Nörgler aus allen Nationen

Vier Migranten-Kinder erzählen in der FR von ihren ganz alltäglichen Problemen – als Fremde im eigenen Land. Mehrere FR-Leser haben mir dazu Ihre Anmerkungen geschrieben, etwa Detmar Schnitker, New Harbor in den USA:

„Diese hier geschilderten Erlebnisse von Immigranten haben eine tiefe Resonanz in mir ausgelöst. Ich selbst bin in Deutschland geboren, aufgewachsen und vor fast 50 Jahren ausgewandert. Bei jedem meiner regelmäßigen Besuche in Deutschland mache ich die gleichen Erfahrungen wie die im Artikel beschriebenen: die Überheblichkeit, das allgegenwärtige (Vor-) Drängeln, unfreundliche Bedienung in Geschäften, Lokalen und Dienststellen.
Deutschland ist ein so wunderschönes Land, aber dieser Artikel hat mir vor Augen geführt, dass ich schon seit einiger Zeit bei meinen Besuchen das Zusammenkommen mit Deutschen meist unbewusst vermieden habe. Schade!“

Frank Wolters aus Frankfurt:

„Zum Zitat von Nadja R.: ‚Mich stören am meisten die kleinen Dinge. Sticheleien, wenn man an der Kasse im Supermarkt steht und sich andere vordrängeln – wie selbstverständlich. Oder beim Arzt sitzen, auch da drängeln sich die Leute vor. Behandeln mich wie Luft.‘
Das geht mir genauso. An der Kasse wird vorgedrängelt und der eine oder andere nimmt mich nicht wahr. Wir leben in einer solchen Gesellschaft. Das kommt vor und ist aus meiner Sicht nicht ausländerfeindlich. Dasselbe gilt für Herrn Obali: Mir begegnen auch Menschen, die ihre Taschen festhalten und andere, die mich in der Aussprache verbessern. Vielleicht sollte Herr Obali als Weltenbürger auch diese Welt als solche betrachten und verstehen, dass es Situationen gibt, die zwar unangenehm sind, aber sehr wenig mit Ausländersein zu tun haben.
Zu Frau Mahjoubis Worten zum Vorfall mit dem Schinkenbrötchen möchte ich sagen, dass ich die Verkäuferin sehr aufgeschlossen und mutig finde. Denn wenn ihr diese Ausländerin egal wäre, würde sie vielleicht nichts sagen. In unserem Land leben eben nicht nur Iraner.
Dieser Artikel zeigt mir wieder, wie eng es in den Köpfen ist. Ich kenne viele Deutsche, die nichts gegen Ausländer haben. Aber ich kenne auch viele Nörgler und engstirnige Menschen – und sie kommen aus allen Nationen. Gefallen hat mir der Ausdruck Weltbürger. Ich würde mir wünschen, wenn wir schon urteilen, dann sollten wir auch unsere Herkunft um den Begriff ‚Weltbürger‘ erweitern. Und dann sollte sich der Einzelne nicht immer auf den Schlips getreten fühlen, wenn etwas Unerwartetes passiert.“

Schließlich Tomas Caspary aus Arusha in Tansania:

„Fremden steht man in Deutschland allgemein misstrauisch gegenüber. Als Deutschem, der schon lange im Ausland lebt, begegnet man auch mir abweisend oder herablassend. Ich denke, es ist nicht nur das Aussehen. 2006 war ich in Deutschland, und einigen, vor allem gebildeten Menschen fiel bei meiner Heimatadresse Tansania nichts anderes ein als tasmanischer Teufel. Sie hielten uns für Landfahrer, weil sie Tansania für Transsilvanien lasen, und behandelten uns entsprechend.
Obwohl ich hier in Tansania Fremder bin, kommen in mir fremdenfeindliche Gefühle auf, sobald ich in einer Gruppe nicht als Fremder gesehen werden. Gefühle, deren Herkunft ich mir nicht erklären kann – es sei denn, sie kämen aus dem Selbstverständnis des Deutschseins. Ich glaube, dass das Flüchtlingsthema noch in diesem Selbstverständnis mitschwingt.
Wie viele Deutsche im Westen stammen aus dem Osten und mussten ihr Deutschsein verteidigen?! Sie mussten den Alteingesessenen beweisen, was es heißt, deutsch zu sein. Ich kann mich an meine Schulkameraden in den 70er Jahren erinnern – Kinder von Flüchtlingseltern und Aussiedlern.“

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24 Kommentare zu “Nörgler aus allen Nationen

  1. Komisch, dass hier niemand einen weiteren Beitrag leistet. Sind denn nicht viele von uns irgendwohin verpflantz worden? Und waren dort fremd? Hatten Schwierigkeiten, sich einzuleben? Und erschienen einem die Alteingesessen nicht gegen die eigenen Verhaltensstrukturen nicht sonderbar?
    Ich war immer neugierig auf fremde Kulturen und das bin ich bis heute geblieben. Und dennoch fühle ich mich fremd in dieser Gesellschaft. Das ist aber nicht schlimm!

