damals NATÜRLICH einen dieser verhexten Zauberwürfel besaß!
    Jener vermaledeite Zauberwürfel führte mir in der ohnehin kritischen Pubertätsphase wochenlang, kontinuierlich und ausschließlich vor Augen, wie unfähig ich offensichtlich war, denn ich habe das Rätsel niemals gelöst!
    Gottlob hat mein kleiner Bruder das Teil schließlich in kleine Stücke zerlegt – und ich konnte wieder auftamen!

    Vielleicht bin ich bezüglich der Sudokus ja wegen jenes „unreflektierten Zauberwürfeltraumas“ so skeptisch…

  6. @Eckhard,“Sudoku“;
    ich meine, dass man die kostbare Zeit lieber mit dem Lesen der Artikel, wegen mir auch mit Anschauen der Bilder, verbringen sollte, als mit dem Zahlengeprobiere; Außerdem wird mit dem Sudoku einem/r anderen Interessierten ein Teil der FR blockiert!

  7. @Karin,“Zauberwürfel“;
    Vorsicht nicht soviel verraten, von wegen Zauberwürfel und Pubertät. Aber noch einmal zu den Zeitvertreibspielchen. Denn nichts anderes sind doch Sudoku, Kreuzworträtsel usw.; hin und wieder mag es ja angehen, aber am schönsten ist doch das Spiel in der Gruppe oder wegen mir auch zu zweit. Ich denke hier sogar an das ganz einfache Schiffeversenken; ist doch auch etwas Schönes. Man braucht dazu nicht mehr als zwei Blatt Kästchenpapier und Schreibstifte und schon kann es nach dem Einzeichnen der Schiffe(verdeckt) losgenen; wunderbar!
    Aber nun noch etwas zum ZEITVERTREIB:
    War doch bis vor wenigen Jahren im Winter das Schneevergnügen allseits beliebt und auch praktizierbar! Aber wie uns die schlaue Wissenschaft ständig sagt, wir auch glauben selbst erkennen zu können, hört das bald der Vergangenheit an!
    Deshalb kam mir heute beim Lesen im FEUILLETON TIMES MANAGER „Zeichenauto“ bei den letzten Zeilen eine Idee, nämlich bei der Passage über die SCHNEEKANONEN.
    Anstatt diese Energie- und Wasserfresser (OK das Wasser geht nicht verloren) sollte man lieber Kunstmatten aus Plastik anschaffen, diese könnte man ganzjährig sogar verwenden. Ähnliches gibt es ja schon als grüne Sommertrainingsmatten für Skispringer, aber auch für Abfahrer. Die Langläufer trainieren auf Rollen oder als Nordicwalker, allerdings nur mit Stöcken.
    Aber nun zu den Plastikmatten: Diese werden statt in Grün nun in Weiß angeschaft und so verbaut, dass sie ganzjährig genutzt werden können; an das Weiße im Sommer werden wir uns schon gewöhnen. Die Pisten sind ja wegen des Salzes heute im Sommer eh Braun, na wie ist das was ich hier vorschlage? Sudokus melden!

  8. „Zeitvertreibspielchen“

    Nun, Herr Schulz, da machen Sie es sich etwas einfach. So ein Sudoku kann ganz schön knifflig werden. Letztendlich ist es keine üble Strategie etwa fürs Gedächtnis- und Konzentrationstraining. Hundertmal besser jedenfalls als beispielsweise Fernsehen.

  9. @Bronski,“Sudoko“;
    Herr Bronski, es gibt immer noch was Schlechteres! Bitte nicht weitersagen, meine Frau macht auch gern Sudoko, und blockiert mir dann auch hin und wieder die FR; dann sage ich ihr aber dann doch, was sie auch an Interessantem in der FR lesen sollte. „Ehespielchen eben“! Aber ich habe schon bei anderer Gelegenheit geschrieben, dass mir das samstägliche Rätseln im „Rateteil“ besser als Sudoku gefällt. Schön wäre, wenn zum Normalsilbenrätsel noch ein so genanntes „Lustiges Silbenrätsel“ käme; bei dem muss man wie beim „Querdenkerrätsel“, quasi hinter die Kulissen raten! Aber man kann ja nicht alles haben!

