In Bayern ist Wahlkampf, und auch ein CSU-Bundesminister mischt von Berlin aus kräftig darin mit. Offenbar ist Duo Huber/Beckstein nicht folkloristisch genug, um die Bayern in gewohnter Weise zu interessieren; jedenfalls liegt die CSU nach einer Umfrage von Infratest-Dimap bei 48 Prozent (SPD 22, Grüne 9, FDP 8, Linke 4, Freie Wähler 5; für die Freien Wähler tritt Gabriele Pauli als Direktkandidation gegen Beckstein an). Katastrophe – keine 50 plus x für die CSU! Absolute Mehrheit ist bei 48 Prozent zwar trotzdem drin, aber das Prestige …

Nun versuchen Huber, Beckstein und Glos alles, um das Desaster der BayernLB vergessen zu machen, und nutzen das Sommerloch, um ihre Themen nach vorn zu bringen. Stichwort Steuersenkungen. Und: Pendlerpauschale! Das keiner so recht mitziehen will, schert die Herren nicht. Selbst die CDU verhält sich ablehnend.

Zur Pendlerpauschale habe ich schon mehrere Leserbriefe veröffentlicht. Hier kommt ein weiterer als Reaktion auf die veröffentlichten.  Renate Faasch aus Frankfurt schreibt mir:

„Obwohl das Thema schon arg strapaziert ist, möchte auch ich mich noch zur Pendlerpauschale äußern. In meinem Verwandtenkreis gibt es auch 2 Pendler; einer pendelt täglich von Ffm.-Eckenheim nach Darmstadt und ein anderer von Ffm.-Eschersheim nach Mainz. Ein aufwändiger Umzug in die Nähe der jeweiligen Arbeitsstelle ist nicht sinnvoll, da bei den heutigen Arbeitsverhältnissen niemand abschätzen kann, wie lange er bei einer Firma tätig sein wird. Die beiden obigen Fälle entsprechen also nicht dem gerne benutzten Bild vom reichen Hausbesitzer, der billig auf dem Lande lebt und sich seine Fahrten zur Arbeit von den unter hohen innerstädtischen Mieten ächzenden Städtern subventionieren lässt. Im Übrigen sollten die gegen die Pendlerpauschale opponierenden Stadtbewohner sich einmal überlegen, wie hoch ihre Miete wohl erst wäre, wenn alle vom Hintertaunus Einpendelnden auch noch in einem zentralen Stadtteil Frankfurts wohnen wollten, falls es innerhalb der Frankfurter Grenzen überhaupt genügend Wohnungen für alle hier Erwerbstätigen gäbe.

Das oft vorgebrachte Argument, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Fahrten zum Arbeitsplatz die besser Verdienenden mehr begünstigt als die Kleinverdiener, ist zwar im Prinzip richtig; nur trifft das auf alle steuerlich absetzbaren Posten zu. Um hier mehr Gerechtigkeit zu schaffen, wären mehr Änderungen nötig als die Abschaffung oder Umstrukturierung der Pendlerpauschale. Selbst jede prozentuale Erhöhung von Lohn und Gehalt erfolgt ja im Grunde nach dem System „Wer hat, dem wird gegeben“. Es ist daher wenig glaubwürdig, wenn die Gegner der Pendlerpauschale, angefangen vom Bundesfinanzminister bis hin zum Angestellten, der seinen Arbeitsplatz zufällig zu Fuß erreichen kann, das Argument der sozialen Gerechtigkeit bemühen.

Zu bedenken wäre eher, dass Durchschnittsverdiener bei sehr hohen berufsbedingten Aufwendungen sich trotz anstrengender Tätigkeit und zermürbender Anfahrtswege oft kaum einen besseren Lebensstandard leisten können als Menschen, die von Transferleistungen leben.