  2. Ich weiß nicht wie der Kontakt zu den Migranten hergestellt worden ist, und auch nicht, ob der Bericht gefiltert wurde (auch die Medien sind je nicht frei von Zwänge).
    Ich lebe und arbeite als niederländische „Ausländer“ in Deutschland und fühle mich nicht fremd hier. In das Projektteam wo ich zur Zeit arbeite, gibt es auch Männer und Frauen aus Japan, Philippinen, Indien, Pakistan neben deutschstämmige Mitarbeiter. Sie alle wohnen in Deutschland. Ich habe sie zwar nie direkt nach ihre Erfahrungen gefragt, aber ihrer ungezwungene und zwanglose Art wie sie sich bewegen (auch außerhalb des Teams nach Feierabend beim Bowlen, Kletterwand, Restaurantbesuch usw.), hinterlässt bei mir nicht den Eindruck dass sie sich unwohl/benachteiligt fühlen.
    Waren die Befragten möglicherweise etwas empfindlich? Ich bin berufsbedingt auch viel im Ausland unterwegs, und werde dort eben auch als Ausländer behandelt. Dass ist nicht negativ gemeint. Neugierig angeschaut zu werden zum Beispiel ist doch normal, und sollte weiter nicht stören, es ist ja nicht feindselig gemeint. Hier in Deutschland zum 500. Male gefragt zu werden „Sie sprechen wie Rudi Karell, kommen sie aus Holland“?, ist zwar nervig, hat mit Ausländerfeindlichkeit überhaupt nichts zu tun.

  3. Während ich die Berichte unter „Du deutsch?“ gelesen hatte, regte sich leiser Widerstand in mir. Ich habe selbst mehrere Jahre im Ausland gelebt, bin durch meinen Akzent überall als „Ausländerin deutscher Herkunft“ aufgefallen und wurde so immer wieder mit Hitler und unserer alten Nazivergangenheit konfrontiert. Und da kam mir nun die Frage, ob wohl gerade unsere unrühmliche Vergangenheit verantwortlich dafür ist, dass man als „zivilisierter, weltoffener Deutscher“ so bereitwillig den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit für seine Nation annimmt und kaum einer wagt zu widersprechen.

  4. @MonikaV.

    Vielleicht liegt es daran, daß wir nicht offensiv den Begriff „Deutsch“ definieren.

    Deutsch sein heißt für mich:

    Sozial, gewaltfrei, aufgeschlossen, international, gastfreundlich, rechtstaatlich … u.v.m

    Ergänzen Sie!

  5. @bronski

    Hallo Bronski,
    wie wär’s mit einem Thread
    „Was ist Deutsch?“
    oder
    „Wie sind die Deutschen, wie wollen sie sein?“

    Da geht’s bestimmt gut zur Sache.

  6. @ BvG

    …das ist gut möglich. Ein wirklich interessanter Gedanke. Vielleicht geht Bronski ja auf Ihren Vorschlag ein…

  7. @ 4. BvG
    „Sozial, gewaltfrei, aufgeschlossen, international, gastfreundlich, rechtstaatlich … u.v.m
    Ergänzen Sie!“
    Auch:
    Mit Vorurteilen belastet, gegen Ausländer, wegschauen wenn jemandem im Bus/U-Bahn verprügelt wird, jammern auf hohem Niveau, das Neue skeptisch gegenüberstehend.
    Ganz normale Bürger also ….. wie überall auf dieser Welt

  8. Es gibt nur regional bezogene Identifikationen, denn Deutsch ist Sippenhaft. Als Frankfurter kann man ein Lied von jenen singen, die nicht aus Frankfurt sind. Wie heißt es so schön: „Es will mer net in de Kopp e nei, wie kann ne Mensch net aus Frankfort sei…“ Fängt schon an der Stadtgrenze zu Offenbach an und hinter Marburg ist es ja ganz aus. Brauchen wir uns nicht mal nach München zu begeben, um zu wissen, was wir dort wert sind. Ein Ministerpräsident hat ja mal gesagt: „Deutschland braucht Bayern, aber Bayern nicht Deutschland.“ Seitdem tragen die bei der Bundeswehr Helme, weil alle höpplnag ein Flieger vom Himmel runterfiel. Und seit dieser Zeit hilft die bayerische Atomverordnung vor radioaktiven Niederschlag. Das hat Dieter Hildebrandt uns in Hessen gezeigt. Zu den regionalen Identifikationen:

    Gegenüber der Adlerwerke, ist viel türkisch Volk, mit ganz viel Allah im Backpack. Und weil ich nicht blond und blauäugig seit jeher unterwegs bin, haben sie mich gefragt woher ich komme. Antortete ich: „Aus dem Gallus, wie die Lia Wöhr.“ Ist natürlich geflunkert, bin ja bei der Quetsche-Lilli aufgewachsen. Da lachten sie und meinten: „Wir kommen auch aus dem Gallus.“ 🙂 Und wenn uns heute jemand fragt, woher wir kommen – aus dem Gallus. Soll mal einer aus dem Ausland kommen, aus Offenbach, Friedberg, der Wetterau. Gibt’s Rippcher mit Kraut. 😉

  9. noch ein Nachschlag: Wäre die 68er-Generation statt haschischrauchend in den Orbit abgedreht mit den Dissidenten losgezogen, würden’s heute nicht den gefühlten Gefühlen von damals nachtrauern und Maggi-Soßenwürfel als deutsches Kulturerbe verkaufen (Betonung liegt hierbei auf „Kult“). Das ist ein sinniger Doppeldeckertext aus Frankfurt 😀

  10. Lieber 68er 🙂

    Sie hätten sich auf Peter B beziehen müssen, weil sie stecken da fest mit drinnen – Sippenhaft. Somit verpufft Ihr Einwurf. Im übrigen kommt das nicht von ungefähr, es gibt sogar ein Staatssender der das propagiert, incl. der Contergan-Gefühle. Die ewig Gestriegen, nicht einen Schritt nach vorne gegangen und nun steh’n se da mit ihrem Talent. Das kann man so und so sehen. Josef Fischer hat es geschafft, Gerhard Schröder auch… viele aber nicht.

    Und nur für den Fall – ich bin nicht ostdeutsch. Das sind ja neuzeitliche Nassauer, ne? Besonders die, die im Lexikon nachschauen müssen, was ein Ausländer ist, bevor sie zum NPD-Parteitag marschieren, damit sie wissen, um was es geht… die sehen ja so gesehen den ganzen Tag niemand. Der Nachbar, Ausländer, hat 30 Jahre in die westdeutsche Sozialkasse bezahlt. Nun soll er abhauen, weil ostdeutscher Nichtsnutz, der nicht mal 10 Jahre mit von der Party ist, dies so meint.

    Provokant, charmant, ich weiß. 🙂

  11. @S.i.T. und 68er

    Klingt ja wie ne Meldung aus dem amerikanischen Heldenepos:
    “ Private Dings., 68er Infanterie, hinnerste Reihe links , Sör.“

    Die regionalen Identifikationen find ich annehmbar, wenn’s nicht beim Wallenstein endet, aber dann will ich auch die Schublädchen der „68er-Generation “ und „No-Future“ und so weiter auf den Müll schmeißen.
    Ich hab‘ keine Lust, mit ein paar Figuren, die es in die Bilderzeitungen geschafft haben und Titelseiten im Stern hatten in einen Topf geworfen zu werden.

    Mir geht’s auch ohne Etikett gut.

  12. das nachmachen oder verfälschen oder das anpappen nachgemachter oder verfälschter etiketten wird mit dem anpappen von dergleichen bestraft.

    bis irgendwann

  13. diese erfahrungen muss ich auch teilen, besonders das mit der wann-gehst-du-wieder-nach-hause-frage nervt mich am meißten.
    um ehrlich zu sein, ist die antwort die die besten schamreaktionen hervorruft am angebrachtesten: Um acht, meine eltern holen mich ab.

    einmal hat mich meine lehrerin nach meinem Aufenthaltstitel gefragt…
    abgesehen davon, dass es nicht nur hier schwierig ist seine herkunft mit dem German/french etc. Way of Life zu vereinbaren, ist es aber diese sichtweise die mich am meißten stört.

    ausländer blinckt sofort in den Köpfen auf, aber anderswo wird einfach dieser Ausdruck nicht gestellt. ich glaube, diese ganze disskussion würde nicht gestellt werden, wenn es nur diese zwei sichtweisen Inländer/Ausländer gäbe, nicht war?

  14. @ vlatka

    Hallo,

    den Beitrag verstehe ich nicht ganz, möchte ihn aber gerne verstehen.

    „einmal hat mich meine lehrerin nach meinem Aufenthaltstitel gefragt (…) ist es aber diese sichtweise die mich am meißten stört.“

    Eine Frage impliziert nicht unbedingt eine Sichtweise. Könnte es nicht sein, dass die Frage aus Interesse an und ggf. Sorge um Ihre Person gestellt wurde?
    Schließlich ist es nicht jedem gleichgültig, ob jemand, mit dem man persönlich zu tun hat, in zwei Monaten das Land verlassen muss oder auf Dauer hier verweilen darf.