  10. Oh ja, ich rechne mich zu “Rätselmenschen“ und “Spielefreunden“. Den ominösen Zauberwürfel legte ich seinerzeit tagelang nicht aus der Hand, musste mich dann aber mit der abgedruckten Lösung in einer Spielezeitschrift zufriedengeben. Aber Sudoku reizt mich nicht.

    Sicher schaute ich s mir mal während längerer “Sitzungen“ (die, an deren Ende auch Papier eine Rolle spielt) an, probierte es aus und kam auch zu richtigen Lösungen.

    Ansonsten bevozuge ich doch lieber die Rätsel, in denen man nach Begriffen sucht und die witzig aufgemacht sind. Das aus dem Zeitmagazin oder dem Stern gehöre(t)en dazu. Das FR- Kreuzwort-Rätsel erscheint mir etwas zu einfach und deswegen weniger reizvoll, dennoch bei Langeweile im Urlaub gerne benutzt.

    Ein Buch zu Sudoku – Lösungsstrategien ist wohl Beutelschneiderei, denn eigentlich gilt doch der klare Verstand und das Prinzip von Versuch und Irrtum. Das reicht völlig aus.

  11. Sudoku nervt, vor allem in der FR. Wer Rätsel lösen möchte, kann sich doch ein Sudoku-Buch kaufen. Ich habe vor eineinhalb Jahren ein solches Buch geschenkt bekommen, das hinter meinem Regal verstaubt, soviel dazu.

  12. @Susanne;
    verehrte Susanne, aber werfen Sie doch bitte nicht diese Pseudomathe. Sudoku mit Rätseln in einen Topf. Bei Rätseln kann man seine Hirnschränke immer wieder neu aufräumen; sicher mehr kommt dadurch auch nicht hinein, da ist das Lesen der FR immer das bessere Tun. Aber man will ja nicht immer schlauer werden. Was aber Sudoku anbelangt, bin ich genau auf Ihrer Welle, jedoch will ich von den Verfechtern gerne annehmen, dass das Hirn doch im Kombinieren geschult wird. Da meine ich, liegt es auf derselben „Hirn-Ebene“ wie diese „Knobel-Gitter“ und die „Querdenker-Rätsel“, bei denen man Begriffe suchen muss, die entweder Gleiches bedeuten oder in denen Worte und Begriffe die gesucht werden darin enthalten sind. Alles in allem ein schöner Spaziergang ist meist besser, denn der soll bekanntlich für das Hirn genauso gut sein.
    Aber, schon gemerkt, wir sind vom Hutzeln ganz abgekommen; ob das Bronskis Absicht war?

  13. „Wer Rätsel lösen möchte, kann sich doch ein Sudoku-Buch kaufen“ (Susanne, 11.) – oder auch diesen Bronski-Thread unterwandern:

    Ein Wanderer muss auf seinem Weg in die nächste Stadt durch einen Wald. Er weiß, dass sich unterwegs der Weg gabelt und dass an der Weggabelung ein Haus steht, in welchem zwei Brüder wohnen, deren einer immer die Wahrheit sagt und deren anderer immer lügt. Von den zwei Wegen der Gabelung führt einer in die Stadt, der andere in einen Sumpf. Der Wanderer trifft einen der beiden Brüder an, weiß aber nicht welchen, und hat nur eine Frage, um den richtigen Weg in die Stadt herauszubekommen. Wie muss die Frage lauten?

  14. Ich habe das Buch. Ich kann nur sagen, es lohnt sich. Ich habe ja schon viele Sudokubücher gekauft, aber dieses ist das erste, daß wirklich einen Überblick über die Lösungsmöglichkeiten auch für schwierigere Sudokus gibt. Diese ganzen Zyklen kannte ich vorher gar nicht. Für die Zeitungssudokus in der FR oder anderer Zeitung braucht man diese Zyklen sicherlich nicht. Aber im Internet sind schon richtig harte Brocken von Sudokus, bei denen solche Raffinessen absolut hilfreich sind. Und die Sudokus zum Üben im 2.Teil des Buches sind nicht nur schön, die letzteren davon sind so schwierig, daß ich sicherlich zwei Jahre dafür brauche, bis ich alle gelöst habe.