Letzten Endes wären wir wohl alle glücklicher, wenn wir ohne großen Aufwand an Zeit, Nervenkraft und Geld unseren Arbeitsplatz gleich an der nächsten Straßenecke hätten, aber von diesem paradiesischen Zustand sind wir in unserer Arbeitsgesellschaft, in der Mobilität und Flexibilität eine immer größere Rolle spielen, weiter denn je entfernt.“

Verwandte Themen

11 Kommentare zu “Ächzende Städter

  1. Mein Vorschlag: aufhören zu arbeiten, ganzjährig Urlaub machen. Ein Flug nach Irland kostet nur 15 €uro; laut einer ganzseitigen Seitenanzeige in der FR. :o)

  2. Ich muß es ja doch loswerden, tschuldigung Herr Bronski:

    Im Übrigen sollten die gegen die Pendlerpauschale opponierenden Stadtbewohner sich einmal überlegen, wie hoch ihre Miete wohl erst wäre, wenn alle vom Hintertaunus Einpendelnden auch noch in einem zentralen Stadtteil Frankfurts wohnen wollten, falls es innerhalb der Frankfurter Grenzen überhaupt genügend Wohnungen für alle hier Erwerbstätigen gäbe.

    Das ist ja unterstes Diskussionsniveau. Die Frankfurter (/me für Frankfurt sprechend), allen voran ihre Kinder, bezahlen schon genug mit ihrer Gesundheit, was täglich rein und rausgeht aus Frankfurt. Braucht’s net noch so eine blöde bescheuerte Milchmädchenrechnung vom Land.

    /me knottert herum

  3. Wieder so einen Haufen in’s Sommerloch gemacht, um die Leute gegeneinander aufzubringen und Stimmen zu heimsen.

    Es ist die Pflicht der Arbeitgeber, den Arbeitnehmern (auch so ne Verdrehung, geben und nehmen ist ja grad andersrum) soviel Lohn zu bezahlen, daß sie wohnen und zur Arbeit kommen können und die Produktionsstätten so zu gestalten, daß die Anwohner dort gut wohnen können und zu Arbeit kommen.

    Diese Steuer“erleichterung“ ist bloß eine versteckte Subvention auf Kosten der Arbeitnehmer.

  4. lieber BvG,
    ich bewundere Deine unnachahmliche Art der Simplifizierung, aber so einfach ist es leider heute nicht mehr!
    Ja, in den Zeiten (*pardon, ich muss erst mal die Zähne reinstecken 😉 – so, jetzt geht’s weiter*) also in den Zeiten, als die Welt noch in Ordnung war und jedem Betrieb ein „Verantwortlicher“ für die von Dir aufgestellten Forderungen vorhanden war, galt dies evtl. Auch hatten die Unternehmen, die ja nur in begrenzten regionalen Bereichen dachten, ein Interesse an Zufriedenheit unter Ihren Mitarbeitern (m/w)
    .. aber wen schert das heute noch, wenn diejenigen, die eigentlich Verantwortung tragen müssten, nur noch auf eine blöde Kurve (Dax genannt) stieren, als ob sie da das neue Heil sehen könnten.

    Es hat aber keinen Sinn, über Vergangenes zu lamentieren: die Welt ist im Wandel, das hat seine Sonnenseiten, aber wirft auch eine Menge Schatten.

    Was Frau Faasch aber schreibt, lieber rü, ist soooo falsch nun auch nicht (ich weiss das: ich pendle seit Jahren – erst 60 km, jetzt 40 km und ohne Chance auf einigermassen akzeptable ÖPNV-Verbindung): unsere Politiker (m/w), allen voran die Kanzlerin und der FiMi machen es sich schon etwas zu leicht, wenn sie permanent nur ein Loch stopfen, jedoch dadurch noch mehr Löcher aufzureissen.
    Ganzheitliches Denken ist leider in der Politik ausgestorben.