    „abgesehen davon, dass es nicht nur hier schwierig ist seine herkunft mit dem German/french etc. Way of Life zu vereinbaren“

    Was soll das genau bedeuten? Das verstehe ich nicht.

    „ausländer blinckt sofort in den Köpfen auf“

    Was man in anderer Leute Köpfen aufblinken sieht, ist erst einmal reine Projektion und ist auf jeden Fall, vielleicht sogar ausschließlich, im eigenen Kopf.

    „aber anderswo wird einfach dieser Ausdruck nicht gestellt.“

    ???

    „ich glaube, diese ganze disskussion würde nicht gestellt werden, wenn es nur diese zwei sichtweisen Inländer/Ausländer gäbe, nicht war?“

    Inländer/Ausländer ist, streng genommen, nur eine Sichtweise. Das eine kann ich nur im Zusammenhang mit dem anderen denken.

    Also vielleicht noch einmal genauer: Welche Frage würde nicht gestellt bzw. welche Diskussion würde nicht geführt, wenn es welche Sichtweise gäbe bzw. nicht gäbe?

    Fragt mit Interesse und schönen Grüßen
    Heinrich

  15. Die Deutschen sind auch nicht anders als andere Völker, d.h. sie machen ihr Urteil gegenüber Ausländern davon abhängig, was das genau für Ausländer sind und welchen Nutzen bzw. Schaden sie dem Land bringen. Die Gastarbeiterimmigration hauptsächlich in den 60ern war auch in der Bevölkerung auf breiter Basis gewollt, man verstand den damaligen Beitrag der Gastarbeiter als überaus positiv, von größeren Vorbehalten oder Ausländerfeindlichkeit deshalb damals keine Spur.

    Heute hingegen haben wir mehrere Jahrzehnte einer besonderen Armutsimmigration hinter uns, die Deutschland sehr geschadet hat und in Zukunft noch viel stärker schaden wird. In nahezu allen Bereichen ist die Bilanz ungünstig: im Durchschnitt weit geringere Teilnahme an den Wertschöpfungsprozessen (die ja den Wohlstand generieren), im Durchschnitt weit höhere Belastungen der Sozialsysteme (d.h. Aufbrauchen von Anderen erzeugten Wohlstands), im Durchschnitt höhere Kriminalität, durchschnittlich weit geringere Bildung, im Durchschnitt geringere Teilnahmebereitschaft am öffentlichen Leben (geringe Anpassungsbereitschaft) usw. usf.

    Es wäre geradezu ein Wunder, wenn mit solchen Erfahrungen, vor allem auch wachsenden negativen Erfahrungen persönlicher Art im Alltag, nicht langsam eine ablehnende Stimmung bei den Alteingesessenen aufkäme. Meine Prognose ist daher, daß zukünftig diese Ressentiments sich verstärken werden, wenn die Schäden, die diese Armutsimmigration unserm Land zufügen (insbes. durch die explosionsartige Bevölkerungsentwicklung des überdurchschnittlich großen Unterschichtenanteils dieser Zugewanderten), verstärkter und noch deutlicher in Erscheinung treten werden.

    Es ist natürlich bedauerlich, wenn diese Ressentiments dann zu offener Ablehnung gegenüber solchen Immigranten führen, die gut gebildet, kosmopolitisch auftretend, anpassungswillig, m.a.W. sowohl fähig als auch bereit zu positiven Beiträgen in diesem Land sind. Die momentane öffentliche Diskussion, die einer in meinen Augen berechtigten Kritik an den vielen schädlichen (im Sinne der Eingesessenen) Defekten der bisherigen Immigrationspolitik sofort hyperhysterisch begegnet, verschärft aber meiner Meinung nach diese Situation… der Bürger, der sich und die Wahrung seiner Interessen dermaßen penetrant unverstanden, ignoriert oder gar verhetzt fühlt, verliert das Interesse an der Nuance, schert eher über einen Kamm usw… ein Bürger, dem die Regierungen in dem Umfang, in dem es der Fall ist, erläutern, ja, es gibt Immigranten, die ein Gewinn fürs Land sind, und viele andere, die es nicht sind, gibt es auch, und wir werden versuchen, den Schaden zu minimieren, ein solcher Bürger wird seltener ein „Alle Ausländer raus“ anstimmen, als ein Bürger, dem die Regierungen vorlügen, jeder einzelne Immigrant (egal welcher) wäre doch ein herrlicher Gewinn für Deutschland (z.B. „für die Erwirtschaftung zukünftiger Renten“).

    Wer das Gefühl hat, für dumm verkauft zu werden, der wird ganz einfach radikalisiert.

  16. @ 17 Max Wedel
    Was für ein Unsinn!

    1. Der Umgang mit Zuwanderern ist in anderen Staaten in Europa und außerhalb von Europa deutlich anders als in Deutschland, siehe z.B. Kanada.

