Die Frage, die sich stellt

Gerade erreichte mich eine Mail von FR-Leser Hartmut Haase, die ich Ihnen nicht vorenthalten will.

„Lieber Bronski,

Sie kommen doch viel herum im Lande, zumindest virtuell. Deswegen wende ich mich an Sie. In der FR, aber auch an vielen anderen Stellen, taucht sie immer wieder auf: Die Frage, die sich stellt. Ich frage mich schon seit längerem, warum? Hat sie was verbrochen? Keiner konnte das bis jetzt beantworten. Und wo stellt sie sich? Die umliegenden Polizeistationen wussten darauf keine Antwort. – Können Sie weiterhelfen?“

Aber Herr Haase, sind Sie sich denn sicher, dass die Frage sich überhaupt stellt? Ich fürchte, sie tut es nicht – und fand auch Belege dafür. Oder wenn doch, dann wird sie gestellt – etwa hier. Da ist sogar vom Plural die Rede: Fragen, die gestellt werden. Von wem? Schwierige Frage. Aber im Grunde ist Ihnen zuzustimmen: Einige Fragen sollten sich wirklich stellen. Bedingungslos, die Hände über dem Kopf. Es gibt sowieso zu viele davon.

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Ein Kommentar zu “Die Frage, die sich stellt

  1. Ja, das ist die Frage aller Fragen.
    Wir fragen und fragen, aber keiner antwortet.Die richtigen Antworten gibt es wohl nicht.Man antwortet auf Fragen mit Gegenfragen, das ist die Taktik derer , die keine Antwort haben, oder sie nicht sagen wollen.
    So ist das eben, fragen ist leichter als antworten. Der Mensch bevorzugt das „Bequemere“.
    Aber die Frage ist doch , „Warum“? Warum ist das so? Das Fragealter beginnt ja schon mit 4 Jahren und hört nie auf. Doch schlau sind wir auch nicht geworden. Warum haben wir all diese Fragen noch nicht geklärt? Das ist die Frage.

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