  5. Tag Hajo :o)

    Alles eine Frage der Kopfhaltung, des Blickwinkels. Das war auch schon hier mal als Thema angerissen worden, ging es auch um das Wasser des Vogelsbergs, was Frankfurt sich untern Nagel gerissen hat. Mit Erbsen zählen ist eine Symbiose Umland/Stadt nicht zu erzielen. Mich regt schon diese kleinkarrierte Denkweise der Stadtoberen aus Frankfurt/Offenbach auf. Vom Vorder-/Hintertaunus ganz zu schweigen. Kurz hinter Frankfurt auf dem Hügel vor Oberursel ist nun einigen Leutchen die Sicht versperrt. Regen sie tierisch auf, alles klagen nix half, da hat wer ein Hochhaus mitten in die Pampa gestellt, somit ihnen die Sicht versperrt. Und es sah so schön aus, im Abendlicht der untergehenden sonne die 19€-Fliegen landen zu sehen. Und erstmal die vielen Lichter der Stadt in der Nacht.

    Läßt eine etwas andere Fliege ihre Frachtgut in 10 km höhe ab, heißt’s: „Jetzt haben wir Frankfurt schee zugeschissen.“ Das Frachtgut ist aber in Offenbach und ein Teil in Oberursel gelandet; sieht man nicht von 10 Km höhe wo die Grenzen sind, ist ein Klumpen da unten.

  6. Was mich wundert ist, daß Frau Faasch sich nicht über diese 15€-Anzeige in der FR aufregt. Für 15€ fährt keiner ihrer beiden Pendler aus dem Bekanntenkreis zur Arbeit. Laut ihres Gerechtigkeitssinn müßte sie nun Amok laufen, schon bei der Vorstellung für 15 €uro nach Irland, aber nicht von Frankfurt nach Mainz.

    Kommt mir nun bitte nicht mit dem Kleingedrucketen und Flughafen Hahn an.

  7. Hallo rü,

    Du hast ja Recht, dass das mit den 15€ eigentlich ein Skandal ist (gilt auch – BRONSKI, grosser Meister,lesen Sie mit? – für die FR), der unseren Politikern (m/w) ein kräftiger Schlag ins Gesicht sein sollte, aber die haben entweder kein Gesicht (mehr) oder dort schon eine so dicke Hornhaut, die sie noch nicht einmal mit „kostbarem Urea“ behandeln können ;-D

    .. aber ich finde in der entsprechenden Zuschrift nichts von „für 15€ nach Irland“ und dieses Thema jetzt auch noch mit dem Thema Pendlerpauschale zu verknüpfen, scheint mir schon etwas weit hergeholt.

    Du kannst jetzt natürlich mein „ganzheitliches Denken“ um die Ohren hauen (ich hätte ja schliesslich provoziert), aber Frau Faasch hat nur das getan, was ich auch ab und zu machen, nämlich einen Artikel, ein Thema o.ä. zum Anlass zu nehmen, ihre Gedanken dazu zu äussern.
    Was ist daran verwerflich? Ich wüsst’s nur mal, vielleicht kann ich ja daraus lernen 🙂

    Immerhin hast Du mit Deinem Wortspiel (Fliege) bewiesen, dass Du den Humor (oder ist’s Sarkasmus, aber hoffentlich keine Resignation) noch nicht verloren hast.
    Stell Dir aber mal vor, alle Rhein-Main-Anliegergemeinden (gross und klein) würden sich zusammenschliessen.
    Das wäre ein riesiger Aufwand, die Minderung der Posten und Pöstchen zu kompensieren.

    Gruss
    Hajo

  8. Ich hatte das Blog-Thema eigentlich als weiter gefaßt verstanden, als lediglich auf die Pendlerpauschale bezogen, sonst wäre das doch zu kurz gehüpft, oder?

    Genauso wie Steuersenkungen kommen auch Pendlerpauschale, Kinder-Freibeträge, die Splitting-Tabelle für Ehepaare und alle sonstigen Absetzmöglichkeiten bei der Einkommensteuer, welche die Höhe der zu zahlenden Jahres-Einkommen-Steuer reduzieren, in erster Linie und in der Summe zunächst Gut/Besserverdienern zu Gute, weil sich die Steuerprogressions-Kurve am oberen Ende mehr und schneller dadurch abschwächt (und Geringverdiener entweder keine oder wenig Steuer zahlen, und die Progression bei ihrem Verdienst noch nicht greift) – oder sehe ich das falsch?