    2. Auch die Gastarbeiter in den 60er Jahren sind auf eine gewaltige Portion von Fremdenfeindlichkeit gestoßen, genauso wie die (deutschen) Flüchtlinge und Vertriebene nach dem Krieg.

    3. Die behauptete „besondere Armutsimmigration“ der letzten Jahre spielt nur eine untergeordnete Rolle, die meisten der hier lebenden Migranten sind jene Gastarbeiter und ihre Familien. Viele von ihnen sind gut integriert, andere schlecht.

    4. Niemand bestreitet, dass mangelnde Integration Probleme bereitet. Diese können nur dadurch gelöst werden, dass man die Menschen, die hier leben, versucht besser zu integrieren, z.B. durch bessere Bildung. Niemand bestreitet auch, dass zur Integration auch die Migranten ihren Beitrag leisten müssen. Niemand bestreitet, dass Gesetzesverstöße zu ahnden sind, egal von wem sie begangen werden. Einfache Lösungen stehen ohnehin nicht zur Verfügung.

    5. Die pauschale Behauptung, die Politik verschweigt die Probleme, ist falsch und nur die Ausrede für eine fremdenfeindliche Propaganda, die nur auf ein „Ausländer raus“ hinausläuft (bei Wedel dann wohl „unnütze Ausländer raus“).

    6. Das Aufteilen der Menschen nach Nützlichkeitskriterien grenzt an NS-Ideologie mit ihren bekannten Folgen.

  17. Abraham, selten einer Meinung, aber hier gebe ich ihnen ausnahmslos recht. Der Herr aus #17 tat sich bisher immer mit solchen Versuchen, ich leite brav her und komme am ende ganz „logisch“ schlussfolgernd dazu, dass ich mit Fug und Recht „Ausländer raus“ rufen darf. Leider lässt sich mit ihm nicht diskutieren und schweigen will er auch nicht. Die Blattformen rechter Zeitungen reichen ihm mittlerweile nicht mehr, Herr W. muss an die große Öffentlichkeit.

    Na dann Prost Mahlzeit.

  18. @18

    zu 1. Wie man meine Aussage, daß die Ablehnung von Immigranten direkt proportional zum Schaden ist, den Immigranten dem jeweiligen Land zufügen, damit glaubt widerlegen zu können, daß man darauf verweist, das in anderen Ländern die Ablehnung von Immigranten viel geringer ist, ist mir ein großes Rätsel. Ich denke, sowas hat auch mit der Unfähigkeit zu logischem Denken zu tun. Also, fehlt da nicht noch etwas? RICHTIG. Meine Aussage kann, bleiben wir ruhig beim Beispiel Kanada, doch nur widerlegt werden, wenn man gleichzeitig mit der dortigen höheren Offenheit gegenüber Migranten einen in etwa gleichgroßen (oder höheren) Schaden durch Migranten (z.B. durch Armutsimmigration) konstatiert. D.h. nur dann, wenn bei GLEICH GROSSER BELASTUNG der Sozietät dort die Offenheit dennoch größer ist, kann man doch von unverhältnismäßiger „Ausländerfeindlichkeit“ hierzulande sprechen. Aber ist die Belastung der kanadischen Gesellschaft durch die Immigranten tatsächlich von einer mit D vergleichbaren Größenordnung? Hier ist jeder vierte Hartz IV Empfänger Nichtdeutscher, wieviele Ausländer leben von welfare Programmen in Kanada? Hier ist der Ausländeranteil an der Kriminalität exorbitant hoch, ist das in Kanada genauso? Die Bildungsergebnisse von Ausländern sind hierzulande dramatisch niedrig, ist das in Kanada auch so? Die finanziellen Leistungen an die Gemeinschaft von Ausländern (Steuern, Sozialleistungen) liegen im Durchschnitt weit unter denen der Einheimischen, ist das in Kanada auch so? Mit anderen Worten, ist die BELASTUNG der kanadischen Gesellschaft durch Armuts- (insbes. Bildungsarmuts-) Migranten mit der in Deutschland vergleichbar?