  15. @“Zeitvertreib“;
    und wenn ichs nicht wieder tu!
    ***
    Jemand den man als Spieler kennt
    Weiß einen den man Rater nennt

    Doch beiden geht die Zeit vorbei
    Bei dieser Spiel- und Raterei

    Deshalb macht sinnvoll euch die Zeit zunutz
    Wegen mir demnächst beim Frühjahrsputz

    ***

  16. @16.Eckhard,“Sudoku“;
    na, ja, ob jetzt auch noch „wissenschaftliche“ Betrachtungen nötig sind, wage ich doch zu bezweifeln, denn bis Aschermittwoch, bleiben alle 81 Kästchen ohne Eintrag; es ist Fasching und da suchen entweder die Töpfe ihre Deckel oder die Deckel ihre Töpfe. Wenn man so will, das Lebenssudoku findet nicht theoretisch in der Zeitung statt, sondern in der Praxis der Säle, Kneipen mit und ohne Rauch, mit und ohne Kostüm und Maske. Was das für unsere Demographie bedeuten könnte, wird sich spätestens im Herbst zeigen; deshalb Helau und sonstig Frohheitsrufe, hinein ins fröhlich heiter-ernste Getümmel!
    Bis die Tage
    mfG, hjs

  17. @16.Eckhard die 2., „Sudoku“;
    noch im Nachgang eine Art Lösung eines Sudokus, was allerdings nicht für alle zugänglichen S. gilt, aber für das in der FR. Warten Sie mit der Lösung auf den nächsten Tag und füllen die Kästchen aus mit der dann vorliegenden neuen FR, denn hier ist die Lösung abgebildet. Sollte jemand meinen, dass dies eigentlich nicht das angestrebte „Gehirnjogging“ sei, mag sein, aber an den Tollen Tagen jetzt ist vermutlich das Hirn eh nicht leistungsfähig genug; oder?

  18. @ heinrich ebbers #13

    Die Lösung hat lange gedauert, aber Andere waren auch nicht schneller.

    Der Wanderer muss fragen: „Kannst Du als Einzelkind mir sagen, welchen Weg ich nehmen muss, um in die Stadt zu gelangen?“

    Wenn der Wanderer an den ehrlichen Bruder geraten ist, wird er klarstellen, kein Einzelkind zu sein und die Wegbeschreibung ist zuverlässig.
    Der verlogene Bruder wird sein Gegenüber im falschen Glauben lassen und ihn in die Irre leiten.

    Womit bewiesen wäre, dass das Lösen des täglichen Sudoku mich nicht völlig verblödet hat.

  19. Ach du Klugscheißer, du kommst auf eine umwegige und originelle Lösung, immerhin!
    Die Standardlösung ist folgende: Der Wanderer muss fragen: „Was würde dein Brunder sagen, wenn ich ihn nach dem Weg in die Stadt frage?“ Er bekommt dann in jedem Fall den falschen Weg genannt und muss den anderen nehmen.

  20. @ heinrich ebbers #20

    Irrtum, Euer Ehren!
    Auf die Frage: „Was würde Dein Bruder sagen, wenn ich ihn nach dem Weg in die Stadt frage?“ gäbe es nur eine Antwort: „Warum fragst Du Blödmann nicht mich?“
    Mein Wanderer hat jedenfalls mehr Chancen, in die Stadt zu gelangen.

  21. Im Gegenteil: „Einzelkind? was geht dich meine Familie an? Der Weg in die Stadt ist dieser hier!“, würden beide sagen.

    Dagegen würde der Wahrhaftige seine Auskunft mit einem Augenzwinkern bzw. Schulterzucken geben und der Lügner würde sich freuen, den Wanderer reingelegt zu haben.

  22. Überzeugt mich nicht:
    Wer ständig die Unwahrheit sagt, ist auch in nonverbaler Kommunikation fit und übernimmt spiegelverkehrt das Verhalten des ehrlichen Bruders, während der Ehrliche vor Aufregung, seinem Bruder zuvor gekommen zu sein, errötet und dabei ein falsches Signal gibt.
    Am Besten wird wohl sein, dass sich der Wanderer hinhockt und abwartet, bis ein Ortskundiger des Weges kommt, über den charakterlich nichts Nachteiliges bekannt geworden ist. Dass er dabei lange warten kann und vielleicht erst (wie Herr Ötzi) nach ein paar Tausend Jahren mit Pfeilen im Rücken aufgefunden wird, gehört zum normalen Lebensrisiko.