    Wenn ich also mit meinem Daimler z.B. von Königsstein nach Frankfurt fahre, und einen Job im mittleren Management habe, erhalte ich anteilig einen größeren Betrag zurück (ich gehe jetzt von der Pauschale ab 1. km aus) als die Altenpflegerin aus dem Westerwald, die zwar eine längere Strecke zurücklegt, aufgrund ihrer niedrigeren Jahreslohnsteuer aber unterm Strich weniger erstattet erhält. Rechne ich falsch?

    Wenn die Frau des Managers (nehmen wir an, kinderlos, oder Kind aus dem Haus) nicht arbeitet, kommt trotzdem das Ehegatten-Splitting (ist ja kein Familien-Splitting) zum Tragen, und hilft nochmals kräftig beim Steuern sparen.

    Die Altenpflegerin, nehmen wir an, verheiratet, Mann ist Busfahrer oder kleiner Postbeamter, zwei Kinder, muß ganztags arbeiten, wie ihr Mann, um über die Runden zu kommen. Beide haben also vom Ehegatten-Splitting nichts, da ihr Bruttoverdienst sich kaum unterscheiden dürfte.

    Wenn jetzt noch der Kinderfreibetrag erhöht wird, profitiert wiederum der Manager mehr als das Vollzeit-Ehepaar, falls Kind noch zuhause oder in der Ausbildung.

    Nur leider steht all dies nicht auf Wahlplakaten, jetzt in Bayern bei der CSU schon mal gar nicht. Hier wird Bauernfängerei betrieben – Geringverdiener sollen an die Wahlurne gelockt werden, obwohl sie weder von der Pendlerpauschale, von Steuersenkungen, oder höheren Kinderfreibeträgen profitieren.

    Was helfen würde, wären mehr und bessere Kinderhorte, Kindergärten und Ganztagsschulen, mit mehr und besser bezahltem und ausgebildetem Personal, einschl. kostenlosem Mittagessen. Helfen würden mehr Chancengerechtigkeit, damit die Kinder von Hauptschülern nicht wieder zu Hauptschülern werden.

  9. Hallo Hajo.

    Du kannst jetzt natürlich mein “ganzheitliches Denken” um die Ohren hauen (ich hätte ja schliesslich provoziert), aber Frau Faasch hat nur das getan, was ich auch ab und zu machen, nämlich einen Artikel, ein Thema o.ä. zum Anlass zu nehmen, ihre Gedanken dazu zu äussern.
    Was ist daran verwerflich? Ich wüsst’s nur mal, vielleicht kann ich ja daraus lernen 🙂

    Dieses Seelenkrämerleben, das aufzählen, was ich ja zugestehe, wird die Symbiose um weitere 10 Jahre hinauszögern, was absolut giftig für die Region ist. Nun mache ich die Grenze zu und fange an zu rechnen. Das bißchen Miete mehr stecken wir locker weg, sparen das doch an den aufzubringenden Gesundheitskosten wieder ein. Folgeschäden werden vermieden – auf Jahre hinaus. Lebenserwartung steigt.. sollen die Landeier zu Fuß komme oder hier ein Hüttchen hinstellen, am besten bei Kelsterbach/Neu Isenburg/ Waldorf da ist Bauland günstig, können auch schon fertig gebaute Häuser günstig erworben werden, zwar mit Wertverfall aber das hat nun nicht zu interessieren. Das Neubaugebiet Offenbach-Hafen wäre auch günstig. Schließlich gibt es hier und da ein Hüttchen für günstige 200.000 welches mal 500.000 gekostet hat. Die Landeier werden kommen, zu Fuß, denn nicht mal ein Puff haben sie als kulturelles Leben, geschweige dann das, was Frankfurt auffährt. Zugegeben, da daß Sudfaß zumacht, dort keine Berühmtheiten mehr die Nacht verbringen, wie Frankie Goes To Hollywood, wird es auch recht langweilig um rote Glühbirnen in Frankfurt. Das Laternenfest im Land mag schön sein, ist aber nur einmal im Jahr. Und den Rest des Jahres immer Fuchstanz hochlaufen, wieder runter?