    Ich werde mich dazu um Zahlen bemühen, habe aber begründete Zweifel. Die Einwanderungsgesetzgebung von Kanada ist einfach zu restriktiv, als daß sich Immigranten, die in der Lage wären, Kanada mehr zu schaden als dem Land zu nützen, in großer Zahl ins Land mogeln könnten. So gibt es z.B. bei der Arbeitsmigration ein 100-Punkte-System, in dem Ausbildung, Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Alter, Bildungsstand von Ehefrau/-mann(!!!) eingehen, wer unter 67 Punkten liegt (und das ist wirklich nicht einfach), wird abgewiesen. Die jetzt nach mehreren Jahrzehnten kaum gezügelter Armutsimmigration nach D in ein Immigrationsgesetz gegossenen Kriterien, (in denen zum ersten Mal überhaupt vorkommt, daß der Immigrant nachweisen muß, seinen Lebensunterhalt und den seiner mitimmigrierenden Angehörigen selber bestreiten zu können, was in den kanadischen Einwanderungsgesetzen etwa jeder zweite Satz ist, und selbst im Kapitel „Studieren in Kanada“ steht), scheinen mir allerdings weit weit unter dem zu liegen, was Kanada in seinem Immigration Act an Selektion durchführt (im Detail nachzulesen hier: http://www.cic.gc.ca). Ich bin jedenfalls überzeugt, würe D die kanadischen Einwanderungsgesetze übernehmen wollen mit ihren Selektionskriterien, dann würde das Geschrei von linker Seite („Menschenverachtung!“ usw.) gar kein Ende nehmen, da alles, was sich dem reinen Willen des die Immigration Wünschenden entgegenstellt, automatisch „ausländerfeindlich“, wenn nicht gar „rassistisch“ ist. Unter diesem Gesichtspunkt bleibt es ein doppeltes Rätsel, wie du auf die Idee kommst, daß ein Land, welches solche bei genauer Betrachtung durch 2 linke Augen „ausländerfeindlichen“ Gesetze hat wie Kanada, offener gegenüber Immigration wäre… Einen Grund für Kanadier, Immigranten gegenüber positiver eingestellt zu sein, ist allerdings eine solche Gesetzgebung schon, weiß man doch, daß sie die Immigrationswilligen so filtert, daß nur jene dann wirklich ins Land kommen, die dem Land nicht schaden.

    zu 3. Die Mehrheit der Personen mit Migrationshintergrund ist in den letzten 20 Jahren ins Land gekommen, entweder im Rahmen von Familienzuzug aus überwiegend (bildungs)armen Ländern bzw. deren überwiegend (bildungs)armen ländlichen Bereichen (Türkei, Nordafrika, Balkan), sog. Asylanten (Schwerpunkte (bildungs)arme Länder im Mittleren Osten wie Afghanistan oder Palästina) oder Kriegsflüchtlinge, sowie Spätaussiedler (aus ländlichen Regionen in Zentralasien und Fernost). Die Armutsimmigration kann schon einmal deswegen nicht „behauptet“ sein, weil sie nicht nur die Ausgangslage der meisten Immigranten, sondern ein stückweit auch das Endresultat beschreibt, und dieses kann ja nun nicht von der Hand gewiesen werden. D.h. wir haben den Zustand, das ein großer Teil der Immigranten nicht aus eigener Kraft in der Lage sind, hierzulande aus ihrer Immigration eine Erfolgsstory zu machen, sie sind und bleiben eine Belastung für die Gastgesellschaft. Die Europäer, die nach Nordamerika gingen, konnten zum ganz großen Teil aus eigener Kraft aus ihrer Einwanderung einen Erfolg machen. Niemand legte dort milliardenschwere Programme zur ihrer „Integration“ auf. Nicht nur der Gedanke, daß man mit Geld überhaupt eine Integration, die sich ohne Geld nicht einstellt, herbeiführen könnte, ist absurd, sondern schon die Idee ist in meinen Augen krankhaft, daß man es überhaupt tun sollte! Denn die Bereitschaft, alles zu tun, um sich im Gastland zu integrieren und dort eine positive Bürgerrolle zu spielen, sollte doch ein sine qua non sein, sollte nicht erst erkauft werden müssen. Jeder Immigrant muß diese Bereitschaft haben, hat er sie nicht, muß er abgewiesen werden.

    „…es gibt seit Jahrzehnten schon eine Armutseinwanderung, die dem Land wenig Nutzen, jedoch große Probleme bringt – unter anderem ein Heer von Migranten ohne Arbeit, Ausbildung oder Schulabschluss, was bekanntlich auch für Kriminalität anfällig macht.“ (Giovanni di Lorenzo, Die ZEIT, Seite 1, 04-2008)

    zu 4. Es ist falsch, zu behaupten, einfache Lösungen gäbe es nicht. Ein restriktives Immigrationsgesetz, z.B. eines wie in Kanada, wäre ein Anfang. Es könnte auch Maßnahmen enthalten, wie schon hier befindliche Ausländer stärker GEFORDERT werden, positive Beiträge zu leisten. Bei unbezweifelbarer und bewiesener Anpassungs- und Integrations- und sonstiger Leistungsbereitschaft und -fähigkeit stünde dann auch einer Einbürgerung nichts im Wege. Leistung muß belohnt werden, selbst wenn es sich um Leistung handelt, die eigentlich selbstverständlich ist, nämlich die Leistung eines Immigranten, sich im Gastland zu integrieren. Die jetzigen angedachten milliardenschweren Integrationsprogramme belohnen die, die sich zurücklehnen und mal abwarten, was von „den Deutschen“ so kommt an Spaßprogramm.