  23. @Klugsch. und ebbers, „Einzelkind und Weg“;
    Helau, Ihr Beide, „stellt“ Euch lieber eine Dampflokomotive in den nicht vorhandenen Garten. Obwohl ich das ebbers-Rätsel schon logisch und interessant finde; auch geht es intellektuell auf. Denn wird der Lügner gefragt sagt er ja bewusst das Gegenteil von dem was der ehrliche Bruder sagen würde. Wird der ehrliche Bruder gefragt, wird er die Lüge des lügenden Bruders sagen. Also ist immer das Gegenteil der richtige Weg! Aber für mich ist die ganze Fragerei unrealistisch, denn wer weiß, dass der eine der zwei Brüder ein Lügner ist, der kennt die Örtlichkeit und muss nicht nach dem Weg fragen!
    Mit karnevalistischen Grüßen
    hjs

  24. @ Hans Jürgen Schulz

    So ist’s recht: über Raucher schimpfen, aber eine Dampflok in Betrieb nehmen wollen. Mein lieber Scholli!
    Wieso unrealistischer Sachverhalt? Wer ein Lügner ist, spricht sich schneller rum als der richtige Weg zum Ziel.
    Wer heinrich ebbers kennt, ahnt außerdem, dass er mit dem Rätsel ein Gleichnis über den Zustand der Menschheit im allgemeinen und des Pressewesens im besonderen erzählen wollte, wobei der Leser den Wanderer und die FR die Figur des ehrlichen Bruders verkörpert haben, oder?
    Darauf ein dreifach donnerndes bronski, Bronski, BRONSKI.

  25. @25.Klugsch.,“Dampflok“;
    s,iss halt etwas skuril, ich gebs zu; aber Dampfloks erfreuen sich trotz übler schwarzer Wolken(Schweröl) großer Beliebtheit. Aber genauso wie unser lieber ebbers mit seinem Humor modern Verhältnisse versteckt, ist das auch mit der „Dampflok“. Wer früher drin saß und den langsamen Start, vor allen Dingen bei Personenzügen, beklagte; aber im Sommer auch unter dem Dreck des Rauchs litt, der entpuppt sich heute als großer Fan. Und seltsam die meisten Lokführer sind entweder „Große Kinder der Modelleisenbahn“ oder im wirklichen Leben Lokführer von ICE und Co.; schon paradox!
    Schön finde ich aber auch Ihre Idee lieber K. mit „Ötzi“; ich glaube, der hat vermutlich in ähnlich warmer Zeit gelebt, wie wir sie heute kommen sehen. Vermutlich hatte er sogar den „Unehrlichen der Brüder“ nach dem Weg zum Mittelmeer gefragt!
    Helau, auf alle Fantasten dieses Bloggs!

  26. @ Klugscheißer

    Na ja, die FR im besonderen und das Pressewesen im besonderen repräsentieren die Wahrheit, nach welcher wir Welten-Wanderer zeitlebens suchen. Von daher wohl auch die Redensart: „Der lügt wie gedruckt“, gell?

    @ H.-J. Schulz: Dampflock im Garten, steckt dahinter Wolfgang Hildesheimer?

  27. @heinrich ebbers,“Dampflok…“;
    mag sein, dass es eine Bildungslücke von mir ist, dass ich W.H. nicht kenne. Aber die besagte Dampflokgeschichte, war seinerzeit in den 60ern unser leicht skurriler Humor, wenn wir Frankfurter Semesterfreunde beim Ä.-Woi saßen und nach Witze erzählen und gegenseitigem Rätsel aufgeben an einem toten Punkt in der Unterhaltung ankamen; Dies setzte die Hirne wieder in Gang und die Gemütlichkeit konnte weitergehen.

  28. Herr Schulz,

    hatten wir die Lokomotiven-Nummer nicht schon einmal im alten Blog?

    Da sie immer aufmerksam meine Links verfolgen: Über Wolfgang Hildesheimer können sie im Lexikon, auch bei Wikopedia, etwas nachlesen. Die entsprechende Geschichte habe ich online leider nur in sehr schlechter Qualität gefunden. Trotzdem viel Spaß mit dieser Groteske!

    http://www.directupload.net/show/d/854/7vkUlxwK.jpg

    Grüße an sie
    h.e.

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