    So eine Art Aufrechnung ist einzig dazu dienlich, Gräben schön tief zu halten, gar nicht erst eine Symbiose entstehen zu lassen.

    Natürlich weiß ich auch, daß auch das Pendlerleben seinen Preis hat. Nichts gibt es umsonst. Viele stehen um hab 4 auf, damit sie um halb 8 in Frankfurt die Stempeluhr bedienen können, sind abends um 7 zu hause. Und dann nicht mal mehr eine Dorfkneipe mehr da, wo man sich austauschen kann, was es so neues gibt… zu beneiden ist niemand.

    Frau Faasch hat nichts von den 15€ geschrieben, stimmt, hat sich vielleicht überschnitten oder sie hat es übersehen oder auch nicht sehen wollen, weil sie morgen von irgendwo für 15 €uro losfliegt. Was wäre aber wenn sie fordert, für 15 €uro die Kilometer zwischen Mainz und Frankfurt zurücklegen zu dürfen, die Frankfurt/Hahn – Irland ergeben? Die Pendlerpauschale ist doch ein Witz dagegen, oder nicht? Vielleicht legt noch Frau Faasch 3 €uro in den Fond für CO², dann fliegt sie reinen Gewissens, denn Irgendwer von Grünen aus Wiesbaden fliegt hinterher und macht sauber (war mal ein Tip von den Grünen/Wiesbaden und stand kürzlich in einem Interview zum kath. Jugendtreffen in Australien in der FR; die haben alle irgendwas an der Waffel).

    Von der Pendlerpauschale selbst weiß ich nicht viel, nur das was mir die FR erzählt. Ob das nun gut wäre oder nicht, würde sie kommen… Dann erzählt mal, wieviele Fliegen Huber losgelassen hat, die seinen „Misthaufen“ dezent bedecken.

    Liebe Grüße rü

  10. „Reingefallen“
    Mit der Pendlerpauschale ist es wie mit den Spritpreisen:
    Der Sprit wird erhöht z.B. von 1,50 Eu auf 1,60 EU und alle schreien und schimpfen.
    Eine Woche später sinkt der Preis auf 1,55 EU und alle rufen:“Sprit ist billiger geworden!!“
    Ist es nicht mit der Pendlerpauschale das gleiche.
    Der arbeitende Mensch muß flexiebel sein ,habe ich noch im Ohr.
    Er muß auch lange Wege in Kauf nehmen.
    Hat er dann auch getan und nun ist die Pendlerpauschale so gut wie weg um dann etwas kleiner als vorher zurückzukommen.
    Hurra!!
    Wir werden dermaßen verarscht,dass es schon weh tut.
    Und das alles unter dem Schleier der Globalisierung und sonstigen Blödsinn.
    Und übrigens Wolfgang Fladung:
    Es sollte für den normalen Menschen Sche.. egal sein,ob der Mananger in Geld badet oder 500 Autos in der Garage hat,das hat es immer schon gegeben und es sei ihm vergönnt,aber diese Leute wären gut beraten wieder einen Mittelstand zu schaffen der widerum den Faktor Arbeit höher ansiedelt.
    Der derzeit gesellschaftliche Umbruch wird in eine Katastrope enden für alle.
    Uns Deutschen hat man immer viel Fleiß unterstellt ,wenn man uns denn läßt,aber Fleißig sein ist nicht genug und wirft die Frage auf:
    Wohin zielt unser Fleiß?
    Lohnt es sich noch ?
    Dürfen wir noch Fleißig sein?

  11. @Hajo #4

    Meine Forderungen sind nicht so sehr altbacken.
    Eher das globalisierte Verhalten, nicht dort zu leben, wo man seinen Abfall hinterläßt, denn das ist steinzeitlich.

    Nur haben auch nach der Seßhaftwerdung die Menschen das Grundprinzip des moralischen Handelns auch nicht verstanden: Man soll seinen Müll immer oberhalb des Dorfes in den Fluß werfen, oder, sinngemäß: Der strahlende Müll gehört in’s Bankschließfach der Absahner.

Kommentarfunktion geschlossen