    zu 5. Natürlich verschweigt die Politik die Probleme, und nur nachdem Probleme unübersehbar geworden sind, knirscht man mit den Zähnen, und muß sie wohl oder übel wahrnehmen. Die Ausländerkriminalitätsdiskussion war ein Beispiel. Welches Klima in Deutschland bzgl. Problemen im Zusammenhang mit Migration herrscht, zeigt folgendes Beispiel ganz gut: Kürzlich kam der Film „Wut“ auf arte, ein Film, der Gewalt durch Ausländer in einem Ausmaß zeigte, das wirklich nicht unüblich ist, sondern deutscher Realität durchaus entsprach, ohne daß man in dieser mit der Lupe danach suchen muß. In der arte-Ankündigung hieß es zum Film: „Schon vor der Erstausstrahlung im Herbst 2006 hatte der Film eine hitzige Debatte entfacht: … (es) wurde ihm Fahrlässigkeit vorgeworfen, denn er zeige den „Fremden als Täter“…“ Dies sagt schon alles aus: Im Lande ist das Fremde erschreckend oft der „Täter“, aber es ist dennoch irgendwie fahrlässig, den „Fremden als Täter“ zu zeigen (selbst wenn derselbe Film natürlich politisch korrekt „die Xenophobie der Deutschen“ anprangert, selbst das kann ihn dann nicht mehr entschulden). Die Politiker und alle anderen im öffentlichen Raum Agierenden haben große Angst, unter diesen absurden Fahrlässigkeitsvorwurf zu kommen. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, beschönigen sie die Situation, wiegeln ab, reden schön, reden klein, drehen um (die Opfer werden die Täter). Im günstigsten Fall steckt Naivität dahinter (etwa vergleichbar mit der Idee des Bürgertums im 19. Jahrhundert vom „edlen Wilden“, nur ist es jetzt der durch und durch edle Migrant), aber in der Regel wohl der Wunsch nach Machterhalt (Wie mir ein Politiker mal sagte: „Sie haben recht, und wir Politiker dürfen das auch denken, aber sagen können wir es nicht“). Daß diese Angst berechtigt ist, daß der Machterhalt bedroht ist, wenn dann doch mal eine Schweigemauer durchbrochen wird, das haben wir ja gerade wieder erlebt.

    zu 6. Hiermit hast du dich leider in die Kategorie „Blödsinn“ katapultiert. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: „Das Aufteilen der Menschen nach Nützlichkeitskriterien grenzt an NS-Ideologie mit ihren bekannten Folgen.“ Demnach wäre dann also z.B. jede Personalabteilung, die die Bewerber nach Nützlichkeitskriterien unterteilt (Nützlichkeit fürs Unternehmen), schon so eine Art Vorstufe zur Auschwitzrampe, jedes Unternehmen also ein Ort, an dem der NS-Ideologie gehuldigt wird? Man müsste auch verlangen, daß nicht nur Personen, die dem Unternehmen nicht nützen, eingestellt werden, sondern auch solche, die ihm schaden, weil alles andere irgendwie faschistisch wäre? Wenn die Behauptungen zu abstrus werden, stelle ich die Diskussion ein, tut mir leid.

  19. Herr Wedell,

    zu ihren UAssagen zu 6,

    ja was dachten sie denn? Dachten sie die Nazilogik wäre frei von Kapitalistischen Durchwurcherungen? Beide Systeme fußen auf Ausgrenzung, Ermittlung von wertem und unwertem, sowie der Vernichtung von allem nichtwertem (im Kapitalismus wird das nur schöner umschrieben). Beide systeme sind in ihre Absolutform sozialdarwinistisch. Und zwischen nicht nutzen und schade liegen Welten. Genau diese Schwarz-Weiß-Gut-Böse-Wertvoll-Unwert-Nützlich-Unnützlich-Kategorisierung liegt all ihren Aussagen zu grunde und ist tatsächlich zumindest tendeziell faschistisch.
    Und nun ist gut mit dem gesabbel hier.

  20. An anderer Stelle auch schon geschrieben. Passt hier aber noch besser hin.

    „All die verschiedenen Nationen,Religionen und Kulturen müssen sich keineswegs den anderen anpassen;
    es wäre ausreichend, wenn sie sich als legitime und gleichberechtigte Partner akzeptieren würden. Sie müssen sich nicht einmal gegenseitig verstehen können.
    Es wäre ausreichend, wenn sie sich gegenseitig Respekt erweisen würden.
    Wenn sie ihre Andersartigkeit akzeptieren und in Ehren halten würden.
    Denn gegenseitiges Verständnis kann nur da entstehen, wo bereits gegenseitiger Respekt besteht.“
    Vaclav Havel

  21. @21

    Ich habe von Unternehmen gesprochen, mit Kapitalismus hat das erstmal nicht zu tun. Auch in Kuba oder sonstwo werden Menschen, die einer gemeinsamen Unternehmung schaden, aus der Gruppe ausgestossen, die die Unternehmung zu einem Erfolg führen will. Diesen Sachverhalt als „kapitalistisch“ oder gar „nazi“ zu bezeichnen, ist schon wirklich die Höhe. „Nazi“ mag es sein, wenn das Lebensrecht von Personen tangiert wird, nur weil diese einen Schaden anrichten oder eine gesellschaftliche Nützlichkeit nicht aufweisen (in diesem Sinne ist also die Todesstrafe in den USA „nazi“)… es gehört zu den ständigen Unverschämtheiten von gutmenschlicher Seite, denjenigen, die Schaden oder mangelnde Nützlichkeit irgendwo konstatieren, vorzuwerfen, sie wollten die involvierten Personen am liebsten vergasen oder sonstwie um die Ecke bringen.

    Ich verstehe übrigens bei einer so merkwürdigen Weltansicht nicht, wieso gerade sie auch die Forderung „Bildungschancen verbessern“ vertreten… Warum redet jeder von „Bildungschancen verbessern“ im Zusammenhang mit den Ausländer und Inländer-Prekariaten? Etwa weil die Gesellschaft unglücklich darüber ist, daß diese Menschen einen engen geistigen Horizont haben, z.B. nur Unterschichtenfernsehen schauen? Oder geht es hier nicht doch eher darum, eine NÜTZLICHKEIT der Personen für den Arbeitsmarkt herzustellen, die auch den Personen selber nützt, sie sind dann nämlich in der Lage für sich selber Geld zu verdienen.

    Es stehen also hinter dem ständigen Mantra des „Bildungschancen verbessern“ Nützlichkeitserwägungen, deswegen ist die Idee „Bildungschancen verbessern“ nach ihrer Argumentation hochfaschistisch!!!

  22. @22

    Dieser Ausspruch des Herrn Havel ist dermassen weitschweifig und unkonkret, er klingt natürlich erstmal toll, es bleiben aber leider tausend Fragen offen…

    Nationen anpassen: Was ist mit Europa? Ist Europa nicht ein Trend, daß Nationen sich aneinander anpassen? Wenn Nationen sich nicht (in Teilen zumindest, z.B. in der Gesetzgebung) aneinander anpassen sollen, wozu dann der ganze Europa-Firlefanz? Ist Havel ein Europagegner?

    Kulturen anpassen: Welche Fälle meint Havel da? Wo befinden sich die Kulturen, die sich seiner Meinung nach nicht anpassen sollen, getrennt voneinander, irgendwo auf der Erde, oder am selben Punkt? Was meint überhaupt Havel mit „Kultur“?

    Möchte Havel mit seiner Geschwurbel sagen, daß z.B. außereuropäische Immigranten, die nach Europa kommen, an sämtlichen ihrer kulturellen oder religiösen Eigenheiten festhalten dürfen sollten?

    Z.B. Genitalbeschneidungen, Ehrenmorde, Blutrache, Steinigungen von unkeuschen Frauen oder andere „Gebräuche“ aus Scharia oder anderen archaischen „Kulturen“?

    Ein solches Blabla wie von Herrn Havel kann zu einer Diskussion nichts beitragen, wenn es nicht näher ausgeführt wird, wie man mit konkreten Problemen im Umgang der Kulturen miteinander AN EINEM PUNKT DER ERDE dann umgehen soll. Ist jede der Kulturen in ihrem „Heimatland“ geblieben, dann kann jeder diesen Satz mit Leichtigkeit unterschreiben. Nach dem Motto: Steinigungen in Saudi-Arabien sind mir doch egal.

    Eins ist jedenfalls klar: Nahezu alle Sozietäten auf dieser Erde verlangt von jenen Einzelpersonen, die zu dieser Sozietät dazustoßen, das Ablegen von kulturellen Eigenheiten (eine Anpassung eben), wenn diese kulturellen Eigenheiten die Alteingesessenen schädigen. Bei kulturellen Eigenheiten, die die Alteingesessenen nicht schädigen, oder die ihnen gar nützlich sind, verlangt hingegen kein Mensch ein Ablegen dieser kulturellen Eigenheiten. Japaner z.B. kommen aus einer Kultur, die Fleiß und Arbeitsamkeit hoch bewertet, höher als die gelebte deutsche… ich habe noch niemals gehört, daß hierzulande von japanischen Immigranten verlangt wurde, diese kulturellen Einflüsse abzulegen und sich in ihrer Bereitschaft zur Faulheit doch gefälligst an die gelebte deutsche Kultur, also zur Leistungsvermeidung hin, anzupassen.

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